BILD zu OTS - die Kooperationspartner im Rahmen der Pressekonferenz,

Snow Space Salzburg: Mit der Bahn ins Skivergnügen

Neue Angebote für die entspannte Anreise in den Winterurlaub stellten  kürzlich Wolfgang Hettegger, Vorstandsvorsitzender vom Skigebiet „Snow Space Salzburg“ und Kurt Bauer, Fernverkehrsleiter der ÖBB, vor. Dadurch soll die Zahl der Gäste, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln in den Winterurlaub anreisen, deutlich gesteigert werden.

„70 Prozent der Umweltbelastung eines Skiurlaubs resultieren aus der An- und Abreise. Verschiedenen Studien von ganz unterschiedlichen Seiten kommen zu diesem Schluss, an dem ich nicht zweifle“, betonte Hettegger. Deshalb werde das Premiumskigebiet Snow Space Salzburg in den Wintersportorten Flachau, Wagrain und St. Johann diese Bilanz verbessern. Erste Neuerungen, die gemeinsam mit den ÖBB entwickelt worden sind, können bereits in der Skisaison 19/20 genutzt werden. Snow Space Salzburg profitiert schon heute von der guten Erreichbarkeit: Das Skigebiet wird von der Tauernautobahn tangiert und der Fernverkehrs-Bahnhof St. Johann ist der optimale Ausgangspunkt für den Einstieg ins Skigebiet Snow Space Salzburg.

Neue ÖBB-Angebote in der Wintersaison 19/20

Mit 32 täglichen ÖBB Railjet-Verbindungen auf der Weststrecke von Wien nach Salzburg und dem unmittelbaren Anschluss nach St. Johann im Pongau, ist Snow Space Salzburg bereits heute so gut wie kaum ein anderes Skigebiet mit der Bahn erreichbar. Kurt Bauer, Leiter des Fernverkehrs bei den ÖBB erklärt: „Mit unseren direkten Zugverbindungen können Ski-UrlauberInnen aus ganz Österreich, Deutschland und der Schweiz bequem und umweltfreundlich in den Winterurlaub reisen.“

Zusätzlich zu den zwei täglichen Railjet Direktverbindungen ab Wien kommen an den Wochenenden in der Wintersaison zwischen 27. Dezember 2019 und 13. April 2020 drei Direktverbindungen aus Wien dazu, bei denen die Fahrzeit nur 3 Stunden und 39 Minuten beträgt. Ebenso gibt es für Gäste aus Graz, München und Klagenfurt täglich mehrere Direktverbindungen nach St. Johann. Aus Zürich besteht eine tägliche Eurocity Direktverbindung, die auch einen Panoramawagen bietet, in dem man die herrliche Bergwelt bereits bei der Anreise genießen kann. Besonders komfortabel wird die Fahrt in den Urlaub mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn man sich nicht um das Gepäck kümmern muss. Beim ÖBB-Haus-Haus-Gepäck-Service werden Koffer, Taschen und Ski vor der Abreise zu Hause abgeholt und direkt ans Reiseziel gebracht!

Zu allen in St. Johann ankommenden Zügen wird von Seiten der Bergbahnen ein kostenloser Skibus ins Skigebiet angeboten.

Anteil der Öffis mindestens verdoppeln 

Die Ausgangslage in Snow Space Salzburg ist aus Gästebefragungen klar, berichtete Hettegger. 84 Prozent der rund 700.000 Gäste reisen mit dem Auto an. Acht Prozent kommen bereits mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sie nutzen dafür den Zug oder den Reisebus. Hettegger hat sich vorgenommen, innerhalb von fünf Jahren diesen Gästeanteil zumindest zu verdoppeln. „Wir haben viele Schrauben, an denen wir drehen können. Die Kooperation mit den ÖBB ist der Anfang. Unter anderem soll die Kooperation mit internationalen Reiseveranstaltern forciert, Nachtzüge aus den deutschen Ballungsräumen gezielt beworben, sowie weitere Kombipakete mit Preisvorteilen geschnürt werden.

Als mittelfristiges Ziel schwebt Hettegger vor, aus jeder Himmelsrichtung im In- und Ausland Verbindungen anbieten zu können. „Wir erhöhen unsere Geldmittel in der Saison 2019/20 um 30 Prozent auf 1,5 Millionen Euro. Wir sehen das Thema als strategisches Projekt, das Angebot wird konsequent ausgebaut! Dann wird sich auch der Erfolg einstellen.“

Die Anreise mit dem Öffentlichen Verkehr ist übrigens nicht nur stressfreier als mit dem privaten PKW, sondern auch preiswerter. Wintersportler, die mit dem Zug anreisen, können ein ermäßigtes Kombiticket bestehend aus Fahrschein und Skipass an allen österreichischen Bahnhöfen lösen. Zudem arbeitet man für Nächtigungsgäste daran, die Verbindung zwischen Bahnhof und Unterkunft zu optimieren. So können UrlauberInnen künftig zeitgleich mit dem Kauf des Zugtickets den Shuttlebus zum Hotel über den ÖBB Ticketshop buchen

 

 

 

Tourismusregion Schladming-Dachstein präsentiert sich im eigenen TV-Sender

Die steirische Urlaubsregion Schladming-Dachstein (www.schladming-dachstein.at/tv) betreibt ab sofort einen eigenen TV-Sender. Die bisher aktiven Kanäle der Skiberge Planai (inklusive Hochwurzen und Dachstein), Hauser Kaibling und Reiteralm wurden unter dem Namen “Schladming-Dachstein TV” zu einem Sender zusammengeführt. Zudem wurden Livebilder weiterer Skiberge, nämlich Rittisberg, Fageralm, Galsterberg und Riesneralm und eine Langlaufkamera in Ramsau ebenfalls im TV-Sender integriert.

Das neue “Schladming-Dachstein TV” ist via Internet Streaming, Kabel und DVB-T2 empfangbar. Neben Panoramabildern und Wetterinfos sind künftig auch redaktionelle Tourismusbeiträge aus der Region zu sehen. Man erwartet sich davon mehr Kosteneffizienz und eine weitere Stärkung der gemeinsamen touristischen Marke. Die Tourismusregion, die mit knapp 3,6 Mio. Nächtigungen pro Jahr zu den fünf größten Tourismusdestinationen in Österreich gehört, möchte ihre Angebotsvielfalt über qualitativ hochwertige Inhalte an die Gäste kommunizieren. Neben Panoramabildern von den Gipfelstationen, Wetterberichten sowie Infos zu Wanderrouten und Pistenverhältnissen sind künftig auch redaktionell aufbereitete Beiträge aus der gesamten Region im Fokus. Die Redaktion übernimmt das Team von Schladming-Dachstein Tourismus. Der bereits etablierte Sender „Planai TV“ wurde im Erscheinungsbild geändert und durch weitere Inhalte der Region erweitert – sodass dieser seit Mitte November als „Schladming-Dachstein TV“ im Fernsehen erscheint. Per Internet Streaming sowie über DVB-T2 und einzelne Kabelanbieter (u.a. das große Kabelnetz der Salzburg AG) wird der Sender an die einzelnen Haushalte verteilt.

“Durch die Zusammenfassung des breiten Angebotes auf einen Kanal können wir uns gegenseitig stärken und die Vielfalt unserer Region aktiv an den Gast kommunizieren”, erklärt Mathias Schattleitner, Tourismuschef in Schladming-Dachstein. “Der gemeinsame Sender ermöglicht es uns, das Budget optimal zu bündeln, den Vertrieb auszuweiten und eine größere Reichweite zu erzielen. Über Schladming-Dachstein TV können wir zudem den Gast über einen starken Kanal gezielt mit unseren touristischen Produkten bespielen, das hilft uns auch in der optimierten Besucherlenkung in der Region.Finanziell getragen wird das Projekt von den Tourismusverbänden und Bergbahnen der Region.

 

Dr. Josef Burger, Vorstandsvorsitzender Bergbahn AG Kitzbühel: „Verantwortung, Nachhaltigkeit und Mut zur Veränderung“

„Leben wir in einer Retropie oder einer Utopie? Oder ist beides möglich? Als positiv denkender Mensch bin ich der Überzeugung, dass beides machbar ist – allerdings nicht im Fortschreiben oder Festhalten von Rezepten aus der Vergangenheit. Um die Zukunft zu gestalten, braucht es Verantwortung, Nachhaltigkeit und Mut zur Veränderung“, so Dr. Josef Burger, Vorstandsvorsitzender Bergbahn AG Kitzbühel, in seinem Vortrag für den Tourismus Hoangascht Anfang Oktober in Kitzbühel, in dem er sich Gedanken über das Funktionieren und die Herausforderungen für ein Premiumskigebiet macht.

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Viel Neues in der Aquarena

In der Aquarena, die 1976 von der Bergbahn AG Kitzbühel von der Stadtgemeinde und dem Fremdenverkehrsverband Kitzbühel übernommen wurde, fanden in den letzten 10 Jahren laufend Instandhaltungsmaßnahmen zur substanzsichernden Qualitätsverbesserung statt.

Die qualitätsverbessernden Maßnahmen reichen von der Revitalisierung der Außenfassade über die Abdichtung der Schwimmbecken, Sanierung der baufälligen Holzrasterdecke im Bereich des Erlebnisbeckens durch neue funktionale und dekorative Deckensegel, bis zur energiesparenden Umrüstung der Heizungsanlage von Heizöl auf Gas sowie Umstellung auf nachhaltige LED Beleuchtung und Attraktivierung des Restaurants- und Barbereiches wie auch der Erneuerung des Garderobenareals.

Besonders stolz ist die Bergbahn Kitzbühel, dass gemeinsam mit der Lebenshilfe Tirol, ein richtungsweisendes Gastronomiekonzept im Restaurant „naturtalent“ umgesetzt werden konnte. Seit 11. Mai diesen Jahres verwöhnt ein engagiertes Team der Lebenshilfe mit viel Herzblut die Bade- und Saunagäste mit regionalen Köstlichkeiten im Restaurant „naturtalent“. Die Annahme durch die Besucher ist sehr erfreulich und liegt weit über den Erwartungen, was für die tolle Arbeit der Klienten der Lebenshilfe Tirol spricht.

Für die Gäste der Aquarena bietet die Bergbahn Kitzbühel besonders attraktive Serviceverbesserungen und Highlights im Saunabereich. Gänzlich neu steht den Kunden ab sofort ein einzigartiger Abkühlbereich mit Schnee im anmutigen Kitzbühel-Panorama zusätzlich zum erneuerten Tauchbecken zur Verfügung. Im Saunabereich wurden die Duschen von Grund auf modernisiert und wesentlich attraktiver für die Besucher gestaltet. Dazu gibt es einen ebenfalls neuen ansprechenden Infrarot-Ruheraum mit Wellness-Liegen.

Im Hallenbad selbst wurde die Infrarotkabine im Bereich des Sportbeckens ausgetauscht und entspricht jetzt dem letzten Stand der Technik. Dazu Vorstandsvorsitzender Dr. Josef Burger: „Wir leben unsere kundenorientierte Verantwortung, indem wir auch in der Aquarena qualitätsverbessernde Substanzsicherung gewährleisten und es freut mich außerordentlich, dass wir für unsere Gäste mit attraktiven Neuerungen aufwarten können.“

Die Aletsch Arena (CH) setzt auf Dynamisches Pricing von Alturos Destinations.

Dynamisches und intelligentes Pricing von Skitickets für die Aletsch Bahnen

Alturos Destinations ist es mit Peaksolution® und in Zusammenarbeit mit Smart Pricer gelungen, einen Webshop für die Aletsch Bahnen AG zu entwickeln, der in der Wintersaison 2019/20 erstmalig ein dynamisches Preiskonzept von Ski- und Bergbahntickets ermöglicht. Mit dem neuen Ticketsystem reagiert die Aletsch Bahnen AG auf die veränderten Kundenbedürfnisse im digitalen Markt.

„Mit dem neuen Webshop führen wir dynamische Preise ein. Wer früh und online bucht, der kann sich so äußerst attraktive Preise sichern“, erklärt Valentin König, CEO der Aletsch Bahnen AG. „Mit dem moderneren Webshop bieten wir unseren Gästen einen unkomplizierten und attraktiven Zugang zu unseren Angeboten. Der Webshop shop.aletschbahnen.ch wurde komplett neu aufgebaut und auf die Bedürfnisse der Gäste angepasst.“

Alturos Destinations hat es damit geschafft, das Konzept für individuelle und dynamische Preisstrukturen für das Produktsortiment in einem Peaksolution® Shop wesentlich auszubauen und zu flexibilisieren. Konzentriert sich das dynamische Pricing derzeit noch auf Skitickets, kann die Preisstrategie in Zukunft auf andere Produktgruppen ausgeweitet werden.

„Unsere innovative Skipassverkaufslösung ist ein erster, bedeutender Schritt in eine mit der Aletsch Arena geplante, langfristige Digitalisierungskooperation. Wir freuen uns, diese bedeutende Schweizer Tourismusregion erfolgreich in eine digitale Zukunft führen zu können“, sagt Herwig Probst – Chief Product Officer bei Alturos Destinations.

Dynamische Preisgestaltung in Echtzeit

Smart Pricer automatisiert Preisoptimierungen mithilfe von Big-Data Analysen und ermöglicht Skigebieten dadurch Ticketumsätze zu verbessern und Besucherströme zu leiten. Auf Basis der von den Aletsch Bahnen festgelegten Preiskriterien, aktualisiert der Yield Pricing Kalender dynamisch und tagesaktuell die Preise im neuen Peaksolution® Shop der Aletsch Bahnen. Die Abweichungen vom Standardpreis werden angezeigt, dadurch bleiben die Preisänderungen jederzeit transparent und für den Kunden nachvollziehbar.

Neue Chancen im Preismarketing

Die dynamische Preisgestaltung des Skiticketverkaufs bietet ein innovatives Preismarketing für das Skigebiet. In saisonschwachen Zeiten hat die Region die Möglichkeit, mehr Kunden durch eine niedrigere Preisgestaltung zu generieren. Peaksolution® bietet beispielsweise die Möglichkeit auf Frühbucher preislich einzugehen oder kurzfristig auf Schlechtwetterprognosen mit niedrigeren Preisen zu reagieren. Der dynamische Pricing Algorithmus ermöglicht die individuelle Preisanpassung an unterschiedlichste Umstände und Gegebenheiten.

Frühbucher können ab sofort Skitickets für die anstehende Wintersaison 2019/20 im neuen Peaksolution® Shop https://shop.aletschbahnen.ch/ der Aletsch Bahnen zu Vorteilspreisen erwerben.

Das Team der Riesneralm Bergbahnen geht optimistisch in die Zukunft

Riesneralm investiert € 6 Mio. in die Zukunft

Das steirische Skigebiet Riesneralm hat im Sommer mit dem Bau eines E-Werkes, einer Beschneiungsanlage, Pistenverbreiterungen, Hotelumbau und vielem mehr begonnen. Es laufen derzeit an allen Ecken und Enden die Baustellen auf Hochtouren.

Beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit  nimmt das beliebte Skigebiet wieder enorm viel Geld in die Hand, um im harten Wettbewerb für die Zukunft gerüstet zu sein. Dabei stehen Investitionen im Vordergrund, die einen ökologisch nachhaltigen Skibetrieb für die Zukunft garantieren und anderseits Investitionen, die den Kunden schon direkt beim Start in die neue Saison begeistern werden.

Zentraler Ausgangspunkt ist im Tal der Bau eines „E-Werkes“, welches sowohl Strom als auch Schnee erzeugt. Mit Hilfe der Kraft des fließenden Donnersbaches werden mit zwei Wasserkraftwerken in Zukunft jährlich rund 6 Millionen Kilowattstunden Strom produziert und damit fast dreimal so viel grüne Energie erzeugt, wie die saisonale Beschneiung und der Betrieb des gesamten Skigebiets überhaupt erfordern.

Der Clou: Das jetzt neu im Bau befindliche Wasserkraftwerk wird mit seinem Rohrsystem an die bestehende Beschneiungsanlage angeschlossen. Damit erspart man sich den Bau eines weiteren Beschneiungsteiches, welcher mind. 3 Millionen Euro gekostet hätte und nur über verkaufte Liftkarten zu finanzieren gewesen wäre. Mit diesem einzigartigen Modell ist man nun aber in der Lage, die Beschneiung über den Stromverkauf zu refinanzieren. Zugleich wird technisch alles so vorbereitet, dass ein Teil der erzeugten Wasser-Energie direkt im Netz der Riesneralm verbraucht werden kann.

Am Berg selbst wird das Beschneiungssystem so modernisiert, dass in Zukunft mit genügend Wasser und neuen Beschneiungsanlagen alle Pisten top beschneit werden können. Im Zuge dieses Projektes wurde der „Familienschuss“ so verbreitert, dass der Skifahrer auch heuer wieder ein „Aha-Erlebnis“ hat. 2 neue Pistengeräte werden dabei helfend zur Seite stehen.

Wechsel an der VDS-Spitze

Der Verband Deutscher Seilbahnen hat am 17. 10. Matthias Stauch von der Bayerischen Zugspitzbahn zum neuen Vorstand gewählt. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten die Ersteintritte gesteigert werden, was auf kräftige Investitionen zurückzuführen ist.

Matthias Stauch ist kaufmännischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn in Garmisch-Partenkirchen und brachte sich bereits seit 2017 als 2. Stellvertretender Vorstand aktiv in die Verbandsarbeit ein. Stauch tritt damit in die Fußstapfen des bisherigen Präsidenten Peter Schöttel, der schon früh auf das Potenzial eines Ganzjahresbetriebes bei Seilbahnen setzte.

Peter Lorenz, GF der Brauneck Bergbahn, bleibt 1. Stellvertreter. Die Funktion des 2. Stellvertreters übernahm Christine Kury, die seit 10 Jahren die kaufmännische Leitung der Schauinslandbahn in Freiburg innehat sowie bei der Freiburger Verkehrs AG die Sparte Personal & Verwaltung führt. Kury will den Verband bei seinem Weg in die Zukunft mit Ideen unterstützen: „Ich sehe für die Mitgliedsunternehmen in den Bereichen Demographie, Personalgewinnung und -entwicklung und Nachhaltigkeit große anstehende Herausforderungen. Dies sind genau auch jene Handlungsfelder, in denen meine Kernkompetenzen liegen!“, so die Funktionärin.

Nach erfolgreichem Jahr wird kräftig investiert

Ein erfolgreiches Jahr mit hohen Gästezahlen im gesamten Verlauf liegt hinter der deutschen Seilbahnbranche mit + 8,3 % bei den Sommergästen (5 Mio.) und + 1,5 % bei den Ersteintritten im Winter (6 Mio.). Dies führt der VDS auf die zahlreichen Neubauten und frischen Attraktionen zurück, die bei den Gästen gut ankommen. Neben dem Wintersport gewinnt der Bergsommer ständig an Bedeutung, die Zahl der Ersteintritte ist beinahe angeglichen. Das entspricht der Ausrichtung der deutschen Seilbahnen, das Ganzjahreskonzept weiter zu verstärken. In dieser Erfolgsspur starten sie mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 70 Mio. Euro in den kommenden Winter. „Der Trend zum Bergerlebnis wächst stetig – sowohl im Winter als auch im Sommer. In den Wachstumsbranchen Sport, Freizeiterlebnis und Gesundheit spielen dabei die Seilbahnen eine wichtige Rolle“, kommentiert Stauch die Lage.

Das jüngste Aushängeschild an Modernität und Investitionskraft der Branche stellt die heuer um 57 Mio. € fertiggestellte 10 EUB Jennerbahn in Berchtesgaden. Weitere Highlights sind die 6 SBK Schrödelstein in Lenggries, die Erneuerung der Merkur Standseilbahn in Baden Baden, die  6 EUB Eckbauerbahn in Garmisch-Partenkirchen, 6 SBK Schrattenwang am Söllereck  sowie der für 20/21 geplante Neubau der Nebelhornbahn in Oberstdorf als 10 EUB.

Ein wichtiges Thema bei den deutschen Seilbahne ist auch Nachhaltigkeit. Jüngstes Beispiel ist die Laber Bergbahn, die mit 1 Mio. € für die Anbindung der Bergstation an das öffentliche Wasserver- und Entsorgungsnetz.

Neues Ticket-Highlight im Alpenraum

Die Ski ALPIN CARD für 3 Premiumregionen

Die Top-Destinationen Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, Schmittenhöhe Zell am See und Kitzsteinhorn Kaprun bieten mit dem neuen ganzjährigen Ticketverbund Ski ALPIN CARD eine im gesamten Alpenraum unerreichte Erlebnisdichte: 408 Pistenkilometer, 47 Themenpisten, 121 Anlagen und ein  Maximum an Attraktionen – inklusive Gletscher.

Die neue Ski ALPIN CARD verbindet die drei alpinen TOP-Marken ab dem kommenden Winter zu einer faszinierenden Erlebniswelt: Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, das „Home of Lässig“, zählt schon heute mit 270 Abfahrtskilometern, 70 Seilbahnen und Liften sowie über 60 Hütten zu den größten und vielfältigsten Skigebieten Österreichs. Das Panorama- und Familienskigebiet Schmittenhöhe in Zell am See überzeugt mit 77 abwechslungsreichen Pistenkilometern, einer Vielfalt an Attraktionen für Groß und Klein sowie mit einzigartigem Panoramablick auf die Bergstadt Zell am See. Das ganzjährig geöffnete Kitzsteinhorn in Kaprun wiederum ist Salzburgs einziges Gletscherskigebiet und bietet 100-prozentige Schneesicherheit und ein einzigartiges hochalpines Naturerlebnis.
Die Ski ALPIN CARD ist Teil des neu begründeten Ticketverbundes ALPIN CARD, die das umfassende Angebot der drei Premiumregionen bündelt. Die ALPIN CARD wird in unterschiedlichen Versionen aufgelegt – in den Versionen Ski (Winter-Saisonkarte, Tages- & Mehrtageskarten) und Hike (Sommer-Saisonkarte) sowie 365 Classic und 365 Action (Jahreskarten). Zukünftig setzt man alles auf eine gemeinsame Karte, schafft so einen Mehrwert sowohl für Gäste als auch Einheimische, aber auch einen nachhaltigen Impuls in Richtung Ganzjahresauslastung in den Regionen. Alle drei Premium-Regionen warten im kommenden Winter mit zahlreichen Neuerungen auf und beweisen so ihre Vorreiterfunktion im Alpenraum.

Markante Neuerungen zur Saison 2019/20

# Die alte Zwölferkogelbahn im Herzen Hinterglemms wurde im Sommer 2019 durch eine moderne 10er Kabinenbahn mit zwei Teilstrecken ersetzt. Bei einer Beförderungskapazität von 3.500 Personen pro Stunde gelangen die Wintersportler nun noch schneller und bequemer an den Ausgangspunkt der Weltcup-Abfahrt, die aufgrund ihrer Länge und Steilheit  (72%)  das Herz jedes sportlichen Skifahrers höherschlagen lässt.

# Vor zwei Jahren hat der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn einen umfangreichen Designprozess gestartet, um die Gäste mithilfe eines smarten Pistenleitsystems noch sicherer, einfacher und informativer durch das Skigebiet zu führen. Mit dem neuen Orientierungssystem will man eine Benchmark unter den alpinen Leit- und Informationssystemen setzen.

# Für die Schmittenhöhebahn in Zell am See erfüllt sich mit Winterstart 2019/20 ein langgehegter Traum. Mit der Fertigstellung der Sektion I des zellamseeXpress wird die Anbindung der Schmitten ans Glemmtal über Viehhofen ab Dezember 2019 nun Wirklichkeit und stellt so die Weichen für einen der größten und vielfältigsten Skiräume Österreichs.

# Als Jahrhundertprojekt gilt die Realisierung der neuen Seilbahnverbindung K-ONNECTION in Kaprun, verbindet diese doch das Kapruner Ortszentrum mit dem Familienskigebiet Maiskogel und dem 100 % schneesicheren Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn. Das Herzstück der neuen Verbindung, die 4,3 Kilometer lange 3K K-onnection ist Salzburgs erste Dreiseilumlaufbahn.

Die MounTeens am Pizol

Die Pizolbahnen in Bad Ragaz (CH) präsentieren ein aufregendes neues Familienerlebnis: Seit dem 6. Juli kann am Pizol mit der Schweizer Detektivbande „MounTeens“ ein kniffliger Fall um den mysteriösen Berggeist gelöst werden. Zum interaktiven Detekiv-Weg hinauf fahren die Wanderer in extra MounTeens-Gondeln mit Stimmen und Musik.

Spannung am Pizol:  Die Schweizer Detektivbande MounTeens ermittelt nämlich am Berg! Die MounTeens – das sind die Dreizehnjährigen Sam, Lena, Matteo und Amélie, die in ihren Abenteuern mutig und scharfsinnig, aber keine Superhelden sind! Sie kümmern sich im fiktiven Alpenstädtchen Bad Lärchenberg um Spuren, derer sich die Polizei nicht annimmt – und das mit beachtlichem Erfolg! Die MounTeens-Geschichten sind als Buchreihe im Handel erhältlich und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Marcel Naas, Autor der Serie, ist ehemaliger Sekundarlehrer, promovierter Pädagoge und Familienvater. Der Zürcher kennt die Lebenswelt der Acht- bis Vierzehnjährigen also aus eigener Erfahrung. Er hat für das neue Pizol-Erlebnis das Detektiv-Wanderbuch mit dem Titel „Der Berggeist vom Pizol“ geschrieben und ein Hörspiel-Erlebnis für die Gondelfahrt von Wangs hinauf zur Bergstation Furt geschaffen.

Zweistündiger Rundwanderweg zum Rätsel Lösen

Interessierte können nun seit der Sommersaison 2019 in eine der fünf Gondeln im MounTeens-Look steigen und Amélie, Sam, Lena und Matteo während der Fahrt näher kennen lernen. Die Original-Stimmen des Hörspiels, Musik und Rätsel machen die Gondelfahrt unvergesslich. Oben wartet dann ein spannendes Abenteuer auf dem MounTeens Detektiv-Weg: Im Detektiv-Wanderbuch wird ein kniffliger Fall geschildert, für dessen Lösung an den zehn Posten auf der ca. zweistündigen Rundwanderung die nötigen Antworten gefunden werden müssen. Die Rätselstationen wurden aufwendig gestaltet und begeistern durch viele haptische Erfahrungen. Bei der Gestaltung und Umsetzung des MounTeens-Erlebnisses am Berg haben Profis aus den Bereichen Storytelling, Hörspielproduktion, Thematisierung und Programmierung mitgewirkt, was für ein solches Projekt einzigartig ist.

Spatenstich für Niederösterreichs erste Zipline

Am Annaberg erfolgte am 1. Juli der Startschuss für den Bau der ersten Zipline Niederösterreichs inklusive Aussichtswarte um 1,65 Mio Euro. Die Zipline von RopeRunner wird 1,3 km lang sein und die Passagiere werden bei ihrer Fahrt mit rund 100 km/h vom Hennesteck ins Tal in rund 90 Sekunden eine Höhendifferenz von 386 Metern überwinden. Die Fertigstellung ist für Oktober geplant.

„Mit der Zipline am Annaberg entsteht eine spektakuläre Touristenattraktion, mit welcher der Sommertourismus in der Region durchstarten wird“, zeigen sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, Bürgermeisterin Petra Zeh und ecoplus GF Jochen Danninger überzeugt. „Die Annaberger Lifte ziehen im Winter jährlich rund 100.000 Gäste an. Bislang stand im Sommer der Lift still. Das wollen wir nun ab Oktober 2019 mit Niederösterreichs erster Zipline ändern. Damit krönen wir eine Strategie, die wir in unseren Bergerlebniszentren bereits seit rund acht Jahren konsequent umsetzen: Auf schneereiche Winter allein können wir uns nicht verlassen, das zeigen gerade die Wetterkapriolen der letzten Monate: Wir setzen daher auf Ganzjahrestourismus bei unseren Bergbahnen. Der Winter wird zwar in den kommenden Jahren weiterhin die mit Abstand wichtigste Saison bleiben, aber mit innovativen Angeboten wie der Zipline Annaberg werden die Gästezahlen auch im Sommer weiter steigen“, erklärt Bohuslav die Strategie hinter dem Bauprojekt.

Ganzjahresziel für Familien

Mit dem Baustart der RopeRunner Zipline werde ein weiterer Schritt gesetzt, um Annaberg als Ganzjahresziel für Familien mit Kindern zu positionieren, zeigt sich Zeh erfreut: „Die Annaberger Lifte sind das Herzstück der Tourismusentwicklung der gesamten Region, so freuen uns die umfassenden Investitionen des Landes in den Lift. Das beginnt mit dem Speicherteich, der mehr Schneesicherheit im Winter bringt, über den Mini-Bikepark, der die erste kleinere Initiative für den Sommertourismus des Liftes war, und gipfelt nun in der Zipline, die zahlreiche weitere Ausflugstouristen anziehen wird.“

Die Annaberger Lifte sind Teil der Niederösterreichische Bergbahnen –Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (NÖ-BBG) – genauso wie die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee, die Familienarena St. Corona am Wechsel und (gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe) die Ötscherlifte und die Hochkar Bergbahnen. Die NÖ-BBG wiederum ist eine Tochtergesellschaft von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich. „Seit 2011 wurden rund 57 Mio € in die erfolgreiche Transformation dieser 5 Bergbahnen investiert, um sie zu Ganzjahres-Tourismuszentren zu verwandeln.

Karl Weber, GFder Annaberger Lifte, betont: „Diese Zipline mit ihren 4 parallelen Lines ist eine Attraktion für die ganze Familie und für Kinder ab acht Jahren. Einzige Voraussetzungen: Eine Körpergröße von 125 Zentimetern und ein Körpergewicht von mindestens 30 Kilogramm. Danach steht einem atemberaubenden Fluggefühlt nichts mehr im Weg. Bereits nach einem Drittel der Fahrt wird die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Dicht über den Bäumen gleiten die Passagiere dann wie Adler ins Tal. Der Flug inklusive Sesselbahnfahrt kostet 34,- Euro für Erwachsene“.

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