Sportförderung im Freestyle

PistenBully unterstützt Lisa Zimmermann

Mit Lisa Zimmermann unterstützt PistenBully erstmals eine amtierende Weltmeisterin. In den nächsten 2 Jahren trägt die 20-jährige Freestylerin auch das Logo von PistenBully.Neben dem Olympia-Skicrosser Daniel Bohnacker unterstützt die Kässbohrer Geländefahrzeug AG mit Lisa Zimmermann eine weitere Olympia-Qualifikantin von Sotchi. Die deutsche Freestyle-Skierin blickt mit ihren 20 Jahren schon auf einige Erfolge zurück: Als amtierende Weltmeisterin im Slopestyle gehört sie der Nationalmannschaft des Deutschen Skiverbandes im Freestyle an. Dreimal hat sie bereits die „Nine Queens“ gewonnen, 2013/14 den Slopestyle-Gesamtweltcup  und 2015 die Goldmedaille bei der WM. Auch beim BigAir in Mailand stand sie dieses Mal ganz oben auf dem Treppchen. Dass sie die erste Frau ist, die einen „Double 12“ mit doppelter Überkopfdrehung und dreieinhalb Schrauben stand, wundert nicht – schließlich liegen ihre sportlichen Wurzeln im Eiskunstlauf.Leistungen, die auch im Hause Kässbohrer begeisterten. Genauso ist Lisa vom PistenBully Engagement für den Nachwuchs begeistert: Die Jugendförderung liegt auch ihr besonders am Herzen. Deshalb freut man sich nun gemeinsam über die Vertragsunterschrift: Mit PistenBully als Sponsor blickt Lisa Zimmermann gut gerüstet auf die nächsten beiden Saisonen.Das PistenBully Team wünscht viel Erfolg und drückt ganz fest die Daumen – besonders für Olympia 2018! Und ganz kurzfristig für erfolgreiche Sprünge beim BigAir in Aspen und Oslo!

BIG BUSINESS… oder smaller is beautiful?

Das bekannte TourismusForumAlpenregionen unter der Führung von Dr. Roland Zegg (grischconsulta /CH) bringt von 27. Bis 29. März 2017 zum 27. Mal die Entscheider, Macher und Akteure aus der gesamten alpinen Bergbahnen- und Tourismusbranche zusammen. Als Location wurde das Ötztal mit dem internationalen Skiresort Sölden (A) gewählt. Inhaltlich wird sich alles um den Zusammenhang zwischen Größe und Erfolg drehen.

Vom 27. bis 29. März 2017 geht es beim TFA erneut um brennende Fragen, die von namhaften Referenten und Fachexperten aus neuen, anregenden oder nachdenklichen Blickwinkeln thematisiert werden. Fragen nach der Korrelation von Größe und Erfolg in der Bergwelt zum Beispiel – denn kontroverse Größendiskussionen in Skigebieten oder die Frage nach erkauften Skaleneffekten halten die Branche schon länger in Atem. Aus den USA wird dazu beispielsweise Blaise Carrig, Senior Advisor und ehemaliger President der Mountain Division Vail Resorts, einen tiefen Einblick geben. Gleichzeitig machen kleinere, jedoch höchst innovative, Konzepte von sich reden und neue Aspekte wie Urban Food oder Architektur erhalten ein besonderes Gewicht. Die kleine, sehr erfolgreiche Brunni-Bahnen Engelberg AG macht es vor.Ist es somit die Idylle oder Übergröße, mit der Welt vernetzt oder ganz privat: Was sucht der Gast wann, wo und wie in Zeiten von „groß und klein“? Beides hat seine Liebhaber und beides seine Berechtigung. Eine neue Studie aus Wien verweist auf top-aktuelle Schlüsse.Wohin entwickeln sich die Datenmengen?Da darf ein genaueres Hinschauen bei der Frage nach Ski- und Sommergebieten, Digitalisierung und Zukunftsszenarien nicht fehlen. Wohin entwickeln sich unsere Datenmengen, wie verhalten sich die Gäste mit und durch die digitalen Medien? Einen erstaunlichen Blick ins menschliche Hirn verspricht hierbei der international bekannte Hirnforscher Dr. Hans-Georg Häusel. Der Veranstaltungsort – das Tiroler Ötztal, mit Sölden, Hochgurgl und dem Thermenhotel Aqua Dome – ist eingebettet in ein Bergerlebnis pur: Von den zahllosen glänzenden Bergspitzen sind 60 über 3 400 Meter hoch. Dazu Roland Zegg: „Eine Destination, die konsequent und fokussiert eine überzeugende Strategie umsetzt. Eines der Top-Skigebiete Österreichs, und unser Forum mittendrin.“ Die lokalen Gastgeber werden es sich selbstredend nicht nehmen lassen, ihre Höhepunkte wie das James Bond-Restaurant ice Q, die Therme oder das Top Mountain Crosspoint am Timmelsjoch höchstpersönlich vorzustellen.Das Programm, laufende Informationen und Anmeldung für das 27. TFA TourismusForum Alpenregionen findet man unter www.tourismusforum.ch+41(81) 354 9800

Saalbach verzeichnet starke Steigerung bei Sommer-Nächtigungen

Die Urlaubsdestination Saalbach konnte in diesem Sommer eine starke Steigerung der Nächtigungszahlen verbuchen.

Mit einem Plus von 9,9% folgt die diesjährige Sommersaison dem Trend der letzten 10 Jahre. Seit 2006 konnten die Nächtigungen im Sommer in Saalbach um fast 30% gesteigert werden. Das Angebot im Sommer in Saalbach ist sehr vielfältig. Neben zahlreichen Wander- und Mountainbikemöglichkeiten locken Outdoorattraktionen der Extraklasse wie der Talschluss mit dem Baumzipfelweg, der Golden Gate Bridge der Alpen und dem größten Hochseilpark Europas Familien und Outdoorbegeisterte nach Saalbach. Neu seit dem Sommer 2016 ist der Jump and Slide Park, der vor allem bei Jugend- und Schulgruppen sehr beliebt ist. Wolfgang Quas, Leiter Marketing und Produktentwicklung: „Saalbach konnte sich mit einem umfangreichen Angebot an Single-Trails und Freeride-Strecken in den letzten Jahren sehr stark in der Mountainbike Szene etablieren. Diese andauernde Produktentwicklung kombiniert mit hochklassigen Beherbergungsbetrieben macht Saalbach zu einem attraktiven Ziel für Sommerurlauber in allen Altersschichten.“ Verglichen mit dem restlichen Österreich konnte in Saalbach eine überdurchschnittliche Steigerung der Nächtigungszahlen geschrieben werden. Während in Österreich die Steigerung der letzten 10 Jahre (Messungszeitraum 2005-2015) 16,5% betragen hat (Quelle: Statistik Austria), liegt Saalbach bei fast 30%. Im Sommer 2016 wurde ein Plus von 9,9% geschrieben. 80% der Nächtigungen fallen auf die Nationen Deutschland, Österreich, Niederlande und UK. Die Bergbahn-Gesellschaften in Saalbach Hinterglemm können ebenfalls auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Es wurde bei den Beförderungen einen Zuwachs von 8,53% verzeichnet. Sebastian Schwaiger, Marketingleiter Bergbahnen Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn: „Wir freuen uns sehr, abermals eine Steigerung der Beförderungszahlen schreiben zu können und werden in Zukunft weiter unsere Produkte und Dienstleistungen ausbauen.“

Wintersteiger liefert Ausrüstung an den ÖSV

Der Österreichische Skiverband ÖSV stattete einen LKW für die Biathleten
mit Equipment des Skiservice-Spezialisten Wintersteiger AG mit Sitz in
Ried im Innkreis aus.

Benjamin Eder, als Servicefachmann verantwortlich für Biathlon, wird mit dem neuen 13,6 Meter langen LKW die Athleten europaweit von Rennen zu Rennen begleiten. In seine mobile Service-Werkstatt hat er eine Wintersteiger Steinschleifmaschine montiert. Auf dieser Maschine werden die Ski abhängig von den Wettkampfbedingungen vor Ort – wie z.B. Temperatur, Schneekonsistenz und Luftfeuchtigkeit – für das Rennen präpariert. Mit an Bord ist auch ein Wintersteiger Trocknungsschrank. Für Benjamin Eder ein Zugeständnis an die Gesundheit seiner Mannschaft: „Wir müssen 2 – 3 mal täglich zum Ski-Testen auf die Piste und es gibt nichts Schlimmeres, als mit nassen Klamotten zu starten.“ Im Trocknungsschrank trocknen die Langlaufanzüge, Schuhe und Hauben rasch zwischendurch. BOOTDOC Skischuh-Einlagen für  Athleten   Wintersteiger unterstützt die ÖSV Nationalmannschaften auch mit maßgeschneiderten Skischuh-Einlagen, die unter der Marke BOOTDOC im Sportfachhandel vertrieben werden. Bei der traditionellen Einkleidung am 8. Oktober 2016 in der Olympiahalle in Innsbruck nutzen viele Sportler die Gelegenheit zu einer Fußanalyse auf dem BOOTDOC 3D Scanner. Mithilfe dieser Analysedaten wurden die Einlagen thermisch geformt und exakt an den Fuß des Athleten angepasst: Dadurch sitzt der Skischuh wie angegossen und die Kraftübertragung auf den Ski ist optimal.

Turracher Höhe: Schneesichere Skiregion mit dem größten Fun-Angebot Österreichs

Auf der Turracher Höhe sind strahlende Gesichter und leuchtende Kinderaugen garantiert: Mit der neuen Kidsslope, dem Snowpark, Funslope und Funcross hat man als erste und einzige Region das größte Fun-Mountain Angebot Österreichs geschaffen.

Die Familienglücksformel der Turracher Höhe liest sich kinderleicht: 42 breite, schneesichere Pistenkilometer, familienfreundliche Betriebe, attraktive Preise bei den Skipässen und eine Vielzahl an verlockenden Alternativen abseits der Pisten, wo sich hinter jeder Schneekuppe heuer neue Abenteuer verstecken. Neu: 530 Meter lange Kidsslope Wie beispielsweise entlang der neuen Kidsslope an der Wildkopfpiste, die am 23. Dezember öffnet und das Familienangebot der Turracher Höhe somit um eine weitere Attraktion bereichert. Hier wartet Bergzeithase Nocky schon auf kleine Pistenflitzer, die sich mit ihm auf eine Reise durch die Zeit begeben. Auf der 530 Meter langen Strecke trifft man auch Nockys Freunde: das Wiesel, den Fuchs und die Alpendohle. Zwei Tunnel, zahlreiche Kurven und eine wilde Wellenbahn gilt es auf der Fahrt Richtung Tal zu meistern. Für Anfänger, Fortgeschrittene sowie für Ski- und Snowboarder wartet die längste Funslope Österreichs: Hier laden 880 Meter mit großen und kleinen Wellen, Steilkurven und zwei Schnecken dazu ein, sein Können unter Beweis zu stellen und dabei eine Riesenportion Spaß einzufahren. Schwung für Schwung. Lautstarker Speedboost inklusive. Größtes Beginner- & Medium-Angebot Österreichs Die Bergbahnen Turracher Höhe haben in den letzten Jahren massiv in das Modell Fun-Mountain investiert. „Neben hoher Qualität und bestem Service muss auch das Rahmenprogramm attraktiv gestaltet sein“, erklärt Fritz Gambs, Geschäftsführer der Bergbahnen Turracher Höhe. „Wir haben mit dem Snowpark das größte Beginner- & Medium-Angebot Österreichs und sind die Ersten und bislang Einzigen, die damit das gesamte Fun-Angebot umsetzen: Snowpark, Funcross, Funslope und Kidsslope. Dieses Fun-Mountain-Konzept bietet dem Gast maximale Abwechslung.“ Insgesamt neun Personen betreuen das gesamte Funareal auf der Turracher Höhe und garantieren täglich einen Top-Zustand der Einrichtungen. Abwechslung auf und abseits der PistenDie Turracher Höhe zählt zu den familienfreundlichsten Skigebieten der sonnigen Alpensüdseite, weil das vielfältige Angebot auf und abseits der Pisten bestens aufeinander abgestimmt ist: Nachtrodeln, Pistenbutler, leichte Winterwanderwege, Nocky Flitzer und natürlich der Turracher See, welcher mit seiner spiegelglatten Eisfläche zu fröhlichen Stunden auf Kufen und zu besonderen Spaziergängen einlädt. Die urigen Hütten punkten mit herzlicher Gastfreundschaft, persönlichem Service und kindergerechten Speisen. In den Hotels, die allesamt familiär geführt werden, warten Spielecken und großzügige Familiensuiten. Eine fachgerechte Kinderbetreuung von morgens bis abends wird beispielsweise im Kitz-Club des Romantik-Seehotel Jägerwirt oder in der Kindervilla des Hotel Hochschober angeboten. Ausgezeichnete Skischulen und Skikindergärten sorgen in weiterer Folge für eine familiäre und höchst.professionelle Betreuung. So können sich Eltern gerne mal entspannt zurücklehnen, genussvoll ein Glas auf die südliche Leichtigkeit trinken und die Seele baumeln lassen oder das attraktive Pistenbutler-Programm inmitten der magische Winterlandschaft der Turracher ausprobieren.

Fichtenschloss auf der Rosenalm eröffnet

Die Schweizer Erlebnisplan GmbH realsierte eine alpine Schlossanlage in Zell am Ziller in einem speziellen Baustil: der Fichtengotik! Mit der über 5.000 m2 große Erlebnisanlage öffnete ein weiterer Meilenstein touristischer Angebotsinszenierungen in Tirol im Sommer seine Pforten.

Gemeinsam mit den Zeller Bergbahnen konzipierte, plante und realisierte Erlebnisplan aus Luzern unlängst die prächtige Anlage auf der Rosenalm,“ informiert Szenografin Stephanie Fähnrich. Mit Westlage und Talblick bot die Rosenalm auf 1.700 Metern die perfekte Ausgangssituation für das innovative Vorhaben. Der mächtige Fichtenwald unterhalb der Bahn lieferte dann schnell die entscheidende Idee. Um aus einer Idee ein wertschöpfendes touristisches Angebot zu entwickeln, bedarf es einer zugeschnittenen Geschichte, mit der sich Zielgruppe und Destination identifizieren können. So entstanden die fröhlich kreativen Fichtenwichtel, ein im Nebel verirrter und verwunschener Bautrupp aus dem Mittelalter, welcher sich auf der Rosenalm niederließ und das Fichtenschloss erbaute. Neben dem 18 Meter hohen Aussichtsturm, dem  Rutschen-, Kran- und Kletterturm entstanden zahlreiche weitere thematisierte Erlebnisbereiche. Von spritzigen Wasserspielen über Sandspielplätze und Bauhütten bis hin zum luftigen Baumwipfel-Pfad und zur Schlossküche finden kleine und große Baumeister allerhand Möglichkeiten, das Werk der Fichtenwichtel fort zuführen. Die besondere Atmosphäre und Stimmigkeit verdankt die Schlossanlage seinem eigenen Baustil –  der Fichtengotik, welche ebenso wie die Geschichte dem Ort auf den Leib gestaltet wurde.Nach nur acht Wochen bricht das Fichtenschloss bereits Rekorde: transportierte die Rosenalmbahn an Spitztagen bisher ca. 1.100 Besucher am Tag, so sind es heute über .2000 Gäste!

Zwei Mountainbike-Kongresse stehen an

Im Herbst stehen gleich zwei Kongresse rund ums Mountainbike auf dem Programm: vom 20. – 22. September in Saalbach und von 20. – 21. Oktober in Chur. Durch den Boom am Sektor ‧Mountainbike sind diese Fachtagungen auch für die Seilbahnbranche von Relevanz.

Tourismusverbände und Bergbahnen sehen noch viel Potenzial für Mountainbike-Strecken. Die logische Konsequenz ist der 1. Österreichische Mountainbike-Kongress in Saalbach (Salzburg) mit dem Ziel, Mountainbike-Tourismus nachhaltig zu entwickeln. Der erste Fachag ist dem Trailbau gewidmet. Die Themen hierzu reichen von der Ideallinie bei Flow- und Singletrails über die Umsetzung bis zur Wartung der Strecke samt dem erforderlichen Budget. Ein anderer Schwerpunkt widmet sich der Frage, wie man mit Grundeigentümern, Schutzgebieten, Weiderechten etc. umgeht.Kongress Initiator Harald Maier dazu: „Eine generelle Öffnung aller Forstraßen löst das Problem nicht und ruft eher viel Widerstand hervor. Wir brauchen attraktive Strecken für die Zielgruppen sowie Wirtschaftlichkeit und Rechtssicherheit. Im Gegensatz zum Wandern spreche Mountainbiken auch die jüngere Generation an, was sich allerdings durch das E-Mountainbike noch in Richtung älteres Publikum verschieben könnte. Die untenstehende Programmvorschau liest sich jedenfalls interessant. Ein Nachbericht folgt in MM 6/2016. Das Kongress-Programm ist unter: www.mountainbike-kongress.at einsehbar.Veranstaltungsort:TVB Saalbach-HinterglemmGlemmtaler Landesstraße 550, A-5753 SaalbachVeranstalter:MOUNTAINBIKE KONGRESS ÖSTERREICHoffice@mountainbike-kongress.at +43 (0)6221 20456

Schilthornbahn und Fansipan spannen zusammen

Die Schweizer Schilthornbahn in Mürren und die Fansipan Legend Luftseilbahn in Sapa / Vietnam sind Ende August eine Partnerschaft eingegangen. Künftig werden im Marketing, in der Aus- und Weiterbildung sowie im Knowhow-Austausch die Gipfel gemeinsam gestürmt.

Vor Ort in Sapa (Vietnam) bei der Partnerschaftsvereinbarung waren Christoph Egger, Direktor der Schilthornbahn AG und Alan Ramsay, Sales Manager der Schilthornbahn AG. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, die sicherlich lehrreich und spannend wird“, schildert Christoph Egger. Die Partnerschaft fokussiert sich auf das Marketing sowie die Aus- und Weiterbildung. Mr. Chien, CEO Fansipan Legend sagt dazu: „Nach dem erfolgreichen Opening unserer Bahn hoffen wir, künftig von den 50 Jahren Erfahrung der Schilthornbahn im Betrieb, Unterhalt und Management profitieren zu können. Zudem planen wir Angebotserweiterungen wie sie am Schilthorn in den letzten Jahren erfolgreich realisiert werden konnten.“ „Im Marketing werden wir mit einer gegenseitigen Präsenz an zentralen Standorten, Kundenevents für Reiseveranstalter und diversen Marketingaktivitäten eine intensivere Marktbearbeitung wahrnehmen können“, stellt Alan Ramsay in Aussicht. Im Bereich Aus- und Weiterbildung wird die Schilthornbahn AG die Fansipanbahn in operationellen Fragen beraten und unterstützen. Dazu gehören auch der Mitarbeiteraustausch und ein Traineeprogramm. Die Schilthornbahn AG hat die Marktbearbeitung in Vietnam Anfang 2016 begonnen. Mit 95 Millionen Einwohnern birgt Vietnam ein großes Reisepotenzial. In den vergangenen Jahren wies das Land ein rasantes Wirtschaftswachstum auf.Die längste Luftseilbahn der Welt Der Fansipan ist mit 3.143 m.ü.M. der höchste Berggipfel in Vietnam bzw. in ganz Indochina. Die Luftseilbahn auf den Fansipan, welche erst vor sechs Monaten eröffnet wurde, ist mit einer Länge von 6,240 Kilometer aktuell die längste Luftseilbahn der Welt. Diesen Titel trug früher der Schilthornbahn, welche 1967 erbaut und eröffnet wurde. Die Fansipan Legend Luftseilbahn gehört zur Sun Group, einem in ganz Vietnam tätigen Großunternehmen mit touristischen Hotel- und Seilbahnanlagen in Sapa, Ha Long Bay, Fucoc Island und in weiteren Destinationen. Auch ist die Sun Group im Straßenbau sowie im Bau von Flughäfen tätig. Aktuell baut die Sun Group in Lao Cai, 40 Kilometer von Sapa entfernt, einen neuen Flughafen, um den Norden von Vietnam für Besucher aus China zu erschließen. Lokaler Kontakt bei Garaventa war TüröffnerDiese Partnerschaft kam dank Reto Sigrist zustande: Geboren und wohnhaft in Mürren, zeichnete Reto Sigrist als Chefmonteur der Firma Garaventa für die Montage dieser Luftseilbahn am Fansipan als auch für die Meeresbucht überspannende Mega-Luftseilbahn in Ha Long Bay in Vietnam verantwortlich. Dank seiner Unterstützung konnten die Kontakte zu den Verantwortlichen von Fansipan Legend hergestellt werden.

Bestes Sommerergebnis in Österreich seit 20 Jahren

Bilanz verdeutlicht hohe Wettbewerbsfähigkeit – Gästerekord im Sommer, bestes Nächtigungsergebnis seit 1994 – Mehr Geld für Österreich Werbung und Investitionen.

„Trotz starker Konkurrenz ist das Tourismusland Österreich attraktiv und wettbewerbsfähig, wie das beste Sommer-Ergebnis seit über 20 Jahren verdeutlicht. Das zeigt die Leistungs- und Innovationskraft der heimischen Tourismusbetriebe“, sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am Mittwoch von der Statistik Austria veröffentlichten Bilanz zur bisherigen Sommersaison von Mai bis September. Die Zahl der Gäste erreichte mit 19,3 Millionen (plus 7,2 Prozent) einen neuen Rekord. Die gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent auf 62,5 Millionen gestiegenen Nächtigungen stehen für das beste Sommerergebnis seit 1994. Sowohl die ausländischen als auch die inländischen Nächtigungen haben zugelegt. Zuwächse gab es in allen Bundesländern. „Österreich punktet sowohl im Städtetourismus, als auch mit Natur-, Kultur- und Sportangeboten verbunden mit heimischer Gastlichkeit“, betont Mitterlehner. Erfreulich ist ein starker Zuwachs bei den Nächtigungen deutscher Gäste (plus 1,8 Prozent auf fast 23 Millionen), Niederlande (plus 2,7 Prozent auf 3,6 Mio.), Schweiz und Lichtenstein (plus 6,1 Prozent auf 2,2 Mio.), Italien (plus 6,1 Prozent auf 1,7 Mio.) und das Vereinigte Königreich (plus 5,8 Prozent auf 1,2 Mio.). Um die internationale Vermarktung weiter zu stärken, erhält die Österreich Werbung ein Zusatzbudget von vier Millionen Euro. Damit können neue Märkte und neue Gästeschichten wie zum Beispiel in Asien verstärkt angesprochen und für Österreich begeistert werden. Zusätzlich werden Klein- und Mittelbetriebe mit besonders zinsgünstigen Finanzierungsangeboten unterstützt: „Damit fördern wir Investitionen in neue Produkte und Dienstleistungen und sichern Arbeitsplätze“, betont Mitterlehner. Allein 2016 werden für heimische Tourismusbetriebe rund 200 Millionen Euro an zinsgünstigen Kreditmitteln sowie Haftungen von rund 60 Millionen Euro abrufbar sein.

Fusionen von Skigebieten – Segen oder Fluch?

Die Entwicklung hin zu immer größer werdenden Skigebieten im Alpenraum ist sowohl national als auch international ein Trend. Eine Fachtagung für die Tourismus- und Bergbahnbranche, veranstaltet von der Universität für Bodenkultur Wien in Kooperation mit der Stiftung „pro natura-pro ski in Saalfelden befasste sich mit den Vor- und Nachteilen von Skigebietsfusionen.

Eine aktuelle Studie, präsentiert durch Prof. Dr. Pröbstl Haider von der Universität für Bodenkultur, demonstrierte, dass Pistenkilometer alleine nicht immer ausschlaggebend für die Auswahl des Skigebietes sind und bei unterschiedlichen Segmenten durchaus eine hohe Preissensibilität besteht. Die Besonderheit der Studie lag darin, dass die für die Skigebietsentwicklung relevanten Kriterien –  wie Schneesicherheit, Pistenkilometer, öffentliche Anbindung, Schwierigkeitsgrade und Erlebnisqualität – nicht separat, sondern im Verbund abgefragt wurden. Es wurde deutlich, dass Details wie „Ski-in-Ski-out-Angebote“ oder die Nähe zu Gletscherskigebieten und das oft sehr unterschiedliche Landschaftserlebnis die „traditionell“ angeführten Einflussgrößen wie Pistenkilometer, Schneesicherheit und Schwierigkeitsgrad „überstimmen“ können.Auch Prof. Urs Wagenseil von der Hochschule Luzern, mit eigener langjähriger Erfahrung im Destinationsmanagement in Wintersportgebieten, nahm in Hinblick auf die Nachfrage von Großskigebieten eine kritische Position ein. Wichtiger als die Anzahl an Pistenkilometer sieht er die Gesamtpalette des Angebots. Aus seiner Sicht seien die „Hardcore Skifahrer“, die ihren Ehrgeiz auf die Bewältigung möglichst großer Pistendistanzen legen, weniger bedeutsam für den wirtschaftlichen Erfolg als die vielfältigeren Bedürfnisse der anderen Gästesegmente. Dr. Roland Zegg von grisch consulta erklärte aus seiner Erfahrung mit mehreren Zusammenlegungen in der Schweiz, wie eine erfolgreiche Fusion verlaufen kann und was grundlegende Erfolgsfaktoren sind. Als wichtigste Voraussetzungen nannte er demnach die „finanzielle Sanierung aller beteiligter Unternehmen vor der Fusion“, „die Entwicklung einer starken Vision“, „Ethik, Respekt und Fairness“, „Beachtung von betrieblicher Kultur und Historien“, sowie „externe Projektbegleitung“, die alle Perspektiven wahrnimmt. Aus seiner Erfahrung mit zahlreichen Schweizer Zusammenlegungen erachtet er die „transition“ Phase – jene des Vertrauensaufbaus – als ebenso wichtig, wie das tatsächliche bilanzielle Zusammenwachsen der Betriebe. Fusionen waren zwar in den letzten zehn Jahren ein Mittel um die Medienwirksamkeit der Gebiete zu stärken und ein Versuch, durch Synergieeffekte negative Entwicklungen auszugleichen, Dr. Zegg zeigte aber auch auf, dass diese Ambitionen nicht immer erfolgreich waren. Hier wird der „Synergie-Humbug“, wie Dr. Zegg die „Illusion mancher Businesspläne“ bezeichnet, deutlich. Im Wettbewerb der Skigebiete in einem global stagnierenden Markt sieht er Zusammenlegungen, wenn sie unter den richtigen Voraussetzungen geschehen, dennoch als eine erfolgsversprechende Strategie. Die Belange von Natur und UmweltDie Belange von Natur und Umwelt wurden durch Dr. Johannes Kostenzer, Umweltanwalt des Landes Tirol, repräsentiert. Er betonte, dass es vor allem um eine „qualitative Flächenbilanz“ im alpinen Lebensraum gehe und nicht um eine quantitative. Selbst wenn es später beim Scheitern eines Vorhabens einen „geordneten Rückzug gäbe“, so könne mancher Schaden nicht wieder gut gemacht werden. Dass Fusionen in Hinblick auf die ökologischen Auswirkungen auch „abgemildert“ werden können, betonte Dr. Marc Winkler Geschäftsführer der Sextner Dolomiten. Beim zweiten Anlauf, der inzwischen bereits realisierten Verbindung zwischen vier italienischen Skigebieten, wurde zunächst durch genaue Aufnahmen im Gelände identifiziert, wo die tatsächlichen Konfliktpunkte liegen. Danach wurde versucht „zu vermeiden was zu vermeiden geht, danach vermindern was möglich ist und was übrig blieb durch Ausgleichsmaßnahmen zu kompensieren“. Die Bemühungen wurden – auch von den vormaligen Gegnern des Projektes – positiv honoriert. Zum Abschluss zeigte Dr. Winkler, dass ein erfolgreicher Zusammenschluss nicht immer eine Fusion durch Aufstiegsanlagen bedeuten muss und das Bedürfnis nach Auswahl und Abwechslung auch über gut durchdachte Bahnverbindungen in Kombination mit dem entsprechenden Komfort in der Skiaufbewahrung oder dem Skiverleih und der damit zusammenhängenden Zusammenarbeit der Skigebiete funktionieren kann. Er hinterfragte auch aus der Südtiroler Perspektive, das bloße „Nachahmen“ und „Nacheifern“ und empfahl ein langsameres Wachsen. Weitere Informationen: bergumwelt.boku.ac.at

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MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
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