Das Geschäftsjahr 2023/24 stand für die Gletscherbahnen Kaprun AG vor allem im Zeichen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „MEIN JOB IST ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.“ So lautete die lancierte Recruiting- & Employer-Branding-Kampagne. © Kitzsteinhorn

65. Hauptversammlung der Gletscherbahnen Kaprun AG: Ein alles außer gewöhnliches Geschäftsjahr

Der Vorstand des touristischen Leitbetriebs mit Sitz in Kaprun hat den Aktionärinnen und Aktionären der Gesellschaft bei der 65. ordentlichen Hauptversammlung am 23. April vom überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2023/24 berichtet. Die Zeit von Oktober 2023 bis September 2024 erwies sich für das Unternehmen als „ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.“

Rahmenbedingungen

Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Herbstskibetrieb am Kitzsteinhorn nicht wie gewöhnlich im Oktober starten, sondern erst am 3. November. Grund dafür waren der wärmste September und Oktober seit Beginn der Messaufzeichnungen. Umso erfreulicher verlief der Winter, mit durchwegs ausgezeichneten Schnee- und Pistenbedingungen. Das wussten auch überdurchschnittlich viele Gäste zu schätzen, wie die Frequenzen zeigen. Der Sommer gestaltete sich zeitweise herausfordernd – mit intensiven Gewitterereignissen und heftigem Wind. Besonders im August herrschten bis in den obersten Höhenbereich durchgehend sehr hohe Temperaturen. Das Sommerangebot auf den beiden Kapruner Hausbergen wurde hervorragend genutzt und begeisterte zahlreiche Gäste.

Zahlen & Fazit

Trotz des verspäteten Starts der Gletscherskisaison haben 1.236.084 Gäste das Kitzsteinhorn und den Maiskogel besucht – nur 2,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Insbesondere die Monate Februar und März stachen mit bis dahin unerreichten Höchstwerten hervor. Die Höhenlage und damit verbundene Schneesicherheit sowie herausragende Pistenqualität erwiesen sich als besondere Wettbewerbsvorteile. So hat die Gletscherbahnen Kaprun AG im Geschäftsjahr 2023/24 Umsatzerlöse in Höhe von 68,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Das entspricht einer Steigerung um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr: „Dieser Erfolg war nur dank des großartigen Einsatzes und der professionellen Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Dafür gebührt ihnen herzlicher Dank und große Anerkennung“, so Thomas Maierhofer, Vorstandsdirektor des Unternehmens.

Bau- & Investitionstätigkeiten:

Straßenunterführung am Maiskogel

Über die Sommermonate hat die Gletscherbahnen Kaprun AG auf der Talabfahrt am Maiskogel eine Straßenunterführung errichtet. Seither fahren Autos unter der Piste durch, weshalb Schneesportler beim Queren der Schaufelbergstraße nicht mehr nach links und rechts schauen müssen. Für das ortsnahe Familienskigebiet bedeutet das einerseits eine Aufwertung, andererseits einen Gewinn in puncto Sicherheit.

Neubau Restaurant Gletschermühle

Nach umfassendem Umbau und aufwendiger Renovierung des Alpincenters geht die Qualitätsoffensive für die Kitzsteinhorn-Gastronomie in die nächste Runde: In den Sommermonaten wurde mit der Errichtung des Kellers die erste Bauetappe für das neue Restaurant Gletschermühle abgeschlossen und der oberirdische Ursprungszustand für den Herbst- und Winterbetrieb 2024/25 wiederhergestellt. Im Sommer 2025 soll das neue Gebäude errichtet und im Winter desselben Jahres eröffnet werden.

Kitzsteinhorn als Arbeitgeber:

„MEIN JOB IST ALLES. AUSSER GEWÖHNLICH.“

Das Geschäftsjahr 2023/24 stand für die Gletscherbahnen Kaprun AG vor allem im Zeichen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um als Arbeitgebermarke weiter an Attraktivität zu gewinnen, erarbeitete das Unternehmen gemeinsam mit der Agentur Hello München eine besondere Recruiting- und Employer-Branding-Kampagne: Unter dem Titel „Mein Job ist alles. Außer gewöhnlich.“ stellte diese zum einen das einzigartige Arbeitsumfeld, zum anderen die vielseitigen Arbeitsbereiche am Kitzsteinhorn in den Fokus.

myKitz App

Mit der Entwicklung und Einführung der Kitzsteinhorn-Team-App „myKitz“ hat das Unternehmen einen bedeutenden Schritt hinsichtlich des innerbetrieblichen Informationsaustauschs gesetzt.

Nachhaltigkeit & Energieeffizienz:

Dekarbonisierung

Die firmeneigene E-Kleinbusflotte für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Bildung von Fahrgemeinschaften wurde um weitere umweltschonende Elektrobusse erweitert.

100 % Ökostrom aus Kaprun

Seit Jänner 2024 wird die elektrische Energie für alle firmeneigenen Betriebsanlagen von der VERBUND Energy4Business GmbH direkt aus den Kapruner Kraftwerksanlagen als Grünstrom bezogen. Die Maßnahme bringt einen wesentlichen Synergievorteil im Hinblick auf die Wahrung der regionalen Kreislaufwirtschaft, auch im Energiesektor.

ISO-Rezertifizierung

Im August 2024 hat die TÜV NORD CERT GmbH das aufwendige Rezertifizierungsaudit für die Bereiche Qualitätsmanagement (9001), Umweltmanagement (14001) und Energiemanagement (50001) durchgeführt. Sämtliche Managementaktivitäten, die Definition und Dokumentation aller Betriebsprozesse sowie die Umsetzung zahlreicher Handlungsmaßnahmen entsprechen den zugrunde liegenden Normen und haben zur uneingeschränkten Verlängerung aller Zertifikate geführt.

Forschung

Die Kooperationsvereinbarung mit der GEORESEARCH Forschungsgesellschaft mbH wurde verlängert. Damit setzt sich die bereits seit 2010 bestehende wissenschaftliche Zusammenarbeit zu den Forschungsthemen Klima, Gletscher, Permafrost und Felsstabilität bis zumindest Ende 2026 fort. Die Kooperation bietet wesentliche Unterstützung bei der Analyse nachhaltiger Anlagenanpassungen, betrieblicher Aktivitäten sowie qualitativ hochwertiger und zukunftsorientierter Angebotsoptimierungen in der sich durch die Klimaerwärmung verändernden Hochgebirgsregion.

AUSBLICK

Dank ausgiebiger Schneefälle Mitte September startete die Skisaison am Kitzsteinhorn im laufenden Geschäftsjahr 2024/25 am 5. Oktober – und damit rund einen Monat früher als im Vorjahr. Der Winter 2024/25 zählt zu den niederschlagsärmsten und trockensten Winter seit Messbeginn. Ungeachtet dessen blieben die Schnee- und Pistenbedingungen am Kitzsteinhorn hervorragend. Für den Gletscherfrühling kündigen sich schöne Tage beim Sonnenskilauf bis 18. Mai an.

Wahlen in den Aufsichtsrat

Im Zuge der Hauptversammlung fanden die Wahlen in den Aufsichtsrat statt. Die Wiederwahl aller Mitglieder für fünf Jahre sichert Kontinuität und den Erhalt ihres wertvollen Erfahrungsschatzes.

GESCHÄFTSJAHR 2023/2024
01.10.2023–30.09.2024

  • Gäste: 1.236.084
  • Mitarbeiter:innen (Jahres-Ø): 295
  • Umsatzerlöse (in T€): 68.456
  • Jahresüberschuss (in T€): 8.748

Die Veranstalter freuten sich mit Schmittenmaskottchen Schmidolin wieder über zahlreiche Teilnehmer an der Ostereiersuche. ©faistauer photography

Auf zur Suche nach dem Goldenen Schmitten-Ei

Was 2007 mit gerade einmal 20 versteckten Ostereiern begann, hat sich längst zu einem beliebten Highlight im Veranstaltungskalender der Schmittenhöhe in Zell am See entwickelt. Und obwohl die Ostereiersuche in den vergangenen Jahren zweimal pausieren musste, wurde 2025 ein besonderes Jubiläum gefeiert: die 20. Ostereiersuche auf der Schmittenhöhe in Zell am See!

Am Ostersonntag verwandelte sich das winterliche Bergpanorama erneut in ein fröhliches Osterabenteuer. Zwei große Schneehügel, gefüllt mit über 100 bunten Ostereiern, warteten auf die eifrigen TeilnehmerInnen. Besonders begehrt: das Schmitten-Glücksei, das einen 500-Euro-Gutschein verbarg. Optisch nicht von den anderen Eiern zu unterscheiden, entschied – wie so oft – das richtige Gespür (und eine Portion Glück) über den Erfolg.

Punkt 14:00 Uhr gaben Schmitten-Maskottchen Schmidolin und Moderator Sebastian Kaufmann das Startsignal. Mit vollem Einsatz stürzten sich Groß und Klein ins Schneegestöber, alle mit nur einem Ziel: das eine Ei zu finden, das den Hauptpreis enthielt.
Am Ende hatte Isabell Perner aus Bruck an der Glocknerstraße/Österreich das beste Näschen – und entdeckte nach anstrengenden 100 Minuten das Schmitten-Glücksei. Herzlichen Glückwunsch zum Hauptgewinn!

 

 

 

Salzburg konnte mit dem beeindruckenden Ausblick über die Gärten von Schloss Mirabell bereits zum fünften Mal den Titel „Sommerparadies“ für sich entscheiden. © TSG Tourismus Salzburg

feratel PanoramaAward: 25.456 Stimmen, 4 Gewinner

Mehr als 11.000 Panorama-Enthusiast:innen haben entschieden: Die Sieger des siebten feratel PanoramaAward Österreich und des dritten feratel PanoramaAward Schweiz stehen fest.

Insgesamt 25.456 Stimmen wurden auf www.panoramatv.com abgegeben – verteilt auf 259 Kamerastandorte des feratel Panoramanetzwerks. Die Top 5 jeder Kategorie im Überblick:

Kategorie Wintermärchen – Österreich

  1. Tiroler Zugspitzbahn Ehrwald
  2. Galtür
  3. Dachstein
  4. Zell am See
  5. Obertauern

Kategorie Sommerparadies – Österreich

  1. Salzburg
  2. Innsbruck
  3. Hinterriß – Karwendel
  4. Wien
  5. Bregenz

Kategorie Überflieger – Österreich

  1. Ischgl
  2. Bad Gastein
  3. Filzmoos
  4. Saalbach
  5. Großarl

Länderkategorie Schweiz

  1. Riederalp – Moosfluh Bergstation
  2. Grindelwald – First
  3. St. Moritz – Muottas Muragl
  4. Scuol – Scuol-Schlivera
  5. Brülisau – Hoher Kasten

Einfach unschlagbar

Während Ehrwald, Ischgl und die Riederalp in ihren jeweiligen Kategorien erstmals den ersten Platz erreichten, konnte Salzburg mit dem beeindruckenden Ausblick über die Gärten von Schloss Mirabell bereits zum fünften Mal den Titel „Sommerparadies“ für sich entscheiden.

Beate Kassner, Geschäftsführerin TSG Tourismus Salzburg: „Das Panorama vom Mirabellgarten ist mehr als ein wunderschönes Bild – es weckt Reiselust in Echtzeit. Dass es bereits zum fünften Mal ausgezeichnet wurde, bestätigt seine besondere Wirkung. Solche Motive sind kraftvolle visuelle Botschafter für die ganze Welt: Salzburg – da will man sein, da muss man hin. Ein echtes Sehnsuchtsbild!

Der Kamerastandort in Salzburg ist einmalig, atemberaubend und international bekannt. Mit unserer starken Medialeistung und damit verbundenen Verteilung auf allen digitalen Medien ermöglichen wir es Millionen von Menschen weltweit, dieses Panorama täglich zu erleben, erklärt Ferdinand Hager, CTO feratel media technologies, und ergänzt: „it dem PanoramaAward holen wir die schönsten Panoramen in unserem Netzwerk vor den Vorhang – als emotionale Bilder, die inspirieren und Sehnsucht wecken.

Neuer Startpunkt, gleiche Spannung: Vom Mattunjochboden aus ging es direkt auf den berüchtigten Schmerzensberg. Foto: Philipp Schilcher

Österreichisches Triple beim Kultrennen „Der weisse Rausch“

Der weisse Rausch lockte am 19. April 2025 wieder 555 Teilnehmer:innen und zahlreiche Zuschauer:innen zum großen Saisonfinale nach St. Anton am Arlberg. Bei strahlendem Sonnenschein kämpften sich die Athlet:innen durch schweren Schnee und über herausfordernde Passagen. Der Vorarlberger Dieter Bischof verteidigte eindrucksvoll seinen Titel, gefolgt vom Tiroler Dominik Schranz. Bei den Damen jubelte Petra Zeller vor Lokalmatadorin Katrin Alber.

Wenn sich der Winter verabschiedet, dann tut er das in St. Anton am Arlberg mit Stil – und mit Schweißperlen auf der Stirn. Zum 26. Mal ging das legendäre Rennen „Der weisse Rausch“ über die Bühne – und für den krönenden Saisonabschluss zeigte sich der Arlberg von seiner sonnigsten Seite. Während die vielen Zuschauer:innen im Zielbereich das Kaiserwetter genossen, mussten sich die Athlet:innen mit anspruchsvollsten Pistenverhältnissen herumschlagen: schwerer, weicher Schnee, Buckel bis ins Tal und Temperaturen, die die Oberschenkel zum Glühen brachten. „Der weisse Rausch ist ein Mythos – und wie jeder Mythos verlangt er alles“, bringt es Tourismusdirektor Martin Ebster auf den Punkt. „Gerade bei diesen Pistenverhältnissen zeigt sich, wer wirklich an seine Grenzen gehen kann.“

Geänderter Start, brutaler Anstieg

555 Skifahrer:innen, Snowboarder:innen und Telemarker:innen starteten diesmal nicht wie gewohnt vom Vallugagrat, sondern vom Mattunjochboden. Die Sicherheit steht an vorderster Stelle, deshalb entschied sich das OK-Team für diese Variante. Was gleich blieb, war das gnadenlose Warm-up – und zwar im wortwörtlichen Sinne. Bevor die Abfahrt begann, ging es heuer mit Ski und Snowboard in der Hand steil bergauf: Der berüchtigte Schmerzensberg wartete mit knapp 300 Metern gnadenlosem Anstieg. Wer zu schnell war, dem brannten die Lungen. Wer zu langsam war, der verlor den Anschluss. „Der Schmerzensberg war in diesem Jahr steiler denn je – da hat garantiert jeder ordentlich Laktat beim Aufstieg gespürt. Und auch die restliche Strecke hatte es in sich: grandios, aber extrem fordernd. Besonders die Kandahar war wieder ein buckliges Monster“, so OK-Chef und Erfinder des Rennens, Peter Mall.

Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur Ziellinie

Schon beim Anstieg kristallisierten sich die Top-Anwärter heraus. Angeführt vom Tiroler Dominik Schranz und dem Vorarlberger Dieter Bischof entwickelte sich ein packendes Duell. Schranz führte bis zur gefürchteten Kandahar – doch genau dort schlug Bischof zu: Mit cleverer Linienwahl überholte er seinen Freund und Teamkollegen und zog davon. Doch das Rennen hatte noch ein letztes Hindernis in petto: Schneehügel kurz vor dem Ziel, zu Fuß und mit Ski in der Hand zu überwinden. Genau hier kam es zum finalen Schlagabtausch – Bischof gegen Schranz, Mann gegen Mann, Ski gegen Müdigkeit. Mit letztem Einsatz sicherte sich Dieter Bischof das Triple und wurde erneut Sieger. Zweiter: Dominik Schranz. Dritter: der junge Lokalmatador Tobias Kerber aus Pettneu am Arlberg.

Spitzenleistungen bei den Frauen

Im Damenfeld setzte sich mit Petra Zeller eine Athletin durch, die bereits 2017 und 2022 den weissen Rausch für sich entscheiden konnte. Die Deutsche bewies erneut ihre Klasse und holte sich nach einer Aufholjagd den Sieg. Für Begeisterung im Ziel sorgte auch die Lokalmatadorin Katrin Alber, die bei ihrem Heimrennen in St. Anton am Arlberg mit einer beherzten Fahrt auf Platz zwei fuhr. Den dritten Platz sicherte sich Chiara Pohlner, ebenfalls aus Deutschland, mit einem technisch starken Lauf. Neben den Skifahrer:innen zeigten auch die Snowboarder:innen eindrucksvoll, welches sportliche Niveau beim Saisonfinale am Arlberg herrschte. Mambo Jonckheere aus Belgien setzte sich durch und fuhr souverän zum Sieg. Bei den Damen triumphierte Camilla Van-Der-Borg aus Österreich, die mit einer starken Linie überzeugte.

Die Zukunft des Mythos: Der Weisse Rausch Mini

Beim „Weissen Rausch Mini“ stürzten sich heuer 80 Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren ins Rennen – so viele wie noch nie. Der Start erfolgte etwas früher als beim Hauptrennen, doch das Rennen stand dem Original in nichts nach. Eine kleine Zusatzschlaufe mit Anstieg gleich zu Beginn forderte Kraft, Konzentration und Kampfgeist – ganz im Stil des legendären Vorbilds. Der Deutsche Xaver Holzinger, Sohn des Seriensiegers Florian Holzinger, konnte sich erneut durchsetzen und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Bei den Mädchen zeigte Malou Klein, ebenfalls aus Deutschland, eine starke Leistung und sicherte sich den Sieg.

Comeback der Gesamtwertung: „Die weißen Rennen“

2025 feierte eine besondere Wertung ihr Comeback: Die weißen Rennen. Wer sowohl beim St. Antoner Kultrennen „Der weisse Rausch“ als auch beim Lecher Pendant, dem weißen Ring, am Start war, kämpfte um den Gesamtsieg. 37 Damen und Herren stellten sich der Doppelbelastung – eine Herausforderung, die noch mehr Spannung und Prestige ins Spiel brachte. Die Gesamtsieger 2025: Dieter Bischof (AUT) und Alexandra Braun (GER).

Emotionen im Ziel – und Begeisterung im Livestream

Wer es nicht persönlich nach St. Anton am Arlberg geschafft hat, konnte das Spektakel auch online miterleben: Der Livestream, moderiert von Martin Ebster und Martin Böckle, brachte das Kultrennen direkt ins Wohnzimmer – inklusive Interviews mit Stargästen wie den beiden Skirennläufern Michael Matt und Christian Borgnaes, Skibergsteiger Silvano Wolf und dem neunfachen Rausch-Sieger Paul Schwarzacher. Im Zielbereich sorgten unzählige Zuschauer:innen für Stadion-Atmosphäre. Applaus, Emotionen, erschöpfte Sieger – ein besseres Finale hätte man der Wintersaison kaum wünschen können.

Ausblick: Der Berg ruft – auch im Sommer

Kaum ist „Der weisse Rausch“ Geschichte, steht die Sportregion St. Anton am Arlberg schon wieder in den Startlöchern. Die nächste Saison wirft ihre Schatten voraus – diesmal in Wander-, Lauf- und Radschuhen. Highlights wie der Montafon Arlberg Marathon, der ARLBERG Giro, der Arlberger Wadlbeißer und das Yoga Festival versprechen sportliche Höhenflüge im Sommer. Der Mythos lebt – auf Schnee, Asphalt und Almen.

Alle Ergebnisse gibt es auf der Website www.der-weisse-rausch.at

 

 

 

Gemeinsam mit Georg Bliem (Geschäftsführer), Katharina Rainer (Leitung Personal) und Mario Sieder (Bikepark-Manager) startet das neue Shaper-Team motiviert in die Saison. © Thomas Kovacsics

Bikepark Schladming: Neues Kapitel mit eigenem Shaper-Team

Der Bikepark Schladming mit seinem 42 Kilometer umfassenden Streckennetz in allen Schwierigkeitsstufen wird ab Frühjahr 2025 in einem entscheidenden Bereich neu organisiert: Die Planai-Hochwurzen-Bahnen übernehmen erstmals den gesamten Streckenbau sowie die Instandhaltung der Trails in Eigenregie. Mit jahrelanger Erfahrung und einem neu formierten, hochmotivierten Team soll das Fahrerlebnis im Bikepark Schladming auf höchstem Niveau weiterentwickelt werden.

Das Team besteht aus 13 Personen – darunter auch zwei Frauen – und vereint ein ausgewogenes Verhältnis aus Erfahrung und frischem Elan. Zwei Mitglieder waren bereits zuvor im Unternehmen tätig, elf weitere wurden neu ins Team aufgenommen. Die Mannschaft setzt sich aus einem vielseitigen Mix erfahrener Shaper, Trailbuilder, Baggerfahrer und Rettungskräfte sowie engagierten Nachwuchstalenten zusammen.

„Wir freuen uns, ein internationales Team aus sieben verschiedenen Nationen – darunter Deutschland, Chile, Belgien, Ungarn, die Slowakei, Bulgarien und Österreich – an Bord zu haben. Neben handwerklichem Können in Bereichen wie Architektur, Garten- und Landschaftsbau sowie Seilbahntechnik bringen die meisten bereits wertvolle Erfahrungen aus namhaften Bikeparks mit“, erklärt Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen. „Besonders stolz sind wir darauf, unserem Team dank unserer Struktur als Ganzjahresfreizeitunternehmen stabile Arbeitsplätze über das gesamte Jahr hinweg bieten zu können.“

Am 29. Mai startet die Planai in die Sommersaison – und auch im Bikepark Schladming geht’s dann wieder los mit Trailspaß für alle Schwierigkeitsstufen.

 

Die 5. Ausgabe der Clean Up Plateau Challenge steht vor der Tür. ©Region Seefeld

Raus aus der Winterdecke, rein in die Gummistiefel

Wenn der Schnee schmilzt, zeigt sich, was der Winter so alles „unter den Teppich gekehrt“ hat – vom verlorenen Taschentuch bis zum afrikanischen Musikinstrument (kein Scherz – tatsächliches Fundstück). Damit sich das Hochplateau in der kommenden Sommersaison wieder von seiner schönsten Seite zeigen kann, lädt die Region Seefeld vom 25. bis 27. April 2025 zur bereits fünften Clean Up Plateau Challenge ein.

Eingeladen sind alle, die nicht nur die Natur lieben, sondern auch bereit sind, sich für sie zu bücken – im wahrsten Sinne des Wortes. Ob Einheimische, Gäste, Spaziergänger:innen oder Trailrunner mit Adleraugen: Wer mindestens 5 kg Müll findet und sammelt, wird mit einem Genussgutschein über € 15 belohnt – und mit dem guten Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben. Aber keine Sorge, wer keine fünf Kilo zusammenbringt (Zigarettenstummel wiegen eben nicht viel, sind aber extrem schädlich), darf sich trotzdem über eine Belohnung freuen. Denn egal ob Autoreifen oder Feuerzeug, beides gehört nicht in die Natur.

Müllsäcke gibt’s jeweils ab 09:00 Uhr bei den Gemeindebauhöfen in Seefeld, Scharnitz und Reith sowie bei den TVB-Bauhöfen in Seefeld und Leutasch, wo der Müll am Ende auch wieder abgegeben werden kann. Handschuhe oder Müllzangen bitte selbst mitbringen. Wichtig: Jeder Sack sollte mit einem Sticker samt Name und E-Mail-Adresse versehen sein, damit der fleißige Einsatz auch gewürdigt werden kann. Die Gutscheine im Wert von € 15,00 werden in der Woche nach der Aktion per Mail ausgesandt und sind bis 31. Oktober 2025 in der regionalen Gastronomie einlösbar.

Extra-Tipp für Frühaufsteher:innen: Am Samstag, 26. April um 7:30 Uhr startet außerdem die Aktion „Sauberes Leutaschtal“. Treffpunkt ist die Feuerwehrhalle Leutasch in Kirchplatzl. Nach dem Frühputz gibt’s eine wohlverdiente Brotzeit – wie immer gilt: Wer aufräumt, darf auch reinhauen.

Michaela Kraler, Nachhaltigkeitskoordinatorin beim TVB Seefeld: „Unsere Natur ist keine Kulisse – sie ist unsere Lebensgrundlage. Zeit, unsere Lieblingsplätze wieder mal richtig rauszuputzen – gemeinsam geht’s am besten!“

 

Dachstein West – Natürlich im Salzkammergut: Der Winter 2024/25 brachte ein Nächtigungsplus. ©Dachstein West

Wintersaison 2024/2025 über Niveau des Vorjahres!

Die Skier und die Boards, die Langlaufski und die Schneeschuhe, die Rodel und die Eislaufschuhe werden jetzt wieder verstaut. Denn die Wintersaison 2024/2025 in der Region Dachstein West ist Geschichte. Am 7. April stellten die Bergbahnen ihren Winterbetrieb für diese Saison ein. Jetzt beginnt zunächst die Revision, damit die Sommersaison zeitnah starten kann. Die leidenschaftlichen WanderInnen oder BikerInnen sind bereits voller Vorfreude.

Der Winter 2024/2025 ließ Winterfans und Pistenfreunde aber auch die Verantwortlichen der Bergbahnen, im Tourismus und der Hotellerie und Gastronomie jubeln. Der frühe Schnee bereits im November ermöglichte eine perfekte Vorlage für die Beschneiung und die Pistenpräparierung. „Der trockene Winter war für uns und vor allem für die Pistenpräparierung nicht so einschneidend. Wichtig waren vor allem die niedrigen Temperaturen und diese hatten wir zu Genüge. Bis zuletzt konnten wir die Lifte und Bahnen offenhalten und den Gästen ein perfektes Wintererlebnis schenken“, sagt Rupert Schiefer, Vorstand Dachstein West. In der nun vergangenen Wintersaison verzeichneten die Verantwortlichen ein Plus von neun Prozent an Gästen. „Alles in allem verzeichnen wir ein gleichbleibendes Niveau zu den Vorjahren. Dennoch sehen wir, dass die Gäste vor allem nicht mehr eine ganze Woche Skifahren gehen, sondern lediglich 3 bis 4 Tage vor Ort sind. Auch nimmt die Nachfrage nach anderen Aktivitäten, wie Kulinarik und Wellness – abseits der Piste – zu.“ Nach dem Ende Jetzt werden notwendige Wartungsarbeiten durchgeführt und die Technik überprüft. Die Gosaukammbahn eröffnet dann am 10. Mai die Sommersaison in Dachstein West.

Starke Nachfrage, gute Bilanz

Das Fazit zur Wintersaison 2024/2025 fällt auch in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut sehr zufriedenstellend aus. Die Weihnachtsferien bis zum 6. Jänner 2025 waren sehr gut gebucht. „Der Ski-Urlaub mit der Familie fand heuer vor allem in den Weihnachtsferien statt und nicht in den Semesterferien. Zudem wird ein Ski-Haupturlaub gebucht und teilweise nicht mehr ein zweiter oder auch ein dritter Kurz-Trip. Dafür wurden die Tages-Ski-Ausflüge je nach Wetterlage verstärkt“, ergänzt Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Geschäftsführer Ferienregion Dachstein Salzkammergut und zieht sein Fazit: „Die heurige Wintersaison 2024/2025 ist bis dato zufriedenstellend verlaufen. Die Pisten waren bis zuletzt in perfekten Zustand, die Gäste stiegen aber bereits aufs Bike und nutzten das gut ausgebaute Radwegenetz in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut.“ Zu Gast in der Region waren im Winter heuer vor allem die ÖsterreicherInnen, vor allem jene aus Oberösterreich, Niederösterreich und Wien, gefolgt von den Deutschen und den TschechInnen sowie den HolländerInnen. Stark vertreten waren aber auch die Märkte Polen, Spanien und Ungarn.

Nachfrage nach Wintersport bis zum Schluss

Auch auf der Salzburger Seite des Dachsteins verlief die Wintersaison sehr gut mit vielen zufriedenen Gästen aus darunter auch aus Dänemark oder England. Die Weihnachtsferien und die Semesterferien waren im Lämmertal sehr gut gebucht, doch auffällig ist vor allem auch: „Auch die Hotellerie und Gastronomie ist in der Region zufrieden, dennoch sehen die Verantwortlichen, dass die Gäste vermehrt Ferienwohnungen mit integrierter Kochmöglichkeit buchen und dann „zu Hause“ kochen und essen und daher nicht mehr jeden Tag ausgehen zum Essen“, weiß Alexandra Winter vom Gästeservice Tennengau. Auch die letzten Tage der Saison waren stark nachgefragt, vor allem von Tagesgästen. Der Schneefall der letzten Wochen hat nochmals Anreiz für Wintersport gegeben.

 

 

Leitbetriebe Austria Treffen in Kitzbühel. © Martin Walch

Gugelhupf – Der quirlige Austausch

Am 10. April 2025 fand das Leitbetriebe Austria-Gesprächsformat „Gugelhupf – Der quirlige Austausch“ beim Gastgeber KitzSki – Bergbahn AG Kitzbühel im malerischen Kitzbühel / Tirol statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen nachhaltige Tourismusstrategien sowie regionale Verantwortung.

Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria, begrüßte die zahlreichen Gäste und dankte den Gastgebern: „Heute erwartet uns ein interessanter Blick hinter die Kulissen. KitzSki ist ein Betrieb, der mit viel Engagement ein ganzheitliches Konzept denkt, umsetzt und damit Erhebliches für die Region leistet.“ Auch der anwesende Bürgermeister von Kitzbühel, Klaus Winkler, hob die zentrale Rolle der Bergbahn AG hervor: „Kitzbühel ist eine einmalige Tourismusregion und zugleich Bezirkshauptstadt mit einer starken regionalen Wirtschaftskraft. Die Bergbahn AG verkörpert hier das perfekte Zusammenspiel von Tradition, Innovation und Verantwortung.“

KitzSki – Innovation trifft Nachhaltigkeit

Die Vorstände Anton Bodner und Christian Wörister gewährten spannende Einblicke in die umfangreichen Maßnahmen des Unternehmens – von innovativer Schneesicherung über Investitionen in Photovoltaik bis hin zu digitalen Sicherheitslösungen.

Die Infrastruktur beeindruckt durch Größe und Vielfalt: 58 Liftanlagen, davon 10 in Tallagen, rund 570 Hektar Pistenfläche, wovon ca. 470 Hektar technisch beschneit werden. Das Angebot umfasst etwa 233 Pistenkilometer – durchgängig in bester Qualität präpariert, auch bei schwierigsten Witterungsbedingungen.

Die Bergbahn AG Kitzbühel beschäftigte im letzten Winter knapp 500 Mitarbeitende davon etwa 230 Stammkräfte. Trotz witterungsbedingter Herausforderungen konnte das Unternehmen im vergangenen Winter ein Umsatzplus von rund 9 % erzielen. Dieses Wachstum wurde nicht durch Expansion, sondern durch Qualitätssteigerung und operative Effizienzgetragen.

Die unternehmerische Philosophie von KitzSki folgt dem Prinzip „Qualität statt Wachstum um jeden Preis“. Investiert wird vorrangig in die Verbesserung bestehender Systeme. Der jährliche Cashflow von rund 20 Mio. Euro fließt gezielt in Maßnahmen wie effizientere Beschneiungmoderne Seilbahntechnologiedigitale Infrastruktur sowie Energie- und Wassermanagement.

Ein weiterer strategischer Schwerpunkt liegt im Sommerangebot, das derzeit rund 10 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Mit dem Ausbau von Bike-TrailsWanderinfrastruktur und Kooperationen mit Tourismuspartnern will man die ganzjährige Wertschöpfung ermöglichen.

Nachhaltigkeit – Einfach machen, aber gut durchdacht

Karl Cerny, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei KitzSki, machte in seinem Vortrag deutlich: Nachhaltigkeit ist für das Unternehmen kein neues Thema, sondern wird seit Jahren auf ganz verschiedenen Ebenen aktiv gelebt. In letzter Zeit wurde das Thema allerdings noch einmal stärker strukturiert – auch mit Blick auf die neuen Anforderungen der EU. Ziel sei es, die bisherigen Maßnahmen besser zu ordnen, effizienter umzusetzen und gezielter weiterzuentwickeln.

Dabei orientiert man sich an gängigen Standards wie den SDGs (Sustainable Development Goals), ESRS, GRI oder der sogenannten doppelten Wesentlichkeit und sieht diese Vorgaben als praktische Orientierungshilfe.

KitzSki hat zwölf besonders relevante Ziele für den eigenen Betrieb definiert – von Energieverbrauch und Wassermanagement über Abfall, Biodiversität und Beschaffung bis hin zu sozialen Themen wie Mitarbeiterzufriedenheit und Gästekommunikation. Daraus leiten sich konkrete Handlungsfelder ab.

Beispiele, die Cerny nannte:

*Einsatz von 100 % Ökostrom und der Ausbau von Photovoltaik – auch an ungewöhnlichen Orten wie Liftstationen.

*Große Speicherseen für die Beschneiung, um Wasser in kalten Perioden effizient vorzuhalten.

*Zusammenarbeit mit Herstellern bei der Entwicklung moderner Pistenraupen und Beschneiungsanlagen – z. B. mit GPS-Schneehöhenmessung, um präzise und sparsam zu arbeiten.

*Flächendeckendes Monitoring von Wasser- und Energieverbrauch, unterstützt von moderner Software und teils auch künstlicher Intelligenz, um Verbesserungspotenziale zu erkennen.

Wichtig sei aber auch die interne Einbindung aller Bereiche – von der Energie über den Bau bis zur Personalabteilung: „Nachhaltigkeit ist keine Aufgabe einer Abteilung, sondern ein Querschnittsthema“, betonte Cerny. Ziel sei es, bei allen Mitarbeitenden das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken.

Auch zur EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) äußerte sich Cerny: KitzSki ist zwar nicht berichtspflichtig, weil es unter der Mitarbeiterschwelle liegt, orientiert sich aber freiwillig an den Zielen und Vorgaben.

Im anschließenden Dialog bekräftigten die Teilnehmer die Wichtigkeit dieser unternehmerischen Ausrichtung. Gerhard Brix, CEO von Alps Resorts, berichtete über die Einsparung von Warmwasser durch innovative Duschsysteme – und verwies darauf, dass Nachhaltigkeit nicht durch Verzicht, sondern durch intelligente Technik bei gleichem Komfort funktioniert.

Ulrike Rabmer-Koller, Geschäftsführerin der Rabmer-Gruppe und Leiterin der Nachhaltigkeits-Unit von Leitbetriebe Austria, ergänzte um das Thema Wasserwirtschaft: energieeffiziente Rohrsanierung, Rückgewinnung von Energie aus Abwasser, regionale Kreislaufmodelle – alles mit hoher Innovationskraft made in Austria.

Ihre gemeinsame Botschaft: Wer sich frühzeitig engagiert, spart Ressourcen, steigert Attraktivität und sichert seine Marktposition.

Mit Blick auf den intensiven Austausch und die Beispiele aus der Praxis der anwesenden Leitbetriebe, brachte Monica Rintersbacher das Fazit des Nachmittags auf den Punkt: „Nachhaltigkeit beginnt dort, wo Menschen Verantwortung übernehmen– das praktizieren die Leitbetriebe mit Verstand und Weitblick.“

 

 

 

DeineWinterWoche: Von 16.03. bis 21.03.2025 verbrachte die 8. Jahrgangsstufe des Georg-Cantor-Gymnasium aus Sachsen-Anhalt eine tolle Woche in der Ersten Ferienregion im Zillertal. © DeineWinterWoche Zillertal Georg-Cantor-Gymnasium

Schulklassenprojekt DeineWinterWoche: Erfolgreiche Premiere mit 9 Schulklassen

Wintersportwochen mit der ganzen Klasse zählen zu den Highlights jeder Schulzeit, und es ist wichtig, dieses Erlebnis möglichst vielen Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. Genau aus diesem Grund hat die Wintersportinitiative Dein Winter. Dein Sport. – getragen vom Deutschen Skiverband, Deutschen Skilehrerverband, Snowboard Germany und der Stiftung Sicherheit im Skisport – das Schulklassenprojekt DeineWinterWoche ins Leben gerufen. Insgesamt neun Schulklassen aus ganz Deutschland verbrachten im vergangenen Winter eine kostenfreie Klassenfahrt im Schnee.

Im Rahmen eines Gewinnspiels, bei dem sich über 1.000 Schulklassen deutschlandweit beworben haben, ermöglichte die Initiative mit Unterstützung der Partner insgesamt neun Schulklassen der Jahrgangsstufen 7 bis 10, schulartenübergreifend, eine kostenfreie Wintersportwoche. Die Anreise erfolgte für alle Klassen bequem und klimafreundlich mit der Deutschen Bahn. Mit Leihequipment ausgestattet wurden die Schüler:innen von INTERSPORT. Kosten für Unterkunft inkl. Vollpension und Liftpässe wurden von den jeweiligen touristischen Organisationen und Bergbahnen übernommen. Das gewünschte Reiseziel entschieden die Klassen bei ihrer Bewerbung selbst. In Bayern reisten die Schüler:innen nach Garmisch-Partenkirchen, Lenggries im Tölzer Land und Oberstdorf und in Baden-Württemberg nach Feldberg im Hochschwarzwald. In Österreich ging es nach Tirol in die Erste Ferienregion im Zillertal und ins Stubaital. Das Salzburger Land war mit den Destinationen Altenmarkt-Zauchensee und Obertauern vertreten. Und in Südtirol ging es nach Carezza/Eggental.

So erlebten die Schulklassen ihre Wintersportwochen
Den Auftakt machte die 7. Jahrgangsstufe der IGS Springe aus Niedersachsen mit ihrer Wintersportwoche im Stubaital in Tirol. Eine Woche später verbrachte die 8. Klasse der Staatlichen Realschule Unterpfaffenhofen aus Bayern ihre Wintersportwoche im 70 Kilometer entfernten Lenggries im Tölzer Land, während die Schüler:innen der Hohe Geest Schule aus Schleswig-Holstein zeitgleich eine rund 1.160 Kilometer lange Reise angetreten ist, um im Eggental in Südtirol auf die Piste zu gehen. Den Abschluss im Januar machte die 10. Jahrgangsstufe der OBS Nienburg aus Niedersachsen mit ihrer Reise nach Feldberg im Hochschwarzwald. Im Februar waren insgesamt drei Schulklassen unterwegs. 27 Schüler:innen der Jahrgangsstufe 8 vom Gymnasium Wildeshausen (Niedersachen) verbrachten eine unvergessliche Winterwoche in Garmisch-Partenkirchen. Zeitgleich durfte die 10. Klasse der Realschule Maschstraße aus Braunschweig ihren Gewinn in Obertauern einlösen. Den Abschluss im Februar machten die 24 Schüler:innen der Stadtteilschule Horn (Jahrgangsstufe 9) aus Hamburg in Oberstdorf. Mitte März ging es dann für die Schülerinnen und Schüler des Georg Cantor Gymnasiums aus Halle in die Erste Ferienregion im Zillertal und den Abschluss des gesamten Schulklassenprojekts DeineWinterWoche machte die Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums Neutraubling nach Altenmarkt-Zauchensee ins Salzburger Land.

Dank perfekten Wintersportbedingungen und reibungslosen Abläufen vor Ort wurde die Woche für die Schüler:innen, die zum größten Teil das erste Mal auf Ski und Snowboard standen, zu einem unvergesslichen Erlebnis. Darüber hinaus erhielten die Schulklassen in vielen Skigebieten interessante Einblicke hinter die Kulissen, wobei das Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielte. Weltcup-Luft schnupperten die Schüler:innen im Rahmen ihrer Winterwoche am Feldberg. Dort fand zeitgleich zu ihrem Aufenthalt der erste Para-Ski-Alpin-Weltcup statt. Abseits der Pisten sorgten Aktivitäten wie Rodeln, Winterwanderungen, ein Besuch im Bergwachtzentrum sowie Besichtigungen der Olympia-Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen und der Skiflugschanze in Oberstdorf für zusätzliche Abwechslung.
Organisiert wurden die Klassenfahrten von Alpetour und Klühspies Reisen – die Spezialisten für Schulskifahrten.

Nach erfolgreichem Projektabschluss: Fortsetzung folgt
Das Schulklassenprojekt DeineWinterWoche hat eindrücklich gezeigt, wie zentral gemeinsame Wintersportwochen für das schulische Leben sind und wie wichtig es ist, diese prägenden Erfahrungen möglichst vielen Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. Das Projekt ermöglichte nicht nur neun Schulklassen unvergessliche Wintererlebnisse, sondern verdeutlichte mit einer praktischen Umsetzung die grundlegende Bedeutung von Bewegung, Gemeinschaft und Naturerfahrung im Bildungskontext. All diese Aspekte wurden im Rahmen des Projekts unter Beweis gestellt und eine Fortführung ist für die Wintersaison 2025/26 fest eingeplant.

Die Falstaff Genuss-Skitage 2025 boten exklusive kulinarische Erlebnisse. Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH

Fallstaff Genuss-Skitage in Zell am See-Kaprun

Von 20. bis 23. und 28. bis 29. März sowie von 4. bis 5. April 2025 stand Zell am See-Kaprun wieder im Zeichen von Genuss und Wintersport: Bei den Falstaff Genuss-Skitagen genossen die Besucher hochkarätige Events auf der Schmittenhöhe, am Kitzsteinhorn und an einzigartigen Locations im Tal. Mit dabei waren mehrfach prämierte Spitzenköche und hochdekorierte Top-Winzer.

Die Falstaff Genuss-Skitage verbinden in einzigartiger Weise die Besonderheiten der Region Zell am See-Kaprun, der Schmittenhöhe und des Kitzsteinhorn mit exklusiven kulinarischen Erlebnissen. Gourmets kamen voll auf ihre Kosten und wurden neben all den Vorzügen des Sonnenskilaufs zwischen Gletscher, Berg und See auch kulinarisch auf höchstem Niveau begeistert.

GOURMETS EROBERN DIE SCHMITTENHÖHE: DAS WAR DAS ERSTE WOCHENENDE

Den Auftakt der Genuss-Skitage 2025 machte Valeria Piccini zusammen mit AreitAlm/AreitLounge Chefkoch Raimund Knautz beim Ski & Dine Eröffnungsabend am 20. März. Die Gäste erlebten ein Degustationsmenü der Sonderklasse – begleitet von erlesenen Weinen des Weingutes Monteverro aus der Toskana. Tags darauf am 21. März begrüßte das Berghotel Schmittenhöhe den preisgekrönten Bartender Laurent Trojer, der seine kreativsten Cocktail-Kompositionen zubereitete. Am Samstag hatten Genuss-Liebhaber die Chance, sich im außergewöhnlichen Ambiente der Franzl-Terrasse mit Blick auf über dreißig Dreitausender von Grillweltmeister Adi Bittermann verwöhnen zu lassen. Bei Ski, Wine & Taste servierten ausgewählte Locations der Schmittenhöhe über das ganze Wochenende hinweg kulinarische Highlights, die während des Sonnenskilaufs zwischen Gletscher, Berg und See verkostet werden konnten. Für den krönenden Abschluss des ersten Wochenendes sorgte der Ski & Gourmet Kräuterbrunch im Sonnkogel Restaurant, welcher unter dem Ton von 4-Haubenkoch Vitus Winkler stand und den Besuchern die Aromen der Alpen näherbrachte.

„Die Falstaff Genuss-Skitage in Zell am See-Kaprun sind ein Event der qualitativen Sonderklasse und festigen einmal mehr unsere Positionierung im Bereich der Kulinarik. In Verbindung mit dem einzigartigen Panorama der Schmittenhöhe ist das Format in Zusammenarbeit mit Falstaff ein Höhepunkt zum Saisonausklang“, so Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG.

Als Ergänzung zu den vielfältigen Veranstaltungen am Berg präsentierte sich das kulinarische Kollektiv „Kuliktiv“ mit einzigartigen Gerichten und erlesenen Weinen am Freitagabend, 21. März im Seecamp.

HIGHLIGHTS IM TAL AM ZWEITEN WOCHENENDE

Im FinESSEN, dem 2-Haubenrestaurant des TAUERN SPA Zell am See-Kaprun begaben sich die Besucher am 28. März auf eine kulinarische Reise nach Asien. Bei Alpine meets Asia verzauberten Executive Chef Christof Schernthaner und sein Team mit raffinierten Kombinationen aus Fernost und der Region. Das Sprichwort Liebe geht durch den Magen wurde am Samstag, 29. März wörtlich genommen: Beim Winzer Speed Dating im Restaurant Kraftwerk sorgten sechs Winzer in sechs Gängen und mit 18 Weinen für besondere Momente – einzigartiges Ambiente und moderne Gerichte inklusive.

ALLER GUTEN DINGE SIND DREI: HÖHENFLÜGE AM KITZSTEINHORN ALS ABSCHLUSS

Am Freitag, 4. April ging es zu Beginn des dritten Falstaff-Wochenendes hoch hinaus: Der HOCHGENUSS im Gipfel Restaurant am Kitzsteinhorn begeisterte nicht nur mit spektakulären Panoramen in Salzburgs höchstgelegenem Restaurant auf 3.029 m, sondern überzeugte auch mit exklusiven Kreationen von 2-Sterne- & 4-Hauben-Koch Philip Rachinger. Die beiden Top-Winzer Stefan D. Wellanschitz und Katharina Gessl sorgten für die perfekte Weinbegleitung.

Für alle Weinliebhaber war das Kitzsteinhorn auch am Samstag, 5. April der Place-to-be. Drei Stationen luden zur Verkostung der edelsten Tropfen, die das Weingut Glatzer und das Weingut Müller zu bieten haben: Schaumig-prickelnd wurde es beim Schaumwein-Flight im Gipfel Restaurant am Kitzsteinhorn, während in der Skyline Bar im Alpincenter auf 2.450 Metern preisgekrönte Weißweine darauf warteten, degustiert zu werden. Das Restaurant Gletschermühle nebenan traf mit dem Rotwein-Flight den richtigen Ton für alle Rotwein-Liebhaber. Feinste regionale Tapas von Werner Köhler und seinem Küchenteam begleiteten die Geschmacksreise auf allen Stationen. Das große Finale der diesjährigen Falstaff Genuss-Skitage erfolgte in beeindruckender Location: der historischen Burg Kaprun. „Die Kombination aus hochalpinem Naturschauspiel und hochqualitativer Kulinarik macht den HOCHGENUSS und das Wine Flight & Tapas Delight unvergleichlich. Es freut uns sehr, damit auch dieses Jahr so viele Menschen begeistert zu haben“, so Thomas Maierhofer, Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG.

Mit köstlichen Gerichten zauberten die jungen Spitzenköche Max Eichberger und Fabian Schasching bei den Genussmomenten eine besondere Atmosphäre in die mittelalterlichen Gemäuer aus dem 12. Jahrhundert und sorgten so für den krönenden Abschluss der Veranstaltung. „Die Falstaff Genuss-Skitage haben sich erneut als herausragendes kulinarisches Qualitätsevent in Zell am See-Kaprun bewiesen. Die Gäste erlebten erstklassige Kulinarik, prämierte Weine, außergewöhnliche Locations und perfekte Bedingungen für den Sonnenskilauf zwischen Gletscher, Berg und See. Ein herzliches Dankeschön an Falstaff, das Kitzsteinhorn und die Schmittenhöhe sowie alle weiteren Locations in der Region für dieses erfolgreiche Event“, freut sich Manuel Resch, CEO Zell am See-Kaprun Tourismus.

 

 

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