Mit der Inter-Alpine Natural Hazards Conference starten das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol (WLV) gemeinsam mit der Congress Messe Innsbruck (CMI) einen neuen Kongress zur Vernetzung von Infrastrukturbetreibern mit der Forschung und Industrie. Der Kongress findet erstmals vom 5. bis 7. Mai 2025  zeitgleich mit der Weltleitmesse für alpine Technologien INTERALPIN in Innsbruck statt.

Das Potenzial für Naturgefahren im Alpenraum steigt aufgrund des Klimawandels stetig an. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Prognose, Prävention, Monitoring und Management wird immer bedeutender. Ausgehend davon lanciert das österreichische Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) zusammen mit dem Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol (WLV) des Österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft und der Congress und Messe Innsbruck GmbH die europäische Inter-Alpine Natural Hazards Conference, kurz INAC. Mit dem Motto „Industry Meets Science“ vernetzt der Kongress Schlüsselakteure aus Forschung und Praxis, darunter Industrie und Infrastruktur. Eine Verbindung zur Praxis und Industrie erfolgt zudem durch die zeitgleich stattfindende Weltleitmesse für alpine Technologien INTERALPIN auf der Messe Innsbruck vom 5. bis 7. Mai 2025. Die INAC befasst sich mit ganzjährigen Naturgefahren im Alpenraum, darunter insbesondere Lawinen, Muren, Hochwasser und Steinschlag.

Der Kongress findet erstmals vom 5. bis 7. Mai 2025 statt und soll künftig alle zwei Jahre der Treffpunkt der europäischen Experten der relevanten Anwendungsindustrien, Hersteller und Ingenieurbüros, der beteiligten Organisationen und Institutionen, der Gemeinden und Regionen, der Eigentümer und Betreiber von Infrastruktur wie etwa Straße, Bahn, Elektrizität, Wasser, Telekommunikation, Bergbahnen sowie der Wissenschaft und Forschung sein.

Internationaler Austausch zwischen Forschung und Praxis
Die Inter-Alpine Natural Hazards Conference befasst sich mit der Erkennung von Gefahrenpotenzialen, Präventionsmaßnahmen, Frühwarn- und Warnsystemen sowie mit demEreignisfall und der Schadensbeseitigung, erklärt der Institutsleiter Naturgefahren des BFW Jan-Thomas Fischer: „Die INAC widmet sich der Frage, wie man das integrale alpine Naturgefahren-Management im Kontext des globalen klimatischen Wandels für die Zukunft gestalten kann.“ Dass der Fokus dabei insbesondere auf dem internationalen Austausch liegt, erklärt Gebhard Walter, Leiter der WLV: „Ziel der Inter-Alpine Natural Hazards Conference ist die Vernetzung der Key Player im Naturgefahrensektor auf internationaler Ebene, um einerseits neue Lösungen für nachhaltige Schutzkonzepte zu finden und andererseits die aktuellen Lösungen der Industrie und Hersteller noch stärker mit einzubinden.“ Die INAC eröffnet so einen interdisziplinären und branchenübergreifenden Austausch mit praxisnahen Einblicken und Best-Practice-Beispielen zur Diskussion und Erarbeitung von Sicherheitskonzepten im Bereich des Naturgefahren- und Risikomanagements.

Wissenschaft trifft auf Industrie: INAC überlappend mit Weltleitmesse INTERALPIN
Mit der Inter-Alpine Natural Hazards Conference sollen auf europäischer Ebene neue zukunftsweisende Verbindungen von Praxis und Wissenschaft geschaffen werden. Die Überlappung der INAC mit der INTERALPIN, als Weltleitmesse für alpine Technologien, bietet einzigartige Chancen, effizient und konstruktiv Geschäft mit höchstem Expertenniveau zu verbinden und eröffnet so neuartige und exzellente Synergien, berichtet Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der CMI: „Auf der INTERALPIN dürfen wir ausstellende Unternehmen aus über 60 Ländern begrüßen, die zum Teil bereits im Bereich Naturgefahren aktiv sind und Lösungen anbieten. Die Fachbesucher der INTERALPIN kommen aus rund 130 Ländern. So können wir unsere Kompetenzen und die globale Strahlkraft bestmöglich einbringen.“ Der Austragungsort Innsbruck wurde dabei bewusst gewählt, schildert Gebhard Walter: „Der Standort Innsbruck inmitten der Alpen eignet sich hervorragend für den intensiven Austausch zur Abmilderung von zunehmenden Naturgefahr-Risiken im alpinen Raum aufgrund der klimatischen Veränderungen. Wir freuen uns, wenn durch den Kongress vielfältige Netzwerke entstehen und festigen können, um ein nachhaltiges Programm für die Zukunft auf diesem Sektor des Schutzes vor Naturgefahren bieten zu können.“

www.inac-conference.com