Zusätzliche Investitionen im Schigebiet Annaberg

Das Land Niederösterreich hat kürzlich beschlossen, den weiteren Ausbau des Skigebietes Annaberg mit Regionalfördermitteln (ecoplus) zu unterstützen.

Das Investitionsvolumen beträgt ca. 306.000 Euro, gefördert werden rund 114.000 Euro (inklusive EU-Mittel). So werden zwei zusätzliche Beschneiungslanzen sowie ein modernes Pistengerät mit Winden und Fräsefunktion angeschafft.Das Schigebiet Annaberg konnte sich in den vergangenen Jahren vor allem als Familienschigebiet etablieren. Mit knapp 750 Gästebetten wurden rund 60.000 Nächtigungen erzielt. Um das Angebot zu erweitern, hat die Liftgesellschaft in der Wintersaison 2004/2005 einen kindergerechten 4er-Sessellift und ein zentrales Service- und Einstellgebäude im Talbereich errichtet. Durch die vom Land Niederösterreich unterstützten Maßnahmen wurde damit der bereits bestehende 4er-Sessellift entlastet und ein zusätzliches Pistenangebot für Kinder, Anfänger und Kursgruppen geschaffen.“Das Schigebiet Annaberg trägt in der Wintersaison maßgeblich zur Frequenzabsicherung der regionalen Hotellerie und Gastronomie in Annaberg bei. Durch die geplanten und bereits vollzogenen Investitionen wird die Wintersportregion Annaberg langfristig abgesichert und eine weitere Profilierung als Familienschigebiet unterstützt“, so Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann Ein Plus von 16,2 Prozent bei den Ankünften in Annaberg (Wintersaison 2004/2005) zeigen auch, dass die gesetzten Maßnahmen greifen.

Umfassende Investitionen in Mönichkirchen

Auch das Skigebiet Mönichkirchen-Mariensee in Niederösterreich wird attraktiviert. Ein umfassendes Investitionsprogramm soll bis 2007 zur gänzlichen Neugestaltung des Skigebietes führen.

Im Mönichkirchen ist die Errichtung von drei 4er-Sesselbahnen auf die Mönichkirchner Schwaig und in Mariensee als Ersatz für die bestehenden Lifte geplant. Darüber hinaus werden die Pisten und die Beschneiungsanlage erweitert. Die Gesamtkosten für dieses Vorhaben belaufen sich auf rund 9,7 Millionen Euro, wobei 3,6 Millionen Euro (inklusive EU-Mittel) aus der Regionalförderung des Landes Niederösterreich kommen werden. Damit soll den steigenden Gästeanforderungen Rechnung getragen werden. Die Orte Mönichkirchen und Mariensee liegen in einer Seehöhe von 900 bis 1.500 Metern an einer verkehrsgünstigen Lage nahe der Südautobahn und haben große Tradition als Sommerfrische- und Luftkurorte. Nun soll die Region auch verstärkt als attraktives Skigebiet vermarktet werden. Die Nähe zu Wien und Ungarn soll bewusst ausgespielt werden, damit sich die Skischaukel Mönichkirchen-Mariensee zu einem beliebten Ziel für Ausflugs- und Kurzurlaubsgäste entwickelt. Und diese Wertschöpfung – immerhin gibt laut Studie jeder Skiurlauber pro Tag 99 Euro aus – ist für die Region unverzichtbar. Nicht zuletzt bedeutet aber auch die Investitionshöhe von fast 10 Millionen Euro einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls.

Toggenburger Bergbahnen verhandeln Fusion

An einer gemeinsamen Arbeitssitzung aller Verwaltungsräte der Obertoggenburger Bergbahnen, haben die Sesselbahn und Skilift AG (SWOG), die Bergbahnen Unterwasser-Iltios-Chäserrugg AG (BUIC) und die Sportanlagen Alt St. Johann-Selamatt (SAS) beschlossen, in Fusionsverhandlungen einzutreten.

Im Sommer/Herbst 2005 wurden zusammen unter der Federführung von grischconsulta in einem Steuerungsausschuss gemeinsam Unternehmensbewertungen, Führungsorganisation sowie Strategie und Businessplan für eine neue Unternehmung „Toggenburg Bergbahnen“ erarbeitet. In diese Arbeiten waren alle Obertoggenburger Bergbahnen mit Ausnahme der Stöfeli AG und der Gondelbahn Gamplüt involviert. Im Verlauf dieser Arbeiten sichteten die Verantwortlichen der Bergbahnen erhebliche Synergiepotentiale, die mit einer Fusion realisiert werden können.Die drei Gesellschaften (SWOG, BUIC, SAS) beabsichtigen, die Verhandlungen für eine Fusion voranzutreiben, damit sie ihren Generalversammlungen ein Gesamtprojekt zum Entscheid vorlegen können. Die Fusionspartner streben mit der Skilifte Iltios AG, der Stöfeli AG und dem Skilift Kollersweid enge Kooperation an. Die Gondelbahn Gamplüt ist davon nicht betroffen.Zusammen mit der Organisation „Toggenburg Tourismus“, die ebenfalls in einem Restrukturierungsprozess steht, wird eine Optimierung auf der Ebene gemeinsamer Marketing- und Verkaufsaktivitäten auf das Toggenburg per Ende 2006 angestrebt.Die Obertoggenburger Bergbahnen sind äußerst erfolgreich in die Wintersaison gestartet und verzeichnen per 15. Januar 2006 ein starkes Plus an Gästen gegenüber dem (sehr guten) Vorjahr. Die laufenden Fusionsverhandlungen haben keine betrieblichen Auswirkungen auf die aktuelle Wintersaison.

Intrawest schielt nach China

Intrawest, Besitzer von einem Dutzend nordamerikanischer Wintersportgebiete sowie Arc 1950 in Frankreich, diskutiert verschiedene Möglichkeiten, chinesische Resorts zu entwickeln, sagt Daniel Jarvis, Verantwortlicher von Intrawests Freizeit- und Reiseabteilung. Blomberg berichtete, dass die Firma durch Investition in die chinesische Tourismus-Industrie eine neue Einnahme-Quelle erschließen und besseren Zugang zu wohlhabenden chinesischen Konsumenten für seine Skiresorts in den USA bekommen würde.

Laut Skipressworld.com beginnen derzeit ungefähr 1,5 Millionen Chinesen pro Jahr mit dem Ski fahren.

„Mars:2068“ am Söldener Gletscher

Am Söldener Rettenbach-Gletscher, der sich in den letzten Jahren durch das Gletscherschauspiel „Hannibal“ als einzigartige, natürliche Theaterkulisse einen besonderen Namen gemacht hat, folgt heuer am 21. April eine Neuinszenierung: „Mars 2068“.

Das von Hubert Lepka inszenierte Stück ist ein dreidimensionaler, live gespielter Science Fiction Comic-Strip – so die Meinung von Popstar Wolfgang Ambros. Die Bühne beginnt auf einer Höhe von 2670 m und endet im Himmel. Der Sauerstoffgehalt von 21 % in der dünn gewordenen Höhenluft vertieft die Atmung der Zuschauer, beschleunigt die Herzfrequenz, treibt also den Puls in die Höhe. Das wiederum fördert die Produktion des Glückshormons Endorphin! MARS:2068 handelt von einem Streit um Aufmerksamkeit. Als fernes Echo aus der griechischen Geschichte taucht bei Mars der Kampf zwischen den Trojanern und den Griechen als Medienkrieg zwischen zwei konkurrenzierenden Marsstationen wieder auf. Die Handlung spielt im Jahr 2068 am Mars. Dieses Jahr hat für Regisseur Hubert Lepka eine besondere Bedeutung: „100 Jahre nach 1968 werden wir uns als Rückblende an die epochalen Umwälzungen dieser Zeit erinnern, als die Menschheit ins Weltall aufbrach“.
 
Info und Tickets unter ++43 5254 5080 und www.soelden.com

„Die Magie des Gehens.“

Anfang Dezember stellte das 3. Österreichische Wandersymposium im Congress Centrum Alpbach klar: Wandern ist wieder „in“ – sei es in Form von Nordic Walking im Ebenen, Pilgern auf mittelalterlichen Pfaden, Klettern an steilen Berghängen oder als „klassisches“ Marschieren in sanftem Almgebiet.

Zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten, Touristiker, Experten, Wissenschaftler und Praktiker diskutierten bei der vom Alpinen Wandermanagement gemeinsam mit Europa Wanderhotels und Österreichs Wanderdörfern veranstalteten Tagung über die „Renaissance des Wanderns“. Dr. Felicitas Romeiß-Stracke, Freizeitforscherin aus München, sah die Hintergründe für den Wander-Aufschwung im individuellen Zugang zur Natur, Wandern bietet eine günstige Urlaubsalternative, die Sinn und Spaß verbindet und die „Flucht“ aus dem Alltag ermöglicht. Dabei ist irrelevant, wo dies geschieht.  Wohin der Zukunftstrend geht, erörterte Mag. Andreas Reiter vom Zukunftsbüro Wien. Der Berg wird immer mehr zur Lifestyle-Bühne, die Inszenierung muss nachhaltig, „sexy“ und provokant sein, maximaler Kick in minimaler Zeit. Umgekehrt schätzen viele Menschen die Abgeschiedenheit und den Erholungswert der Bergwelt, „Alpine Wellness“ als Jungbrunnen für die Gesellschaft wird ein bedeutendes Thema.
 
Auf den zunehmenden Wandertrend haben zahlreiche Tourismusorte in Österreich bereits 1991 reagiert und sich zum Verein „Österreich Wanderdörfer“ zusammengeschlossen. Ziel ist es, als Wanderdestination speziell auf die Bedürfnisse der Urlaubsgäste einzugehen und das touristische Angebot danach auszurichten.

Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental ausgezeichnet

Ein mehrfach „ausgezeichnetes“ Skigebiet für Einsteiger und Familien ist die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental in Nordtirol.

Seit Jahren fährt das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs bei internationalen Skigebiet-Tests Bestplatzierungen ein. Die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental zählt nicht nur zur Spitze der „Top 5 Skiverbunde“ weltweit, sondern bekam in diesem Jahr auch die Auszeichnung für das beste Preis-Leistungsverhältnis. Und eben erst wurde die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental von der Redaktion des Großen Falk Skiatlas als eines der besten Skigebiete des Jahres 2006 ermittelt. Im aktuellen Skigebiete-Test von Skiresort Service International holte die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental mit 48 von 50 möglichen Punkten den Sieg vor Gröden in Südtirol. Die Entscheidung fiel zu Gunsten der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental, weil „das ohnehin schon perfekte Angebot jedes Jahr mit neuen Bahnen und Verbesserungen im Skigebiet noch ausgebaut wird“.

Neue Erlebniswelt auf der Zugspitze

Auf dem höchsten Berg Deutschlands ist ein topmodernes Bergmuseum entstanden. Betreiber der neuen Erlebniswelt ist die Tiroler Zugspitzbahn, in deren Auftrag Gletscherwissenschaftler, Historiker und Bergfexen alles Wissenswerte über den Berg an der Deutsch-Österreichischen Grenze zusammengetragen haben.

Nach einer 10-Minütigen Seilbahnfahrt, bei der 1.700 Höhenmeter überwunden werden, findet der Besucher „besondere Einblicke und 3-Dimensionale-Erlebnisse“ im derzeit wohl modernsten Bergmuseum der Alpen. „Die Gletscherforscher des Teams Eiswelten, Mag. Marius Massimo und Dr. Norbert Span, haben dazu ein Konzept erarbeitet, welches den Besuchern die Faszination Zugspitze auf eine beeindruckende Art näher bringt“, schildert der Geschäftsführer der Tiroler Zugspitzbahn, Franz Dengg.Die Reise führt von der Erstbesteigung der Zugspitze 1820 durch Josef Naus über den Bau der Zugspitzbahn in den 20er Jahren und der höchsten Schneelage von 9,40 m im Jahr 1994 hin zum puren Bergerlebnis: eine Sicherheitsglasplatte am Boden gewährt den Besuchern einen senkrechten Blick in das 200 Meter abfallende Zugspitzmassiv.In der anschließenden 3D-Multimediavorführung im ehemaligen Spannraum der alten Zugspitzbahn erleben die Besucher die Zugspitze ähnlich wie beim Flug eines Adlers. Über zwei Geschoße zieht sich die Projektionsfläche. Die Vorführung besticht durch einzigartige Effekte und Technik. Die Naturschauspiele am Berggipfel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang werden ganz beeindruckend präsentiert. Der mit Wasser gefüllte Boden im ehemaligen Spannraum lässt durch die Spiegelung die Halle noch größer und tiefer erscheinen. Dass dabei Wind und Regen durch modernste Technik in den Raum kommen, überrascht sogar den größten Cineasten!

Neu erbauter Park Landal Katschberg

Als erster großer Ferienhauspark-Anbieter hat Landal GreenParks in diesem Jahr einen eigenen Wintersport-Katalog im Programm. Die „Landal Ski Life-Broschüre stellt verschiedene Parks in Österreich, Deutschland und Tschechien vor, die beste Bedingungen für sowohl lange als auch kurze Winterurlaube bieten.

Zusätzliche aktuelle Informationen zum Thema Winterurlaub im Ferienpark präsentiert Landal GreenParks auf einer speziellen Homepage unter www.landalskilife.de.
Vor allem in den österreichischen Parks kommen Ski-Anfänger und Fortgeschrittene voll auf ihre Kosten: Hier geht es morgens auf frisch präparierte Pisten und abends direkt vor den lodernden Kaminofen oder sogar in die Privatsauna im komfortabel eingerichteten Appartement. Der neu errichtete Park Landal Katschberg, der ab Dezember 2005 erstmals buchbar ist, befindet sich beispielsweise inmitten des österreichischen Skigebiets Lungau in Kärnten. Hier finden die Urlauber etwa 300 Kilometer Pisten und ca. 200 Kilometer gespurte Langlaufloipen vor. Der Park verfügt über 82 Ferienwohnungen und -häuser sowie ein umfassendes Service- und Freizeitangebot. Mitten in der Europasportregion Saalbach/Hinterglemm unweit von Kaprun und Zell am See gelegen, bietet darüber hinaus der Park Landal Rehrenberg eine hundertprozentige Skisicherheit in einem der größten Skigebiete Österreichs.
Für tschechische Gastfreundschaft und ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis steht der moderne Park Landal Marina Lipno im süd-böhmischen Winter-Wunderland Kramolin. Aber auch der Hunsrück und die Eifel haben Ski- und Schneefreunden einiges zu bieten. Für detaillierte Informationen zum Wintersportangebot von Landal betreibt das Unternehmen im Internet eine eigene Website unter www.landalskilife.de.
Information und Reservierungszentrale:Tel. 01805 700 730Fax: 06581 91 93 45E-Mail: info@landal.deInternet: www.landal.de

Drittgrößtes Skigebiet Europas entsteht

Eine neue Gondelbahn wird ab Saisonbeginn 05/06 die Skigebiete SkiWelt-Wilder Kaiser von Westendorf aus und Kitzbühel via Kirchberg verbinden. Mit diesem Zusammenschluß entsteht das drittgrößte Skigebiet Europas.

Ein langgehegter Wunsch der Touristiker im Großraum Kitzbühel wird ab der kommenden Wintersaison Wirklichkeit: Die Verbindung der Skigebiete SkiWelt/Westendorf und Kirchberg/Kitzbühel. Ermöglichen wird diese Verbindung eine neue Umlaufseilbahn, die vom Kirchberger Spertental zum Gampenkogel direkt in das Westendorfer Skigebiet führt. Die neue 2878 Meter lange Gondelbahn wird als 8-Personen-Einseil-Umlaufbahn ausgeführt und kann bei einer Fahrzeit von knapp unter 10 Minuten rund 1600 Personen pro Stunde befördern. Im Endausbau beträgt die Beförderungsleistung 2000 Personen pro Stunde. Zwischen der Talstation der neuen Gondelbahn „Ki-West“ (Kürzel für Kirchberg/Kitzbühel und SkiWelt/Westendorf) zwischen Aschau und Kirchberg sowie der Kirchberger Pengelsteinbahn wird ein Shuttlebus-System für die direkte Verbindung sorgen.Die neue Skiabfahrt wird rund vier Kilometer lang sein und komplett technisch beschneit werden. Ein tolles Angebot für alle Skienthusiasten, denen dann an die 150 Lifte und viele hundert Pistenkilometer aller Schwierigkeitsgrade zur Verfügung stehen werden. Und künftig sogar ab der 3 Tages-Karte als Kitzbüheler Alpen-Skipaß, der alle Lifte der beiden Skiregionen umfassen wird.

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