Au dem Schulthorn in Mürren (CH) wurde die 007 Bond World von George Lazenby eröffnet. Der mit diesem Schauspieler gedrehte Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ aus dem Jahr 1968 gilt nach wie vor als einer der besten Bond-Filme.

Gedreht wurde das 6. Bond-Abenteuer 1968 zum Großteil auf dem Schilthorn im Berner Oberland (CH) – im Film der „Piz Gloria“. Genau dorthin kehrte der heute 73-jährige Australier Lazenby nach 45 Jahren zurück und eröffnete die nagelneue „Bond World“ – eine multimediale Erlebnisausstellung zum Making of des Films, konzipiert und umgesetzt vom österreichischen Kreativunternehmen pronatour.Als Spezialisten für Erlebnisinszenierungen entwickelte pronatour im Auftrag der Schilthornbahn eine Welt für sich: Die Besucher werden in der Bond World selbst zu James, wie etwa im 007 Bob-Studio, wo man sich bei einer wilden Verfolgungsjagd im Eiskanal filmen lassen kann.“Die Aufnahme wird dann in ein echtes Bobbahn-Video hineingeschnitten, fertig ist der perfekte Funclip“, erläutern Christian Lang und Werner Stark, Geschäftsführer von pronatour. Die feierliche Eröffnung wurde ein richtiges Medienspektakel, Lazenby landete mit dem Hubschrauber – ebenfalls wie im Film. Auch in der Bond World können die Gäste daher in einem Heli-Simulator vom Tal auf den Gipfel fliegen, unterwegs gibt es Infostopps, die mit dem Steuerknüppel aktiviert werden. Dabei sitzt man in einer echten Hubschrauberkanzel, der Heli kam schon bei den Dreharbeiten zum Einsatz.Touch 007Wer sich für die „Geschichten“ nach Drehschluss interessiert, der kann ausgiebigst auf einem riesigen Multitouch-Tisch in der Vergangenheit wühlen. Hier können Bilder, Videos, Texte mit den Fingerspitzen verschoben, vergrößert, verblättert werden. Special Effects machen die Stories lebendig: Der Sektkorken knallt bei Berührung, genauso wie sich der rote BH öffnet… Auch sonst ist die Bond World am medientechnischen Puls der Zeit und ziemlich touchy: Zeitzeugen erzählen auf Touchscreens vom Leben mit der Filmcrew und den spektakulären Stunts. Im 007 Morphing-Studio verschmilzt das eigene Gesicht mit den Filmfiguren. „Das Schilthorn wurde zwar als Bond-Drehort weltbekannt, die Bond-Story war aber nirgends zu spüren“, erklären Christian Lang und Werner Stark. „Das haben wir geändert!“