Salzburgs Seilbahnunternehmen haben nach einem erfreulichen Umsatzergebnis der letzten Wintersaison von + 3 % und gutem Sommergeschäft erneut insgesamt 100 Mio. € für 2013/14 investiert (Vorjahr 90 Mio. €). Fünf neue Hauptseilbahnen werden in Betrieb gehen, die Steigerung der Schneesicherheit auf 80 % Beschneibarkeit der 4700 ha Piste schlägt mit 35 Mio. € zu Buche.

„Vor dem Hintergrund der weltweit angespannten wirtschaftlichen Situation unterstreicht die heimische Seilbahnwirtschaft mit ihren kräftigen Investitionen einmal mehr ihre Funktion als stabile und verlässliche Säule des Winter- und vermehrt auch des Sommertourismus“, betonte der Obmann der Salzburger Seilbahnunternehmen, KommR Ferdinand Eder, bei der heurigen Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahn- und Liftbetreiber in Kaprun. Zählt man die Investitionen der vergangenen zehn Jahre zusammen, dann ergibt das etwas mehr als eine Milliarde €, die die Seilbahnwirtschaft für Modernisierungen und Verbesserungen aufgewendet hat. „Die rege Investitionstätigkeit ist auch ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor und stützt die heimische Wirtschaft insgesamt“, ergänzt Eder.Lebensrettend waren seit dem warmen Winter 2006 speziell die Investitionen  in die technische Beschneiung. Heuer wurden wie o. a. weitere 35 Mill. € in Speicherteiche sowie in  Beschneiungsanlagen und in deren energetische Optimierung gesteckt – man erzeugt heute mit 1 kW/h Strom 1 m3 Schnee, vor einigen Jahren waren noch 3 kW/h notwendig. Der Schutz der Umwelt und der schonende Umgang mit den Ressourcen liegt der Branche besonders am Herzen, ist doch eine intakte Umwelt eine der wesentlichen Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg der Seilbahnunternehmen.Immer mehr Seilbahn- und Liftbetreiber setzen auf den Einsatz von Photovoltaik oder auf Energiegewinnung mit Hilfe von Speicherteichen. „Wir können ja nicht verleugnen, dass wir für den Betrieb der Liftanlagen und die technische Beschneiung Energie benötigen. Deshalb unternimmt die Branche große Anstrengungen um den Anteil an erneuerbarer Energie zu erhöhen“, betonte Eder.