Die erweiterte Studie "Best Summer Resort of the Alps" ermöglicht Bergregionen, ihre Sommergäste besser zu kennen. © Michael Werlberger/TVB Mayrhofen

Studie „Best Summer Resort of the Alps“ erweitert

Der Sommer wird für die Bergregionen immer wichtiger! Deshalb ist es von hoher Dringlichkeit, über die derzeitigen und auch künftigen Gäste mehr zu wissen wie z. B. Begeisterungsfaktoren der angebotenen Produkte , Zufriedenheiten, NPS bzw. Markenassoziationen. Mountain Management Consulting hat daher das Design der Studie BEST SUMMER RESORT OF THE ALPS erweitert.

Sommer-Gäste besser kennen – so lautet das Ziel der heuer um „brand & product“ erweiterten Studie von BEST SUMMER RESORT OF THE ALPS, die erstmals 2019 sowie auch 2021 durchgeführt wurde. „Konkret erfolgt aus den vorliegenden Studien, die den Schwerpunkt im Bereich Wichtigkeiten und Zufriedenheiten legten, nun eine Vertiefung  in der Analyse der im jeweiligen Resort/Gebiet angebotenen Produkte. ( Kenntnis, Nutzung, Bewertung). Es gilt einerseits die Begeisterungsfaktoren zu erheben, andererseits um Optimierung des Angebotes, um zielgerichtet zu agieren“, sagt Studienleiter Mike Partel von Mountain Management Consulting.Sommerangebot ist vielschichtiger

Das Produktangebot im Winter am Berg deckt vorwiegend Skifahrer/Snowboarder ab. Das Angebot im Sommer ist vielschichtiger. Jedes Resort/Gebiet hat hier ein unterschiedliches Angebot vorzuweisen. Insofern ist es wichtig, diese Umfrage sehr individuell dem jeweiligen Angebot anzupassen. Also Informationen zu generieren, die Effizienz und Treffsicherheit erhöhen. Flankiert wird dies durch eine gleichzeitige Erhebung der Markenassoziationen (gestützt aber auch ungestützt),  um die Marke/Positionierung aus der Sicht des Gastes besser einschätzen zu können. Also z. B. wie stark bestimmte Assoziationen im Kopf der Gäste bereits verankert sind. Das liefert die Basis für die Kommunikationsstrategie und den daraus folgenden Maßnahmen.

Der Trend geht bekanntlich klar in Richtung Ganzjahresdestination, speziell bei den Top-Gebieten. Eine solche Strategie bedarf jedoch relevanter und wichtiger Informationen über Gästestruktur deren Verhalten und Vorlieben, sowohl für den Winter als auch dem Sommer. Mountain Management vergleicht auch diese Daten/Informationen, um hier diesen Prozess wirkungsvoll zu unterstützen – abgesehen von den Benchmarks zu den Top-Gebieten im Alpenraum.

Fazit: BEST SUMMER (brand & product) hilft Bergregionen richtungsweisende Entscheidungen zu treffen!

Weitere Informationen:

Mountain Management Consulting Est. /

Mike Partel

mpartel@aon.at

+43-664-4417971

Die Tür am Wiedersberger Horn im Ski Juwel ist ein Magnet für Selfies. ©Ski Juwel

Selfie-Magnet im Ski-Juwel Alpbachtal-Wildschönau sorgt für Klicks

Dieser Türe stehen alle Tore offen, möchte man sagen. Denn derzeit ist die knorrige Holztüre im Skigebiet Alpbachtal-Wildschönau der Star auf Social Media.

Als beliebter Zwischenstopp für ein Selfie sorgt sie für Klicks und Likes unter den Skigästen. Denn sie steht auf 1900 Metern mitten im Skigebiet „Ski Juwel“ Alpbachtal-Wildschönau. Dabei war sie ein Zufallsprodukt… 

Die plötzliche Bekanntheit freut ihren Erbauer Peter Bletzacher umso mehr. Der Bergbahnmitarbeiter fand die Türe auf dem Bauhof und er überlegte lange, welchen Zweck die ausgemusterte Holztüre noch erfüllen könnte. Dank seiner Kreativität und Ideenreichtums steht sie heute mitten im Skigebiet. Wenn man die Türe öffnet, hat man einen atemberaubenden Blick auf den Galtenberg (2.424 m), dem höchsten Berg im Alpbachtal. Den Leuten gefällt’s jedenfalls! 

Über das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau 

Das Skigebiet feiert in diesem Jahr seine Jubiläums-Saison. Vor 10 Jahren wurde die Verbindungsbahn gebaut, die heute die beiden Gebiete Alpbachtal und Wildschönau miteinander verbindet. Mit 113 Pistenkilometern und 45 Liftanlagen zählt das Skigebiet zu einem der Größten in Tirol. Im Jubiläumsjahr wurde ordentlich investiert: u.a. wurde eine neue Sesselbahn gebaut und mit dem 13 Meter hohen Aussichtsturm „Top of Alpbachtal“ ist ein neues Wahrzeichen eröffnet worden. Weitere Informationen unter: www.skijuwel.com

 

feratel Panorama hat die Milliardengrenze bei den Panoramabildern überschritten. © feratel

feratel Panorama knackt die 1 Milliarden Grenze im Monat

feratel, führender Anbieter von Panoramastreams, hat alleine im Monat Januar die Milliardengrenze bei den Panoramabilder überschritten. Exakt 1.037.244.567 Mal wurden die Panoramen von über 1.000 Kameras seitens der Online Community aufgerufen.

Das ist mitunter das Ergebnis eines breit aufgestellten internationalen Verteilnetzwerkes, das feratel neben der Kamera Hard- und Software seinen Kunden anbietet. Die Panoramastreams sind nicht nur in den Online- und Social Mediakanälen der Kunden eingebunden, sondern werden im weltweiten Partnernetzwerk der feratel ausgespielt. Dieses exklusive Netzwerk besteht aus insgesamt 230 touristisch relevanten Onlinepartnern, 42 mobile App Anbietern und 15 Connected TV Lösungen (wie z.B. Amazon Fire TV, Apple TV, Magenta, A1 TV u.v.m..

Überflugaufnahmen boomen

feratel bietet mit den Streams einzigartige Relive Eindrücke in die schönsten Regionen Mitteleuropas und ermöglicht es Nutzer:innen, die Landschaft aus ungewöhnlichen Perspektiven zu erleben. Dazu bietet feratel neben den klassischen Panoramaschwenks oder den 360 Grad Bildern auch Überflugaufnahmen, die sich stark steigender Beliebtheit erfreuen.

TV taugliche Technik

feratels innovative Technologie und die hohen Qualitätsstandards garantieren außerdem die TV taugliche Zulieferung zu TV-Stationen in ganz Europa. „Wir kooperieren aktuell mit 13 TV Stationen, die ihrerseits die Streams auch in ihre Mediatheken einbinden. Wetterredaktionen unterschiedlichster Sender greifen darüber hinaus oft und gerne über die feratel Panothek auf Videomaterial zurück, um ihre Sendung aufzupeppen, ob mit einem Sonnenaufgang oder einer beeindruckenden Winterlandschaft“, freut sich Schröcksnadel über den Erfolg. Über 1 Milliarde Aufrufe alleine im Monat Jänner, unterstreichen die hohe Relevanz von Panoramavideos für Gäste, Urlaubs- und Erholungssuchende, die sich über die Live Wetter-, Schnee- und Pistensituation ein authentisches Bild machen wollen. Mit dem 1 Milliardsten Aufruf in nur 1 Monat bekräftigt die feratel media technologies AG ihre Position als Markt- und Innovationsführer in der Branche. Das Unternehmen blickt zuversichtlich in die Zukunft und freut sich darauf, weiterhin die besten Lösungen für ihre Kunden anzubieten.

 

Das Gipfelgebäude Schilthorn – Piz Gloria im winterlichen Kleid. © Schilthornbahn AG

Schilthornbahn blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück

In allen Geschäftsbereichen konnten die Besucherzahlen und Umsätze der Schilthornbahn AG in Mürren (CH) gegenüber dem Vorjahr teils deutlich gesteigert werden. Der Fünfjahresdurchschnitt wurde in einigen Sektoren nur knapp unterschritten. In einem Bereich wurde der Schnitt sogar übertroffen.

Die Besucherzahlen auf dem Schilthorn – Piz Gloria konnten im Jahr 2022 wieder deutlich gesteigert werden. Die Zahlen liegen 57,8 % über dem Vorjahr und nur noch knapp 5 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Insbesondere die Sommermonate sorgten für einen regen Zuwachs. Die erfolgversprechenden Gästezahlen aus der Schweiz und den europäischen Nachbarländern konnten auf sehr hohem Niveau gehalten werden konnten. Aber auch eine große Steigerung von Gästen aus den USA sowie den Südostasiatischen Ländern – vorab Thailand und Indonesien – trugen einen wesentlichen Anteil bei, gefolgt von Korea und dem arabischen Raum. Reisende aus China blieben hingegen vollständig aus.

Starke Frequenzen haben positiven Effekt auf Gastronomie

Da das Erlebnis Schilthorn eng mit einem Besuch des berühmten 360°-Restaurants Piz Gloria gekoppelt ist, wirkte sich der Gästezuwachs ebenfalls stark auf die Gastronomie aus. Es konnte nahezu wieder zu den Bestwerten der Jahre 2018 und 2019 aufgeschlossen werden. Der Umsatz im Gipfelrestaurant erhöhte sich um 120 % und liegt gegenüber dem Bestwert nur um 12 % zurück. Trotz personeller Problemen im Bistro Birg, die direkt auf die Umsätze abfärbten, konnte der Umsatz um 35 % gesteigert werden.

Bestes Ergebnis im Panorama Restaurant Allmendhubel

Unter der neuen Leitung von Ursula Zwald und erstmals in Eigenregie durch die Schilthornbahn geführt, erzielte das Panorama Restaurant Allmendhubel 2022 das beste Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen. Gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt konnte der Umsatz um fast 30 % angehoben werden. Diese Steigerung spiegelt sich auch in den Zahlen der Standseilbahn Mürren-Allmendhubel wider: Im Sommer konnte die Bahn abermals um knapp 23 % zulegen. Dieser Anstieg ist auf das attraktive Familienangebot auf Mürrens Hausberg zurückzuführen.

Der positive Trend zeigte sich auch in der Hotellerie: Das Hotel Alpenruh in Mürren konnte die Zahlen aus dem Vorjahr halten. Unter der Leitung von Claudio Trovato erwachte das Hotel Blumental zu neuem Leben. Insbesondere im Logement konnten Vorpandemie-Werte erzielt werden. Auch der Geschäftsbereich Merchandising und Shops konnte den Grenzwert von 2 Milo. Franken wiederum übertreffen. Umsatzzuwachs: stolze 80 %.

Deutlich längere Wintersportsaison

159 Tage dauerte die Wintersportsaison 2021/22. Dank Snowfarming konnte bereits am ersten November-Wochenende 2021 in die Saison gestartet werden. Top Schneeverhältnisse und offene Pisten bis Mitte Mai führten zu einer Steigerung der Frequenzen um 18 % auf den Wintersportanlagen. Erneut früh in die Wintersaison konnte im 2022 gestartet werden: Bereits am 5. November ist die Sesselbahn Birg und die Piste Nummer 11 im Engetal in Betrieb genommen worden. Ski Teams aus der ganzen Schweiz profitierten unter der Woche von besten Bedingungen. Mit den Swiss Freeski Youth Days im provisorischen Skyline Snowpark sowie zwei FIS-Slalom-Rennen konnten schon früh die ersten zwei Events durchgeführt werden.

 

Die Schatzbergbahn im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau. ©Ski Juwel

Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau feiert 10-jähriges Jubiläum

Am 29. Januar 2023 feiert das Skigebiet den Zusammenschluss der Regionen Alpbachtal und Wildschönau und bietet seinen Gästen einiges an Unterhaltung.

Mit dem Zusammenschluss der beiden Skigebiete starteten das Alpbachtal und die Wildschönau im Winter 2012/13 in eine gemeinsame Zukunft. Elf Jahre lang hatten sich beide Regionen für die Verbindungsbahn, die von Inneralpbach auf den Schatzberg führt, eingesetzt. Ein richtiger Schritt, wie sich heute zeigt, denn das Skigebiet zählt zu den beliebtesten und schönsten in Tirol. Durch den Bau einer Verbindungbahn wuchs das neue Skigebiet auf insgesamt 113 Pistenkilometer mit heute 45 Anlagen.

10 Jahre Ski Juwel wird gebührend gefeiert

Am 29. Januar begibt man sich auf die Juwelensuche und kann tolle Preise, wie Tagesskipässe und sogar einen Skiurlaub für zwei Personen gewinnen. Bei der Aktion von „placeit“ werden im gesamten Skigebiet digitale Juwelen versteckt. An dem Tag sind die Musiker der Kundler Guggamusig unterwegs und spielen zünftig auf. Für kleine Skigäste wird viel Abwechslung mit Spiel und Spaß im Schnee geboten. Der erfahrene Kinderanimateur und Betreuer Hubsi hat mit seinem Team an der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn ein umfangreiches Kinderprogramm vorbereitet. Die Maskottchen Lauser und Juppi begrüßen die Kleinen und sorgen für ausgelassene Stimmung. Im Zwergenland an der Mittelstation der Schatzbergbahn findet ebenfalls ein lustiges Kinderprogramm statt. Dort bringen Jongleure die Kleinen mit ihren Tricks zum Staunen und flotte Musik sorgt für gute Moves im Schnee. Für eine Pause vom Spielen und Toben gibt es in den 24 Berghütten und Restaurants eine Stärkung.

Neue Hornbahn 2000 und “Top of Alpbachtal”

Pünktlich zum Saisonstart 2022/23 und dem Jubiläum entstand anstelle des Hornlifts 2000 eine neue, kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung von der Talstation (1.638 m) auf die Bergstation (2.030 m), dem höchsten Punkt im Skigebiet. Der dazugehörige Aussichtsturm “Top of Alpbachtal” an der Bergstation hat eine Panoramaplattform und einen geschützten Innenbereich, von wo aus die Skifahrer die Natur und Aussicht genießen.

Die Planai-Hochwurzen-Bahnen testen im Winter 2022/23 ein Pistengerät mit synthetischem Kraftstoff © Christian Kraml / Planai

Planai-Hochwurzen-Bahnen testen Pistengerät mit HVO-Fuel

21 Pistengeräte sind auf der Planai und Hochwurzen jede Nacht im Einsatz, um die rund 60 Pistenkilometer für den folgenden Tag zu präparieren. In der Wintersaison 2022/23 testen die Planai-Hochwurzen-Bahnen in einem internationalen Projekt gemeinsam mit dem Pistengerätehersteller Prinoth nun ein Pistengerät, welches klimafreundlich mit synthetischem HVO-Kraftstoff unterwegs ist und bei der Verbrennung bis zu 90% weniger CO2 verursachen soll.

„In diesem Winter haben wir zu Testzwecken in unserer Pistengeräteflotte zwei baugleiche Modelle im Einsatz. Eines wird mit herkömmlichem Diesel betrieben, eines mit palmölfreiem HVO-Fuel. Am Ende der Wintersaison können wir die ersten Rückschlüsse ziehen. Ziel ist es, in Zukunft mit unseren Geräten klimaneutral unterwegs zu sein“, so Planai-Pistengerätverantwortlicher Wolfgang Perhab. HVO-Fuel besteht aus pflanzlichen und tierischen Fettabfällen, welcher synthetisch hergestellt wird und einen hochwertigen Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen ergibt. Die Struktur ist identisch mit fossilem Diesel, ein Umbau der Pistengeräte ist daher nicht notwendig.

„Die Planai-Hochwurzen-Bahnen stehen für ein ressourcenschonendes Handeln. Bereits in den letzten Jahren wurden vielfältige Energie-Optimierungsmaßnahmen umgesetzt. Beispiele dafür sind das ressourcenschonende Schneemanagement, die Implementierung von Photovoltaik-Anlagen oder der Testbetrieb von E-Bussen für den Regionalverkehr. Mit der Testung eines mit HVO-Kraftstoff betriebenen Pistengerätes gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit“, ergänzt Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem.

 

Bei der Eröffnung der Seilbahn am Galsterberg wurde von (v.l.n.r.) Bürgermeister der Gemeinde Michaelerberg-Pruggern Dieter Stangl, Planai-GF Dir. Georg Bliem, Landesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl, Galsterberg-Geschäftsführer Mag. Peter Weichbold und Planai-Aufsichtsratsvorsitzenden Stv. Mag. Gerhard Widmann feierlich das Band durchgeschnitten. © Harald Steiner

Neue 10er Gondelbahn auf den Galsterberg eröffnet

Am 5. Dezember wurde nach einer knapp sieben monatigen Bauzeit die neue 10er-Gondelbahn auf den Galsterberg offiziell eröffnet. Galsterberg-Geschäftsführer Mag. Peter Weichbold konnte zur Feierlichkeit ca. 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Tourismus begrüßen.

„Mit der neuen 10er-Gondelbahn haben wir einen wichtigen Schritt gesetzt, den Galsterberg auch für die nächsten Jahrzehnte abzusichern. Die kurze Bauzeit war herausfordernd. Ein besonderer Dank gebührt hier den bauausführenden Unternehmen sowie allen Kolleginnen und Kollegen, die tatkräftig bei der Umsetzung mitgewirkt haben“, so Galsterberg GF Mag. Peter Weichbold. Erfreut zeigte sich auch Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, unter deren Dach auch der Galsterberg gehört: „Der Galsterberg hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und der Neubau der neuen Hauptseilbahn war der logische weitere Schritt. Diese neue Bahn überzeugt mit höchstem Komfort und vor allem die Stationen passen sich optimal dem Landschaftsbild an. Es freut mich sehr, dass wir mit dem heutigen Tag eine neue Ära am Galsterberg einleiten und sage Dankeschön an die Gemeinde Michaelerberg-Pruggern sowie der Bevölkerung aus dem gesamten Gröbminger Land für die enorme Unterstützung“.

Die Festansprache erfolgte durch Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die sich beeindruckt zeigte: „Mit der neuen, modernen 10er-Gondelbahn am Galsterberg haben die Planai-Hochwurzen-Bahnen einmal mehr in das vielfältige Angebot für ihre Gäste investiert und sorgen so für mehr Komfort sowie Kundenzufriedenheit. Ich bin davon überzeugt, dass nicht nur das kleine, aber feine Skigebiet Galsterberg, sondern die Steiermark insgesamt als Destination für Urlaub und Freizeitaktivitäten davon profitieren wird. Danke an alle Beteiligten, die mit dieser Investition das grüne Herz Österreichs noch kräftiger schlagen lassen!“

Höchster Komfort für Fahrgäste

Die neue 10-er Gondelbahn von LEITNER ropeways bedeutet einen großen Mehrwert für den Galsterberg und die gesamte Region Schladming- Dachstein. Mit der neuen Bahn gelangen die Gäste in nur sechseinhalb Minuten auf bequemste Art und Weise von der Tal- bis zur Bergstation. Großzügige Glasfronten bei den 31 Gondeln des Typs DIAMOND EVO XLINE Deep ermöglichen dabei einen 360°-Rundum-Panoramablick. Die Förderleistung der neuen Bahn beträgt bis zu 1.200 Personen/Stunde bei einer Länge von 2,3 km. Neben höchstem Komfort und deutlich höherer Beförderungsleistung wurde vor allem auf eine Stationsausführung mit regionalem Bezug Wert gelegt. Die Berg- sowie Talstation punkten mit einer Gebäude-Architektur im „Schindel-Design“ und passen sich optimal dem Landschaftsbild an.

Die Akteure der ISPO-Podiumsdiskussion (vlnr.): Martin Dolezal, Gerald Stöllnberger, John Ha Jung Yang, Reto Aeschbacher und Bernhard Ratschiller. © ISPO

ISPO-Diskussion: Die Zukunft des Wintersports

Nach zwei Saisonen Covid-Pause hat die ISPO Munich Ende November 2022 wieder ihre Tore geöffnet. Eine Podiumsdiskussion, die von der Snowsports Academy aus Wien mitorganisiert wurde, widmete sich dem Thema „New Perspectives on Winter Sports“.

Die bekannteste Sportartikelmesse der Welt ist zurück und erfreute sich eines sehr regen Interesses – wenngleich als Wermutstropfen trotz 1.700 Ausstellern etwa die großen Skimarken und Produzenten von Skiservicemaschinen nicht vertreten waren. Die erste Podiumsdiskussion der ISPO Munich war äußerst gut besucht, wurde doch ein hochbrisantes Thema aufgegriffen: Welche neuen Perspektiven gibt es für den Wintersport? Bei dem Panel tauschten sich fünf internationale Vertreter aus verschiedenen Branchen über Lösungsansätze aus – vom Ist-Zustand bis zu möglichen Szenarien in zehn Jahren.

Zu Beginn beschrieb Martin Dolezal von der Snowsports Academy, der an der Zusammenstellung der Experten maßgeblich mitgewirkt hatte, warum Skifahren und Co zurzeit mit einer Imagekrise zu kämpfen haben. „Die Diskussion im Wintersport ist zu emotional und konzentriert sich zu stark auf die Energiekrise. Aber das entspricht nicht den Fakten. Der komplette Wintersportsektor in Österreich etwa verbraucht gerade einmal 0,325 Prozent des Gesamt-Energiebedarfs. Dabei handelt es sich um einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor, der Tourismus, Seilbahnen, Industrie und zahlreiche regionale Dienstleister miteinschließt.“

Anderer Kontinent, andere Perspektiven

Dass es in anderen Teilen der Welt eine viel positivere Einstellung zum Wintersport gibt, weiß Bernhard Ratschiller. Der Österreicher ist seit mehr als fünf Jahren im asiatischen Raum tätig und arbeitet unter anderem mit Snow 51 zusammen, Chinas größtem Anbieter von One-Stop-Shops fürs Skifahren. Unter dem Motto „City Life – Mountain Love!“ werden in urbanen Regionen Rollpisten, Skikurse und Ausrüstung an einem Platz angeboten. „Um das Image des Skifahrens zu heben, müssen wir handeln und die Pisten zu den Menschen bringen – damit sie nicht so weite Strecken fahren müssen. Auf diese Weise können die Menschen bereits gewisse Skills erlernen. Das finale Ziel ist aber immer, den Genuss und die Erlebnisse in den Bergen zu steigern“, so Ratschiller.

Noch optimistischer ist John Ha Jun Yang, Experte in der Kleidungsbranche. Der Südkoreaner lebt seit mehr als zehn Jahren in China und ist Mitgründer von ALI sowie Vorsitzender von 2Y International. „Der Wintersportmarkt in China wächst enorm: Einerseits wurde er von der Regierung im Hinblick auf Olympia 2022 in Peking gefördert. Andererseits gibt es mehr Menschen, die sich den Sport leisten können. 300 Millionen Menschen in China hatten bereits mindestens eine Wintersporterfahrung.“ Ein großer Vorteil, so Yang: „Es existieren viele Indoor-Wintersport-Resorts in China, daher startet die Saison mittlerweile im Mai. Das hat man heuer auch im E-Commerce-Business gemerkt, wo der Verkauf sonst immer erst im Oktober anlief.“

 

Von Nachhaltigkeit bis Digitalisierung

Reto Aeschbacher aus der Schweiz, CMO bei Scott Sports, sieht folgende wichtigen Tendenzen: „Wintersport hat seit über 100 Jahren eine Kultur in den Alpen – das Erlebnis in den Bergen, die frische Luft. Mittlerweile werden wir immer mehr zu Multisport-Menschen: Trailrunning, Mountainbiken, Wandern, Skifahren. Einige Regionen haben sich bereits zu Ganzjahres-Destinationen entwickelt. Der Wintersport muss aber – wie andere Industrien auch – nachhaltigere Wege finden: ob recyclebare Materialien oder ökologischere Produktion. Dabei geht es nicht nur um einen Kompromiss, sondern um echte Innovation.“ Damit könne man dann auch das junge Publikum wieder besser motivieren.

Um mehr und vor allem junge Menschen zu erreichen, müssen auch digitale Möglichkeiten genutzt werden, ist Gerald Stöllnberger überzeugt. Mit seinem Wiener Unternehmen 360° Perspektiven bietet er unter anderem Virtual und Augmented Reality für den Tourismus an. „Gerade in der Pre-Trip-Phase, also bevor man eine Reise bucht, werden digitale Angebote immer wichtiger: Man kann sich das Hotel und die Region mit VR-Brillen ansehen und die Pisten virtuell hinunterfahren. Und man kann erste Skiübungen zuhause im Wohnzimmer üben.“ Für die Erfahrung am Berg gebe es dann weitere VR-Angebote. Zum Beispiel Informationen zur Umgebung: „Was ist das für ein Gipfel?“ Oder bei Nebel auf der Piste: „Wo geht die blaue Piste weiter und wo die schwarze?“

 

Die Zukunft des Schneesports

Wo die Reise in zehn Jahren laut Stöllnberger hingehen wird: „Die Brillen werden einen Supercomputer installiert haben, der Informationen in Erfahrungen transformiert. Was wir jetzt am Smartphone und mit Headsets machen, wird später einmal mit VR-Brillen, Glasses, Goggles, Watches oder anderen Weiterentwicklungen passieren. Auch der Magic Mirror beim Einkaufen der Kleidung wird Standard sein – so kann man sich dann beim Shopping schon in den Bergen sehen.“

Für Bernhard Ratschiller steht die breite Masse im Vordergrund: „Wir müssen Erreichbarkeit für möglichst viele Menschen bieten und nicht nur für die Elite. Warum sollen nur Menschen, die in der Nähe von Bergen leben, Zugang zu Wintersport haben? Kids und Jugendliche in den Städten sollen sagen können: ‚Hey, das ist cool, ich möchte das ausprobieren.‘“

In diese Kerbe schlug auch Martin Dolezal von der Snowsports Academy mit seinem Schluss-Statement: „Um den Schneesport und sein Image zu heben, wollen wir unter dem Motto ‚Snow Connecting People‘ den Schnee zu den Menschen bringen: mit Rollpisten, Skihallen und digitalen Möglichkeiten wie VR-Brillen. Damit wollen wir auch das Abenteuer, die Emotionen, die Erlebnisse transportieren – und so die Leidenschaft für sportliche Betätigung in den Bergen wecken.“

Der Sommertourismus 2022 entwickelte sich zu einem der besten aller Zeiten. Im Bild: Leoganger Bergbahnen.

Erfolgreiches Comeback des Sommertourismus

Die Sommersaison 2022 kann fast an Vorkrisenniveau anschließen, diesen Schwung gilt es in den Winter mitzunehmen, sagt Tourismus Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.

„Die aktuelle Tourismusbilanz zeigt die Beliebtheit Österreichs als Sommerdestination und damit vor allem auch die Wettbewerbsfähigkeit unseres Angebots und die Stärke des heimischen Tourismus. Österreich konnte diesen Sommer mit 77,88 Millionen Nächtigungen fast an den Rekordzahlen von 2019 anknüpfen und liegt mit nur mehr 1,4 Prozent knapp unter dem Vorkrisenniveau 2019. Dies obwohl der asiatische Markt mit China und Japan in diesem Sommer noch geschlossen war. Bei der jüngsten Tagung der European Travel Commission (ETC) wurde festgestellt, dass Österreich nach zwei Jahren Pandemie und trotz schwieriger geowirtschaftlicher Situation zu den europäischen Destinationen mit der schnellsten touristischen Erholung gehört. Dies zeigt auch, dass wir in Marketing und Angebot vieles richtig gemacht haben. Diese positive Stimmung gilt es mitzunehmen und zuversichtlich auf die Wintersaison zu blicken“, so Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler anlässlich der heute präsentierten Sommerbilanz der Statistik Austria.

Bei den Gesamtnächtigungen von Mai bis Oktober sind fast ein Drittel (31,2 Prozent) auf inländische Gäste zurückzuführen. „Das verdeutlicht, dass die Österreicherinnen und Österreicher dem heimischen Tourismus die Treue halten und im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 sogar um 1,7 Prozent bei den Nächtigungen zulegten“, so die Staatssekretärin. 68,8 Prozent aller Nächtigungen entfielen auf ausländische Gäste: Bei Gästen aus Deutschland (+5,6 Prozent) und den Niederlanden (+7,1 Prozent) konnte ein Plus im Vergleich zu 2019 erzielt werden. „Diese eindrucksvollen Zahlen belegen, dass dem heimischen Tourismus das Comeback gelungen ist. Mit der gezielten Winterkampagne der Österreich Werbung ist es unser Ziel, das Ergebnis des Sommers zu wiederholen“, so Kraus-Winkler. Kurzfristigere Buchungen sowie die Teuerungen erschweren eine zuverlässige Prognose für die kommenden Monate, doch laut aktueller Erhebung der Österreich Werbung ist Lust und Zeit für einen Winterurlaub in unseren Hauptherkunftsmärkten vorhanden.

Die Zahlen bestätigen auch, was die Reisebranche schon seit einiger Zeit beobachtet: Die gehobene Hotellerie sowie Ferienwohnungen erzielten ein Plus von 29,2 Prozent bei den Nächtigungen, wohingegen die Mitte im 1-, 2-Stern- und im 3-Stern-Beherbergungsbereich vermehrt unter Druck zu stehen beginnt.

Asiatischer Herkunftsmarkt fehlt weiterhin

2019 war China mit knapp einer Million Nächtigungen der wichtigste asiatische Herkunftsmarkt, gefolgt von Japan. Im heurigen Sommer gingen die Buchungszahlen aufgrund der Corona-Restriktionen der Herkunftsmärkte China um 93,7 Prozent und Japan um 85,3 Prozent zurück. „Als wichtigster Herkunftsmarkt fehlen uns die Asiatinnen und Asiaten im Städtetourismus ganz besonders. Positiv überrascht sind wir hingegen von den Gästen aus den USA, die als Herkunftsmarkt immer stärker vertreten sind und heuer sogar ein Plus von 18,9 Prozent der Nächtigungen verzeichneten“, so Kraus-Winkler.

BILD zu OTS - Kraus-Winkler/Weddig: Wintersaison kann trotz Herausforderungen zum Erfolg werden

Aktuelle Winterpotenzialstudie der ÖW lässt hoffen

Trotz eines herausfordernden Umfelds sehnen sich die Menschen nach Winterurlaub. Dies zeigt die aktuelle Winterpotenzialstudie der Österreich Werbung in den 10 wichtigsten Herkunftsmärkten.

Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler und die Geschäftsführerin der Österreich Werbung Lisa Weddig wagten auf einer Pressekonferenz am 21. Oktober einen vorsichtig optimistischen Blick auf die kommende Wintersaison.

Basis ist die aktuelle Winterpotenzialstudie, die vom Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) vom 2. – 11. September in 10 Märkten bei über 10.000 Befragten durchgeführt wurde.

Lisa Weddig kommentiert das Ergebnis wie folgt: „Lust und Zeit für einen Winterurlaub sind in allen befragten Märkten ausreichend vorhanden. Die Urlaubslaune ist in den meisten Märkten im Vergleich zur letzten Wintersaison gestiegen. Es ist davon auszugehen, dass die derzeitige weltwirtschaftliche Situation, die von hoher Inflation geprägt ist, Einfluss auf das Buchungsverhalten hat. Gleichzeitig rechnet die Mehrheit der Befragten mit einem Gleichbleiben bzw. einer Verbesserung der eigenen wirtschaftlichen Situation. Die Anzahl der festen Österreich-PlanerInnen, also jenen Menschen, die höchstwahrscheinlich einen Winterurlaub in Österreich planen, ist mit 17 Millionen wieder auf Vor-Corona-Niveau. Somit können wir aus heutiger Sicht mit einem guten Winter rechnen.“

Österreich unter Top 3 Destinationen

Laut der Studie gehört Österreich im kommenden Winter in den befragten Märkten zu den Top-Destinationen. In den meisten Märkten liegt Österreich unter den Top 3. „Dass wir trotz der beinahe wieder weltweiten Reisemöglichkeiten so gut platziert sind, bestätigt auch die Arbeit der Branche.

Zusätzlich blieb die Nachfrage nach Wintersporturlaub und Winterurlaub im Schnee im Vergleich zum letzten Winter stabil und die Popularität hat in einigen relevanten Märkten sogar zugenommen. Österreich hat somit die richtigen Angebote für den kommenden Winter“, so Weddig weiter.

Ein Drittel der WinterreiseplanerInnen ist im kommenden Winter zudem dazu bereit, mehr als im vergangenen Jahr auszugeben. Jene potenziellen Urlaubsgäste, die ihre Urlaubsausgaben einschränken werden, werden dies vor allem bei der Unterkunft, dem Reiseziel und der Länge der Urlaubsreise tun. „Aus der Studie wissen wir auch, dass die WinterreiseplanerInnen im kommenden Winter auf günstigere Reisen, Hygiene und Vertrautheit mit der Urlaubsregion achten werden. Österreich hat gerade für diese Bedürfnisse die richtigen Angebote. Einerseits gibt es in Österreich Urlaubsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel und anderseits haben wir im letzten Winter gezeigt, dass bei uns ein sicherer Urlaub möglich ist“, betont Weddig.

Aus der Studie geht auch der Bedeutungsverlust der Corona-Pandemie bei der Buchung hervor: So hat sie als Unsicherheitsfaktor bei der Buchungsentscheidung im Vergleich zur Sommerpotenzialstudie von vor einem halben Jahr deutlich abgenommen (von 42 % auf nun 25 %). Für Staatsekretärin Kraus-Winkler ist klar, dass sich der Tourismus im Aufholmodus trotz großer Herausforderungen befinde und fast an das Vorkrisenniveau anknüpfen könne, wie die bisherige Entwicklung von 2022 zeige.

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Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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