Gruppenbild der Pilotgruppe "kids on ski" mit Vertretern der Skigebiete Serfaus-Fiss-Ladis, Leogang, Aletsch Arena, Grindelwald, Alta Badia und Madonna di Campiglio. © MMC

Neue Initiative „KIDS ON SKI – for free“ bringt Kinder auf die Skipiste

„KIDS ON SKI – for free“ ist eine alpenübergreifende neue Aktion, die das Ziel hat, Kindern frühzeitig das Skifahren beizubringen und diese für den Schneesport zu begeistern. Die von Mike Partel – Mountain-Management – angeführte Pilotgruppe will so in den nächsten drei Jahren in 50 Top-Skiregionen jeweils 1.000 „Kids“ gratis auf die Piste bringen.

Gestartet wird in der Skisaison 2023/24 in Österreich (Serfaus-Fiss-Ladis und Leogang), der Schweiz (Aletsch Arena und Grindelwald) und in Italien (Alta Badia und Madonna di Campiglio). In den sechs Skigebieten werden jeweils 200 Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren – also im Vorschulalter – an bestimmten Terminen zu insgesamt fünf „for free“ Skitagen eingeladen. Inkludiert sind Lifttickets, Skischule, Ausrüstung sowie die Hotels.

Unterstützt wird die Initiative von den ortsansässigen Tourismusverbänden sowie von weiteren Sponsoren, welche die überregionale Vermarktung der Idee „Kids on Ski“ mitgestalten.

Dieses sehr lukrative Angebot richtet sich an Familien und soll Eltern dazu animieren, ihren Kindern frühzeitig den Skisport schmackhaft zu machen. „Sich an der frischen Luft, in der faszinierenden Natur gemeinsam mit anderen Kindern bzw. der Familie zu bewegen, sind gute Argumente, um Kindern diesen Spaß im Schnee zu ermöglichen. Zudem wird es immer wichtiger, dass auch größere Skigebiete sich verstärkt um den Nachwuchs kümmern, da kleine und niedriger gelegene Gebiete, die sich besonders auf das Erlernen des Skifahrens fokussiert haben, aufgrund des Klimawandels und der damit verbundenen Schneeproblematik immer stärker in Bedrängnis kommen, ja zum Teil bereits zusperren mussten“, so Partel.

„Kids on Ski“ sieht sich neben vielen anderen bereits bestehenden Aktivitäten (speziell im Schulalter) als „first move to snow“. Die Initiative baut darauf auf, dass die „Promotoren“ – in erster Linie Eltern und Großeltern – diese Begeisterung frühzeitig weitergeben.

Die Vermarktungsaktivitäten von „kids on ski“ starten Ende Oktober/Anfang November.

Weitere Informationen: bei Mike Partel – Mountain-Management: +43-664-4417971

Bei der VCÖ-Preisverleihung (vlnr.): Mag. Johannes Gfrerer (Geschäftsführer Salzburger Verkehrsverbund), Wilhelm Prommegger (Bereichsleiter Kundenservice Salzburger Verkehrsverbund), MMag. Christina König (Vorständin Snow Space Salzburg), Ing. Wolfgang Hettegger (Vorstandsvorsitzender Snow Space Salzburg). © Snow Space Salzburg

Snow Space Salzburg erhält VCÖ-Mobilitätspreis

Einmal jährlich wird der VCÖ-Mobilitätspreis, Österreichs größter Wettbewerb für nachhaltigen Verkehr, durchgeführt. Im Snow Space Salzburg freut man sich in diesem Jahr, mit dem Projekt „Ruck Zug zu uns!“ zu den Siegern im Bundesland Salzburg zu zählen.

Ruck Zug zu uns – Mit Bus und Bahn ins Snow Space Salzburg

Das Projekt „Ruck Zug zu uns“ ist das Ergebnis einer Kooperation der Snow Space Salzburg Bergbahnen, dem Salzburger Verkehrsverbund und dem Land Salzburg. Seit der Wintersaison 2022/23 kann jeder Gast aus dem Bundesland Salzburg, der sich ein Ski- oder Skitourenticket ins Snow Space Salzburg in Flachau, Wagrain und St. Johann/Alpendorf kauft, kostenlos mit Bus und Bahn anreisen. Mehr als die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer hat das Angebot in der ersten Saison mindestens zweimal oder öfter genutzt, was bereits für einen reibungslosen Ablauf spricht. „Wir stehen am Beginn eines Einstellungswandels, noch sehen viele die Vorteile, wie die freie Zeiteinteilung oder aber auch eine stress- sowie staufreie Anreise ins Skivergnügen, nicht“, so MMag. König, Vorständin der Snow Space Salzburg Bergbahnen AG über die erste Wintersaison. Im Snow Space Salzburg ist man zuversichtlich und setzt auf einen langen Atem: „Wir gehen davon aus, dass in zehn Jahren diese Anreiseform die Regel sein wird“, ergänzt die Vorständin.

Daher wird das Angebot der komfortablen und kostenlosen Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch in der kommenden Wintersaison angeboten und somit ein weiterer Schritt am Weg zum klimaneutralen Skigebiet bis zur Wintersaison 2025/26 getan werden. „Die Auszeichnung mit dem VCÖ-Mobilitätspreis bestärkt uns weiter und zeigt, dass wir am richtigen Weg sind. Unser Engagement, eine klimaschonende Anreisealternative anzubieten, wird in der Gesellschaft wahr- aber auch angenommen“, zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Ing. Wolfgang Hettegger erfreut. Auch im Hinblick auf die Tunnelkettensanierung auf der Tauernautobahn A10 sieht man sich mit dem Projekt gut aufgestellt: „Mit Ruck Zug zu uns können wir unseren Gästen aus dem Raum Salzburg eine erste, bereits erfolgreich erprobte, Maßnahme gegen das Stauchaos auf der A10 bieten. Wir arbeiten jedoch intensiv daran, noch weitere Maßnahmen setzen zu können“, so Hettegger weiter.

Die nachhaltige Mobilität der Zukunft braucht kreative, innovative Ideen und engagierte Menschen, die diese umsetzen. Die Projekte des VCÖ-Mobilitätspreises zeigen, dass wir in Salzburg auf einem sehr guten Weg sind. Uns freut besonders, dass der öffentliche Verkehr oft einen Beitrag zu den klimaschonenden Projekten leisten kann“, erklärt Johannes Gfrerer, Geschäftsführer der Salzburger Verkehrsverbund GmbH.

Der VCÖ – Mobilität mit Zukunft

Der VCÖ – Mobilität mit Zukunft ist eine auf Mobilität und Transport spezialisierte, gemeinwohlorientierte Organisation. Ziel des VCÖ ist ein ökologisch verträgliches, ökonomisch effizientes und sozial gerechtes Verkehrssystem. Eine intakte Umwelt als Lebensgrundlage auch für zukünftige Generationen ist dem VCÖ ein zentrales Anliegen. Die Sichtweise des VCÖ ist global orientiert, themenübergreifend und berücksichtigt die Interessen zukünftiger Generationen. Der VCÖ arbeitet wissensbasiert und zeigt Lösungen auf, die auch langfristig zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. Der VCÖ wurde im Jahr 1988 gegründet und arbeitet auf europäischer Ebene gemeinsam mit dem Dachverband T&E (Transport & Environment) für ein klimaverträgliches Verkehrssystem.

Schaukel in Fontanella. © Damüls Faschina Tourismus / Mathias Klocker

Schaukeln im Großen Walsertal

Damüls Faschina Tourismus und Alpenregion Bludenz Tourismus erweitern das Land der Schaukeln um zwei weitere „Hutschn“.

In Fontanella wird nun kräftig geschaukelt. Zwei handgearbeitete Schaukeln aus massivem Eichenholz gefertigt, ursprünglich „Hutschn“ genannt, wurden in Fontanella und Faschina aufgestellt. Das „Land der Schaukeln“ – das im Bergdorf Damüls seinen Ursprung nahm – wird um zwei neue Standorte erweitert. Geschaukelt werden kann ab sofort oberhalb des Seewaldsees in Fontanella mit Blick über das Große Walsertal und bei der Mittelstation der Panoramabahn Stafelalpe in Faschina mit Blick auf die Rote Wand im Lechquellengebirge.

„Dieses gemeinsame Projekt der Alpenregion Bludenz Tourismus und Damüls Faschina Tourismus unterstreicht unsere gute Zusammenarbeit im Sinne des Tourismus der Region“, freut sich Wiebke Meyer, Geschäftsführerin der Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH.

Mathias Klocker, Geschäftsführer Damüls Faschina Tourismus, zeigt sich ebenfalls begeistert: „Ich freue mich, dass die vier Damülser Hutschn in unserer Partnergemeinde Fontanella Zuwachs erhalten haben. Diese Erweiterung passt perfekt in das Leitbild des Landes der Schaukeln.“

Die original Hutschn

Mehrere Jahre getrocknete Eiche, verbunden mit von Hand gespleissten Seilen, handgefertigt in einem Meisterbetrieb im Berchtesgadener Land: die Hutschn sind mehr als einfache Schaukeln und Sitzgelegenheiten. Vielmehr sind sie Kunstinstallationen, eingebettet in die Naturlandschaft des Biosphärenparks Großes Walsertal. Darüber hinaus laden sie Besuchende ein, die Perspektive zu wechseln. Durch die Vor- und Rückwärtsbewegungen kann der Blick auf die Umgebung immer wieder neu geschärft werden. Dies bietet nicht nur eine Möglichkeit zur Entschleunigung, sondern regt auch zur Reflexion über Beschleunigung und Entschleunigung in unserem Alltag an.

Projekt Nona – Schaukelausstellung im FIS Skimuseum Damüls

Ergänzend dazu findet im FIS Skimuseum Damüls derzeit eine Sonderausstellung zum Thema Schaukeln statt. Besuchende können auf Spurensuche gehen, digitale Experimente „mit der Zukunft“ erleben und anhand von Originalfotografien eine bildliche Reise in die historische Vergangenheit des Schaukelns unternehmen.

Weitere Infos: www.walsertal.at/land-der-schaukeln

www.damuels.at/land-der-schaukeln

www.hutschn.de

Im Dezember 2024 soll die neue 10er-Kabinenbahn von Schladming nach Rohrmoos den Betrieb aufnehmen. © Rendering kreiner architektur

Schladming: Spatenstich für 10er-Gondelbahn „Rohrmoos I“

Unter strahlendem Himmel und in Anwesenheit von Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Gemeindevertretern sowie Verantwortlichen der Planai-Hochwurzen-Bahnen erfolgte kürzlich der symbolische Spatenstich für die Anfang Juli 2023 genehmigte 10er-Kabinenbahn von Schladming nach Rohrmoos. Die neue Bahn ersetzt ab Dezember 2024 den aktuellen 2er-Sessellift, dessen Konzession Ende 2025 ausgelaufen wäre. Mit dem Bau der Bergstation wurde nun begonnen.

„Bereits seit 2008 gab es Überlegungen und Bemühungen, die Seilbahn hinauf ins Rohrmoos zu erneuern. Bei der Planung galt es viele Anliegen und Wünsche zu berücksichtigen und auch wirtschaftliche Fakten haben eine wichtige Rolle gespielt. Umso mehr freut es mich, dass wir nun mit dem symbolischen Spatenstich ein sichtbares Zeichen für dieses so wichtige Seilbahnprojekt setzen konnten“, so Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem.

„Mit der neuen Gondelbahn setzen die Planai-Hochwurzen-Bahnen ein weiteres Mal auf Qualitätsverbesserung und höheren Komfort für ihre Gäste. Sie sind und bleiben damit der bedeutendste Leitbetrieb in der Erlebnisregion Schladming-Dachstein und ebenso wichtiges touristisches Aushängeschild der Steiermark“, so Landesrätin Eibinger-Miedl.

Erstmalig in der 4-Berge-Skischaukel: Skitransport in der Gondel

Die neue 10er-Kabinenbahn von Seilbahnhersteller Doppelmayr ist mit einer Förderleistung von 2.400 Personen pro Stunde ausgelegt. 30 Panorama-Gondeln sorgen für höchsten Fahrgastkomfort, die Garagierung der Fahrbetriebsmittel erfolgt in der Bergstation. Weitere Anforderungen wie sicherer Kindertransport werden ebenso berücksichtigt wie die Mitnahme von alternativen Sportgeräten. Eine Premiere in der 4-Berge-Skischaukel ist es, dass die Skier bei der neuen Bahn in die Gondeln mit hineingenommen werden und dort auch abgestellt werden können. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg schneller und vor allem einfacher möglich und insbesondere für Familien mit Kleinkindern erhöht sich der Fahrgastkomfort beträchtlich.

Seilbahnprojekt umfasst ein Investitionsvolumen von 13,5 Millionen Euro

Der Baustart der neuen 10er-Kabinenbahn erfolgt bereits im Herbst 2023 mit der Errichtung der Bergstation. Im Jahr 2024 folgen Streckenarbeiten sowie der Umbau des gesamten Talstationsbereichs mit neuer Lounge/Bar, einem großen Sportgeschäft, verbesserten Zu- und Abgängen inklusive Lift und neuer Kassenbereiche u.v.m. Der Fokus wird dabei auf eine zeitgemäße Architektur gelegt. Auch die Vorplatzsituation beim Planai-West-Gebäude soll vor allem im Hinblick auf das Skibusservice markant verbessert werden. Zudem soll es ausgehend von der Bergstation eine fußläufige Anbindung ins Zentrum Rohrmoos geben.

Die Gesamtprojektkosten für die Seilbahnbereiche – ohne Einberechnung der Umbaumaßnahmen der Planai-West-Talstation – belaufen sich auf rund Euro 13,5 Millionen Euro. Geplanter Eröffnungstermin ist Dezember 2024

Elmar Pichler Rolle ist der neue Obmann von Vitalpin. © Vitalpin

VITALPIN stellt die Weichen mit neuem Vorstand

Der Neustart von Vitalpin ist geglückt. Der Verein mit Sitz in Innsbruck setzt sich für die Interessen der Wirtschaft, insbesondere des Tourismus, im Alpenraum ein und zählt Mitglieder aus vier Staaten und wichtigen Tourismusregionen. Auf der Generalversammlung wurde der neue Vorstand gewählt, dem fünf Tiroler, zwei Südtiroler, ein Graubündner und ein Allgäuer angehören. Neuer Obmann ist der Bozner Elmar Pichler Rolle.

Der neue Vitalpin-Obmann erklärte nach der Wahl, dass man der einheimischen Bevölkerung mehr Aufmerksamkeit schenken möchte und diese in die Projekte stärker als bisher einbinden muss. „Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass wir in den Bergen eine Minderheit sind und die wirtschaftlichen, politischen und medialen Zentren, wo die Entscheidungen getroffen werden, in der Ebene liegen und somit von den Menschen dort bestimmt werden“, unterstreicht Elmar Pichler Rolle. Vitalpin wolle daher die Erfahrungen in den Alpenregionen bündeln und Sprachrohr sein für eine nachhaltige Wirtschaft. „Wir müssen gut vorbereitet argumentieren, mit Zahlen und Fakten agieren und Überzeugungsarbeit leisten, denn die Mehrheiten liegen woanders“, so Pichler Rolle weiter.

Im Zuge der Generalversammlung wurde auch ein Strategiepapier vorgelegt, worin die Rolle von Vitalpin klar definiert ist. Die Lobbyarbeit und die politische Vertretung der Hotel- und Seilbahnwirtschaft wird weiterhin ausschließlich von den Fachverbänden in den jeweiligen Regionen wahrgenommen, ebenso wenig wird Vitalpin beispielsweise eigene Forschungsprojekte initiieren. Der Verein werde sich aber ergänzend in alle aktuellen Diskussionen einbringen, um die in den Bergregionen tätigen Unternehmen zu unterstützen und um das Verständnis für deren Aufgaben und Tätigkeiten zu stärken. „Es geht vor allem darum, dass wir den Ansässigen weiterhin gute Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort und somit eine gute Zukunft garantieren wollen und dadurch die Abwanderung in die Städte und Ballungszentren zumindest abfedern möchten“, sagte Pichler Rolle.

Im Oktober wird der neue Vorstand die Strategie endgültig definieren und erste Projekte angehen. Neben Obmann Elmar Pichler Rolle (Südtirol) gehören dem Vorstand dessen Stellvertreter Silvio Schmid (Graubünden) und Kassier Klaus Dengg (Tirol) an. Mitglieder sind Josef Reiter, Viktoria Haberl, Jürgen Pichler und Viktoria Veider-Walser (alle Tirol) sowie Manfred Pinzger (Südtirol) und Matthias Wendorf (Allgäu).

Die nächste Prowinter auf der Messe Bozen ist für 10. bis 12. Jänner 2024 angesetzt. © Fiera Bozen/Marco Parisi

Prowinter: Termine festgelegt und um Test Days ergänzt

Die nächsten Termine für die Prowinter  auf der Messe Bozen wurden für 10. bis 12. Januar 2024 angesetzt. Mit den Test Days für Produkte im alpinen Skisport und Skitouring 2024/25 wird eine große Neuheit eingeführt und die Messe um einen Tag verlängert.

Neben einem zusätzlichen Messetag im Vergleich zur letztjährigen Ausgabe wird die Fachmesse für die Retail- und Rental-Welt des Winter- und Bergsports erstmals um die Prowinter Test Days powered by ITASnow und Prove Libere Retail by Pool Sci Italia bereichert. Diese ersten Materialtests des kommenden Winters im Skigebiet Carezza bieten die einmalige Gelegenheit, die Produktneuheiten der Saison 2024/25 im Schnee zu testen und sie gleichzeitig auf der Messe zu erleben.

Auf vielfachen Wunsch der Hersteller und Partner organisiert Prowinter in Zusammenarbeit mit Pool Sci Italia den ersten Materialtest der Saison, bei dem die Produkte für den alpinen Skisport getestet werden können. Eine einzigartige Veranstaltung, die es den Händlern und Verleihern ermöglicht, die neuen Produkte für die Saison 2024/25 zu testen und sich gleichzeitig mit den auf der Messe vertretenen Unternehmen auszutauschen.

In diesem Zusammenhang haben die Organisatoren der Prowinter Tests von Ausrüstungen und Zubehör für die Piste, abseits der Pisten (Skier und Snowboards) und für den Skitourensport geplant, und zwar mit einer breiten Palette von teilnehmenden Unternehmen, neben jenen von Pool Sci Italia, die mit ihrem bekannten Retail Free Practice Village vertreten sein werden, auch viele andere bekannte Marken.

Die Test Days finden am Mittwoch, den 10. und Donnerstag, den 11. Januar 2024, jeweils von 8:30 bis 14:00 Uhr auf der Piste Prà di Tori im Skigebiet Carezza am Karerpass statt. Für diejenigen, die an der ersten Ausgabe der Prowinter Test Days teilnehmen möchten, werden während der gesamten Dauer der Tests Shuttlebusse zwischen dem Test Village und dem Messegelände verkehren. Dieser ökologische Aspekt der Initiative liegt sowohl Prowinter als auch Carezza Ski sehr am Herzen, das als Klimaskigebiet 2019 dem Klimaneutralitätspakt 2025 beigetreten

Baustellenbesichtigung Beschneiung 4.0 von IG Sport SG und Pizolbahnen AG. © Pizolbahnen

IG Sport St. Gallen unterstützt das Renn- und Trainingszentrum Pizol

Am Pizol wird derzeit das Projekt Beschneiung 4.0 umgesetzt. Bis 2028 werden CHF 12.4 Mio. in die Schneesicherheit investiert. Die umliegenden Skiclubs mit über 2’350 Mitgliedern und rund 650 JO Kindern sowie der Skiverband Sarganserland-Walensee (SSW) und der Ostschweizer Skiverband (OSSV) unterstützen das Projekt. Mittels Perimeterverfahrens beteiligt sich die IG Sport SG ebenfalls mit einem Beitrag über CHF 285’000 aus dem Sportfonds des Kanton St. Gallen am Beschneiungsprojekt am Pizol und sichert den Beitrag gebenden Skiverbänden ein Renn- und Trainingszentrum am Pizol.

Das Konzept für den Ski/Snowboard- und Rennsport wurde in den letzten Jahren verfeinert und ist in die Konzeptionierung des Projekt Beschneiung 4.0 mit eingeflossen. «Ziel war es, neben der touristischen Nutzung auch dem Rennsport seinen gesicherten Platz zu geben.» meint CEO der Pizolbahnen, Klaus Nussbaumer. «In Zusammenarbeit mit dem Skiverband Sarganserland–Walensee (SSW) und dem Ostschweizer Skiverband (OSSV) konnten die Bedürfnisse eines künftigen Renn- und Trainingszentrum PIZOL eingepflegt werden», ergänzt Verwaltungsrat und Planer (CWZ) Rafael Wyrsch. Der Aufwand für die Renn- sowie Trainingsorganisation insbesondere hinsichtlich Steuerung des Personenflusses, Absperrungen und Sicherheitseinrichtungen sollen dabei auf ein Minimum reduziert werden können. Eine einfache Renninstallation mit einer möglichst guten Verfügbarkeit in Vereinbarkeit mit dem touristischen Betrieb muss gut umsetzbar sein. In den letzten Jahren konnten durch verschiedene Trainingsgruppen bis hin zur Schweizer Damen Nationalmannschaft, welche Trainingseinheiten am Pizol durchführte, wichtige Erkenntnisse gesammelt werden.

Nutzungsrecht für die Verbände

«Mit dem Beitrag der IG Sport SG über CHF 285’000 können die Trainingsmöglichkeiten für den Alpinen- und Snowboard Sport über Jahre gesichert werden», freuen sich Martin Broder, Präsident des SSW und Jörg Abderhalden, Präsident des OSSV unisono. Über ein vereinbartes Nutzungsrecht, stehen zukünftig ausgewiesene Pisten, dem Skiverband Sarganserland–Walensee (SSW) und dem Ostschweizer Skiverband (OSSV) zur Verfügung.

IG Sport SG und Skiverbände machen sich ein Bild

Vor kurzem konnten sich die Vertreter von IG Sport SG und die Skiverbände ein Bild über den Stand der Arbeiten an der neuen Beschneiung am Pizol machen. Dabei stellte Josef Dürr, Präsident der IG Sport SG mit Genugtuen fest, «Das Geld ist am Pizol gut eingesetzt und sichert den Skiverbänden und Skiclubs eine wichtige Sportstätte für den Wintersport».

V.l.n.r: Dr. Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung Niederösterreich-Wien, Astrid Grohmann (Kräuterhexe) und Bernd Scharfegger, Geschäftsführer Scharfegger's Raxalpen Resort bei der Eröffnung des neuen Erlebnisraums. © Roman Zach-Kiesling

Pioniere und Freigeister auf der Raxalpe

Auf der Raxalpe in den Wiener Alpen in Niederösterreich entsteht der neue Erlebnisraum „pioniere und freigeister“. Dieser beinhaltet Themenwege, Infopunkte und Erlebnisstationen.

Die Rax-Seilbahn – die erste Personen-Seilschwebebahn Österreichs –  wird jährlich von rund 180.000 Gästen genutzt. In rund acht Minuten geht es im Pendeltakt hinauf auf 1.545 Meter Seehöhe. Familien, Wander-, Natur- und Sportbegeisterte erwartet ein Naherholungsgebiet, das mit ursprünglichen Werten den Puls der Zeit trifft. Im Rahmen des Rax-Kindertages am 3. September 2023 wurde das neue Projekt „pioniere und freigeister“ gemeinsam mit der Bergrettung Reichenau vorgestellt: Ein faszinierender Erlebnisraum, der Themenwege, Info-Punkte und Erlebnisstationen beinhaltet.
Um der touristischen Wettbewerbsfähigkeit gerecht zu werden und die Sicherheit zu erhöhen, wurde die Seilbahn im Jahr 2016 vollständig revitalisiert. Heute präsentiert sie sich technisch auf dem neuesten Stand“, betont Bernd Scharfegger, Betreiber der Rax-Seilbahn und Geschäftsführer des Scharfegger’s Raxalpen Resorts.

Neuer Erlebnisraum „pioniere und freigeister“

Die Rax ist mehr als eine imposante Bergkulisse – sie ist ein Ort, der die Sinne anspricht, die Seele nährt und unvergessliche Erinnerungen schafft. Gäste erwartet eine „Auszeit vom Alltag“ – und das mitten in der Natur. Eine nachhaltige Anreise steht besonders im Fokus. Für ein bewusstes Einsteigen in das Bergerlebnis sorgt in Zukunft das neue Konzept „pioniere & freigeister“. Die erste Phase des Projekts steht kurz vor Abschluss – Schautafeln, Skulpturen, das „Infinity-Gate“, die „Welcome-Terrasse“, die „Sigmunds“ (10 Couch-Elemente sind der berühmten Couch von Sigmund Freud gewidmet) und weitere Elemente wurden bereits installiert. Scharfegger: „Der Erlebnisraum Rax inszeniert den Berg mit einem roten Faden. In diesem Fall handelt es sich um ein rotes Seil, das die Pioniere und Freigeister in den Vordergrund rückt. Bei den Erlebnispunkten handelt es sich um eine gelungene Verbindung von Erlebnissen und Informationen. Für die Kinder entwickeln wir zudem einen Spielepass, der ein großes Abenteuer verspricht.“ Das Konzept stammt von Martina Berger (Agentur Nägel mit Köpfen) und Fritz Gillinger (Texter).

Neue 140-Skulptur der Bergrettung Reichenau

Eng verbunden mit der Raxalpe ist seit jeher die Bergrettung Reichenau. Enthüllt wurde bereits die neue 140-Skulptur, die die Bedeutung und Geschichte der Bergrettung hervorhebt. „Rund um die überdimensionale alpine Notrufnummer 140 erfahren Gäste mehr über unsere Einrichtung und Entstehung. Die Ortsstelle Reichenau zählt zu den traditionsreichsten Bergrettungsortsstellen Österreichs. Wir freuen uns sehr, dass wir das Sicherheitsthema den Gästen hier auf der Rax auf spielerische Art und Weise vermitteln dürfen“, sagt Dr. Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung Niederösterreich-Wien. Zukünftige Elemente, die in den nächsten Jahren installiert werden, beschäftigen sich ebenfalls mit dem Thema Bergrettung.

 

Klaus Nussbaumer, CEO Pizolbahnen AG, wird neuer CEO in Lech am Arlberg. © Fetzer

Klaus Nussbaumer wird neuer CEO in Lech

Klaus Nussbaumer (52), seit Januar 2010 CEO der Pizolbahnen AG, hat sich entschieden die Pizolbahnen Ende 2023 zu verlassen und am 1. Januar 2024 die Position als Vorstand/CEO bei der Lech Bergbahnen AG (LBB) am Arlberg anzutreten.

„Nach 14 intensiven Jahren, einer positiven Entwicklung des Unternehmens sowie den gewonnenen Abstimmungen in den Gemeinden mit der Möglichkeit der Realisierung der Beschneiung 4.0 sind die Pizolbahnen fit für die Zukunft, und ich freue mich auf neue Herausforderungen bei der Lech Bergbahnen AG», erklärt Klaus Nussbaumer. “Ich werde die Pizolbahnen mit besten Erinnerungen verlassen. Mit einem tollen Team haben wir den Pizol weiterentwickelt, operativ gute Resultate erzielt, teilweise schmerzhafte, aber notwendige Massnahmen umgesetzt, Grossprojekte realisiert, das Portfolio diversifiziert und sind gewachsen.“ Nussbaumer, wird seine Funktion bis Ende Dezember 2023 ausüben und die Pizolbahnen bis zu seinem Austritt mit vollem Engagement leiten.

Markus Oppliger, Präsident des Verwaltungsrates der Pizolbahnen AG, bedauert den Entschluss seines CEO sehr: „Klaus Nussbaumer hat die Pizolbahnen in einem sehr schwierigen Moment übernommen und sie souverän durch mehrere große Herausforderungen geführt. Gleichzeitig ist es ihm und seinem Team in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat gelungen, die Pizolbahnen strategisch neu auszurichten. Die Pizolbahnen sind heute breiter abgestützt und können aus einer massiv gestärkten Position positiv in die Zukunft blicken. Als CEO hat Klaus Nussbaumer sehr gute Resultate erzielt. Dafür und für seinen außerordentlichen Einsatz zugunsten der Pizolbahnen danke ich ihm persönlich sowie im Namen des Verwaltungsrates ganz herzlich und wünsche ihm an seiner neuen Wirkungsstätte alles Gute und viel Erfolg.“

Pizolbahnen zum wichtigen Player gemacht

Unter der Leitung von Klaus Nussbaumer haben die Pizolbahnen das Sommergeschäft verdreifacht und das Wintergeschäft positiv entwickelt. Er brachte zahlreiche neue Sommer- und Winter-Attraktionen an den Berg, hat die Betriebstage von 240 auf annähernd 300 Tage erhöht und half maßgebend mit, die Gastronomie auszubauen. Gleichzeitig legte er großen Wert auf den – jeweils im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten machbaren – Ausbau der technischen Beschneiung und Anlagen am Berg. Schließlich konnten in seiner Zeit die wichtigen und wegweisenden Abstimmungen in den Gemeinden gewonnen werden, aufgrund welcher die Beschneiung 4.0 realisiert und eine langjährige Unterstützung der Gemeinden gesichert ist. Unter der Leitung von Klaus Nussbaumer haben die Pizolbahnen in den letzten Jahren permanent Marktanteile gewonnen.

VR-Präsident Markus Oppliger: „All diese Initiativen und Aktivitäten haben die Marktposition der Pizolbahnen markant verbessert und stimmen uns optimistisch für die Zukunft. Klaus Nussbaumer hat dabei eine prägende Rolle gespielt.“

Der Nachfolgeprozess ist eingeleitet. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, bald eine geeignete Nachfolgelösung präsentieren zu können.

Tourismus Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler ist erfreut über die Bestätigung, dass Österreichs Skigebiete besser gegen den Klimawandel gewappnet sind. © Österreich Werbung

Österreichische Skigebiete sind zukunftsfit

Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler: Studie bestätigt, dass Österreich im europäischen Vergleich besser gegen den Klimawandel gewappnet ist.

„Der Klimawandel stellt alle Skidestinationen europaweit vor Herausforderungen und erfordert nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungsansätze. Umso erfreulicher ist die wissenschaftliche Bestätigung, dass Österreich auf diesem Gebiet bereits Vorreiter ist und Skifahren auch in den kommenden Jahrzehnten weiter möglich sein wird“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler anlässlich der kürzlich veröffentlichten Studie zur Zukunft von Europas Skigebieten.

Die französisch-österreichische Studie kommt zu dem Schluss, dass sich viele Skigebiete in Österreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bereits für einen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius gewappnet und bei 50-prozentiger technischer Beschneiung nur ca. drei Prozent der österreichischen Skigebiete ein hohes Risiko für Schneearmut hätten – bei vier Grad Celsius wären es 38 Prozent der österreichischen Skigebiete. Zudem spricht die Studie davon, dass die technische Beschneiung nur einen relativ geringen Teil zu den CO2-Emissionen beitrage.

In Österreich ist der Anteil der erneuerbaren Energieträger im Tourismus von 2008 bis 2020 auf 55 Prozent gestiegen. Der Anteil des Wintertourismus beträgt nur 0,9 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs Österreichs (Gastronomie, Beherbergung, technische Beschneiung, Pistenpräparierung, Seilbahnen). Zusätzlich kommen bei der technischen Beschneiung schon heute knapp 90 Prozent des Energieaufwandes aus erneuerbaren Energiequellen. Speicherbecken sorgen zudem dafür, dass Schmelzwasser des eigenen Skigebiets zurückgeführt werden kann. Auch die Seilbahnen konnten durch technische Neuerungen in den letzten zehn Jahren 20 Prozent an Energie zusätzlich einsparen.

„Wichtig ist, dass sich alle touristischen Anbieter ihrer Verantwortung bewusst sind und das gleiche Ziel verfolgen: die nachhaltige und umweltschonende Nutzung des alpinen Raums. Österreichs Tourismus hat hier bereits viele wichtige Schritte gesetzt und arbeitet kontinuierlich daran, noch nachhaltiger zu werden“, so Kraus-Winkler.

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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