Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn gibt es zur Wintersaison 2023/24 wieder etliche Neuheiten. © Skicirkus

Saalbach ersetzt Limberg 4er und investiert weiter in erneuerbare Energie

Im Skicirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn wird zur Wintersaison 2023/24 der alte Limberg 4er Sessellift durch eine moderene 8er Sesselbahn ersetzt. Außerdem gibt es weitere Projekte im Bereich erneuerbarer Energie: an der Fassade der Talstation der neuen Limberg 8er wird die größte Photovoltaik-Anlage im Skigebiet in Betrieb genommen. Ergänzend ist die Montage von neuartigen Windturbinen auf der Bergstation vorgesehen, sodass künftig ein Großteil der Energie, die für den Betrieb der neuen Bahn benötigt wird, selbst erzeugt werden kann.

Nach 29 Jahren und weit über 15 Millionen beförderten Gästen geht der Limberg 4er in den Ruhestand. Ersetzt wird er durch eine moderne 8er Sesselbahn, die eine Beförderungsleistung von 3.600 Personen pro Stunde und 1370 m Länge aufweist. Der Höhenunterschied: 449,5 m und die Fahrzeit: 4,45 min bei 6 m/sec . An der Talstation wurde eine PV-Anlage installiert.

Ein anderes Projekt befindet sich in Hinterglemm: hier steht die Wasserkraftanlage Wiesermühle, die ebenfalls von den Bergbahnen errichtet wird, kurz vor Fertigstellung. Mit einer prognostizierten Jahresenergiemenge von 1.800.000 Kilowattstunden (1,8 GWh) – das entspricht dem durchschnittlichen Jahresenergiebedarf von über 400 Haushalten – ist diese Anlage ein richtiger Gamechanger und trägt künftig maßgeblich zur Eigenproduktion von erneuerbarer Energie für den Betrieb der Seilbahnanlagen bei.

Aber auch der möglichst umweltschonende Betrieb der Pistengeräte, Arbeitsmaschinen und Mannschaftsbusse steht im Fokus der Bemühungen. So kommt im Skicircus nun vermehrt „Bio Sprit“ (HVO100 Regenerativ-Kraftstoff) zum Einsatz, der aus 100 % erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird. Dieser Treibstoff soll nicht nur sukzessive die fossilen Treibstoffe im Skigebiet ablösen, sondern reduziert gleichzeitig die CO₂-Emissionen um bis zu 90%. Vor allem in Leogang setzt man als erste Bergbahn in Österreich zur Gänze auf diese „Pflanzenkraft“ und nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Branche ein.
Seit Jahren investieren die Bergbahnbetriebe im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn in die ökologische, ökonomische sowie soziale Nachhaltigkeit und werden es auch künftig tun. Themen wie Energieeffizienz, Umweltschutz, erneuerbare Energie und regionales Wirtschaften werden konsequent vorangetrieben. Man möchte aber die Öffentlichkeit auch darauf hinweisen, das Österreichs Bergbahnen der zweitgrößte Elektromobilitätsanbieter des Landes sind. Die dafür benötigte Energie kommt in den allermeisten Regionen zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen!

Weitere Neuheiten zur kommenden Wintersaison:

+ Timoks Expedition in Fieberbrunn

Die neue Fun Line „Timoks Expedition” verspricht jede Menge Spaß & Abenteuer für die ganze Familie an der Piste 104 am F6 Zillstattlift in Fieberbrunn. Timok – der kleine Entdecker-Checker – wartet auf seiner Expeditionsfahrt unter anderem mit rasanten Schneewellen & Kurven, einer Tunneldurchfahrt und einer Geschwindigkeitsmessung.
Lasst euch überraschen!

+ Learn to Ski

Gratis Skilehrer:innen für Schulgruppen in Saalbach Hinterglemm
In ausgewählten Aktionszeiträumen werden durch eine Kooperation des Tourismusverbandes Saalbach Hinterglemm gemeinsam mit Ski Austria und der Salzburger Land Tourismus GmbH im Rahmen von Schulskikursen Skilehrer:innen für Anfänger kostenlos zur Verfügung gestellt. Bis einen Monat vor Anreise kann über die Jugendgästehäuser die gewünschte Anzahl an Skilehrer:innen angefordert werden, Lehrer:innen müssen sich so um nichts weiter kümmern. Dies soll dazu beitragen, das Skifahren in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler als positives Erlebnis zu verankern und so die Skifahrer:innen von morgen auszubilden.

+ Speedcheck Kohlmais

Einmal wie die Rennfahrer:innen im Schuss über die Piste flitzen und die persönliche Höchstgeschwindigkeit mittels Fotobeweis festhalten? Das ist nicht nur in Fieberbrunn, Leogang und Hinterglemm möglich, sondern ab diesem Winter auch in Saalbach. Zu finden ist der Speedcheck am Kohlmais, im Bereich des H4 Panorama 6er.

+ ALPIN CARD Top 10 Trophy

Wem THE CHALLENGE im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn noch zu wenig Herausforderung ist, der kann sich ab diesem Winter der ALPIN CARD Top 10 Trophy stellen! Wer es schafft, in ein bis drei Tagen mit den zehn ausgewählten Bahnen im gesamten ALPIN CARD-Verbund zu fahren, ergattert eine edle ALPIN CARD-Trinkflasche als Sofortgewinn. Alle Trophy-Gewinner nehmen zusätzlich an der Verlosung von Top-Preisen teil.

Das Team Planai und die TÜV-Austria Auditoren bei der Verleihung der ISO 9001 und 14001 Zertifikate für Qualitäts- und Umweltmanagement © Harald Steiner

Planai-Hochwurzen-Bahnen erhalten ISO-Zertifizierungen für Qualitäts- und Umweltmanagement

Nach einem rund einjährigen intensiven Vorbereitungsprozess wurden am 25. Oktober 2023 den Planai-Hochwurzen-Bahnen die international anerkannten ISO-Zertifizierungen 9001 für Qualitätsmanagement und 14001 für Umweltmanagement verliehen. Diese Auszeichnung erfolgte zunächst für die Unternehmensbereiche Planai, Hochwurzen, den Dachstein, Planai-Bus & Reisebüro sowie die Gastronomiebetriebe und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für höchste Standards in ihrer Umwelt- und Qualitätspolitik.

Nach umfangreichen internen Audits, durchgeführt vom engagierten Qualitäts- und Umweltmanagement-Team der Planai-Hochwurzen-Bahnen, erfolgte vom 23. bis 25. Oktober das externe Audit durch den TÜV Austria. Die Erfüllung der hohen Standards in diesen Bereichen wurde erfolgreich nachgewiesen und so erfolgte die Übergabe des Zertifikates am 25. Oktober 2023 durch Ingold Wilhelmer und Carmen Weinold vom TÜV Austria im Beisein einer großen Abordnung der Planai-Hochwurzen-Bahnen.

Sehr erfreut zeigt sich Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem: „Diese Zertifikate sind nicht nur eine Anerkennung unserer Bemühungen, sondern unterstreichen auch unsere Vorbildwirkung in der Branche. Unser Ziel ist es, diese Standards permanent weiterzuentwickeln und in Folge auch für den Skiberg Galsterberg und den Wilden Berg in Mautern auszuweiten.“

Um die Umsetzung der Qualitäts- und Umweltpolitik der Planai-Hochwurzen-Bahnen zu gewährleisten, wurden klare und messbare Ziele in den Bereichen Qualitäts- und Umweltmanagement festgelegt.

Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele der Planai-Hochwurzen-Bahnen

Es wird angestrebt, bis 2030 eine stetige Steigerung der Eigenstromproduktion zu erreichen und die Ressourcen in der Beschneiung zu optimieren. Darüber hinaus soll auch bis 2030 die Hälfte der Linienbusse mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Nutzung alternativer Kraftstoffe für Pistengeräte wird intensiv getestet und evaluiert. Ein weiteres Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck der Gäste unter dem österreichischen Durchschnitt zu halten. In internen Schulungen und Informationsveranstaltungen sollen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Umweltfragen sensibilisiert werden.

Qualitätsziele der Planai-Hochwurzen-Bahnen

Die Qualitätsziele umfassen die weitere Steigerung der Kundenzufriedenheit. Zudem wird angestrebt, Ideen aus einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess umzusetzen und die besten Informationsflüsse für Mitarbeiter sicherzustellen. Auch die Gewährleistung der besten Ausbildung für Lehrlinge ist ein zentraler Bestandteil dieser Qualitätsbemühungen.

Großbaustelle wegen der neuen SCHILTHORNBAHN 20XX auf dem Schilthorn. Fast alle beteiligten Firmen sind regional verankert.© Schilthornbahn/Petroni

Projekt Schilthornbahn 20XX: Wertschöpfung bleibt in der Region

Mit dem Bau der SCHILTHORNBAHN 20XX realisiert die Schilthornbahn AG ein Generationenprojekt. Die Arbeitsvergaben gehen fast ausschließlich an Schweizer Partner. Ein Großteil davon an lokal und regional verankerte Firmen. Dabei garantiert das Tourismus-Unternehmen einen wichtigen Beitrag für die soziale, ökonomische sowie ökologische Nachhaltigkeit.

Bis 2026 wird am Schilthorn vom Talboden bis zum Gipfel gebaut: Das Gesamtprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX umfasst nebst dem Bau von drei neuen Luftseilbahnen auch den Neubau aller dazugehörigen Stationen. Ein 100-Millionen-Projekt, das in vielerlei Hinsicht eine Meisterleistung darstellt: Neue Technologien, schwierige Montagebedingungen sowie exponierte und platztechnisch begrenzte Standorte stellen die umsetzenden Firmen immer wieder vor Herausforderungen. Die Wertschöpfung, die bei all diesen Arbeiten generiert wird, bleibt dabei in der Schweiz – ja sogar zum grössten Teil im Berner Oberland und in der Region.

Größter Auftrag geht an die Firma Garaventa aus Goldau

Der größte Auftrag für die Seilbahntechnik wurde an die Schweizer Firma Garaventa in Goldau SZ vergeben. Rund 45 Millionen Schweizer Franken gehen an das traditionsreiche Unternehmen, das seit über 100 Jahren Seilbahnen auf der ganzen Welt baut. Mit der steilsten Luftseilbahn der Welt zwischen Stechelberg und Mürren sowie der neuartigen Funifor-Technik auf den Sektionen 2 und 3, wird das Seilbahn-Unternehmen neue innovative Meilensteine erlangen. Mit der Schindler AG aus Ebikon LU für die Rolltreppen und Personenlifte sowie der Gasser Felstechnik AG aus Lungern OW als marktführende Spezialunternehmung in der Felstechnik, wurden zwei weitere renommierte Schweizer Firmen für Rohbau- und Ausbauarbeiten beauftragt.

Lokale und regionale Partner einbezogen

Weitere Aufträge sind größtenteils regional vergeben worden: Für die Planung zeichnen sich die Brügger Architekten AG sowie die Theiler Ingenieure AG mit Standort Thun, respektive Zweisimmen verantwortlich. Im Tor zum Berner Oberland sind auch der Baumeister der Station Stechelberg, die Frutiger AG, sowie die U. Hauenstein Heizung Lüftung Sanitär AG angesiedelt. Die meisten Vergaben gingen aber direkt in den Amtsbezirk Interlaken-Oberhasli: Die Ghelma Baubetriebe AG aus Meiringen bauen die Stationen Birg und Schilthorn, während die Gerber+Troxler Bau AG aus Bönigen die Station Mürren sowie – gemeinsam mit der Gasser Felstechnik AG – die Fundamente der Stützen errichten. Für sämtliche Holz-sowie Stahlbauarbeiten ist die Brawand Zimmerei AG aus Grindelwald verantwortlich. Die Elektronischen Aufträge teilen sich die Firma Seiler AG aus Bönigen, die Elektro Hunziker AG aus Thun sowie die Aeschimann Automationssysteme AG und Elektro Brunner AG aus Interlaken. Das neue Heizungssystem darf die lokale Firma Marcel Fischer Grindelwald einbauen. Mit der Kolb+Walther AG, welche einen Standort in Mürren hat, bleibt die Wertschöpfung seitens der Sanitärarbeiten gar im Dorf.

Seilbahnkabinen aus dem Nachbarland

Einzig ein Herzstück des Projekts, die neuen Seilbahnkabinen, werden nicht in der Schweiz produziert. Lieferant und Hersteller der Fahrzeuge ist die Firma Carvatech aus Oberweis in Oberösterreich. Als einer der führenden Seilbahnkabinenbauer konnte das Unternehmen mit seiner innovativen, designorientierten Aluminium-Leichtbautechnik sowie erstklassiger Qualität überzeugen. Seit Oktober 2022 ist Carvatech Teil der Unternehmensgruppe Doppelmayr/Garaventa.

Tourismus Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler freut sich, dass Österreich bei der Erarbeitung der internationalen Standards zur Nachhaltigkeit federführend ist. © ÖW

Österreich federführend bei internationalen Nachhaltigkeitsstandards im Tourismus

Die Mitgliedstaaten der UN Welttourismusorganisation einigen sich erstmals auf einen weltweiten statistischen Rahmen für die Messung von Nachhaltigkeit im Tourismus. Österreich ist mit dem Ko-Vorsitz durch Peter Laimer von der Statistik Austria prominent vertreten.

„In Österreich nehmen wir die Messung von Nachhaltigkeit im Tourismus sehr ernst. Im ‚Plan T – Masterplan für Tourismus‘ haben wir dazu eine Reihe innovativer Indikatoren festgehalten, darunter der Anteil erneuerbarer Energieträger, der Energiemix in Gastronomie/Hotellerie und die Tourismusakzeptanz der Bevölkerung. Umso mehr freut es mich, dass das Statistikkomitee der UNWTO unter Ko-Vorsitz von Österreich vertreten durch Peter Laimer von der Statistik Austria dieses statistische Rahmenwerk jetzt finalisiert hat. Es wird uns in Zukunft erleichtern, auch international vergleichbare Daten zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus zu erheben. Das fördert den Wettbewerb in eine nachhaltige Richtung und ermöglicht evidenzbasierte Initiativen und Maßnahmen“, so Staatssekretärin für Tourismus Susanne Kraus-Winkler.

Der statistische Rahmen schließt eine kritische Lücke, indem er international vereinbarte Leitlinien für die Erhebung und Auswertung von Nachhaltigkeitsdaten im Tourismus auf nationaler und regionaler Ebene bereitstellt. „Harmonisierte und verlässliche Statistiken sind sowohl für Regierungen, Behörden und Unternehmen, als auch Bürgerinnen und Bürger wichtig, um Benchmarks zu setzen, Fortschritte aufzuzeigen und um sicherzustellen, dass Maßnahmen evidenzbasiert gestaltet werden und auch tatsächlich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen“, so der Generaldirektor der Statistik Austria, Tobias Thomas.

Der neue statistische Rahmen zeigt erstmals in international akkordierter Weise auf, wie alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit besser erfasst werden können: ökonomische Aspekte können z.B. durch Besucherströme, Ausgaben der Gäste, die wirtschaftliche Leistung von Betrieben, das Anlagevermögen oder das Beschäftigungspotential gemessen werden; ökologische Aspekte können beispielsweise anhand des direkten Verbrauchs von Wasser und Energie, der Landnutzung und weitere Auswirkungen touristischer Aktivitäten auf die Umwelt wie Biodiversität, Treibhausgasemissionen, Abfall dargestellt werden. In der sozialen Dimension geht es vor allem um die gesellschaftlichen Aspekte des Tourismus wie die Auswirkungen des Tourismus auf die Bevölkerung, das Wohlergehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Gastgeberinnen und Gastgeber und die Zufriedenheit der Gäste.

In einem nächsten Schritt wird im Jahr 2024 das Dokument der Statistikkommission der Vereinten Nationen zur Annahme vorgelegt, um dann als dritter weltweiter statistischer Standard für den Tourismus – nach den internationalen Empfehlungen für Tourismusstatistik und dem Tourismussatellitenkonto – mit universeller Anwendbarkeit für alle Länder und Stakeholder zu gelten.

Bereit für den Start in die Wintersaison mit der neuen SalzburgerLand-Kampagne "Generation Winter": Marcel Hirscher mit Leo Bauernberger. © SLT

Mit Marcel Hirscher für die neue „Generation Winter“

Kinder und Jugendliche fürs Skifahren begeistern: Dieses Ziel eint den Tourismus im SalzburgerLand mit einem seiner größten Ski-Helden, Marcel Hirscher. Am Dienstag präsentierten die SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG) und Tourismus-Botschafter Hirscher ein neues Video, das im Rahmen der Kampagne „Generation Winter“ die Leidenschaft für den Wintersport an die nächste Generation weitertragen soll. Denn Skifahren ist nach wie vor das mit Abstand wichtigste Motiv für einen Winterurlaub im SalzburgerLand – und das soll laut den Verantwortlichen auch in Zukunft so bleiben.

Fast 98 Prozent des Vor-Corona-Niveaus erreichten die Nächtigungszahlen bereits im vergangenen Winter, der ersten „kompletten“ Wintersaison ohne Lockdowns für die Beherbergungsbetriebe nach der Pandemie. Dieser positive Trend soll sich weiter fortsetzen, wenn es nach dem Salzburger Landtagsabgeordneten Hans Scharfetter geht, der als Bereichssprecher auch für Wirtschaft und Tourismus verantwortlich zeichnet.

„Kinder und Jugendliche sind unsere treuen Gäste der Zukunft“

„Unsere großartigen Tourismusbetriebe überzeugen jedes Jahr aufs Neue mit ihrer Qualität und der gelebten Gastfreundschaft. Wir befinden uns derzeit in den finalen Vorbereitungen für die Wintersaison, die wir ab heute im Tourismusmarketing besonders in den Fokus rücken“, so Scharfetter. „Besonders wichtig ist uns dabei ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen, aber genauso auch der Ski-Nachwuchs. Wir wollen Kinder und Jugendliche aus Nah und Fern für das Skifahren begeistern und damit langfristig als treue Gäste für unser Land gewinnen. Ich bin daher froh über jede Initiative, die uns dabei hilft, dieses Ziel zu verwirklichen und möchte mich auf diesem Wege auch bei allen Touristikerinnen und Touristikern in diesem Land bedanken, die das SalzburgerLand zu dem machen, was es ist: Eine Vorzeige-Region im Tourismus.“

Auf Urlaub will man auch in schwierigen Zeiten nicht verzichten

Die Erwartungen für die bevorstehende Wintersaison sind positiv, auch wenn die Auswirkungen globaler Krisen und insbesondere die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch die weltweite Inflation ein Unsicherheitsfaktor bleiben. Aber, so Scharfetter: „Es hat sich auch in der zu Ende gehenden Sommersaison gezeigt, dass Urlaub von vielen Menschen als ein Grundbedürfnis für die Lebensqualität angesehen wird, auf das man nicht verzichten will.“ Unterstrichen wird diese Einschätzung von der Tourismusstatistik, die zum aktuellen Zeitpunkt das bisher beste Sommer-Ergebnis seit Aufzeichnungsbeginn ausweist. Über elf Millionen Nächtigungen von Mai bis August 2023  bedeuten ein weiteres Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

SalzburgerLand erste Wahl bei Urlaub mit Kindern

Die Bedeutung eines qualitätsvollen Angebots auf den Pisten zeigt auch die Gästebefragung Tourismus Monitor Austria (T-Mona): Mehr als zwei Drittel der Winter-Gäste im SalzburgerLand gehen während ihres Urlaubs skifahren oder snowboarden. Damit ist der Wintersport mit großem Abstand das wichtigste Urlaubsmotiv – gefolgt vom Wandern in Vor- und Nachsaison bzw. Winterwanderungen (36%) und Wellness-Angeboten sowie Schwimmbädern (26%). „Die Umfrage zeigt auch: Das SalzburgerLand ist besonders beliebt bei Familien. Ein Drittel unserer Gäste kommt mit Kindern oder Jugendlichen. Mit diesen Zahlen liegen wir über dem österreichweiten Schnitt“, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG).

Bauernberger: „Fackel der Winter-Begeisterung weitertragen“

Um diese Position zu halten und weiter auszubauen, legt die SLTG in diesem Winter bei ihren Marketing-Aktivitäten einen besonderen Fokus auf die nächste Generation. „Unsere Kampagne mit dem Slogan ‚Wir sind die Generation Winter‘, die wir im vergangenen Jahr gestartet haben und die zum Ausdruck bringt, wie sehr uns im SalzburgerLand durch alle Generationen hindurch die Liebe zum Winter und zum Wintersport verbindet, ist prädestiniert dafür“, so Bauernberger. „Es war für uns logisch, im zweiten Kampagnen-Jahr die Kinder und Jugendlichen in den Vordergrund zu stellen. Damit unsere Tourismuswirtschaft auch in Zukunft vom Wintersport leben kann, ist es entscheidend, die Fackel der Begeisterung an die nächste Generation weiterzutragen.“ Ein wichtiger Faktor sind hierbei auch Großveranstaltungen wie die Weltcup-Rennen in Altenmarkt-Zauchensee oder Flachau und natürlich das im März 2024 anstehende Weltcup-Finale bzw. das große Highlight, die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach Hinterglemm. „Wenn Kinder ihren Idolen, den weltbesten Skifahrerinnen und Skifahrerinnen, ganz nah kommen können, springt die Begeisterung über.“

Video mit Marcel Hirscher und der neuen „Generation Winter“

Eines der neuen Kampagnen-Highlights ist ein Video, das gemeinsam mit dem langjährigen SalzburgerLand-Botschafter Marcel Hirscher in dessen Heimat Annaberg-Lungötz gedreht wurde. „Die Idee war, den erfolgreichsten Skifahrer unserer Zeit mit jenen zusammenzubringen, deren großer Traum es ist, einmal in seine Fußstapfen zu treten – und zwar genau dort, wo auch Hirscher seine ersten Spuren in den Schnee zog“, erzählt Bauernberger.

Hirscher war von der ersten Sekunde an Feuer und Flamme. Es entstand der Plan, die Kinder des Skiclub Annaberg bei einem Training zu überraschen und einen gemeinsamen Tag auf der Piste zu verbringen. „Nur der Trainer wusste Bescheid, für die Kids war es bis zur letzten Sekunde ein Geheimnis. Umso schöner waren die Reaktionen“, freut sich Hirscher über das Ergebnis.

SalzburgerLand-Kampagne startet nächste Woche im TV

Das ‚Helden von Morgen‘-Video mit Marcel „ergänzt und akzentuiert unsere Winter-Kampagne insbesondere in Online- und Social-Media-Kanälen“, verrät Bauernberger. „Aber es ist natürlich nicht unser einziges Kampagnen-Highlight. Wir starten ab kommender Woche mit einer TV-Kampagne in den wichtigsten Herkunftsmärkten Deutschland und Österreich.“ Hierzulande wird der ‚Generation Winter‘-TV-Spot, der ebenfalls mit Marcel Hirscher gedreht wurde und der schon im vergangenen Jahr sehr erfolgreich lief, u.a. auf ORF und ServusTV zu sehen sein. In Deutschland setzt man u.a. auf einen Sendermix mit einer Wintersport-affinen Zielgruppe, darunter ProSieben, Sat1, Vox und Eurosport.

Alpine Nachwuchsschmiede mit Tradition

Das ist aber nicht der einzige Grund, warum die SLTG im kommenden Winter den Fokus auf den Wintersport-Nachwuchs legt. „Das SalzburgerLand genießt als alpine Nachwuchsschmiede einen hervorragenden Ruf in ganz Europa“, sagt SLTG-Geschäftsführer Bauernberger. Und das nicht nur, weil diese Region von Annemarie Moser-Pröll über Hermann Maier bis Marcel Hirscher in den vergangenen Jahrzehnten die weltbesten Skifahrer ihrer Generation hervorgebracht hat. „Wir sind seit Jahrzehnten auch die klare Nummer-eins-Destination bei Wintersportwochen in Österreich, die meisten Schulkinder ziehen auf unseren Pisten die ersten Kurven in den Schnee.“

Franz Hörl (re.) übergab am Tiroler Seilbahntag die Obmannschaft der Tiroler Fachgruppe an Mag. Reinhard Klier, Vorstand Wintersport Tirol AG. © gb

Reinhard Klier ist Tirols neuer Seilbahnobmann

Auf der Tiroler Seilbahntagung am 9. Oktober in Igls übergab Franz Hörl nach 15 Jahren die Obmannschaft der Tiroler Fachgruppe der Seilbahnen in jüngere Hände: Der 43-jährige Mag. Reinhard Klier, Vorstand der Wintersport Tirol AG (Stubaier Gletscherbahn und Intersport Okay), nahm die große Herausforderung an.

Das Wirken Franz Hörls als „unermüdlichen Obmann“ würdigten auf der Seilbahntagung etliche Wegbegleiter sowie die zahlreich anwesenden Vertreter der Politik bzw. Verwaltung. Auch Nachfolger Mag. Reinhard Klier hielt eine kurze Laudatio, in welcher er die unerschütterliche Arbeit Hörls für die Interessen der Seilbahnen reflektierte. Typisch für ihn seien zähe Verhandlungen und viel Überzeugungsarbeit gewesen,  wenn z. B. „in regelmäßiger Folge neue Gesetze, Verordnungen, Normen und Protokolle erarbeitet wurden, die mitunter von der Praxis der Seilbahnmaterie weit entfernt sind. Hörl dabei auch öfters mediale Tiefschläge einstecken müssen.

In seiner Antrittsrede gab Mag. Klier auch einen Ausblick auf die Herausforderungen und Ziele der Tiroler Skigebiete. Der neue Obmann strich die Bedeutung der Seilbahnbranche in Tirol mit knapp 5.000 Mitarbeitenden und 50.000 Beschäftigten im Tourismus heraus. Allerdings habe sich die Seilbahnwirtschaft in den letzten Jahren mit heftiger und zum Teil unsachlicher Kritik konfrontiert gesehen. Die Branche nehme zwar zweifellos den Klimawandel sehr ernst, aber nicht immer sei ein ehrlicher und objektiver Umgang mit Fakten und Studienergebnissen von Seiten der Medien bzw. in der öffentlichen Debatte erkennbar. Etwa beziehe die Tiroler Seilbahnwirtschaft, ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen, wodurch der Betrieb der Seilbahnen und Beschneiungsanlagen nahezu CO2-neutral erfolgt. Auch beim Thema Wasser werde durch das Sammeln der Schneeschmelze in Speichersee ein natürliches Kreislaufsystem realisiert. Zur immer wiederkehrenden Kritik am Gletscherskilauf meinte Klier, dass es in Tirol 320 Gletscher gebe und davon aber nur zwölf teilweise erschlossen seien! Dies werde in der fehlgeleiteten öffentlichen Diskussion außer Acht gelassen. Genauso beim Thema CO2-Reduktion. „Wenn man eine ehrliche Diskussion über eine CO2-Reduktion im Tourismus führen will, dann ist die Anreisedistanz und -art der entscheidende Faktor. Dabei ist es egal, ob man auf Skiurlaub, Strandurlaub, Kulturreise oder zu einem Kongress unterwegs ist. Unsere Aufgabe ist es, attraktive CO2-reduzierte Anreisemöglichkeiten anzubieten, um einen Wandel im Mobilitätsverhalten zu erreichen“.

In Hinblick auf die Zukunft zeigte sich Klier überzeugt, dass der Wintersport auch in den kommenden Jahrzehnten stattfinden wird. Zudem werde das Sommerangebot der Seilbahnen laufend erweitert. Es sei seiner Meinung nach auf jeden Fall in Tirol möglich, eine gute Balance zwischen Natur-, Lebens- und Wirtschaftsraum zu finden.

Franz Hörl bleibt übrigens weiterhin Bundesobmann der österreichischen Seilbahnwirtschaft und vertritt die Branche im Nationalrat.

Ein detaillierter Bericht zur Tiroler Seilbahntagung folgt in der nächsten MM-Ausgabe.

In Koblenz fand die Deutsche Seilbahntagung 2023 statt. Im BIld die BUGA Bahn, eine Dreiseilbahn von Doppelmayr 35-TGD. © Henry Tornow

Deutsche Seilbahntagung in Koblenz: VDS zieht positive Bilanz

Am 10. Oktober 2023 fand die jährliche Tagung der Deutschen Seilbahnbranche in Koblenz mit über 150 Teilnehmern statt. Vertreter der 120 Mitgliedsunternehmen des Verbandes Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte trafen sich zum gemeinsamen Austausch mit internationalen Branchenvertretern aus Industrie, Wirtschaft und Sport. Schwerpunktthemen waren neben Nachhaltigkeit und Digitalisierung auch erneuerbare Energien und technische Weiterentwicklungen zur Senkung des Energieverbrauchs.

“Wir haben uns aufgrund der Thematik ““urbane Seilbahnen” bewusst für Koblenz als Tagungsort entschieden. Mit diesem Praxisbeispiel hoffen wir als Verband, dass in Zukunft weitere urbane Seilbahnanlagen als nachhaltiges und innovatives Mobilitätsangebot zur Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs entstehen”, so Matthias Stauch, 1. Vorstand des VDS.

Dr. Bernhard Harrer, Vorstand des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München (DWIF), stellte seine aktuelle Wertschöpfungsstudie zum Thema “Wirtschaftliche Effekte durch Seilbahnen” vor.
Das Untersuchungsziel der Studie war die Gesamtheit der volkswirtschaftlichen Effekte durch Seilbahnnutzer in der Sommer- und Wintersaison in Deutschland. Die Studie belegt unter anderem, dass sich der Wertschöpfungseffekt bzw. Einkommens-multiplikator durch Seilbahnen von 5,1 auf 5,3 erhöht hat. Übertragen bedeutet das: Ein Arbeitsplatz bei der Seilbahn schafft bzw. sichert insgesamt 5,3 Arbeitsplätze in der Region.

Die große Bedeutung der Seilbahnen aus ökologischer, sozialer und ökonomischer Sicht wurde auch im fachlichen Austausch von Referenten, dem VDS-Vorstand und den Branchenvertretern deutlich.
Letztere verzeichnen eine ungebrochene Nachfrage der Gäste nach den immer umfangreicheren Ganzjahresangeboten am Berg für die ganze Familie und freuen sich auf den Start in die Wintersaison.

Ein detaillierter Bericht folgt in der nächsten MM-Ausgabe.

Spatenstich für den Solarpark Schlossalm Talstation (vlnr.): Christian Hochreiter (Betriebsleiter Schlossalm), Markus Viehauser (Bürgermeister Bad Hofgastein), Arch. Dipl.-Ing. Hendrick Innerhofer (Architekturbüro Innerhofer oder Innerhofer) und Ing. Andreas Innerhofer, MSc (Vorstand Gasteiner Bergbahnen AG). © Gasteiner Bergbahnen AG

Start des Pilotprojekts Solarpark Schlossalm

Rechtzeitig zum Start der neuen Skisaison geht das jüngste Nachhaltigkeitsprojekt der Gasteiner Bergbahnen in Betrieb: Der Solarpark Schlossalm Talstation stellt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu Energieunabhängigkeit und zukunftsfittem Skivergnügen dar. Auch die E-Mobilität wird ausgebaut.

Der Spatenstich für den bemerkenswerten Solarpark Schlossalm ist am 5. Oktober erfolgt. Es handelt sich hier um sogenannte „Solarbäume“ auf dem Parkplatz der Schlossalm-Talstation, die in den nächsten zwei Monaten „gepflanzt“ werden. Konkret besteht der vom Architekturbüro Innerhofer oder Innerhofer konzipierte Solarpark besteht aus 15 unterschiedlich großen, schräg angelegten Solarbäumen, die neben ihrer Funktionalität auch ein optisches Highlight darstellen. Jeder Baum besteht aus zwölf Paneelen, die 6,72 Kilowatt-Peak erzeugen. In Summe wird eine Gesamtleistung von rund 100 Kilowatt-Peak generiert. Da die Solarbäume in den bestehenden Parkplatz integriert werden, verbrauchen sie keine zusätzliche Grünfläche. Gleichzeitig gehen keine Stellplätze verloren und die Parkflächen profitieren zudem von einer teilweisen Beschattung durch die Solarpaneele. Die Modulflächen sind in einem Winkel von 60 Grad ausgerichtet, sodass der Schnee im Winter auf die Grünflächen des Parkplatzes abfallen kann und die Sicherheit der Autos gewährleistet ist. Mit der geplanten Bepflanzung der „Stämme“ ergibt sich in Folge ein organisches Gesamtbild.

Zusätzlich stehen in Gastein neue neue gebäudeintegrierte Solarflächen für die Energiegewinnung zur Verfügung., und zwar an der Bergstation des Weitmoserlifts, der Talstation Hohe Scharte sowie an den Dächern der Aeroplan-Pumpstationen. Gemeinsam mit dem Solarpark Schlossalm ergibt sich dadurch eine Gesamtleistung von über 600 Kilowatt-Peak. Das bedeutet alleine im Vergleich zum Vorjahr eine Leistungssteigerung von 360 %!

E-Mobilität auf der Überholspur

Parallel zum Ausbau der Sonnenenergie-Nutzung wird auch die Entwicklung der E-Mobilität vorangetrieben. Sechs E-Autos können von Einheimischen und Gästen einfach und flexibel gemietet werden, zudem verfügt Skigastein über eine der größten E-Ladeinfrastrukturen Salzburgs. Mit dem Projekt Solarpark werden die zehn bestehenden Ladepunkte am Parkplatz Schlossalm um 20 Ladestationen mit je 22 Kilowatt-Peak erweitert. Diese sind öffentlich zugänglich und werden in Kooperation mit der Salzburg AG realisiert. In Sportgastein stehen sechs E-Ladestationen – übrigens eine der höchstgelegenen im ganzen Salzburger Land – und im Bereich Angertal drei Ladepunkte zur Verfügung.

Die Region Dachstein West peilt mit der neuen Online-Buchungsplattform einen Nächtigungsrekord an. © Dachstein West

Dachstein West will mit neuer Online-Buchungswebsite Nächtigungen toppen

Ab Oktober 2023 bietet Dachstein West eine kundenfreundliche Informationsplattform im Web ergänzt mit einem on-klick Buchungssystem. Gäste finden unter www.dachstein.at auf einen Blick sämtliche Informationen zum Skigebiet als auch zu frei verfügbaren Zimmern, die es direkt auf der Website zu sehen gibt. Damit wollen die Verantwortlichen auch die 1-Millionen-Nächtigungsmarke in der kommenden Wintersaison 2023/2024 knacken.

Die Ferienregion Dachstein Salzkammergut und Tennengau im Salzburger Land bietet in acht Orten von Abtenau bis nach Gosau das ganze Jahr über eine Vielfalt an Urlaubserlebnissen und -angeboten. Um eben diese Angebote noch übersichtlicher und kundenfreundlicher im Web an die TouristInnen zu bringen, entwickelten die Ferienregion Dachstein Salzkammergut, das Skigebiet Dachstein West und der Gästeservice Tennengau eine neue Website mit sämtlichen Informationen für einen Aufenthalt in der Region. „Während der Urlaubsplanung auf mehreren Webseiten suchen und ständig hin und her wechseln war gestern. Wir bieten nun gemeinsam den KundInnen den Mehrwert einer Website mit allen Informationen für den perfekten Winteraufenthalt bei uns in der Dachstein-Region. Sie finden geöffnete Lifte, eine Übersicht über Schneehöhen aber auch freie Kapazitäten an Zimmern bei unseren PartnerInnen-Betrieben“, berichtet Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Geschäftsführer Ferienregion Dachstein Salzkammergut über diesen Coup mit vielen engagierten Mitwirkenden. Sein Kollege, Anton Kaufmann,Obmann des Gästeservice Tennengau, ergänzt: „So kann mit einem Klick die Pension oder auch das Hotel besichtigt und zum passenden Datum gebucht werden. Es sind rund 350 Betriebe, von familiengeführten Pensionen bis hin zu luxuriösen 5*-Hotels, die auf einen Blick unter www.dachstein.at zeigen, wann sie noch freie Zimmer jeglicher Kategorien zur Verfügung haben.“ Go Live der neuen Website ist am 2. Oktober 2023.

Auch Rupert Schiefer, Geschäftsführer und Vorstand Skigebiet Dachstein West und OÖ Seilbahnholding, ist begeistert von der Zusammenarbeit und dem Ergebnis. „Wir bieten mit dieser Zusammenführung von Informationen und der Möglichkeit zur direkten Buchung einen enormen Mehrwert für die Gäste. Ein einheitliches CI auf der Website, aber auch eine gute Struktur sowie viele Informationen für die Anreise, den Aufenthalt und die Abreise begleiten die TouristInnen die gesamte Entscheidungs- und Vor-Ort-Phase lang. So vermarkten wir unsere angeboten Wintererlebnisse noch besser. Alle Verantwortlichen setzten unsere Gäste in den Fokus ihrer Bemühungen, damit wir einen fulminanten Winterstart und eine großartige Saison erwarten können.“ Das Potenzial an neu generierten Buchungen soll mit dieser neuen Funktion und der einheitlichen und übersichtlichen Website vollends ausgeschöpft werden.

Nächtigungsstatistik nah am Vor-Krisen-Niveau
Die Verantwortlichen blicken der kommenden Wintersaison – geplanter Start am 8. Dezember 2023 – sehr positiv entgegen. „Bereits der vergangene Winter 2022/2023 war beinahe wieder auf einem Niveau von Vor-Corona was die Nächtigungszahlen anbelangt. Auch in den Sommermonaten waren wir in der Region ausgesprochen gut gebucht. Und daher sind wir überzeugt, dass auch die kommende Saison von Erfolg gekrönt sein wird. Jedes Monat 2023 verzeichneten wir Zuwächse und jetzt wollen wir mit dem neuen Service für unsere Gäste die Nächtigungen nochmals verbessern!“, so Schirlbauer über die Saisonziele. Die Bewerbung der Region findet speziell am Heimmarkt Österreich aber auch in Deutschland, Tschechien und in Holland statt. TagesbesucherInnen kommen vor allem aus den USA, aus Indien oder aus Israel.

Gruppenbild der Pilotgruppe "kids on ski" mit Vertretern der Skigebiete Serfaus-Fiss-Ladis, Leogang, Aletsch Arena, Grindelwald, Alta Badia und Madonna di Campiglio. © MMC

Neue Initiative „KIDS ON SKI – for free“ bringt Kinder auf die Skipiste

„KIDS ON SKI – for free“ ist eine alpenübergreifende neue Aktion, die das Ziel hat, Kindern frühzeitig das Skifahren beizubringen und diese für den Schneesport zu begeistern. Die von Mike Partel – Mountain-Management – angeführte Pilotgruppe will so in den nächsten drei Jahren in 50 Top-Skiregionen jeweils 1.000 „Kids“ gratis auf die Piste bringen.

Gestartet wird in der Skisaison 2023/24 in Österreich (Serfaus-Fiss-Ladis und Leogang), der Schweiz (Aletsch Arena und Grindelwald) und in Italien (Alta Badia und Madonna di Campiglio). In den sechs Skigebieten werden jeweils 200 Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren – also im Vorschulalter – an bestimmten Terminen zu insgesamt fünf „for free“ Skitagen eingeladen. Inkludiert sind Lifttickets, Skischule, Ausrüstung sowie die Hotels.

Unterstützt wird die Initiative von den ortsansässigen Tourismusverbänden sowie von weiteren Sponsoren, welche die überregionale Vermarktung der Idee „Kids on Ski“ mitgestalten.

Dieses sehr lukrative Angebot richtet sich an Familien und soll Eltern dazu animieren, ihren Kindern frühzeitig den Skisport schmackhaft zu machen. „Sich an der frischen Luft, in der faszinierenden Natur gemeinsam mit anderen Kindern bzw. der Familie zu bewegen, sind gute Argumente, um Kindern diesen Spaß im Schnee zu ermöglichen. Zudem wird es immer wichtiger, dass auch größere Skigebiete sich verstärkt um den Nachwuchs kümmern, da kleine und niedriger gelegene Gebiete, die sich besonders auf das Erlernen des Skifahrens fokussiert haben, aufgrund des Klimawandels und der damit verbundenen Schneeproblematik immer stärker in Bedrängnis kommen, ja zum Teil bereits zusperren mussten“, so Partel.

„Kids on Ski“ sieht sich neben vielen anderen bereits bestehenden Aktivitäten (speziell im Schulalter) als „first move to snow“. Die Initiative baut darauf auf, dass die „Promotoren“ – in erster Linie Eltern und Großeltern – diese Begeisterung frühzeitig weitergeben.

Die Vermarktungsaktivitäten von „kids on ski“ starten Ende Oktober/Anfang November.

Weitere Informationen: bei Mike Partel – Mountain-Management: +43-664-4417971

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