Die nächste Auflage der Prowinter findet vom 13. bis 15. Jänner in Bozen statt. © Messe Bozen / Marco Parisi

Messe Bozen kündigt Prowinter 2025 an

Das Datum der Auflage 2025 von Prowinter, der Fachmesse für die Skisportbranche, wurde von der Messe Bozen auf 13. bis 15. Januar festgelegt.  Mit der siebten Auflage des Prowinter Ski Rental Summit powered by ITASnow kam auch die Wintersportsaison 2023/2024 offiziell zu ihrem Abschluss. 

Das Prowinter Ski Rental Summit verlief für viele Unternehmen und Verleiher sowohl sportlich als auch wirtschaftlich sehr positiv. Das saisonelle Abschlusstreffen der Messe Bozen zielt darauf ab, Einblicke in die Welt des Wintersports zu sammeln. Im Rahmen des Prowinter Lab, dem führenden Trendforschungsprojekt von Prowinter, wurden die Hauptakteure der Skibranche in einer Umfrage zur abgeschlossenen Saison befragt und somit das Stimmungsbild in der Wintersportbranche erhoben. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die gute Stimmung in der italienischen Skibranche. Dies hat Messe Bozen auch dazu veranlasst, die erfolgreichen Initiativen des Prowinter 2024 Eventprogrammes auch für die kommende Auflage zu bestätigen und somit die führende Fachmesse für den Wintersportsektor weiterzuentwickeln.

Dieses Abschlusstreffen bot gleichzeitig auch die Gelegenheit für Messe Bozen, die Daten der 25. Auflage von Prowinter, der B2B Fachmesse für den Wintersport, anzukündigen.

"Eiger Walk of Fame", Kleine Scheidegg. © Jungfraubahnen, /David Birri

Alpine Cruise mit der Rhätischen Bahn

Die Jungfraubahnen machen den Sommer-Auftakt mit der neuen Attraktion „Eiger Walk of Fame“. Auf dem Rundweg begeben sich Besuchende auf die Spuren der Erstbezwingung der Eigernordwand – inklusive traumhaftem Alpenpanorama. Einen Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau erhält man auch vom Glacier 3000. Neben purer Entschleunigung genießen Gäste kulinarische Köstlichkeiten in zwei neuen Restaurants in dem von Mario Botta entworfenen Bau. Die Rigi Bahnen begeistern ebenfalls mit einem breiten Angebot, das Teilnehmenden eine Reise in die Vergangenheit ermöglicht. 

Jungfraubahnen und ihr „Eiger Walk of Fame“

Die Jungfraubahnen begrüßen den Sommer mit einer Fülle neuer Attraktionen und kulinarischer Genüsse. Die Eröffnung des «Eiger Walk of Fame» verspricht ein faszinierendes Erlebnis für Besucherinnen und Besucher, die sich auf die Spuren der Erstbezwingung der Eigernordwand begeben möchten. Von der Station Eigergletscher führt der Weg zu einem Fotospot mit atemberaubendem Alpenpanorama. Am Wegesrand erläutern Infotafeln die bewegende Geschichte des Bergsteigens. www.jungfrau.ch

Über den Wolken speisen auf dem Glacier 3000

Kulinarische Höhenflüge auf dem Glacier 3000? Im Sommer 2024 eröffnen zwei neue Restaurants im von Mario Botta entworfenen Gebäude. Hier können Besucher lokale Gourmetküche in einer einladenden Atmosphäre genießen und dabei den Blick auf den «Peak Walk by Tissot» und das Matterhorn schweifen lassen. Nachhaltigkeit spielt bei dem Neubau ebenfalls eine wichtige Rolle: 600 Solarpaneele an der Fassade decken einen Großteil des Energiebedarfs des Restaurants und 6 Prozent des Jahresverbrauchs der Betriebsgesellschaft Gstaad 3000 AG. www.glacier3000.ch

Rigi: Vergangenheit trifft auf Gegenwart

Auch die Rigi lockt mit einem breiten Angebot und einer einzigartigen Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Die älteste Bergbahn Europas bietet ab Pfingsten 2024 tägliche Fahrten mit historischem Rollmaterial an, während die Rückreise im modernen Gelenktriebwagen erfolgt. Die Abfahrtszeiten sind 10:08 Uhr, 12:08 Uhr und 15:23 Uhr. Kinder bis 15 Jahre reisen in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei und ohne Reservierung. www.rigi.ch

Golfen mit Blick aufs Kitzsteinhorn. © Zell am See-Kaprun Tourismus

Ski & Golf Weltmeisterschaft in Zell am See-Kaprun

Sportliche Schwünge zwischen Gletscher, Berg und See. Zell am See-Kaprun wird von 8. bis 12. Mai 2024 zur Bühne für die Ski & Golf Weltmeisterschaft 2024. Bei der Veranstaltung treten Athleten aus aller Welt in den Disziplinen Ski und Golf gegeneinander an, um den begehrten Titel des Ski & Golf Weltmeisters zu erobern.

Auf den Pisten des Gletschers Kitzsteinhorn wird zuerst das technische Können im Riesentorlauf unter Beweis gestellt, bevor es dann auf dem Golfplatz in Zell am See um Präzision und taktisches Geschick geht. Die Teilnehmer erwartet ein ereignisreiches Rahmenprogramm, welches die Ski & Golf WM in Zell am See-Kaprun zu einem Fest des Sports und der Unterhaltung macht.

Details zum Programm und zur Teilnahme

Die Ski-Wettbewerbe finden im Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn statt, das mit Top-Pistenbedingungen und atemberaubenden Ausblicken auf über 3.000 Metern die Herzen der Wintersportfans höherschlagen lässt. Das Golfturnier wird auf dem Golfplatz Zell am See-Kaprun ausgetragen, der als einzige Leading Golf Course Anlage mit 36 Löchern in den österreichischen Alpen eine perfekte Kulisse für diesen prestigeträchtigen Wettbewerb bietet.
Teilnahmeberechtigt sind Amateure, die Mitglied eines dem ÖGV oder ausländischen Nationalen Verbandes angeschlossenen ordentlichen Mitgliedsclubs sind und über einen World Handicap Index von max. 18 verfügen, sowie Teaching – und Playing Pros. Skifahrer sollten einen Riesenslalom gut bewältigen können. Neben dem Wettkampfmodus, bei dem der Ski & Golf World Champion gekürt wird, können die Teilnehmer auch im Spielmodus antreten, einem Zählwettspiel ohne Vorgabe abgehalten.
Die Spannung steigt nicht nur auf den Pisten und Golfplätzen, sondern auch in der vielfältigen Wertungsstruktur der Ski & Golf WM. Athleten treten in fünf Altersklassen an, um ihre individuellen sportlichen Höchstleistungen zu zeigen. Zusätzlich wird der Teamgeist gefördert, indem die Teilnehmer die Chance haben, in drei Teamwertungen um den Titel zu kämpfen.

Weitere Informationen und Tickets unter: skigolfworldcup.com

Rendering der neuen Streubödenbahn, einer D-Line von Doppelmayr in Fieberbrunn. © BB Fieberbrunn

Erfolgreiches Crowdfunding der Bergbahnen Fieberbrunn

Anfang April beendeten die Bergbahnen Fieberbrunn nicht nur eine erfolgreiche Wintersaison, sondern auch eine 33-jährige Ära: Nach über 23 Millionen Beförderungen wurden die Gruppenbahnen Streuböden und Lärchfilzkogel in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Bauarbeiten für die neue, moderne Einseilumlaufbahn haben bereits begonnen und sind dank Crowdfunding ein Gemeinschaftsprojekt mit Einheimischen und Gästen. 

Zugegeben, es war ein Saisonende, bei dem etwas Wehmut mitschwang: Seit 1991 standen die roten Hingucker-Gondeln der Streubödenbahn im unermüdlichen Einsatz. Die Gruppenbahnen begleiteten unzählige Menschen durch ihre Kindheit und Jugend. Eine emotionale Bindung, die viele dazu veranlasste, sich finanziell am Neubau zu beteiligen und damit aktiver Teil eines lokalen Mega-Projekts zu sein.

Fieberbrunns neue Streubödenbahn: Innovation, Herz & Bürgerbeteiligung
Die für den Neubau initiierte Crowdfunding-Beteiligungskampagne war ein voller Erfolg und macht die neue, moderne Doppelmayr-Bahn zum Gemeinschaftsprojekt: „Über 200 Unterstützer:innen haben sich durch die Crowdfunding-Beteiligungskampagne dazu entschieden, mit einer Unterstützungssumme von rund € 600.000 am Neubau-Projekt zu beteiligen und dabei Gutscheine von 15% on top zu erhalten“, berichtet Bergbahnen-Geschäftsführer Sebastian Schwaiger stolz. Mit diesem positiven Rückenwind startet man voller Zuversicht in ein lang ersehntes Herzensprojekt. Ein Drehmoment für Fieberbrunn und darüber hinaus – schließlich bietet die neue Bahn zukünftig mehr Komfort und Qualität, eine bessere Aussicht, bei reduzierter Fahrzeit und ohne umzusteigen, gleichbedeutend mit einem attraktiven Sommer- und Winterangebot und einer Investition in die touristische Wettbewerbsfähigkeit des Ortes und der Region.

Bausommer 2024
Die Seilbahnen in Fieberbrunn werden im Sommer 2024 aufgrund des Neubaus nicht in Betrieb sein. Dennoch können sich alle Einheimischen und Gäste auf ein attraktives und erlebnisreiches Angebot am Berg freuen, welches von den Bergbahnen Fieberbrunn und dem Tourismusverband PillerseeTal bereitgestellt wird. Timoks Wilde Welt ist vom 17. Mai bis zum 27. Oktober 2024 geöffnet und kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad über Zillstatt, Schweinestberg Forstweg (nur im Sommer 2024) oder Brendt erreicht werden. Vom 28. Juni bis zum 8. September 2024 wird ein Shuttleservice ab der Talstation angeboten. Die Wanderwege und Klettersteige rund um den Wildseeloder sind ebenfalls geöffnet wie die Gastronomie am Berg. Baustellenbedingte Umleitungen sind ausgeschildert. Für Biker sind die Schweinestberg Trails I+II geöffnet und über die Uphill Biketour erreichbar.

Erwin Petz (Mitte); GF der Riesneralm Bergbahnen, feierte das 50-jährige Bestandsjubiläum des steirischen Skigebiets. Für Stimmung sorgten u. a. die Jungen Zillertaler. © Riesneralm BB

Riesneralm feierte 50-jähriges Jubiläum mit Gipfelparty

Zahlreiche Weggefährten der Entwicklung der Riesneralm in Donnersbachwald (Steiermark) blickten bei bester Stimmung am Gipfelplateau auf fünf Jahrzehnte zurück. Geschäftsführer Erwin Petz richtete mit einem neuen Projekt den Blick bereits wieder in die Zukunft.

Ausgelassene, fast euphorische Stimmung herrschte bei den Feierlichkeiten zum 50- jährigen Bestandsjubiläum der Riesneralm ganz obenauf der Terrasse beim Hochsitz. Viele Weggefährten beim kontinuierlichen, ununterbrochenen Ausbau der Riesneralm waren gekommen, Ehrengäste, Freunde, Mitarbeiter. Nationalratsabgeordnete Corinna Scharzenberger gratulierte, die Landtagsabgeordneten Michaela Grubesa und Albert Royer, Anton Hausleitner für die Gemeinde. Den scheidenden Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher führte seine letzte dienstliche Reise nach Donnersbachwald. Fabrice Girardoni, Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen, stellte sich ein, Entscheidungsträger von der Planai, der Planneralm und der Tauplitz; Aufsichtsräte, Erwin und Reinhard Haider von den Gesellschaftern und viele weitere Gratulanten. Ihr Tenor: Der Erfolg der Riesneralm sei zu einem Gutteil auf den Ideenreichtum, das unermüdliche Engagement und die Kreativität von Erwin Petz zurückzuführen. Dieser bedankte sich auf seine Weise und präsentierte das diesjährige Ergebnis mit einer 18-prozentigen Steigerung, die weit über dem Schnitt der Branche liegt, sowie dem umfangreichen Ausbau der Kinderskischaukel samt neuem 168 Meter langem Förderband, der heuer in Angriff genommen wird. Im Anschluss an den Festakt gab´s zünftige Musik mit den Jungen Zillertalern.

Die Historie der Riesneralm

Die Lift-Pioniere Gerhard Häusler, Wunibald Gürtler, Engelbert Schaumberger und Karl Glaser hatten das Projekt auf Schiene gebracht. Aufgrund von Bauverzögerungen startete man zu Saisonende: Am 22. März 1974, zu Ostern, wurde ein Schlepplift und eine Zweiersesselbahn in Betrieb genommen. In der Saison 1999/2000 wurden die 4erSesselbahn, der Hochsitz im Erstausbau und die Erweiterung des Berghofes realisiert. Es ging ununterbrochen Schritt für Schritt in Richtung Weiterentwicklung und Attraktivierung des Skigebietes. 2003/2004 haben wir dann die wohl wichtigste Zukunftsentscheidung getroffen, ist sich Erwin Petz sicher. Er war damals Bürgermeister von Donnersbachwald, das Land verkaufte seine Anteile und vier Interessenten befanden sich in Lauerstellung. Im Alleingang wurden von uns Gesellschafter gesucht, sogar mehr Geld als benötigt aufgetrieben und dadurch zusätzlich ein neuer Beschneiungsteich gebaut, erinnert sich Petz. Seit damals ist er alleiniger Geschäftsführer. Im Jahr 2010 erfolgte der nächste große Schritt: der Ausbau zum Höhenskigebiet mit einer neuen Panorama-6er-Bahn um sieben Millionen Euro. Der Sommerbetrieb wurde mit Attraktionen wie dem Gipfelbad anno dazumal gesichert. Seit 2020 verfügt die Riesneralm über ein eigenes Beschneiungs-E-Werk. Baugründe wurden angekauft, um angestrebte künftige Entwicklungen abzusichern. Was macht den Erfolg des Skigebietes aus? Wir haben uns erfolgreich zwischen den großen Skigebieten positioniert, sind authentisch, punkten mit Herzlichkeit und Qualität, so Petz. Er bleibt dem Unternehmen übrigens noch länger gerne erhalten. „Das Feuer brennt noch in mir. Es gibt viele Vorhaben für die Zukunft der Riesneralm.“

 

Andrea Zielinski (l), Marketingleiterin der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG (li) und Vorstand Rainer Rohregger (r) gratulierten den Gästen der 1. Mio. Fahrt mit der Hössbahn, © Hiwu

1.000.000. Fahrt mit der neuen Höss Bahn

Zum Ende der Skisaison 2023/24 absolviert die im Winter 2022 eingeweihte Höss Bahn die 1.000.000. Fahrt.  Eine vierköpfige Familie aus Korneuburg, die bereits das zweite Mal in dieser Saison Gäste des Skigebietes sind, komplettierte die Jubiläumsfahrt.

Geehrt wurden die Familie mit einer Familienskikarte und einem Goodiebag. Die Freude war groß und die skibegeisterten Kids können die neue Skisaison 2024/25 kaum erwarten. „Die extrem hohe Förderleistung, die Barrierefreiheit und eine State of the Art Technik ist eine absolute Bereicherung – für unsere Gäste, für unsere Mitarbeiter und somit für unser Unternehmen! Die neue 10er Hössbahn ist ein voller Erfolg“, so Lukas Eckl (26), Betriebsleiter in Hinterstoder.

OÖ größtes Seilbahnprojekt – die neue Hössbahn in Hinterstoder als Bereicherung für eine ganze Region

Bei der neuen Hössbahn handelt es sich um eine Kabinenumlaufbahn, die mit 10er-Kabinen pro Stunde 3.200 Gäste befördern kann. Die neue Förderleistung entspricht in der Praxis einer 50%igen Kapazitätssteigerung und wird damit zu einer wesentlichen Verkürzung der Wartezeiten für die Gäste führen. Der neue Standort der Talstation, direkt nach der Ortseinfahrt beim großen Parkplatz, bedeutet einen wesentlich kürzeren und bequemeren Weg für alle Besucher. Neu ist auch, dass die Skiköcher innen liegen, was einen wesentlichen Zeitvorteil beim Einsteigen bedeutet. Bei einer Streckenlänge von 2.606 Metern wird eine Höhendifferenz von 811 Metern in einer Zeit von 6,5 Minuten überwunden. Die neue Seilbahn war ein wichtiger Schritt, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden und um die touristische Attraktivität von Hinterstoder auch für die nächsten Jahrzehnte abzusichern. „Die Bahn ist zeitgemäß, energieeffizient und modern. Wir setzten damit unser Zeichen für modernen Tourismus im Stodertal,“ so Rainer Rohregger, Vorstand der HIWU Bergbahnen.  Durch diese Investition werden auch die Talabfahrten attraktiver und mehr genutzt. Das wiederum führte zu einer höheren Gästefrequenz in den Geschäften und in der Gastronomie im Ortszentrum.

Alpines Skifahren ist laut Sport 2000 nach wie vor die Nr. 1 im Wintersport, im Verkauf wie im Verleih. © Sport 2000/Stefan Leitner

SPORT 2000: Wintersport in Österreich hoch im Kurs trotz frühlingshafter Bedingungen

Die Wintersportsaison 2023/24 begann vielversprechend mit optimalen Schneeverhältnissen im Dezember und Jänner. Ab Februar blieben die winterlichen Temperaturen und der erhoffte Neuschnee in großen Teilen Österreichs allerdings aus.

Die frühlingshaften Bedingungen hielten Österreicher:innen und Tourist:innen dennoch nicht vom Wintersporteln ab. Alpines Skifahren stand während der gesamten Wintersportsaison 2023/24 hoch im Kurs, sowohl im Verleih als auch im Verkauf. Neben Alpin Ski, waren Helme und Brillen gefragter denn je zuvor. Sicherheit steht bei Wintersportler:innen klar im Fokus, so Dr. Holger Schwarting, Vorstand von SPORT 2000 Österreich, über das Wintergeschäft 2023/24. Positiv entwickelte sich auch die Nachfrage nach dem Snowboard, das in dieser Saison ein Revival erlebte. Die Nachfrage nach Ski Touring und Langlaufen hingegen war im Vergleich zu den letzten beiden Jahren auf einem niedrigeren Niveau. Viele Sportler:innen sind seit Corona mit Equipment für Skitouren und Langlaufen ausgestattet. Dementsprechend stagnierte die Nachfrage heuer im stationären Handel. Die Individualsportarten zählen allerdings nach wie vor zu den beliebtesten winterlichen Aktivitäten der Österreicher:innen, so Schwarting und er führt weiter fort: Wir rechnen damit, dass Wintersport in höheren Lagen bzw. in Gletschergebieten noch bis Ende April gut laufen wird, was sich positiv auf den stationären Fachhandel und Verleih in diesen Regionen auswirkt.

Das fulminante Ski Opening Schladming-Dachstein mit zwei Auftritten von Weltstar Robbie Williams zum heurigen Winterstart am 7. und 8. Dezember war nicht nur touristisch, sondern auch wirtschaftlich ein überwältigender Erfolg. © Sabrina Vanray

Ski Opening mit Robbie Williams brachte Wertschöpfung in Millionenhöhe

Das fulminante Ski Opening Schladming-Dachstein mit zwei Auftritten von Weltstar Robbie Williams zum heurigen Winterstart am 7. und 8. Dezember war nicht nur touristisch, sondern auch wirtschaftlich ein überwältigender Erfolg. Dieser lässt sich nach einer Analyse des Wiener Economixs Instituts nun auch in konkreten Zahlen messen: Die beiden Konzerte mit insgesamt rund 25.000 Fans im Zielstadion der Schladminger Planai bewirkten eine Wertschöpfung von 10,3 Mio. Euro und einen Nachfrageimpuls von 17,5 Mio. Euro für die Wirtschaft in ganz Österreich.

Enormer internationaler Werbewert

Der Tourismusverband Schladming-Dachstein ermittelte allein für das Konzert-Wochenende insgesamt rund 36.600 Nächtigungen in der steirischen Urlaubsregion. “Für uns war es mit einem der bisher stärksten 8. Dezember ein absolut grandioser Start in den Winter 2023/24”, betont Mathias Schattleitner, Geschäftsführer im TVB Schladming-Dachstein. “Zudem verschafften die beiden Auftritte unserer Region eine sensationelle internationale Medienpräsenz. Laut einer Analyse des Unternehmens United Synergies hat das Ski Opening mit Robbie Williams einen Werbewert von knapp vier Millionen Euro erzielt.”

“Entscheidung war goldrichtig”

Auch TVB-Vorsitzender Andreas Keinprecht zieht höchst zufrieden Bilanz: “Die Entscheidung, nach drei Jahren Pause das Ski Opening in Zusammenarbeit mit der Schladminger 4-Berge-Skischaukel und der Leutgeb Entertainment Group wieder groß zu starten, erwies sich als goldrichtig. In Summe wurde aus direkten Impulsen und über die verschiedenen Wirtschaftskreisläufe ausgehend vom Ski Opening allein in der Steiermark eine Wertschöpfung von rund 7,9 Mio. Euro sowie ein direkter Impuls von 11 Mio. Euro für unsere regionalen Unternehmen ausgelöst.”

„Die Steiermark hat eine lange Tradition als Gastgeberin internationaler Großveranstaltungen. Diese Events sind eine wichtige Säule für unseren heimischen Tourismus. Sie bringen uns nicht nur eine unbezahlbare Werbung im In- und Ausland, sondern sorgen auch für enorme Wertschöpfung. Das Ski Opening mit den beiden unvergesslichen Konzerten von Robbie Williams war in dieser Hinsicht ein Riesenerfolg, wie die Zahlen der Studie eindrucksvoll belegen“, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Auch öffentliche Hand profitiert, viele Jobs entstanden

Das durch das Ski Opening Schladming-Dachstein gesteigerte Produktionsniveau hat auch zu signifikanten Mehreinnahmen für die Gebietskörperschaften geführt. Die Analyse des Economixs Instituts errechnet aus den touristischen Aktivitäten in der Region rund um das Ski Opening in Summe rund 2,2 Mio. Euro an abgeführten Steuern und Abgaben. Ebenso erfreulich: Neben den direkt für die Durchführung der Veranstaltung vergebenen rund 150 Jobs in Bereichen wie Bühnentechnik, Security oder Eventorganisation konnten auch noch 116 Jobs (Vollzeitäquivalente) auf Jahresbasis zusätzlich in ganz Österreich geschaffen werden.

Klaus Hofstätter (Hauser Kaibling Bergbahnen): „Großartig, dass wir mit dem gemeinsamen Ski Opening unsere gesteckten Ziele erreicht haben: Wir konnten viele Gäste zum Winterstart in die Region Schladming-Dachstein locken und durch den Auftritt eines Weltstars sowohl nationale als auch internationale Aufmerksamkeit erlangen“, so Hauser Kaibling Geschäftsführer Klaus Hofstätter.

Georg Bliem (Planai-Hochwurzen-Bahnen): „Musik, Schnee und Skisport sind die idealen Zutaten für ein gelungenes Ski Opening. Die beiden Konzerte mit Weltstar Robbie Williams Anfang Dezember 2023 im Rahmen des Ski Openings der Region Schladming-Dachstein haben insgesamt 25.000 Fans vor Ort im Stadion verzaubert. Diese Studie verdeutlicht nun, dass solche Großveranstaltungen nicht nur Unterhaltung bieten, sondern auch ökonomische Vorteile für die Region und darüber hinaus generieren“.

Daniel Berchthaller (Reiteralm Bergbahnen): „Mit Superstar Robbie Williams in den Winter zu starten, war ein herausragendes, einzigartiges und emotionales Erlebnis & Angebot für unsere Gäste. Nun dürfen wir bestätigt durch die Wertschöpfungsstudie auf ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Ski Opening zurückblicken – die positiven Auswirkungen dieses Großevents werden noch lange spürbar sein. Voll Vorfreude und Engagement blicken wir somit weiteren zukünftigen Highlights in der Region Schladming-Dachstein entgegen.“

Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz. © Thomas Hodel

Seilbahnen Schweiz: Verhalten positive Entwicklung

Die Seilbahnen in der Schweiz sind in diesem Winter immer noch gut unterwegs. Trotz des wechselhaften und relativ warmen Februars verzeichnen die Schweizer Seilbahnen immer noch ein Plus von 7% bei den Ersteintritten. Vergleicht man den aktuellen Februar mit dem Februar von 2023, so gingen die Eintritte jedoch um 9% zurück. Der Rückgang ist auf die besondere Wettersituation zurückzuführen. Trotz einzelner Phasen mit starkem Schneefall, insbesondere im Süden, waren die Witterungsbedingungen insgesamt wenig vorteilhaft für die Branche und für den Schneesport im Speziellen. Besonders war die Situation im Kanton Tessin: zeitweiser Schnee im Überfluss führte zu steigenden Ersteintritten.

Seilbahnen Schweiz (SBS) blickt auf einen Februar mit Zwiespalt zurück. Nach einem vielversprechenden Start in die Wintersaison wurden die Destinationen mit unerwarteten Wetterbedingungen konfrontiert, die den Betrieb bei den Mitgliedsunternehmen beeinträchtigt haben. Ungewöhnlich warme Temperaturen haben dazu geführt, dass viele Anlagen besonders in tiefen Lagen nicht in vollem Umfang oder gar nicht mehr genutzt werden konnten. Höher gelegene Skigebiete konnten einen stabilen Februar verbuchen. «Seilbahnen Schweiz erkennt, dass seine Mitglieder sich flexibel auf schnell ändernde Bedingungen reagieren. Dies stimmt den Verband zuversichtlich. SBS ist aktuell dran, mit dem Nachhaltigkeitsprogramm einen Beitrag zur Förderung eines nachhaltigen und zugänglichen Wintersporttourismus zu leisten», sagt Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz.

Regionale Unterschiede

So zeigen sich grosse regionale Unterschiede: Mit Ausnahme des Tessins (+68%), das sich im Rahmen des bisherigen Saisonmonitorings bewegt, haben alle Regionen ihren Vorsprung aus dem Saisonstart etwas eingebüsst. Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Gebiete in der Ostschweiz, im Waadtland und in der Zentralschweiz immer noch sehr positiv unterwegs, was auf die schneesichere Situation anfangs dieses Winters zurückzuführen ist. Auch die hochgelegenen Regionen wie Wallis und Graubünden sind gegenüber dem Vorjahr noch positiv unterwegs. Von großen Einschränkungen und auch Stillstand waren Skigebiete in den Freiburger Alpen und im Arc jurassien betroffen.

Vergleich mit dem 5-Jahresdurchschnitt

Betrachtet man mit dem 5-Jahresschnitt einen längerfristigen Zeitraum, so waren in dieser Saison bisher schweizweit 5% mehr Gäste in den Skigebieten unterwegs. Zulegen konnten die Waadtländer Alpen (17%), das Wallis (12%), Graubünden (11%) und die Zentralschweiz (4%), während die Ostschweiz (-4%), das Berner Oberland (-13%), die Freiburger Alpen (-36%) und der Arc jurassien (-78%) negative Entwicklungen im langjährigen Schnitt ausweisen

Gästen wie Einheimischen wird im Zillertal bereits früh im Jahr eine einzigartige Kombination aus Golfspielen und Skifahren geboten. © Zillertal Tourismus GmbH

Golf und Ski im Zillertal: Eine Saison, zwei Leidenschaften erleben

Im Zillertal eröffnet sich ab dem 16. März 2024 eine einzigartige Möglichkeit für Freunde des Golfsports und Wintersportfans. Der Golfclub Zillertal-Uderns öffnet, als einer der ersten Golfplätze alpenweit, so früh im Jahr seine Pforten. Dank der Schneesicherheit der Skigebiete im Zillertal, rundet der Sonnenskilauf das Angebot perfekt ab.

Der 18-Loch Golfplatz des Golfclub Zillertal-Uderns beeindruckt mit einzigartigen Spielbahnen, bestehend aus Vier Par-5-, neun Par-4- und fünf Par-3-Löchern. Eingebettet in die Landschaft des Zillertals bietet er nicht nur eine herausfordernde Golferfahrung, sondern auch ein Panorama, das seinesgleichen sucht. Durch die sonnige Lage und das milde Klima startet die Golfsaison früh im Jahr und verspricht eine lange Spielperiode.
„Leading Golf Courses of Austria“ und Hauben-Kulinarik
Die Anlage erfüllt höchste Qualitätsstandards und ist bereits seit 2016 stolzes Mitglied der „Leading Golf Courses of Austria“, einem exklusiven Kreis von Golfplätzen. Für Spieler:innen jeden Niveaus bietet die Golfschule ein breit gefächertes Kursangebot. Das Green 9 endet vor der großen Sonnenterrasse des Restaurants und Clubhauses „Die Genusswerkstatt“ und bietet Gästen haubenprämierte Kulinarik. Zahlreiche Zillertaler Golfhotels runden den Golfurlaub zu einem unvergesslichen Wohlfühlerlebnis ab.
Sonnenskilauf und Gletscherfrühling im Zillertal
Die Höhenlage der Skigebiete im Tal, vom Familienskigebiet Spieljoch über Hochfügen, Hochzillertal und die Zillertal Arena bis hin zu Mountopolis mit den beiden Skigebieten Ahorn und Penken, begünstigt die Schneesicherheit und lädt zum unvergesslichen Pistenerlebnis ein. Über 80 Genusshütten in den Skigebieten locken bei Frühjahrstemperaturen zu genussvollen Einkehrschwüngen auf die Sonnenterrassen. Traditionelle Bergrestaurants sowie zeitgenössische Kulinarik der Spitzengastronomie verwöhnen dabei mit regionalen Köstlichkeiten auf höchstem Niveau.
Der Hintertuxer Gletscher bietet die längste Skisaison Österreichs und ist damit das ideale Ziel für alle, die auch im Frühling noch auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Schneeerlebnis sind. Die Panoramaterrasse auf 3.250 m Seehöhe verspricht nicht nur einen atemberaubenden Weitblick, sondern ist auch Ausgangspunkt für unzählige Erlebnisse – Schneespaß an 365 Tagen im Jahr.
„Wir freuen uns sehr, Gästen wie Einheimischen diese einzigartige Kombination aus Golfspielen und Skifahren bereits so früh im Jahr hier bei uns im Zillertal bieten zu können“, so Ronald Felder, Geschäftsführer der Zillertal Tourismus GmbH.
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MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
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