Die längste Zirbenbank der Welt mit Blick in das Inntal und ins Voldertal. ©hall-wattens.at

Längste Zirbenbank der Welt mit Blick in zwei Täler in den Tiroler Alpen

Stolze 55 Meter misst die längste Zirbenbank der Welt – die neue, verspielte und gleichzeitig imposante Sitzgelegenheit thront am Gipfel des Schartenkogel in der Ferienregion Hall-Wattens und gewährt aufgrund der geschickten Platzierung Blicke in beide Richtungen, also ins Inntal und ins Voldertal.

Die nunmehr längste Zirbenbank der Welt bietet Platz für bis zu 100 Personen. Auf 2.311 Metern Seehöhe lässt sich auf der Bank ein feines Picknick und die Aussicht genießen.

Errichtet wurde die Bank von der Speckbacher Schützenkompanie Tulfes. „Viele fleißige und kreative Kameraden haben Hand angelegt, um die längste Zirbenbank der Welt Wirklichkeit werden zu lassen“, berichtet der Tulfer Schützen-Obmann Manfred Arnold. Ein abwechslungsreicher Rundwanderweg von der Bergstation der Glungezerbahn führt nach 2,2 km zur längsten Zirbenbank der Welt am Schartenkogel und nach weiteren 2,4 km über den idyllischen Zirbensee wieder retour. 300 Höhenmeter müssen dafür überwunden werden. Nach bereits einer Stunde Wandern erreicht man die spektakuläre Aussicht am Schartenkogel-Gipfel. Dort wartet die neue, längste Zirbenbank der Welt auf die Wanderer und bietet besondere Panoramablicke auf das Inntal, das Karwendelgebirge, das Voldertal und die Tuxer Alpen.

Der Glungezer besitzt einen der größten Zirbenbestände in ganz Europa, ebenso wie den ältesten Baum Tirols. Dieser ist ebenfalls eine Zirbe mit über 750 Jahren. Bewusst wurde die Bank aus dem beliebten Zirbenholz hergestellt. Der Zirbe und ihren ätherischen Ölen werden heilende Wirkung und auch die Beruhigung des Herzschlages nachgesagt. Somit ist die neue Zirbenbank der perfekte Ort für eine erholsame Pause.

Weitere Informationen zur Ferienregion Hall-Wattens unter www.hall-wattens.at und zur Glungezerbahn unter www.glungezerbahn.at

Vom Wohnmobil direkt in die Berge: Ab sofort in Hinterstoder und Wurzeralm möglich. Der Bürgermeister von Spital am Pyhrn, Aegidius Exenberger (links im Bild), Corinna Polz, GF Tourismusverband Pyhrn-Priel und der Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, Rainer Rohregger (rechts im Bild), begrüßen die Familie Lackinger, begeisterte Wohnmobilisten. ©hiwu

Seilbahnen Hinterstoder und Wurzeralm: Vom Wohnmobil in die Berge

Campen liegt im Trend: Viele Junge und Junggebliebene erkunden mit ihrem Wohnmobil oder Campingbus die Welt. Immer mehr entdecken dabei nicht nur die Ferne, sondern die Schönheit ihrer Heimat. Aus diesem Grund bieten die Bergbahnen Hinterstoder und Wurzeralm ab sofort Stellplätze für Wohnmobile, um die herrliche heimische Bergwelt zu erkunden, an.

„Wir orientieren uns an den Bedürfnissen unserer Gäste und versuchen, hier ein innovatives Angebot zu bieten. Die Stellplätze befinden sich direkt bei der Talstation der Seilbahnen. So können die Berge direkt von der Tür des Wohnmobils aus erkundet werden“, so Rainer Rohregger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG.

„Das Angebot der Seilbahnen trifft voll ins Schwarze, denn Camping als Urlaubsform bzw. Unterkunftsart erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die meisten Camper suchen naturnahe und ruhige Campingplätze und begegnen der Umwelt mit entsprechendem Respekt. Wir freuen uns, mit den Stellplätzen bei den Talstationen ein weiteres, legales Campingangebot in der Region anbieten zu können. Damit kommen wir nicht nur den Bedürfnissen unserer Gäste nach, sondern mindern auch das Konfliktpotenzial mit z.B. Grundeigentümern, Jägerschaft oder Landwirtschaft – Stichwort „Wild Camping“. Dies steigert sowohl den Erholungswert für die Gäste als auch die Tourismusgesinnung in der Region. Campingurlaub ist darüber hinaus entgegen der vielfach verbreiteten Meinung längst nicht mehr als „Low-Budget-Urlaub“ einzustufen. Denn investiert wird nicht nur in die Wohnwägen und -mobile selbst, auch beim Urlaub vor Ort wird nicht gespart,“ so Corinna Polz, GF Tourismusverband Pyhrn-Priel

Angebot für Sommer und Winter

Mit den Stellplätzen in den Skigebieten Hinterstoder und Wurzeralm können Camper künftig im Sommer und im Winter attraktive Stellplätze direkt am Fuß der Berge vorfinden und buchen. Viele Wintercamper nutzen bereits die Möglichkeit, ihre Wohnmobile in der unmittelbaren Nähe der Seilbahn parken zu können.

Stellplätze online buchen

Buchung und Bezahlung der Stellplätze sind mit nur wenigen Klicks online möglich. Dafür ist die Kennzeichennummer des Fahrzeuges einzugeben. Ein Stellplatz kostet 10 Euro für 24 Stunden (11 bis 11 Uhr), auch mehrere Tage können gebucht werden. Pro Person über 16 Jahren ist zusätzlich eine Ortstaxe von 3 Euro zu bezahlen. Das Abstellen der Wohnmobile und Campingbusse ist ausschließlich auf den dafür markierten Flächen erlaubt. Die Stellplätze befinden sich auf den Parkplätzen neben den Talstationen der Seilbahnen in Hinterstoder und Wurzeralm. Auf diesen befinden sich auch Toilettenanlagen, die genutzt werden können. Buchungen hier:

Wohnmobil Stellplatz Hinterstoder (skisport.com)

Wohnmobil Stellplatz Wurzeralm (skisport.com)

Der neue Kongress INAC wurde von Christian Mayerhofer (Geschäftsführer CMI), Jan-Thomas Fischer (Institutsleiter Naturgefahren BFW), Gebhard Walter (Leiter WLV), und Stefan Hupfau (CMI) (v.l.n.r.) vorgestellt. ©CMI

Neuer europäischer Kongress für alpine Naturgefahren INAC

Mit der Inter-Alpine Natural Hazards Conference starten das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und die Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol (WLV) gemeinsam mit der Congress Messe Innsbruck (CMI) einen neuen Kongress zur Vernetzung von Infrastrukturbetreibern mit der Forschung und Industrie. Der Kongress findet erstmals vom 5. bis 7. Mai 2025  zeitgleich mit der Weltleitmesse für alpine Technologien INTERALPIN in Innsbruck statt.

Das Potenzial für Naturgefahren im Alpenraum steigt aufgrund des Klimawandels stetig an. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Prognose, Prävention, Monitoring und Management wird immer bedeutender. Ausgehend davon lanciert das österreichische Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) zusammen mit dem Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol (WLV) des Österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft und der Congress und Messe Innsbruck GmbH die europäische Inter-Alpine Natural Hazards Conference, kurz INAC. Mit dem Motto „Industry Meets Science“ vernetzt der Kongress Schlüsselakteure aus Forschung und Praxis, darunter Industrie und Infrastruktur. Eine Verbindung zur Praxis und Industrie erfolgt zudem durch die zeitgleich stattfindende Weltleitmesse für alpine Technologien INTERALPIN auf der Messe Innsbruck vom 5. bis 7. Mai 2025. Die INAC befasst sich mit ganzjährigen Naturgefahren im Alpenraum, darunter insbesondere Lawinen, Muren, Hochwasser und Steinschlag.

Der Kongress findet erstmals vom 5. bis 7. Mai 2025 statt und soll künftig alle zwei Jahre der Treffpunkt der europäischen Experten der relevanten Anwendungsindustrien, Hersteller und Ingenieurbüros, der beteiligten Organisationen und Institutionen, der Gemeinden und Regionen, der Eigentümer und Betreiber von Infrastruktur wie etwa Straße, Bahn, Elektrizität, Wasser, Telekommunikation, Bergbahnen sowie der Wissenschaft und Forschung sein.

Internationaler Austausch zwischen Forschung und Praxis
Die Inter-Alpine Natural Hazards Conference befasst sich mit der Erkennung von Gefahrenpotenzialen, Präventionsmaßnahmen, Frühwarn- und Warnsystemen sowie mit demEreignisfall und der Schadensbeseitigung, erklärt der Institutsleiter Naturgefahren des BFW Jan-Thomas Fischer: „Die INAC widmet sich der Frage, wie man das integrale alpine Naturgefahren-Management im Kontext des globalen klimatischen Wandels für die Zukunft gestalten kann.“ Dass der Fokus dabei insbesondere auf dem internationalen Austausch liegt, erklärt Gebhard Walter, Leiter der WLV: „Ziel der Inter-Alpine Natural Hazards Conference ist die Vernetzung der Key Player im Naturgefahrensektor auf internationaler Ebene, um einerseits neue Lösungen für nachhaltige Schutzkonzepte zu finden und andererseits die aktuellen Lösungen der Industrie und Hersteller noch stärker mit einzubinden.“ Die INAC eröffnet so einen interdisziplinären und branchenübergreifenden Austausch mit praxisnahen Einblicken und Best-Practice-Beispielen zur Diskussion und Erarbeitung von Sicherheitskonzepten im Bereich des Naturgefahren- und Risikomanagements.

Wissenschaft trifft auf Industrie: INAC überlappend mit Weltleitmesse INTERALPIN
Mit der Inter-Alpine Natural Hazards Conference sollen auf europäischer Ebene neue zukunftsweisende Verbindungen von Praxis und Wissenschaft geschaffen werden. Die Überlappung der INAC mit der INTERALPIN, als Weltleitmesse für alpine Technologien, bietet einzigartige Chancen, effizient und konstruktiv Geschäft mit höchstem Expertenniveau zu verbinden und eröffnet so neuartige und exzellente Synergien, berichtet Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der CMI: „Auf der INTERALPIN dürfen wir ausstellende Unternehmen aus über 60 Ländern begrüßen, die zum Teil bereits im Bereich Naturgefahren aktiv sind und Lösungen anbieten. Die Fachbesucher der INTERALPIN kommen aus rund 130 Ländern. So können wir unsere Kompetenzen und die globale Strahlkraft bestmöglich einbringen.“ Der Austragungsort Innsbruck wurde dabei bewusst gewählt, schildert Gebhard Walter: „Der Standort Innsbruck inmitten der Alpen eignet sich hervorragend für den intensiven Austausch zur Abmilderung von zunehmenden Naturgefahr-Risiken im alpinen Raum aufgrund der klimatischen Veränderungen. Wir freuen uns, wenn durch den Kongress vielfältige Netzwerke entstehen und festigen können, um ein nachhaltiges Programm für die Zukunft auf diesem Sektor des Schutzes vor Naturgefahren bieten zu können.“

www.inac-conference.com

Die Vertreter:innen des AlpenKlimaGipfel-Advisory-Boards Ralf Roth (Leiter des Instituts fŸr Outdoor Sport und Umweltforschung der Deutschen Sporthochschule Kšln und des Int. Expertenforum Klima.Schnee.Sport und PD Mag. Mag. Dr. Andrea Fischer (Glaziologin, Wissenschaftlerin des Jahres 2023) mit dem Obmann der Gastgeberregion Tiroler Zugspitz Arena Theo Zoller (re.). © Franz Oss

AlpenKlimaGipfel auf der Zugspitze

Rund 100 Besucher:innen, 55 Expert:innen, 10 kontroversielle Paneldiskussionen, die zum Teil für namhafte TV-Sender, Online-Plattformen und reichweitenstarke Podcasts aufgezeichnet wurden – mit großem öffentlichen Interesse und positiver Resonanz ging die Erstauflage des AlpenKlimaGipfels auf der Zugspitze auf knapp 3000 Metern am Freitag zu Ende.

Der AlpenKlimaGipfel hatte Expert:innen aus Wissenschaft, Meteorolog:innen und Klimaaktivist:innen mit Vertreter:innen der Wirtschaft und Leitmedien des Alpenraums zusammengebracht. Ziel des Gipfeltreffens auf der Tiroler Seite des höchsten Bergs Deutschlands war ein offenes Klima für Begegnungen zu schaffen und unterschiedliche Perspektiven zu einem der bestimmenden Themen unserer Zeit – dem Klimawandel – auf Basis wissenschaftlicher Fakten zu gewinnen. In zum Teil sehr intensiv geführten Diskussionen über Veränderung, Herausforderungen und Chancen wurde deutlich, dass es in allen Bereichen zu Neuorientierungen und konkretem Handeln kommen muss, die Vernetzung von unterschiedlich denkenden Menschen und Disziplinen dafür aber dringend erforderlich ist.

Ein erfrischend anderes Konzept

Es war sehr erfreulich, dass hier sehr unterschiedliche Welten zueinandergefunden haben und ein zum Teil sehr intensiver Austausch stattfinden konnte“, zog etwa die bekannte Glaziologin Andrea Fischer, Wissenschaftlerin des Jahres 2023 von der Akademie der Wissenschaften und Vertreterin des Advisory Boards, ein Resümee. Das Konzept des AlpenKlimaGipfels sei in diesem Zusammenhang „erfrischend anders“ als die herkömmlichen wissenschaftlichen Fachkonferenzen. „Man entkommt hier der eigenen ‚Blase‘ und trotz des sehr emotionalen, schwierigen Themas war eine Aufbruchstimmung spürbar, die auch unbedingt notwendig ist. Denn der Klimawandel ist angekommen, und wir müssen uns, so wie wir in den Alpen leben, auf mögliche massive Änderungen vorbereiten, weil sonst kann es schwierig werden.

Geschwindigkeit der Klimaveränderung als Problem

Stellvertretend für die zahlreich anwesenden Klimaforscher:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz brachte es Marc Olefs, Leiter der Abteilung Klimaforschung bei GeoSphere Austria, auf den Punkt: „Wir verzeichnen die höchste Co2-Konzentration seit zwei Millionen von Jahren. Die Geschwindigkeit ist dabei das Problem, denn diese ist rund 25-mal schneller als die meisten natürlichen Änderungen des Klimasystems.“ Dass Wissenschaft und Praxis sehr viel stärker zusammenfinden, sei von enormer Bedeutung – hier könne die neue Dialogplattform viel leisten, bekannte auch Ralf Roth, Leiter des Instituts für Outdoor Sport und Umweltforschung der Deutschen Sporthochschule Köln und des Int. Expertenforum Klima.Schnee.Sport – D-A-CH: „Die Erwärmung ist Fakt, wir müssen Co2 einsparen, jetzt ist die Zeit zum Handeln.“ Dass neben den wissenschaftlichen Einordnungen auch wirtschaftliche Perspektiven erörtert wurden, begrüßte Roth. Es gehe eben auch darum, tatsächlich mit Zuversicht und konkreten ambitionierten Zielen die notwendige Transformation in der Praxis zustande zu bringen.

Innovationen können Teil der Lösungen sein

Die Lebensraum Tirol Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften Standortagentur Tirol, Agrarmarketing Tirol und Tirol Werbung engagierten sich ebenfalls stark für den Expertengipfel, auch um aufzuzeigen, dass Innovationen Teil der Lösung sind. Die Folgen des Klimawandels auf den alpinen Lebensraum, die Landwirtschaft und den Tourismus standen im Fokus von spannenden Diskussionen, als deren Gastgeber Karin Seiler (Geschäftsführerin der Tirol Werbung), Matthias Pöschl (Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol) und Marcus Hofer (Geschäftsführer der Standortagentur Tirol) fungierten. Stellvertretend für die Lebensraum Tirol Gruppe fasst Hofer zusammen: „Besonders die Themen Klimawandelanpassung und Klimapositivität sind in der Öffentlichkeit oft noch nicht ausreichend bekannt. Gleichzeitig gibt es bereits viele Unternehmen, die diese Themen fest in ihrer Unternehmenspolitik und in ihren Produkten verankert haben. Innovationen können Teil der Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels sein.

Dialogplattform soll weiterentwickelt werden

Als Gastgeber des AlpenKlimaGipfels trat die Region Tiroler Zugspitz Arena auf. Deren Obmann Theo Zoller zog ebenfalls ein positives Fazit: „Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, weil klar wurde, dass es nur in Netzwerken funktionieren kann. Wir haben viele fundierte Standpunkte, Meinungen und Fakten gehört und dabei wurde deutlich: Wir müssen ins Handeln kommen – besser heute als morgen. Aber immer miteinander!“ In diesem Sinne hoffe man auch, dass man diese innovative Dialogplattform kontinuierlich weiterentwickeln könne.

Nachwuchsjournalist:innen berichteten vom Expertengipfel

Im Rahmen des AlpenKlimaGipfels bekamen Nachwuchsjournalist:innen die Möglichkeit, wertvolle Praxiserfahrungen unter Echtzeitbedingungen zu sammeln. Die Teilnehmenden der Lehrredaktion begleiteten den AlpenKlimaGipfel vor Ort und berichteten live von den Podiumsdiskussionen der Veranstaltung.

Ermöglicht wurde das Gipfeltreffen u.a. von der Lebensraum Tirol Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften Standortagentur Tirol, Agrarmarketing Tirol, Tirol Werbung sowie der Region Tiroler Zugspitz Arena, die als Gastgeber des AlpenKlimaGipfels auftreten. Rund um die Organisation wurde ein Team aus Vertreter:innen verschiedener Disziplinen gebildet, die das hochwertige Programm garantierten. Teil dieses Teams sind u.a. PD Mag. Mag. Dr. Andrea Fischer (Glaziologin, Wissenschaftlerin des Jahres 2023) und Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth (Leiter des Instituts für Outdoor Sport und Umweltforschung der Deutschen Sporthochschule Köln und des Int. Expertenforum Klima.Schnee.Sport – D-A-CH).

Rupert Schiefer, Vorstand und Geschäftsführer der Bergbahnen Dachstein, hat den Schutz der Umwelt und der Lebenswelten im Fokus. Salzkammergut. © Traunsee Touristik GmbH

Dachstein West – Natürlich im Salzkammergut: Nachhaltigkeit im Tourismus boomt

Grüne Wiesen und Wälder, saubere Luft und klares Wasser – in der Region Dachstein West erstreckt sich die Natur wie im Bilderbuch. Der Schutz der Umwelt und der Lebenswelten ist für die Verantwortlichen der Bergbahnen, des Tourismus, der Hotellerie und der Gastronomie im Fokus. Zahlreiche Maßnahmen sichern das „grüne Erbe“ für nachstehende Generationen.

Die intakte Naturlandschaft rund um den Dachstein ist für viele Gäste aus dem In- und Ausland ein mehr als guter Grund, um den Urlaub in dieser Region zu verbringen. Die Statistiken zeigen das ganze Jahr überdurchschnittliche Buchungen und diese sind auch für diese Sommersaison bereits auf Top-Niveau. Um die Natur als Anziehung zu erhalten, werden zahlreiche Maßnahmen in der Region Dachstein West umgesetzt: beginnend bei der E-Mobilität, der Reduzierung des CO2-Fußbadrucks, dem Einsatz von Erneuerbaren Energien und vieles mehr. „Ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur hat bei uns oberste Priorität, denn wir sind für sie verantwortlich und wollen sie gesund noch viele Jahre erleben. Daher setzen wir auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen für unsere Bergbahnen. So erfolgt der Betrieb unserer Anlagen nahezu CO2-neutral. Die Sommerrodelbahn am Grünberg wird mittels Energie aus der Photovoltaikanlage betrieben und der Ausbau des Angebots rund um einen öffentlichen Verkehr sowie der E-Ladestationen wird laufend erweitert“, berichtet Rupert Schiefer, Vorstand und Geschäftsführer der Bergbahnen Dachstein Salzkammergut über einige der Maßnahmen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Einige Standorte sind bereits mit Photovoltaikanlagen ausgestattet wie am Grünberg oder bei der Bergstation Panoramajet. Aber auch im Winter geht es „grün“ weiter. „Unsere Beschneiungsanlagen sind mit den neuesten Technologien ausgestattet. Wir bieten eine umweltverträgliche Pistenpräparierung und erzeugen nur jenen Schnee, der auch notwendig ist. Die Schneekanonen laufen mittels Wasser aus den Speicherteichen.“ Auch die Landschaftspflege und die Almbewirtschaftung sind wichtige Pfeiler zu einem Mehr an Nachhaltigkeit in und für die Natur.

Nachhaltigkeit im Dialog

In der Ferienregion Dachstein Salzkammergut wird das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. „Wir schützen mit nachhaltigen Projekten unsere Umwelt, stärken die lokale Wirtschaft und bieten den Gästen ein authentisches und hochwertiges Erlebnis. Und das Thema ist auch in der Bevölkerung sehr stark verankert“, berichtet Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Geschäftsführer Ferienregion Dachstein Salzkammergut. So wird in der Region auch die Mobilität stark weiterentwickelt, Angebot wie eine flächendeckende Infrastruktur für die E-Mobilität, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsanbindungen für die An- und Abreise oder auch den Salzkammergut Shuttle minimieren Umweltbelastungen vor Ort. Das traditionelle Handwerk der Region und die lokalen Produkte werden unter anderem im HandWerkHaus in Bad Goisern für Interessierte gezeigt und zahlen auf die regionalwirtschaftlichen Entwicklungen nachhaltig ein. „Mit einer offenen Kommunikation und dem Engagement aller Beteiligten ist die Ferienregion Dachstein Salzkammergut ein Vorreiter für nachhaltigen Tourismus!“

Nachhaltigkeit, die ankommt

Die Gäste auf der salzburgerischen Seite des Dachsteins, genauer im Tennengau, erhalten bei ihrem Aufenthalt die TennengauCard. Mit dieser sind sie berechtigt den Bus und die Bahn kostenlos, während des Urlaubs, zu nutzen. 90 Prozent der Gäste nutzen das Tennengau Ticket zu einer Bus- oder Zugfahrt in die Stadt Salzburg, nach Gosau oder zu einem anderen Ausflugsziel. „Viele Gäste informieren sich bei uns bereits rund um eine nachhaltige Anreise. Von Wien aus reisen die Gäste zum Beispiel innerhalb von maximal 3 Stunden mit dem Zug und/oder Bus an. Die Nachfrage ist hoch. Tatsächlich kommen dann nur circa 10 Prozent der Gäste mit der Bahn“, so Alexandra Winter vom Gästeservice Tennengau. Das Thema Nachhaltigkeit ist aber auch bei den Betrieben in der Region ein großes Thema. In Abtenau arbeitet ein Start-up damit, den Kaffeesud von Hotels und Restaurants in Pellets und anderes Heizmaterial umzuwandeln. Auch Hotellerie und Gastronomie setzen immer stärker auf regional, saisonal und nachhaltig.

 

V.l.n.r. Ambros Hofer (Präsident LTS), Markus Schröcksnadel (Feratel), Sophia Oberjakober (Geschäftsführerin Mobilitätskonsortium), Andreas Dorfmann (Präsident MobilitŠtskonsortium), LR Daniel Alfreider, LR Luis Walcher. © Ingo Dejaco

feratel digitalisiert flächendeckenden Südtirol Guest Pass

Seit 01. Mai 2024 haben weit über 90 Prozent aller in Südtirol nächtigenden Touristen Zugang zum innovativen Gästekartenprojekt Südtirol Guest Pass. Technisch realisiert wurde das Projekt von der Südtiroler Landesregierung gemeinsam mit feratel media technologies AG mit Sitz in Innsbruck. Im Bereich digitale Gästekarte ist feratel seit 15 Jahren marktführend und hat mittlerweile 150 internationale Projekte betreut und die Software dafür entwickelt.

Das Projekt ist einzigartig, wenn man bedenkt, dass es noch vor wenigen Jahren laut einer Studie der IDM Südtirol aus dem Jahr 2020 mehr als 20 verschiedene Gästekarten gab. Zu diesem Zeitpunkt hatten 50% aller in Südtirol nächtigenden Touristen Zugang zu einer Gästekarte. Nun wurde das System vor allem in Hinblick auf die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel vereinheitlicht und ein gemeinsamer Tarif festgelegt.

Der Südtirol Guest Pass wurde vom Mobilitätskonsortium als einheitliche Koordinierungsstelle auf den Weg gebracht und in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS), der IDM Südtirol und der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) umgesetzt. In Zukunft fließen aus diesem Projekt rund 20 Millionen Euro jährlich in den Landeshaushalt. Mit diesem Geld kann das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs ausgebaut werden. Der Tourismus in Südtirol ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, müssen Maßnahmen gesetzt werden, damit der Tourismus zunehmend nachhaltig wird. Eine der Maßnahmen, die genau in diese Richtung zielt, ist der Südtirol Guest Pass, betont Landesrat Luis Walcher. „Das Angebot, das wir mit dieser digitalen, flächendeckenden und vom Tourismus selbst finanzierten Gästekarte setzen, ist in dieser Dimension einzigartig in Europa. Es bringt viele Vorteile für unsere Gäste – und es wird dafür sorgen, dass unsere Gäste während ihres Aufenthaltes auf ihr Auto verzichten, was wiederum Vorteile für unser Land, die hier lebenden Menschen und die Umwelt bringt. Die Gästekarte ist ein konkreter Beitrag zur Umsetzung des Klimaplans 2040.“

Was ist der Südtirol Guest Pass?

Der Südtirol Guest Pass ermöglicht es den Feriengästen während ihres Aufenthaltes in Südtirol, die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region unkompliziert und – seit 2024 neu – digital zu nutzen.

Durch einen Beitrag von aktuell 0,60 € pro Nächtigung und pro Gast, der über den Beherbergungsbetrieb als Umlagefinanzierung eingehoben und abgerechnet wird, haben die Feriengäste als Basisleistung freien Zugang zur Nutzung des südtirolmobil Angebotes. Diese Abgabe wird unabhängig von der Nutzung von jedem Gast abgegeben. Außerdem unterliegt der Betrag einer jährlichen automatischen Inflationsanpassung. Weitere Nutzungsmöglichkeiten, wie Zugang zu Museen oder individuell auf die Tourismusregion zugeschnittene Angebote, können dem Südtirol Guest Pass hinzugefügt und dem Gast angeboten werden. Somit hat jede Destination die Möglichkeit, sich bestmöglich zu positionieren.

Sophia Oberjakober, Geschäftsführerin Mobilitätskonsortium: „Bei über 30 Millionen Nächtigungen ergibt sich ein jährlicher Betrag von rund 20 Millionen Euro. Diese Gelder, die über den Südtirol Guest Pass eingenommen werden, stehen für die Verbesserung und Erweiterung der Bus- und Bahnlinien sowie anderer Infrastrukturen im Land zur Verfügung. Somit profitiert auch die lokale Bevölkerung von diesem Projekt. Der Südtirol Guest Pass wird also nicht von der öffentlichen Hand, sondern von den Gästen selbst finanziert.

Digitalisierung des Südtirol Guest Pass

In der Vergangenheit hat der Gast den Südtirol Guest Pass als vorgedruckte Karte ausgehändigt bekommen. In Zukunft wird er diesen digital auf seinem Smartphone erhalten.

In dem Moment, in dem der Gast in den Beherbergungsbetrieben angemeldet wird, läuft über das System des LTS eine von feratel entwickelte Software, die den Gast erfasst und für die Dauer seines Aufenthaltes einen personifizierten Südtirol Guest Pass generiert. Dieser wird dem Gast per Mail zugeschickt und kann dann entweder ausgedruckt oder im Wallet, der digitalen Brieftasche auf dem Smartphone, abgespeichert werden.

Beim Spatenstich für das Skidepot v. l.: Ing. Christoph Kaserer (STRABAG AG), Bauleiter Julian Moosbrugger (STRABAG AG), Architekt DI Ernst Hasenauer (Hasenauer Architekten), Christoph Bründl (CEO der Bründl Sports), Ing. Hannes Mayer (Prokurist Schmittenhöhebahn AG), Dr. Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn AG), Baumeister Ing. Gerald Stadler (STRABAG AG), Franz Arlhofer (AIS Bau & Projektmanagement GmbH). © Schmittenhöhebahn AG / nikolaus faistauer photography

Spatenstich für das Skidepot beim areitXpress

Die Baumaßnahmen für die Erweiterung des Skidepots beim areitXpress in Zell/See haben mit dem Spatenstich im Mai begonnen. Wintersportgästen wird damit künftig Platz für bis zu 2.400 Paar  Ski beziehungsweise Snowboards geboten. Diese Neuerung wird den Komfort für Besucher steigern, indem sie eine sichere und praktische Aufbewahrung ihrer Ausrüstung direkt an der Talstation ermöglicht.

Das neue Skidepot befindet sich in direktem Anschluss zum Bründl Sports Store bei der areitXpress Talstation. Die umfangreiche Erweiterung, die zusätzliche 600 Quadratmeter an Fläche schafft, erfolgt daher in Kooperation zwischen der Schmittenhöhebahn AG und der Sport Bründl Gesellschaft m.b.H.
Für die Architektur zuständig ist die renommierte HASENAUER.ARCHITEKTEN ZT GmbH, die bereits viele Projekte in diesem Bereich umgesetzt hat. Die Innenarchitektur des neuen Skidepots, sowie die des neuen Bründl Sports Stores, gestaltet das angesehene Architektur- und Innenarchitekturbüro blocher partners aus Stuttgart. Für die Bauleitung ist die AIS Bau & Projektmanagement GmbH verantwortlich. Grundsätzlich wird das Projekt von regionalen Unternehmen umgesetzt.

Mehr Komfort für eine bequeme Anreise
Vom Abschwingplatz aus führen zwei geräumige Aufzüge direkt ins neue Skidepot. Die Gäste können sich auf maximalen Komfort durch kurze Wege freuen. Besonders die Anreise wird durch das praktische Kastendepot erleichtert: Skiausrüstungen können bequem vor Ort gelassen werden, was die Beladung des Autos überflüssig macht. Auch die umweltfreundliche Anreise mit dem Skibus wird durch das neue Skidepot mit seinen 1800 Kästen noch attraktiver. So wird der Start in den Skitag zum Vergnügen – stressfrei und bequem.

In der Region Saalbach Leogang wird am 1. Juni eine neuer Singletrail eröffnet. © TVB Saalbach

Neuer Singletrail in Saalfelden Leogang

Einen knappen Monat nach dem Season Opening in Saalfelden Leogang kann auch der jüngste Singletrail im Trail-Netzwerk rund um den Epic Bikepark Leogang unter die genoppten Reifen genommen werden: Der AlteSchmiede Trail feiert am 1. Juni seine Eröffnung. Kurz darauf läuft dann auch die Event Season so richtig an, so dass im Epic Bikepark Leogang immer Action geboten ist. 

Am Samstag, den 1. Juni, startet der AlteSchmiede Trail nach dem Pre-Opening im September in seine erste richtige Bike-Saison. Der Neuzugang erhöht die Zahl der nachhaltig gebauten Singletrails in Saalfelden Leogang auf sechs Trails mit insgesamt 13,5 Kilometern Länge und 1.600 Tiefenmetern. Der AlteSchmiede Trail selbst hat eine Gesamtlänge von 3,35 Kilometern, auf denen er mit flowigen Turns, Northshore-Elementen und leicht technischen Abschnitten jede Menge Singletrail Action bietet. Von seinem Einstieg oberhalb der Asitzbahn bis zum Ende auf der Forststraße oberhalb der Asitzbahn Mittelstation führt der Trail in fünf unterschiedlichen Abschnitten durch naturbelassene Wald- und Almwiesenstücke. Auf dem ohnehin photogenen Trail lässt sich auch immer wieder das imposante Massiv der Leoganger Steinberge auf der gegenüberliegenden Talseite blicken. Mit mittlerer Schwierigkeit (rot) richtet sich der AlteSchmiede an fortgeschrittene Rider, die auf der Suche nach Abwechslung und einer neuen Challenge bei maximalem Fahrspaß sind. Wer es danach noch eine Spur ruppiger mag, erreicht über die Forststraße den unteren Teil des Matzalm-Trails oder nimmt die Flying Gangster Line im Bikepark und dann den Schwarzleo-, Knappen- oder Forsthof-Trail zurück ins Tal.

Mountainbiker und YouTuber Leo Kast hatte bereits im vergangenen Herbst die Möglichkeit den AlteSchmiede Trail unmittelbar nach der Fertigstellung zu fahren. Seine Trail-Preview gibt es hier: https://youtu.be/gjShlgWtkyo

Wie alle Singletrails in Saalfelden Leogang ist der AlteSchmiede Trail in reiner Handarbeit und ohne Einsatz schwerer Maschinen geschaffen worden. „Wir passen uns dabei vollkommen dem Gelände an und schlängeln uns quasi durch, ohne auch nur einen Baum wegzuschlagen. Tables, Step-Ups, Steilkurven oder Sprünge bauen wir dort, wo uns das Gelände die Möglichkeit gibt.“, erklärt Head Shaper Reini Unterberger den minimalinvasiven Trailbau, dem sich Saalfelden Leogang verschrieben hat.  

Events in Juni, Juli und August

Nach dem überaus gut besuchten Opening Weekend mit über 5.000 Ersteintritten an zwei Tagen geht es im Epic Bikepark ab Anfang Juni Schlag auf Schlag weiter mit spannenden Events für die Mountainbike-Community. Los geht’s am 4. Juni mit FOX hit the park, einem Community Ride organisiert von Bikeparkpartner FOX Racing – begleitet von einem professionellen Fotografen und angeführt von dem ein oder anderen FOX Racing-Athleten.

Am Wochenende darauf kämpfen dann die Downhill- und Enduroprofis bei den WHOOP UCI Mountain Bike World Series in Österreichs größter Bike-Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn um Weltcuppunkte in ihren jeweiligen Disziplinen. Vom 7. bis 9. Juni warten bei diesem Mountainbike-Spektakel der Extraklasse neben packender Rennaction auch zahlreiche Side-Events, die sich sehen lassen können.

Ende Juni können die Mountainbike-Gäste der Region Saalfelden Leogang bei den Photo Days professionelle Riding-Bilder von sich machen lassen. Am 29. und 30. Juni knipsen Fotografen an verschiedenen, wechselnden Streckenabschnitten alles, was vorbeiballert. Die Bilder können am folgenden Tag auf der Website bestaunt und erworben werden.

Auch die gemeinsame Trail-Wartung steht in Leogang wieder auf dem Programm dieses Jahr. Bei den drei Clean the Trail Days am 26. Juli, 23. August und später im Jahr, am 4. Oktober, säubern Bike-Gäste gemeinsam mit der lokalen Community und den Bikeparkpartner die Trails. Un

Wolfgang Hettegger, Vorstandsvorsitzender der Snow Space Salzburg Bergbahnen (li.) und MMag. Christina König, Vorstand Finanzen und kaufmännische Administration (re.) freuen sich mit ihren erfolgreichen Lehrlingen Fabian Rehrl und Elias Drevensek. © Snow Space Salzburg

Snow Space Salzburg gewinnt Lehrlingswettbewerb der Seilbahntechniker

Zwei junge Talente von Snow Space Salzburg  – Fabian  Rehrl (Adnet) und Elias Drevensek (St. Veit im Pongau)gewannen den nationalen Seilbahntechnik-Wettbewerb.

Zwei junge Talente von Snow Space Salzburg haben beim österreichweiten Lehrlingswettbewerb der Seilbahntechniker den ersten Platz belegt. Ihre Aufgabe war es, ein TikTok-Video zu erstellen, das auf kreative und amüsante Weise ihren Arbeitsalltag zeigt. Mit ihrem einzigartigen und humorvollen Beitrag konnten sie die Jury überzeugen. Der Wettbewerb wurde von der Wirtschaftskammer Österreich organisiert.

Engagement und Ausbildung bei Snow Space Salzburg

Snow Space Salzburg legt großen Wert auf die Förderung junger Talente. Die Lehrlinge absolvieren eine umfassende, dreieinhalbjährige Ausbildung, die sie auf vielfältige Karrieremöglichkeiten in der Seilbahnindustrie vorbereitet. Sie erwerben Kenntnisse in allen Bereichen von der technischen Wartung bis zum Gästeservice.

Wolfgang Hettegger, Vorstandsvorsitzender der  Snow Space Salzburg Bergbahnen, ist stolz auf den Erfolg: „Dieser 1. Platz zeigt nicht nur die Qualität unserer Ausbildung, sondern auch das Engagement und die Motivation unserer Lehrlinge. Es ist großartig zu sehen, wie sie sich entwickeln und durchsetzen.“

Link zum Video: https://bit.ly/3K1fSi8

Perfektes Zusammenspiel der Einsatzorganisationen bei der Notfallübung am Dachstein. © Martin Huber

Dachstein Gletscherbahn: Erfolgreiche Notfallübung an der neuen Bergstation

Im Vorfeld der Eröffnung der komplett umgebauten Bergstation der Dachstein Gletscherbahn am 24. Mai  fand am 11. Mai eine Notfallübung statt. Unter der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Liezen und in enger Koordination mit den Verantwortlichen der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH sowie dem Bürgermeister der Gemeinde Ramsau am Dachstein, nahmen die Feuerwehr und Bergrettung Ramsau am Dachstein, Polizei Steiermark, Österreichisches Rotes Kreuz sowie die Flugrettung teil. Die Übung umfasste verschiedene Szenarien, die ein breites Spektrum möglicher Notfallsituationen abdeckten.

„In den letzten Monaten hat sich bei der Dachstein Bergstation vieles getan. Der Umbau der Bergstation führte zu wesentlichen Anpassungen der Abläufe im Notfall. Daher war es uns wichtig, nicht nur theoretische Planungen durchzuführen, sondern diese in einer praxisnahen Notfallübung gemeinsam mit den beteiligten Organisationen zu erproben“, erklärte Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH.

Die Szenarien der Übung umfassten einen Brand im der Dachstein Bergstation mit Evakuierung der Gäste mittels Hubschrauber und Materialseilbahn, wobei einige von ihnen Rauchgasvergiftungen erlitten. Zudem wurde der Stillstand der Gondeln simuliert, in denen sich ebenfalls einige verletzte Personen befanden, die mittels Notantrieb in die Stationen gebracht werden mussten. Ein weiteres Szenario war die Suche und Rettung einer vermissten Person am Hunerkogel-Klettersteig sowie der Bergung einer verletzten Person bei der Treppe ins Nichts. Nach Abschluss der Notfallübung wurde aufgrund des günstigen Flugwetters auch das Absetzen von Bergespezialisten mittels Hubschrauber und Seil auf die Gondeln der Dachstein Gletscherbahn geübt. Ziel der Übung war das Herstellen eines Übungsstabes, das Prüfen der Schnittstellen der jeweiligen Einsatzorganisationen, die Überprüfung von Material und Ressourcen sowie das Kennenlernen der neu angepassten Gegebenheiten rund um die neue Bergstation der Dachstein Gletscherbahn.

Stimmen zur Notfallübung:

Christian Huber, Einsatzleiter Landespolizeidirektion Steiermark:

„Die Alpinpolizei Steiermark-Alpine Einsatzgruppe Liezen bedankt sich bei allen involvierten Beteiligten. Diese Übung zeigt einmal mehr, wie wichtig das Zusammenspiel einzelner Einsatzorganisationen ist. Das Ziel ist immer das gleiche. Nämlich Menschleben zu retten und Schäden so gering wie möglich zu halten“

 

Ernst Fischbacher, Bürgermeister Gemeinde Ramsau am Dachstein:

„Als Hauptverantwortlicher für das Katastrophenschutzmanagement in der Gemeinde bin ich sehr stolz bei dieser Übung wieder gesehen zu haben, wie schnell, flexibel und einsatzkräftig unsere Blaulichtorganisationen funktionieren. Ich bin dankbar für die Übung und hoffe nie in die Situation eines solchen Notfalles zu kommen. Das Resumee daraus ist sehr positiv. Ich möchte den Einsatzkräften gratulieren“

 

Christian Gruber, Einsatzleiter Bergrettung Ramsau am Dachstein:

„Übungen wie diese sind enorm wichtig, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Jede beteiligte Einsatzorganisation hat eigene Kompetenzen und gemeinsam im Team ist es wichtig, perfekt zusammenzuspielen. Das ist uns heute sehr gut gelungen“

 

Christian Gebeshuber, Katastrophenschutzreferent BH Liezen:

„Es ist wichtig solche exponierte Gebäudebetriebsanlangen mit den jeweiligen Einsatzkräften zu beüben, um im Einsatzfall die erforderliche örtliche Kenntnis und den Ablauf von Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen zu haben. Auch der Austausch und das Kennen der handelnden Personen ist für einen positiven Einsatzverlauf dringend erforderlich“

 

Norbert Pichler, Einsatzleiter Rotes Kreuz:

„Eine Übung in dieser Höhenlage ist sehr herausfordernd, umso wichtiger ist es die Abläufe für den Notfall durchzuspielen. Gemeinsam mit den weiteren Einsatzorganisationen und den Bergbahnen, unter der Leitung der BH Liezen, ist uns dies heute sehr gut gelungen. Als Rotes Kreuz ist es unsere Aufgabe, die Ressourcen in den Krankenhäusern abzuklären, die verletzten Personen von der Bergrettung zu übernehmen und den Abtransport in die jeweiligen Krankenhäuser durchzuführen“

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