Teufelberger bei Olympia 2014 in Sotschi

Der österreichische Stahlseilproduzent TEUFELBERGER ist mit seinen Spezial-Stahlseilen für Seilbahnen und Pistenwinden gleich doppelt bei Olympia 2014 in Sotschi vertreten: mit Seilbahnseilen für 10 Aufstiegsanlagen und Windenseile für die Prinoth-Pistengeräte.

In den letzten Jahren wurden insgesamt zehn Lifte in den olympischen Schigebieten mit TEUFELBERGER Seilen ausgestattet (SOLITEC®-Technologie für Zugseile, STRESSLESS DATA- Technologie für Tragseile) – vom Schlepplift bis zur hochmodernen VIP-Gondelbahn. Bereits 2005 lieferte TEUFELBERGER sechs Seile nach Sotschi und als das Gebiet wenig später den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2014 erhielt, holte der Anlagenbauer Doppelmayr den langjährigen Partner auch für den weiteren Ausbau wieder an Bord. Von 2009 bis 2013 erfolgte die Lieferung und Montage von elf weiteren Zugseilen mit einer Gesamtlänge von 23.000 m. Neben Seilbahnseilen, produziert TEUFELBERGER auch Spezialseile für Pistenwinden und ist dabei seit den Anfängen Erstausrüster von Prinoth Pistengeräten. Diese werden bei Olympia zur Pistenpräparierung für die Alpinski- und Snowboardbewerbe im Gebiet Rosa Khutor eingesetzt. TEUFELBERGER Seile bringen somit nicht nur einen großen Teil der Besucher und Athleten sicher zur Spitze und den Bewerben, sondern sorgen auch für perfekt präparierte Pisten bei Abfahrt, Super-G, Riesentorlauf und Co. Die Welser TEUFELBERGER Gruppe ist weltweit in den drei Bereichen Stahlseile, Faserseile und Extrusion tätig, beschäftigt 800 Mitarbeiter in Österreich, Tschechien und den USA und erzielte zuletzt einen Umsatz von 165 Millionen €.  Seit Jahrzenten produziert TEUFELBERGER bereits Seilbahnseile für den russischen Markt und Geschäftsführer Dr. Roland Konrad ist überzeugt: „Die olympischen Spiele sind ein wichtiger Faktor in der Entwicklung des Schisports in Russland. Die Alpenregion ist in Hinsicht auf neue Seilbahnprojekte bereit gesättigt, doch in Russland sehen wir hier noch großes Potential.“

Erfolgreiche Bilanz für theALPS 2013

Von 19. bis 20. September fand heuer zum vierten Mal – erstmalig in den Westalpen – die touristische Fachveranstaltung theALPS statt, bei der über 300 Spitzenvertreter des europäischen Alpentourismus in Chamonix Mont-Blanc zusammenkamen.

Das Fazit der Gastgeberregion Rhône-Alpes, des Trägervereins AlpNet und dessen Partnerregionen fiel positiv aus: Auf den erfolgreichen Tag im theALPS Handelsraum, in dem 150 touristische Anbieter auf 100 Vertriebspartner aus 32 Ländern trafen, folgten ein hochkarätig besetztes theALPS Symposium und die mit Spannung erwartete theALPS Award-Verleihung am Freitag, 20. September. Die Initiatoren des innovativen Netzwerktreffens theALPS sehen sich in ihrem Weg bestärkt. 2014 soll die jährliche Fachveranstaltung theALPS in der Schweiz ausgetragen werden.Ziel des diesjährigen Treffens war es, durch bessere Vernetzung, gemeinsame Analysen und Zukunftsstrategien nachhaltige Impulse für einen zukunftsweisenden, wertschöpfungsintensiven und ganzjährigen Alpentourismus zu diskutieren und zu initiieren.“Mythos Alpen – Strategien für die Zukunft“ lautete der Titel der prominent besetzten Veranstaltung und beleuchtete die Relevanz des alpinen Mythos für die Tourismuswirtschaft aus mehreren Blickwinkeln.  Ein Keynote-Speakerin war FelizitasRomeiß-Stracke. Nach einem provokativen Einstieg – die Inszenierung der Alpen sei ein Gegensatz zum Mythos der Alpen – ging sie in ihrem Vortrag Entwicklung der „Tourismus-Industrie“ zur „Experience Economy“ der Frage nach, ob die Erlebnisinszenierung eventuell das Ende für den Alpentourismus sei. Die profilierte Tourismus-Denkerin betonte dabei die bestehende Verbindung zu dem Tourismus vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen, wie z. B. Landwirtschaft, Mode, Sport, Kultur und Architektur. Die Tourismusbranche müsse natürlich ganzheitlich betrachtet werden: „Es darf nicht in Destinationen, sondern es muss in Räumen gedacht werden.“ Diesen gemeinsamen Raum müsse man gut gestalten, dann hätte man mit dem Instrument der Erlebnisinszenierung die Möglichkeit etwas Besonderes zu leisten und Gäste für die Alpen zu gewinnen.Nach dem theALPS Symposium wurde der theALPS Award verliehen. Die begehrte Auszeichnung für herausragende Leistungen zum diesjährigen Leitthema „Sommerattraktionen am Berg“ ging an das Hexenwasser aus Söll in Tirol. Das Siegerprojekt ging aus insgesamt 30 Einreichungen und fünf Finalisten aus vier Nationen hervor.

SalzburgerLand: Gut gerüstet für die Wintersaison

Flächendeckende Angebote für Ski-Wiedereinsteiger im kommenden Winter – Schlagkräftige Kampagnen und Kooperationen auf internationalen Märkten – Neuer G-Link verbindet Wagrains Skiberge.

Im kommenden Winter setzt das SalzburgerLand einen besonderen Schwerpunkt bei jenen Gästen, die mit dem Skilauf neu beginnen oder nach längerer Pause wieder damit anfangen wollen. „Die jungen Menschen für den Skisport und den Winterurlaub im SalzburgerLand zu begeistern und erwachsene Skifahrer zurück auf die Piste zu holen, betrachten wir als Investition in den touristischen Erfolg der Zukunft“, ist SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG) Geschäftsführer Leo Bauernberger überzeugt. „Dein Ski-Comeback“-Package erstmals flächendeckend Dass potenzielle Wiedereinsteiger eine wichtige Zielgruppe sind, beweist ein Blick auf eine Manova Studie zum Thema Skifahrerpotenzial in Europa aus dem Jahr 2010: Allein in Deutschland wird die Zahl jener Personen, die sich vorstellen können, mit dem Skifahren wieder oder neu anzufangen, auf 9,3 Millionen Menschen geschätzt: „Diese Zielgruppe mit speziellen Angeboten zu erreichen, ist unser erklärtes Ziel“, betont Bauernberger.Nach der Pilotphase im Vorjahr gibt es das Wiedereinsteiger-Paket „Dein Ski-Comeback“ deshalb heuer in fast allen Salzburger Skiregionen. Das Pauschalangebot beinhaltet 3 Übernachtungen, einen 3-Tages-Skipass, Skiverleih und 3 Tage Unterricht durch einen geprüften Skilehrer. Das Paket wurde gemeinsam mit den Partnern TUI, dem Netzwerk Winter und dem Salzburger Berufsski- und Snowboardlehrerverband erarbeitet. Um die Reichweite des Angebots zu erhöhen, kooperiert die SLTG außerdem im Rahmen einer groß angelegten Wiedereinsteiger-Kampagne mit der Österreich Werbung.Pionierarbeit bei Wiedereinsteigern“Mit dem Ski-Comeback leistet das SalzburgerLand echte Pionierarbeit bei der Zielgruppe der erwachsenen Wiedereinsteiger,“ betont auch Cornelia Walter von TUI. „Durch die flächendeckende Beteiligung der Salzburger Skiregionen konnten wir die Attraktivität des Angebots für die Gäste in diesem Jahr weiter steigern. Wir haben bereits jetzt ein sehr hohes Interesse zu dem Thema bei Endkunden und Vertrieb geweckt  und merken, dass das Angebot gut ankommt, weil mit dem Ski-Comeback wirklich umfassend auf die Bedürfnisse der Wiedereinsteiger eingegangen wird“, so Walter weiter.  Das Paket „Dein Ski-Comeback“ wird übrigens  auch von TUI Niederlande angebotenNeben den Wiedereinsteigern sind auch Jugendliche und Schülergruppen für den Wintertourismus ein wichtiger Faktor. Mit etwa 14.000 Betten stellt das SalzburgerLand österreichweit fast die Hälfte aller Betten in Jugendgästehäusern und -hotels. Bei Schulskikursen ist das SalzburgerLand sogar Österreichs Marktführer. Um dieses Potenzial optimal auszunutzen, haben sich rund 60 Jugendgästehäuser zu der Arbeitsgemeinschaft Young SalzburgerLand zusammengeschlossen. Neu: G-Link verbindet Wagrains SkibergeDie Salzburger Seilbahnwirtschaft hat in diesem Jahr rund 100 Millionen Euro in neue Lifte, Beschneiung, mehr Komfort und neue Attraktionen für die Gäste investiert. Eine besondere Seilbahnneuheit im kommenden Winter ist die Pendelbahn G-Link Wagrain, welche die Skiberge Grafenberg und Grießenkareck frei schwebend in einer Höhe von bis zu 232 Metern verbindet. Nichts für Anfänger ist eine schwarze Piste, die am Kitzsteinhorn in Zell am See-Kaprun angelegt wurde. Black Mamba heißt die bis zu 63 % steile und rund 1.000 m lange Piste zwischen der Kristallbahn-Talstation und dem Langwiedboden. Reichweitenstarke Hörfunk- und TV-Kampagnen „Weck‘ das Dir in Dir“ lautet der Slogan, mit dem das SalzburgerLand im kommenden Winter um deutschsprachige Gäste wirbt. Die Botschaft hinter dem Slogan: Das winterliche SalzburgerLand bietet alle Voraussetzungen, um im Urlaub ganz bei sich selbst anzukommen. Transportiert wird diese Botschaft über TV und erstmals auch intensiv über die Onlinekanäle des SalzburgerLandes. Für den TV Spot konnte mit der Deutschen Bahn in diesem Jahr auch ein Mobilitätspartner gewonnen werden. Neben der zentralen TV- und Hörfunkkampagne wird das SalzburgerLand auch im Printbereich stark vertreten sein: Das Magazin Winterzeit im SalzburgerLand enthält Geschichten und Angebote aus den Regionen. Es wird als Supplement zahlreichen deutschen und österreichischen Zeitungen beigelegt und erscheint in einer Auflage von 1,5 Millionen Stück.

Schilthornbahn AG mit Rekordergebnis

Die Schilthornbahn AG in Mürren (CH) schaut auf eine Rekord-Sommersaison zurück. Die beiden neuen Angebote BOND WORLD 007 und PIZ GLORIA VIEW, zusammen mit dem tollen Sommerwetter haben zu Spitzenfrequenzen geführt. Seit 1. Oktober 2013 hat der neue Technische Leiter, Bernhard Stucki, seine Arbeit bei der Bahn aufgenommen.

Die Sommersaison 2013 (Mai bis September 2013) der Schilthornbahn AG hat Rekordzahlen hervorgebracht. Die Frequenzen wurden gegenüber dem Vorjahr um 23.4 Prozent gesteigert, im Fünfjahresdurchschnitt um 22.6 Prozent. Die Kassaeinnahmen liegen gar 27 Prozent über dem Vorjahr und 26 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt.  Die Schilthornbahn AG rechnet damit, per Ende November 2013 auch den bisherigen Rekordsommer in der Geschichte der Bahn im Jahr 1989, damals mit 1’300’000 Sektionsfahrten, deutlich zu übertrumpfen. „Ausschlaggebend für das Rekordergebnis sind mehrere Faktoren“, schildert Christoph Egger, Direktor der Schilthornbahn AG: Namentlich das gute Wetter im Juli und August, zusammen mit den neuen Angeboten BOND WORLD 007 und der Aussichtsplattform PIZ GLORIA VIEW sowie die gesteigerte Nachfrage aus dem asiatischen Raum. „Das Ergebnis ist für das ganze Schilthorn-Team eine große Motivation“, bestätigt Egger. „Der Masterplan 2013 – 2017 wird konsequent weiterverfolgt und bringt noch einige neue Angebote und Attraktionen für unsere Gäste“, stellt er weiter in Aussicht.

Preisgekröntes Seilbahnkonzept in Lenk

Die Schweizer Seilbahnbranche hat erkannt, wie aus einer einfachen Gondelbahn eine Innovation werden kann. Die Gondelinszenierung auf der Lenk von der Luzerner Agentur Erlebnisplan GmbH. wurde mit dem SWISS MOUNTAIN AWARD ausgezeichnet.

„Die Lenk hat sich schon viele Jahre der Alpkultur verschrieben. Mit der entsprechenden Inszenierung fügen sich die Gondelbahnen sanft in das Thema ein und die Seilbahnbetreiber erreichen eine kreative Neuerung eines gewöhnlichen Beförderungsmittels“, beschreibt Matthias Imdorf von Erlebnisplan die Ausgangslage. In nur 6 Monaten waren die acht inszenierten Holzeinbauten für die Gondeln bereit für die ersten Besucher. Imdorf: „Wir nützen dabei das Überraschungsmoment – es rechnet niemand damit, dass das Innere einer normalerweise recht sterilen Gondel wie ein Stall oder ein Stadel aussieht – ein optimaler Einstieg in das Bergerlebnis!“ Die Schweizer Agentur für Erlebnisattraktionen zeichnete für Konzeption, Planung sowie Realisierung verantwortlich. Die amüsanten, sympathischen und nachdenklichen Geschichten rund um die Lenker Alpkultur werden in den Gondeln aus Sicht der Kuh Mona und der Ziege Flöckli erzählt. Dazu Imdorf: „Das Abspielen erfolgt mittels speziell entwickelter, georeferenzierter Audioplayer mit Solarstrom – eine absolute Neuheit.“Preisgekrönte InszenierungMit der neuen Attraktion erfuhren die Lenker Bergbahnen z. B. im Monat Juli 2013 im Vergleich zum Fünfjahresschnitt einen Besucheranstieg von rund 30%. Für den Winterbetrieb können die Gondeln problemlos rückgebaut werden. Die kreative Herangehensweise an das Thema wurde kürzlich mit dem SWISS MOUNTAIN AWARD gewürdigt. Der renommierte, mit 10.000 Franken dotierte Preis wird nur alle zwei bis drei Jahre vom Schweizer Seilbahnverband als Anerkennung für herausragende Leistungen oder Projekte verliehen.

Arlberger Bergbahnen errichten Tanzbödenbahn

Eine durchrutschsichere 6er Sesselbahn ersetzt in St. Anton am Arlberg den alten Tanzbödenlift am Galzig. Mit dieser Aufstiegsanalge hat man die Sicherheit der jüngsten Gäste im Fokus.

Die St. Antoner errichten anstelle des bestehenden Tanzböden-Schleppliftes am Galzig eine neue, kuppelbare 6er-Sesselbahn und vertrauen dabei auf das bewährte CS10-System von Doppelmayr. Das Sesselmodell garantiert die sichere Beförderung aller Fahrgäste.  Durch eine spezielle Konstruktion ist ein Hinausrutschen aus dem Sessel unmöglich. Bis zu fünf Kinder ab einer Körpergröße von 90 Zentimetern können dabei mit nur einer erwachsenen Begleitperson transportiert werden.Der rund 700 Meter lange Lift wird über 30 Sessel mit Wetterschutzhauben verfügen und transportiert bei maximaler Förderleistung bis zu 2.000 Personen pro Stunde. Die Aufstiegsanlage wird speziell im Hinblick auf Anfänger und Kinder errichtet, die auf diese Weise die etwas anspruchsvollere Abfahrt ins Tal vermeiden und komfortabel zurück zur Galzig-Bergstation transportiert werden können. Außerdem entschärft der Neubau eine Kreuzung der bisherigen Schleppspur mit der Schwarzen Wand-Piste. In Betrieb genommen wird die neue Tanzbödenbahn pünktlich zum Beginn der Wintersaison 2013/2014.Neues Führungsduo“Für uns steht außer Frage, dass wir beim Neubau einer solchen Anlage jenes Modell wählen, das die höchste Sicherheit für unsere jüngsten Gäste gewährleistet“, so Manfred Merten, der in Zusammenarbeit mit Christian Raass seit Dezember 2012 die neue technische Leitung der Arlberger Bergbahnen bildet. Das neue Führungsduo zeichnet verantwortlich für 38 Bahnen und Lifte, zirka 120 Skiabfahrtskilometer und rund 300 Mitarbeiter im Winter.

Österreichs höchste Hängebrücke eröffnet

Ende Juli wurden die neuen, von HTB Imst errichteten Dachstein-Attraktionen eröffnet: die höchstgelegene Hängebrücke Österreichs mit einem gewaltigen Ausblick über die Alpen und die „Treppe ins Nichts“ mit einem gigantischen Tiefblick von 400 Metern auf den Wandfuß des Dachstein-Massivs. Diese besondere Art der Naturinszenierung wird durch die Auffahrt mit der ebenfalls neuen Panorama-Gondel aus Glas (Carvatech) unterstützt und ergänzt das Ausflugsziel „Dachstein-Eispalast“.

„Nervenkitzel mit Aussicht“ bietet sich seit diesem Sommer allen Gästen am Dachstein Gletscher: Eine Hängebrücke mit einer Aussicht über die höchsten Berggipfel Österreichs und freiem Blick auf die schroffen Felsen des Dachstein-Massivs in bis zu 400 Meter Tiefe. Spektakulärer kann eine so beeindruckende Naturkulisse wie am Dachsteingletscher kaum inszeniert werden. Für ganz Wagemutige gibt es zusätzlich die „Treppe ins Nichts“: 14 schmale Absätze führen nach unten auf eine kleine Plattform aus Glas und Stahl. Wer sie betritt, schwebt mehr als 400 Meter über den schroffen Felsen der Südwand des Dachsteins – ein Gefühl purer Freiheit.  Die Stiege wird von einem Geländer aus Glas umrahmt, hat ein Gefälle von zwölf Prozent und ist Teil der höchstgelegenen Hängebrücke Österreichs (2700 m).Kreiert wurde die „Treppe ins Nichts“ von der „idee – Concept & Exhibition Engineering GmbH“ im Auftrag der Planai-Hochwurzen-Bahnen in Schladming, die seit 2003 die Dachstein-Südwandbahn betreiben. Ebenfalls auf das Konto der Innsbrucker Beratungsagentur geht die Bespielung des Tunnels zwischen dem Eispalast und der neuen Hängebrücke sowie zwei intelligente VISCOPE- Aussichtsfernrohre, welche Informationen zum Panorama punktgenau in das Gesichtsfeld des Betrachters bringen. Die technische Umsetzung sowohl der Hängebrücke, zu welcher die Idee von Planai-Prokurist Karl Höflehner stammte, als auch des Tunnels und der Treppe samt Plattform erfolgte mit der für solche Aufträge prädestinierten Baufirma HTB. Wie HTB-Projektleiter Prok. Ing. Dietmar Mair dem Mountain Manager mitteilte, wurden diese Attraktionen unter teils schwierigsten Bedingungen auf einer der extremsten Baustellen der Alpen gebaut, um den Gästen einzigartige Urlaubserlebnisse bieten zu können. Dafür ist einerseits sehr hohes Engineering Know-how erforderlich und andererseits sehr fähige Mitarbeiter, die diesen Bedingungen standhalten!

Krisenresistente Seilbahnwirtschaft investiert 100 Mio. €

Salzburgs Seilbahnunternehmen haben nach einem erfreulichen Umsatzergebnis der letzten Wintersaison von + 3 % und gutem Sommergeschäft erneut insgesamt 100 Mio. € für 2013/14 investiert (Vorjahr 90 Mio. €). Fünf neue Hauptseilbahnen werden in Betrieb gehen, die Steigerung der Schneesicherheit auf 80 % Beschneibarkeit der 4700 ha Piste schlägt mit 35 Mio. € zu Buche.

„Vor dem Hintergrund der weltweit angespannten wirtschaftlichen Situation unterstreicht die heimische Seilbahnwirtschaft mit ihren kräftigen Investitionen einmal mehr ihre Funktion als stabile und verlässliche Säule des Winter- und vermehrt auch des Sommertourismus“, betonte der Obmann der Salzburger Seilbahnunternehmen, KommR Ferdinand Eder, bei der heurigen Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahn- und Liftbetreiber in Kaprun. Zählt man die Investitionen der vergangenen zehn Jahre zusammen, dann ergibt das etwas mehr als eine Milliarde €, die die Seilbahnwirtschaft für Modernisierungen und Verbesserungen aufgewendet hat. „Die rege Investitionstätigkeit ist auch ein wichtiger volkswirtschaftlicher Faktor und stützt die heimische Wirtschaft insgesamt“, ergänzt Eder.Lebensrettend waren seit dem warmen Winter 2006 speziell die Investitionen  in die technische Beschneiung. Heuer wurden wie o. a. weitere 35 Mill. € in Speicherteiche sowie in  Beschneiungsanlagen und in deren energetische Optimierung gesteckt – man erzeugt heute mit 1 kW/h Strom 1 m3 Schnee, vor einigen Jahren waren noch 3 kW/h notwendig. Der Schutz der Umwelt und der schonende Umgang mit den Ressourcen liegt der Branche besonders am Herzen, ist doch eine intakte Umwelt eine der wesentlichen Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg der Seilbahnunternehmen.Immer mehr Seilbahn- und Liftbetreiber setzen auf den Einsatz von Photovoltaik oder auf Energiegewinnung mit Hilfe von Speicherteichen. „Wir können ja nicht verleugnen, dass wir für den Betrieb der Liftanlagen und die technische Beschneiung Energie benötigen. Deshalb unternimmt die Branche große Anstrengungen um den Anteil an erneuerbarer Energie zu erhöhen“, betonte Eder.

„Kunst am Berg“ in Zell am See-Kaprun

Neue Naturerlebnisse auf der Schmittenhöhe: „4 Seen Kunstwanderung“ mit überdimensionalen Skulpturen auf 2000 m Höhe und Entspannung mit Ausblick bei „Yoga am Berg“.

18 Hektar misst der beeindruckende Freiluftkunstraum auf dem Zeller Hausberg, der Schmittenhöhe in Zell am See-Kaprun im Salzburger Land. Seit diesem Sommer haben Outdoorfreunde die Möglichkeit, bei der neuen „4 Seen Kunstwanderung“ Wander- und Kunstvergnügen zu kombinieren. 26 überdimensionale Skulpturen in 2.000 Meter Höhe fügen sich in der Region zu einem der größten Freiluftkunsträume Europas zusammen. In fünf internationalen Kunst-Symposien versammelten sich seit 1995 zahlreiche internationale Künstler in der Region, um die außergewöhnlichen Objekte vor Ort zu realisieren. Die permanenten Ausstellungsstücke stehen im Sommer unter dem Motto „Kunst am Berg“, im Winter werden sie im Schnee zu einer einzigartigen „Galerie auf der Piste“. Die harmonische und nachhaltige Einbettung der größtenteils aus Holz gefertigten Skulpturen in die alpine Umgebung hatte während der Entstehung stets höchste Priorität.Für Entspannung auf dem Berg sorgt an sechs Terminen im Juli und August 2013 eine ausgebildete Yoga-Trainerin bei „Yoga am Berg“ auf der Schmittenhöhe, wenn frische Höhenluft und weitreichendes Panorama neue Energie hervorrufen und zugleich tiefe Erholung bewirken.

pronatour bringt James Bond zurück

Au dem Schulthorn in Mürren (CH) wurde die 007 Bond World von George Lazenby eröffnet. Der mit diesem Schauspieler gedrehte Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ aus dem Jahr 1968 gilt nach wie vor als einer der besten Bond-Filme.

Gedreht wurde das 6. Bond-Abenteuer 1968 zum Großteil auf dem Schilthorn im Berner Oberland (CH) – im Film der „Piz Gloria“. Genau dorthin kehrte der heute 73-jährige Australier Lazenby nach 45 Jahren zurück und eröffnete die nagelneue „Bond World“ – eine multimediale Erlebnisausstellung zum Making of des Films, konzipiert und umgesetzt vom österreichischen Kreativunternehmen pronatour.Als Spezialisten für Erlebnisinszenierungen entwickelte pronatour im Auftrag der Schilthornbahn eine Welt für sich: Die Besucher werden in der Bond World selbst zu James, wie etwa im 007 Bob-Studio, wo man sich bei einer wilden Verfolgungsjagd im Eiskanal filmen lassen kann.“Die Aufnahme wird dann in ein echtes Bobbahn-Video hineingeschnitten, fertig ist der perfekte Funclip“, erläutern Christian Lang und Werner Stark, Geschäftsführer von pronatour. Die feierliche Eröffnung wurde ein richtiges Medienspektakel, Lazenby landete mit dem Hubschrauber – ebenfalls wie im Film. Auch in der Bond World können die Gäste daher in einem Heli-Simulator vom Tal auf den Gipfel fliegen, unterwegs gibt es Infostopps, die mit dem Steuerknüppel aktiviert werden. Dabei sitzt man in einer echten Hubschrauberkanzel, der Heli kam schon bei den Dreharbeiten zum Einsatz.Touch 007Wer sich für die „Geschichten“ nach Drehschluss interessiert, der kann ausgiebigst auf einem riesigen Multitouch-Tisch in der Vergangenheit wühlen. Hier können Bilder, Videos, Texte mit den Fingerspitzen verschoben, vergrößert, verblättert werden. Special Effects machen die Stories lebendig: Der Sektkorken knallt bei Berührung, genauso wie sich der rote BH öffnet… Auch sonst ist die Bond World am medientechnischen Puls der Zeit und ziemlich touchy: Zeitzeugen erzählen auf Touchscreens vom Leben mit der Filmcrew und den spektakulären Stunts. Im 007 Morphing-Studio verschmilzt das eigene Gesicht mit den Filmfiguren. „Das Schilthorn wurde zwar als Bond-Drehort weltbekannt, die Bond-Story war aber nirgends zu spüren“, erklären Christian Lang und Werner Stark. „Das haben wir geändert!“

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

Kontakt
  • EuBuCo Verlag GmbH, Geheimrat-Hummel-Platz 4, 65239 Hochheim
  • 0049-(0)6146-605-0
  • vertrieb@eubuco.de