V.l.: Ludwig Götzendorfer (Kitzbühel Tourismus), Anna Heim (TVB Kitzbühler Alpen – Brixental), Sylvia Brix (Bergbahn Kitzbühel) und Ulrich Grill (Red Bull X-Alps). © zooom

Red Bull X-Alps kommen nach Kitzbühel und Kirchberg

Kitzbühel und Kirchberg sind bekannte Treffpunkte für Weltcupfeeling und sportliche Spitzenleistungen im Winter – nun sind sie es auch im Sommer. Die Red Bull X-Alps passen ideal zum dynamischen Spirit von Kitzbühel und Kirchberg.

Deshalb haben sich die Bergbahn AG Kitzbühel gemeinsam mit den Tourismusverbänden von Kitzbühel und Kirchberg seit zwei Jahren intensiv darum bemüht, die Start-Location für die 20. Auflage der Red Bull X-Alps nach Kitzbühel und den Auftakt (Prolog) nach Kirchberg zu bringen. Die Veranstaltung passt für diese drei Partner perfekt. Die Bemühungen, eine sportive, jüngere Zielgruppe zu erreichen und die Region als potentielle Urlaubsdestination für neue Gästeschichten weltweit bekannt zu machen, werden hier zu 100 Prozent erfüllt. Die Red Bull X-Alps gelten als die größte digitale Outdoor-Veranstaltung weltweit mit einem Millionenpublikum, welche die Sportler per Live-tracking vom Start weg verfolgen und so die Region rund um Kitzbühel und Kirchberg perfekt in Szene gesetzt werden kann.

11. Juni 2023: Start der Red Bull X-Alps in Kitzbühel

Das härteste Abenteuerrennen der Welt beginnt am 11. Juni 2023 in Kitzbühel. Die 34 Athleten, darunter vier Frauen, starten im Ortszentrum, von wo aus sie 900 Höhenmeter hinauf zum Hahnenkamm laufen müssen. Dort werden sie versuchen, ihre Gleitschirme auszubreiten, um – im Idealfall – über die Alpen zu fliegen. Bei Schlechtwetter geht es zu Fuß weiter.

Die Route auf einem Blick

  • Länge: 1.223 km
  • Der Start ist zum ersten Mal in Kitzbühel – Kirchberg
  • Es gibt eine Klettersteig-Passage in den Sextner Dolomiten
  • Die Route verläuft durch fünf Länder: Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich und Italien
  • Es gibt 15 vorgeschriebene Turnpoints
  • Der Kurs verläuft gegen den Uhrzeigersinn

8. Juni 2023: Prolog mit Start in Kirchberg

Die Red Bull X-Alps werden durch einen eintägigen Prolog am 8. Juni in Kirchberg eingeleitet. Die Athleten müssen eine 58,6 km lange Strecke, vorbei an sieben Turnpoints innerhalb der Kitzbüheler Alpen, zurücklegen. Das ist fast die doppelte Distanz des Prologs im Jahr 2021. Es wird ein spannender eintägiger Kampf vor dem eigentlichen Rennen, der die Startreihenfolge bestimmt. Der Sieger/die Siegerin erhält darüber hinaus einen zusätzlichen Nightpass, mit dem er/sie die vorgeschriebene Ruhezeit durchwandern kann.

Die vollständige Liste der Athleten, alle Infos zum Rennen und der Route sowie das Livetracking jedes einzelnen Athleten gibt es auf redbullxalps.com.

Ein detailliertes Veranstaltungsprogramm rund um die Red Bull X-Alps 2023 in Kitzbühel und Kirchberg wird der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenz Mitte Mai in Kitzbühel noch gesondert vorgestellt.

ÜBER RED BULL X-ALPS

Red Bull X-Alps ist das härteste Abenteuerrennen der Welt. Red Bull X-Alps wurde 2003 von dem Abenteurer Hannes Arch (mittlerweile verstorben) und Ulrich Grill gegründet und findet alle zwei Jahre statt. Das Rennen in 2023 markiert den 20. Jahrestag der ersten Edition. Um die 30 Weltklasseathleten liefern sich ein zweiwöchiges Kopf-an-Kopf-Rennen bei dem sie täglich bis zu 150 km zu Fuß oder mit dem Gleitschirm zurücklegen und dabei festgelegte Turnpoints auf den höchsten Bergen der Alpen sowie in berühmten Urlaubsorten passieren müssen. Da die Athleten oft bis zu 4.000 Höhenmeter pro Tag überwinden und mehr als hundert Kilometer zu Fuß zurücklegen, ist das Rennen nicht nur ein Test ihrer körperlichen Ausdauer, sondern auch für ihr fliegerisches Können. Red Bull X-Alps ist der ultimative Test für Körper und Geist und ist ausschließlich für die besten Gleitschirmpiloten und Abenteuersportler der Welt.

 

 

Wanderbus TVB Wildschönau. © Wildschönau Tourismus/H. Dabernig

Neuer Wanderbus in der Wildschönau

Ab 1. Mai 2023 startet der neue Regio- und Wanderbus in der Wildschönau zwischen den Hauptorten Niederau, Oberau und Auffach. Die Schönangeralm und Thierbach sind ebenso angebunden.

 In der Wildschönau freut man sich riesig auf die neue und besser getaktete Buslinie zwischen Niederau, Oberau und Auffach. Im Stundentakt wird dann im Rahmen der Vereinbarung mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) ein ganzjähriges Mobilitätsangebot angeboten, welches auch die Wochenenden und Feiertage umfasst. Gäste können die Buslinie innerhalb der Wildschönau im Zuge der Gästecard ohne Aufpreis nützen. Einheimische Bewohner können auf eine bessere Taktung zurückgreifen.
Für die populären Wanderziele Schönangeralm und Thierbach wird mit dem lokalen Busunternehmer WVB Bartl Stadler im Sommer ein separater Wanderbus umgesetzt. Dieser Bus fährt heuer erstmalig vom 27. Mai – 15. Oktober 2023. Somit können Wanderer, die beispielsweise über den neuen Wildschönauer Höhenweg vom Markbachjoch über das Feldalphorn zur Schönangeralm wandern, wieder zum Ausgangspunkt zurückfahren. Vom Schatzberg nach Thierbach gewandert, ist nun ebenfalls ein problemloses Zurückfahren ins Tal möglich.
Der Tourismusverband Wildschönau investiert kräftig in den Ausbau des Mobilitätsangebotes. Was sich im Winter mit dem Skibus seit vielen Jahren gut etabliert hat, soll nun auch im Sommer zur Anwendung kommen. Obmann Christoph Brugger und Geschäftsführer Michael Mairhofer sind davon überzeugt, dass das neue Busangebot positiv von den Gästen angenommen wird. Durch die abgeschlossene Mitnahmeregelung mit dem VVT wird auch das Busangebot für Pendler ausgebaut und somit der öffentliche Verkehr in der Wildschönau gestärkt.

 

V.l: Theresa Haid (Vitalpin), Madeleine Rohrer (Dachverband für Natur- und Umweltschutz), Helmut Sartori (Verband der Seilbahnunternehmer Südtirols), Verena Pliger (Moderation), Antonia Egger (Landesbäuerin) und Michael Oberhofer (Brandnamic). © Handelskammer Bozen

Naturschutz- und Entwicklungsinteressen für die Zukunftsfähigkeit des Alpentourismus vereinen

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Vitalpin und der Handelskammer Bozen wurde darüber diskutiert wie der Wintertourismus in Zeiten des Klimawandels so ressourcenschonend wie möglich gestaltet werden kann, ohne den in den vergangenen Jahrzehnten aufgebauten Wohlstand zu gefährden. Man war sich einig, dass dies nur durch das Miteinander aller Akteure und mit Rücksicht auf ökonomische, ökologische und soziale Verträglichkeit des Wintertourismus gelingen kann.

 Tourismusexpert:innen aus Südtirol und Österreich diskutierten in Bozen zum Thema „Wintertourismus zwischen Mensch, Natur und Wirtschaft“. Im Fokus stand das Spannungsfeld zwischen Wintertourismus und Klimawandel. Hier sei es wichtig, so ressourcenschonend wie möglich zu agieren, unter der Berücksichtigung, dass der Tourismus bis heute als Garant für den Erhalt des ländlichen Raums gesorgt habe.

„Es gilt neben der ökonomischen Seite auch die soziale Verträglichkeit zu garantieren“

Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen rief dazu auf die einheimische Bevölkerung in dieser Debatte nicht zu vergessen: „Der Wintertourismus ist ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft im Alpenraum und durch direkte und indirekte Effekte ein bedeutender Motor für unseren Wohlstand. Dabei gilt es, neben der ökonomischen Seite die soziale Verträglichkeit des Wintertourismus und damit die Lebensqualität der hier lebenden Bevölkerung zu garantieren.“

„Skitourismus ist zu einem herausfordernden Geschäft geworden“

Harald Pechlaner, Leiter des Center for Advanced Studies von Eurac Research und Professor für Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, erklärte: „In den entwickelten europäischen Kernmärkten ist der Skitourismus zu einem herausfordernden Geschäft geworden. Stagnation bzw. ein Rückgang der Nutzerinnen und Nutzer, ökologische Fragen, Preissensibilität und Alternativangebote verschärfen den Wettbewerb und machen eine Neuorientierung notwendig.“

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zudem aktuelle Herausforderungen wie Verkehr, Mitarbeitermangel und steigende Ressourcenpreise, die durch den Gesellschafts- und Klimawandel entstehen, aufgezeigt. Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, plädiert für eine sachlich geführte, öffentliche Diskussion, die auf soliden Fakten basiert und die ganzheitliche Betrachtung zulässt: „Dabei werden wir nicht trennen, was von jeher miteinander verbunden ist: der Mensch, die Wirtschaft als seine Lebensgrundlage und die Alpen als sein Lebensraum. Wir sind davon überzeugt, dass es verantwortungsvolle Wege zwischen Naturschutz- und Entwicklungsinteressen gibt.“

Abgerundet wurde das Event von einer Podiumsdiskussion mit Antonia Egger (Landesbäuerin), Theresa Haid (Vitalpin), Madeleine Rohrer (Dachverband für Natur- und Umweltschutz), Helmut Sartori (Verband der Seilbahnunternehmer Südtirols) und Michael Oberhofer (Brandnamic).

 

Vitalpin ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte, unpolitische und international agierende Organisation mit Mitgliedern im gesamten deutschsprachigen Alpenraum. Die Dachorganisation vereint eine Million Menschen und Unternehmen in den Alpen, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängig sind. Vitalpin baut Brücken in eine Zukunft, in der Mensch, Wirtschaft und Natur im Gleichgewicht zueinanderstehen. Dabei vertritt Vitalpin Interessen, schafft Klarheit bei kontroversen Themen und stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen.

 

 

 

HTI Gruppe startet mit Innovation Corner neues Informationsformat. ©HTI

Die spannendsten Technologie- und Energietrends im Live-Talk auf der Interalpin

Die Unternehmensgruppe HTI verfügt über geballtes Know-how – von Seilbahnen, Beschneiungssystemen, Pistenfahrzeugen und deren vernetzter Nutzung über die umfassende Digitalisierung von Skigebieten bis hin zu Systemen für die Gewinnung erneuerbarer Energie. Auf der Interalpin 2023 präsentiert sie einen neuen spannenden Treffpunkt: den HTI Innovation Corner. Hier dreht sich alles um Erfahrungen mit modernen Technologien, die Zukunft von nachhaltigem Skigebietsmanagement und neue Wege in den Bereichen Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. In Live-Talks und Präsentationen berichten Vertreter nationaler und internationaler Skigebiete sowie Experten aus der Wissenschaft über die Effekte erfolgreicher Projekte und wagen einen Blick in die Zukunft. Die Impulse sollen einen themenübergreifenden Status quo der Branche zeigen und Messebesuchern und Zuhörern fundierte Orientierungshilfe für künftige Investitionen und unternehmerische Entscheidungen bieten.

Mit dem HTI Innovation Corner unterstreicht die Unternehmensgruppe ihren klaren Fokus auf Innovation, Effizienz und Nachhaltigkeit. Kunden und Interessierte erhalten gebündelte Informationen direkt aus der Praxis und dem Alltag der Skigebiete. Ausgewählte Themen der Live-Talks im HTI Innovation Corner umfassen Möglichkeiten der Energieautonomie mit erneuerbaren Ressourcen, digitales Skigebietsmanagement sowie künstliche Intelligenz im Skigebiet von morgen, die Planung nachhaltiger Ski-Veranstaltungen sowie die Effizienzsteigerung durch neueste Technologien in den Bereichen Seilbahnen, Beschneiung und Pistenpräparierung.

Die HTI Unternehmensgruppe lädt alle Interessierten herzlich zur Teilnahme und gemeinsamen Diskussion ein.

HTI Innovation Corner

Halle D, Stand D06 (angrenzend an Messestand LEITNER, PRINOTH und DEMACLENKO)

Mittwoch, 19. April 2023 – 13.30 bis 18 Uhr

Donnerstag, 20. April 2023 – 10 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr

Freitag, 21. April 2023 – 10 bis 12.30 Uhr

 

 

Luton DART in London. ©DOPPELMAYR

Mit dem Doppelmayr Cable Liner® zum Londoner Flughafen

Am 27. März 2023 nimmt der Luton DART offiziell den öffentlichen Betrieb auf. Die Fluggäste, die vom Londoner Bahnhof St. Pancras International zum London Luton Airport fahren, legen nun den letzten Abschnitt in einem neuen Cable Liner® von Doppelmayr zurück. Mit dieser neuen Verbindung dauert die Fahrt von der Stadt bis zum Flughafen insgesamt nur noch 32 Minuten.

Der London Luton Airport liegt knapp 50 Kilometer nördlich der britischen Hauptstadt. Um den Fluggästen die Reisezeit effektiv zu verkürzen und dabei den höchstmöglichen Komfort zu bieten, haben Luton Rising und Luton Council in eine neue Verkehrsverbindung zwischen der Bahnstation Luton Airport Parkway und dem London Luton Airport investiert. Der Direct Air Rail Transit, kurz DART, ist ein Cable Liner® Double Shuttle von Doppelmayr. Der Luton DART ist knapp zwei Kilometer lang und zu Spitzenzeiten für die Fahrgäste alle vier Minuten verfügbar. Damit ersetzt der Luton DART, als eine schnellere, zuverlässigere und nachhaltigere Lösung, die bisherigen Bus-Shuttles. Für die Fahrgäste wird die Anreise mit der Bahn dadurch deutlich erleichtert. Der Cable Liner® von Doppelmayr überzeugt aufgrund der Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz.

Graham Olver, Chief Executive Officer von Luton Rising, während der Eröffnungsfeier: „Der Luton DART bietet Bahnreisenden neue Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Komfort. Durch die Verbesserung der Verbindung zwischen dem nationalen Schienennetz und unserem Flughafensystem wird auch die Wettbewerbsposition unseres Flughafens im Londoner und britischen Luftverkehrssystem entscheidend gestärkt – und das sichert und erweitert die Perspektiven für alle, die auf unseren Flughafen angewiesen sind.“

Alberto Martin, CEO des London Luton Airport, ergänzt: „Die Auswirkungen des DART gehen über den verbesserten Komfort für die Passagiere hinaus. Er wird auch bei den Plänen des Flughafens für ein künftiges nachhaltiges Wachstum eine wichtige Rolle spielen, indem er die Passagiere dazu ermutigt, das Auto stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Wir freuen uns darauf, die vielen Tausend Passagiere zu begrüßen, die unser Terminal mit dem DART erreichen werden“.

Am 27. März 2023 startet der Luton DART offiziell den öffentlichen Betrieb. Doppelmayr Cable Car UK Limited wird in den ersten fünf Jahren für den Betrieb der Anlage verantwortlich sein – mit Option auf Verlängerung für weitere fünf Jahre. Während eines offiziellen Besuchs in Luton im vergangenen Dezember machte sich Seine Majestät König Charles III bereits ein Bild des neuen Verkehrsmittels. Neben der Fahrt mit dem Cable Liner® stand auch eine Besichtigung des Kontrollraums gemeinsam mit dem Betriebsteam auf dem Programm.

Die Doppelmayr Gruppe kann auf zahlreiche ähnliche Referenzprojekte verweisen. In Großbritannien ist Luton der zweite Flughafen, der auf das Know-how des Weltmarktführers vertraut: Der Air Rail Link in Birmingham ist seit 2003 in Betrieb.

 Eckdaten:

Auftraggeber: London Luton Airport Limited

Auftragnehmer: Doppelmayr Cable Car UK Limited

Anlagentyp: Cable Liner® Double Shuttle

Strecke: 2 unabhängige Fahrbahnen mit je 1.955 m Streckenlänge

Anzahl Zuggarnituren: 2 Züge mit je 4 Wagen

Fassungsvermögen je Zug: 170 Passagiere

Förderleistung: 2.720 Personen pro Stunde und Richtung

Öffentlicher Betrieb: ab 27. März 2023

Betreibervertrag für 5 Jahre + 5 Jahre Option

 

 

Im Bild v. l.: Renate Ecker (GF Zell am See-Kaprun Tourismus), Michael Brüggl (Umweltbeauftragter Schmitten), Bgm. Andreas Wimmreuter (Zell am See), Ingo Dürlinger (BL-Bahnen und Pisten Schmitten), Sebastian Vizthum (GF KEM), Erich Egger (Vorstand Schmitten). ©Studio Kopfsache

KEM Wintertagung auf der Schmittenhöhe Zell am See

Am 22. März 2023 fand die Wintertagung der KEM Tourismus Schwerpunktregion Zell am See-Kaprun in Zusammenarbeit mit der Schmittenhöhebahn AG statt. Expert:innen, Netzwerkpartner:innen, KEM Manager:innen sowie Touristiker:innen und an der Zukunft des Wintersports Interessierte sind gekommen, um zu erleben, wie das Traditionsskigebiet am Hausberg von Zell am See Maßstäbe in Energieeffizienz und Ressourcenschonung setzt.

“KEM’s Skifahren” stand auf der Einladung zur KEM Wintertagung 2023 und diesem Ruf sind zahlreiche Gäste aus ganz Österreich gefolgt. Bereits bei der offiziellen Eröffnung auf der Terrasse des Bergrestaurants Franzl wurde klar, dass ein sonniger, informativer sowie geselliger Tag vor den Teilnehmer:innen lag. Direkt an die Eröffnung angeschlossen fand der erste Themenschwerpunkt statt, wobei die Mitarbeiter:innen der Schmittenhöhebahn AG Einblicke in Schneeproduktion und ökologisches Pistenmanagement gaben und aufzeigten, wie man bei diesen durchaus diskussionsträchtigen Themen mit Innovationsgeist und Nachhaltigkeit Best Practice Beispiele liefert.

Ski und Snowboards waren an diesem Tag die Fortbewegungsmittel für die Teilnehmer:innen der Wintertagung am Berg und so fanden sich alle nach ein paar schönen Schwüngen auf den top Pisten des Skigebiets im Sonnkogel-Restaurant zur Mittagspause und dem zweiten von drei Themenschwerpunkten ein. In einer der ersten mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifizierten Skihütten war es der Restaurantleiter selbst, der den Teilnehmer:innen das köstliche Mittags-Menü präsentierte. Mit dazu gab es spannende Einblicke in den Betrieb einer Skihütte auf fast 2.000 m Seehöhe und den viele Aspekten, die dazu gehören, um hier zertifizierte Maßstäbe in Hinblick auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu setzen. Regionaler Genuss und hohe Qualität gehören im Sonnkogel Restaurant und bei der Schmittenhöhebahn AG zusammen.

Erneuerbare Energie und die Kraft der Sonne sind wichtige Faktoren auf der Schmitten, um sämtliche Ressourcen schonende Maßnahmen in die Tat umzusetzen. Beim dritten Stopp an der Bergstation des areitXpress wurden interessante Einblicke in das Thema Erneuerbare Energien gewährt. Am Beispiel der Glocknerbahn, welche zahlreiche PV-Paneele schick und effizient in die Gebäudefassade integriert hat, erkannte man den Doppelnutzen aus Stromerzeugung und Beschattung. In Summe sind es knapp 3.000 m2 PV-Fläche, an denen im Areal der Schmittenhöhe Sonnenstrom erzeugt wird. Zusammen mit dem Ökostrom, der von der Salzburg AG zugekauft wird, stammt die gesamte auf der Schmittenhöhe verbrauchte Energie zu 100% aus erneuerbaren Quellen, und das macht das Unternehmen zu einem Best Practice Beispiel im Bereich der Energieeffizienz und Ressourcenschonung.

Andreas Wimmreuter, Bürgermeister der Stadtgemeinde Zell am See nahm persönlich an der KEM Wintertagung teil und freut sich, dass es derart umsetzungsstarke Vorzeigebetriebe in der Tourismusregion gibt. “Als Bürgermeister der Stadt Zell am See, die gemeinsam mit der Gemeinde Kaprun Träger des KEM Tourismus Projektes ist, freue ich mich sehr, an der heutigen Veranstaltung auf der Schmittenhöhe dabei zu sein. Die Bergbahnen sind unsere touristischen Leitbetriebe und enorm wichtige Partner innerhalb des KEM-Projektes und generell in der Tourismusregion Zell am See-Kaprun. Die Themen Energieeffizienz, CO2 – freie Mobilität, Nachhaltigkeit sowie die Verwendung regionaler Produkte werden von der Schmittenhöhebahn AG mit viel Nachdruck und Einsatz in die Tat umgesetzt: Ladestationen für E-Autos und E-Bikes, Nutzung des großen Potenzials zur PV-Strom-Produktion. Die Schmittenhöhebahn AG trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, unsere Tourismusregion fit für die Zukunft zu machen und den wirtschaftlichen Erfolg für die Region zu sichern, ohne dabei darauf zu vergessen, unseren wertvollen Naturraum für künftige Generationen zu bewahren.”

Für Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, ist die Sache klar, “die Erbauer der Schmittenhöhebahn, der ersten Seilbahn Salzburgs, haben vor 95 Jahren Innovationsgeist bewiesen. Nun ist es an der Zeit, mit diesem Spirit wieder Maßstäbe in Richtung Zukunft zu setzen. Als einziges EMAS zertifiziertes Seilbahnunternehmen Europas nehmen wir unsere Verantwortung ernst und setzen zahlreiche Maßnahmen, um den Energiebedarf sowie den Ressourcenverbrauch nachhaltig zu gestalten. Neben umfassender Sonnenstrom Produktion auf bis zu 3.000 m2 PV-Fläche investieren wir stark in ökologisches Pistenmanagement, welches mittels aufwändiger Studien konzipiert wird. Im Bereich der Gastronomie sind wir stolz auf die ersten mit dem Umweltzeichen zertifizierten österreichischen Skihütten. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wir unseren wertvollen Naturraum in und um Zell am See-Kaprun nur dann für folgende Generationen bewahren können, wenn wir respektvoll mit Fauna und Flora umgehen und das tun wir bei der Schmittenhöhebahn AG aus vollster Überzeugung!” (Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert.)

Information zum Programm Klima- und Energie-Modellregionen

In den 96 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 841 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben. Bislang sind 4.800 konkrete Klimaschutzprojekte in Umsetzung. Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle einzuführen sowie Bewusstseinsbildung bei regionalen Akteur*innen zu betreiben. Zentrales Element der Modellregionen sind die Modellregionsmanagerinnen und Modellregionsmanager, die gemeinsam mit Partnern vor Ort den Klimaschutz in den Gemeinden forcieren. Damit wird der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt.

 

 

 

Im Bild von links: Denis Schüle (SKIDATA), Franz Padinger (SKIDATA), James Toal (SKIDATA), Mag. Christian Wörister (KitzSki), Mag. Anton Bodner (KitzSki) und Stefan Niedermühlbichler (KitzSki). ©Elisabeth Laiminger

KitzSki: Mit dem Smartphone-Ticket von SKIDATA durchs weltbeste Skigebiet

Seit 16. März 2023 kommt das Smartphone-Ticket flächendeckend bei KitzSki zum Einsatz. KitzSki ist somit das erste Skigebiet, das diese Form des Tickets im gesamten Skigebiet anbietet. Es ist eine neue, komfortable Möglichkeit, noch schneller auf die Skipiste zu kommen und eine 100-prozentige Alternative zur herkömmlichen Keycard.

Mit dem digitalen Smartphone-Ticket von SKIDATA hebt KitzSki den Ticketkauf auf ein ganz neues Level. Dank der intensiven Testphase und den zahlreichen Vorteilen ist das Smartphone-Ticket die schnellste Option, um an das Skiticket zu gelangen.

Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister, Vorstandsduo der Bergbahn Kitzbühel, wissen, dass die Investition in Digitalisierung vor allem einen nachhaltigen Nutzen hat. „Wichtig ist uns, dass wir die Qualität des Skitages für unsere Gäste mit dem Smartphone-Ticket wieder um einen Schritt vereinfachen und verbessern können. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit SKIDATA auf der Interalpin 2023 die Möglichkeit haben, der gesamten Seilbahnbranche diese digitalen Neuigkeiten zu präsentieren und über unsere Erfahrungen berichten zu können. So bleibt KitzSki weiterhin Innovationsleader in der Branche,“ bekräftigt der Vorstand. Der Prozess, um an das Smartphone-Ticket zu gelangen, ist einfach: Die KitzSki-App wird kostenlos installiert, das Skiticket direkt in der KitzSki-App oder auf shop.kitzski.at gekauft und am Skitag in der KitzSki-App aktiviert. Wenn sich der Skigast dem Drehkreuz nähert, meldet sich das Smartphone per Bluetooth an und der Zutrittsleser öffnet automatisch. Das Beste ist: Das Smartphone kann in der Jackentasche bleiben und muss nicht extra herausgeholt werden.

Hohe Akkulaufzeit mit intelligenter Ticket-Identifizierung
Franz Holzer, Geschäftsführer von SKIDATA Österreich, erklärt, dass die Entwickler des digitalen Skitickets vor vielen anspruchsvollen Aufgaben gestanden sind. „Besonders wichtig war es, den Akkuverbrauch möglichst niedrig zu halten. Das wurde mit der Bluetooth Low Energy Technologie erreicht. Und: Bluetooth hat einen großen Funkbereich, weshalb eine zusätzliche Entwicklung von SKIDATA erforderlich war, damit das Smartphone-Ticket fehlerfrei funktioniert. Diese neue Technologie ist in der Lage, das richtige Skiticket zu identifizieren, auch wenn sich mehrere Personen mit Smartphone-Ticket in der Nähe eines Drehkreuzes befinden“, so Franz Holzer.

Die digitale Zukunft des Skitickets

Das Smartphone-Ticket ersetzt den aufwendigeren Buchungsvorgang mit der Keycard und Eingabe der Keycard-Nummer oder Abholung am Automaten zu 100 Prozent. KitzSki hat das digitale Ticket für Skifahrer als erstes Skigebiet in Österreich eingeführt. „Der Pilotbetrieb für das digitale Ticket läuft bei KitzSki bereits seit drei Jahren. Mittlerweile wird die neue Technologie in sieben Skigebieten weltweit genutzt. Wir haben bereits 250.000 Zugänge über das Smartphone verzeichnet“, ergänzt Franz Holzer.

Das Smartphone als Multifunktionstalent

Das Smartphone-Ticket bietet noch mehr Services für die Skigäste. Neben dem Ticketkauf können in der KitzSki-App bereits folgende Informationen abgerufen werden: Wartezeiten bei den Liften, Liftstatus, Pistenstatus, Schneeberichte und vieles mehr. Das Ziel ist, den Aufenthalt für die Skifahrer im Skigebiet noch angenehmer zu machen.

KitzSki App: Google Play Store | Apple App Store

 

 

Trail Run in der Region Innsbruck und Stubai. © roastmediaWMTRC2023

Berglauf und Trailrunning-WM 2023 in Tirol

Die World Mountain and Trail Running Championships, kurz WMTRC, finden von 6. bis 10. Juni 2023 in Innsbruck-Stubai statt und bilden den Höhepunkt eines zehntägigen Festivals, das mit dem IATF am Monatsersten eingeläutet wird. Bei der WM in Tirol werden 1.500 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt – aus über 64 Nationen – in vier Wettbewerben – Vertical, Trail Short, Trail Long, Mountain Classic – um Medaillen laufen.

Die Titelkämpfe finden an einigen der schönsten Plätze in den Alpen statt, an den Kalkkögeln, am Fuß des Elfer-Gipfels mit Blick auf den Stubaier Gletscher und an der Nordkette, die über Innsbruck thront. Die phänomenale Aussicht auf die Tiroler Bergwelt haben sowohl Läuferinnen und Läufer als auch Zuschauerinnen und Zuschauer immer im Blick.

Die Rennen

VERTICAL – Mittwoch, 7. Juni 2023

Auf einem anspruchsvollen Kurs mit 7 Kilometern und 1.020 Höhenmetern ist Spannung garantiert. In zwei voneinander getrennten Durchläufen wird zuerst die neue Weltmeisterin im Vertical gekürt. Anschließend geht es um die Entscheidungen bei den Herren. Gestartet wird am Freizeitzentrum in Neustift im Stubai. Nach einer kurzen Dorfrunde geht es auf schmalen und steilen Wald-Trails mehr oder weniger direkt aufwärts bis zur Elferhütte.
TRAIL SHORT – Donnerstag, 8. Juni 2023
Der Trail Short wird Trailrunning der Extraklasse bieten und führt über einen abwechslungsreichen und herausfordernden Kurs über 44 km und 3.132 hm vom gemeinsamen Massenstart am Landestheater in Innsbruck bis zum Ziel in Neustift im Stubai. Nach dem Start in Innsbruck geht es durch die Innsbrucker Altstadt, vorbei am Goldenen Dachl und über direktem Weg auf die steilen technischen Trails der Nordkette. Über Kranebitten wird anschließend das Inntal gequert. Über Völs und Birgitz führt die Strecke, am Fuße der Nockspitze allmählich ins alpine Terrain. Über die Mutterer Alm und das Birgitzköpflhaus gelangt man in die Region der wunderschönen Kalkkögel, die das Herz der Trail-Bewerbe der WM bilden. Über anspruchsvolle Steige kommen die Teilnehmer:innen in die „Schlick“ und passieren mit dem Kreuzjoch auf 2136m Höhe den letzten mit der Gondel zugänglichen Zuschauerpunkt. Von der Starkenburger Hütte aus führt ein steiler Downhill die Athlet:innen bis zur Ziellinie in Neustift.
TRAIL LONG – Freitag, 9. Juni 2023
Auf königlichen 85 km und 5.554 hm erwartet nicht nur die Athlet:innen eine unglaubliche Reise um die wunderbaren Kalkkögel. Nach gemeinsamem Massenstart in Neustift geht es taleinwärts direkt hinauf zum ersten Highlight, dem Naturschauplatz Hühnerspiel. Die Athlet:innen beenden die Stubairunde beim erneuten Durchlauf durch den Startbereich in Neustift, bevor es wieder hinauf in die hochalpine Bergwelt geht, die für die nächsten 32 km durch das technisch sehr anspruchsvolle, aber gleichzeitig wunderschöne Terrain der Kalkkögel führt. Up- und Downhill Abschnitte wechseln sich permanent ab, und die Athlet:innen kommen mit der Adolf-Pichler-Hütte und dem Hoadl an teilweise mit Gondel zugänglichen Zuschauerpunkten in atemberaubender Natur vorbei. Der nächste Abschnitt mit der Kemater Alm und dem Salfeiner See ist sowohl landschaftlich als auch Trail-technisch ein echtes Highlight, ehe die Strecke hinab ins Tal führt und durch Grinzens, Birgitz und Völs verläuft. Die Inntalquerung bereitet den letzten 1000 hm-Anstieg auf die Innsbrucker Nordkette vor, ehe der letzte technische Abstieg angegangen und die Ziellinie am Landestheater in Innsbruck erreicht wird.
MOUNTAIN CLASSIC – Samstag, 10. Juni 2023
Der 6 km lange Rundkurs mit 370 hm wird in Anlehnung an die durch die Rad-WM bekannte „Höll“ im selben Stadtgebiet Innsbrucks Schauplatz eines echten Spektakels und zeigt, wie kein anderer Bewerb der WM den alpin-urbanen Charakter der Stadt Innsbruck. In jeweils voneinander getrennten Durchgängen beginnen die Junior:innen (m/w) mit einer Runde, ehe die Elite-Läufer:innen (m/w) die letzten Weltmeistertitel über zwei Runden unter sich ausmachen. Nach Start am Landestheater in Innsbruck geht es über den Inn und auf direktem Weg zu den Trails der Nordkette steil hinauf zum Gramartboden. Im dynamischen Rennen wird es kaum eine Verschnaufpause gegeben. Die Strecke führt von den steilen und schmalen Up-hill-Trails nach einer kurzen, flowigen Traverse in den Wäldern oberhalb des Gramartbodens postwendend über steile und wurzelige Donwhill Trails hinab in die Stadt. Die großen Innbrücken gewähren den Zugang zur Altstadt und geben nach nochmaligem Passieren der
Runde die Ziellinie frei.
IATF als Vorprogramm zur Weltmeisterschaft
Die WMTRC 2023 Innsbruck-Stubai sind Höhepunkt und Abschluss eines zehntägigen Berg- und Sportfests, das am 1. Juni mit dem 8. Innsbruck Alpine Trailrun Festival (IATF) eingeleitet wird. Innerhalb weniger Jahre hat sich das IATF zum größten Trailrunning-Event Österreichs und zum drittgrößten im DACH-Raum entwickelt. 5.000 Sportler:innen und ebenso viele Begleitpersonen aus über 60 Nationen werden im Vorfeld der WM erwartet und können je nach Strecken auch schon auf den WM-Trails laufen. Mit einem attraktiven, hochkarätigen Rahmenprogramm und einer tollen Expo werden die Sportbegeisterten auch zum Bleiben und Zuschauen bei der WM animiert.
Mit dem „Cheering Bus“ an die Strecke
Die Weltmeisterschaft hautnah für alle Zuschauer erlebbar zu machen, wird durch ein umfassendes Zuschauertransportkonzept ermöglicht. Fester Bestandteil sind Shuttle-Busse, welche auf festgelegten Routen ausgewählte Punkte entlang der Strecke regelmäßig anfahren. So können Zuschauer flexibel – und ohne in das eigene Auto steigen zu müssen – von einem Punkt zum nächsten fahren. Neben dem praktischen Nutzen bringt dies auch infrastrukturelle und ökologische Vorteile. In Kombination mit dem Vorhaben, die vorhandenen Bergbahn-Strukturen zu nutzen, wird ein Großteil der Strecken für alle Zuschauer optimal zugänglich sein.
„Cheering Crews“ gesucht
Die Organisatoren der Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaften suchen „Cheering Crews“, um den Teilnehmer:innen Motivation, Flair und Emotion mitzugeben auf dem Weg ins Ziel und zum Sieg. Die Vorteile: Man läuft mit vertrauten Gesichtern und feuert gemeinsam die Lieblings-Athlet:innen an. Zusätzlich wartet eine Reihe von Goodies auf Gruppen von mindestens zwölf Personen. Bis 1. Mai können sich Cheering Crews anmelden. Für mehr Infos bitte E-Mail mit Betreff „Cheering Crew an info@innsbruck-stubai2023.com senden.
Attraktives Rahmenprogramm
Vor und nach den Bewerben wird alles geboten, was das Sportler- aber auch das Zuschauer-Herz begehrt. Highlights sind unter anderem die große Eröffnungs- und Abschlussfeier. Währende der WM-Tage findet vom Film-Screening zum Live-Act, Guided-Hike, sowie Kunst, Kultur & Kulinarik ein kunterbuntes Potpourri an Events statt. Egal ob Tagesbesuch oder mehrtägiger Aufenthalt, ob mit Familie oder Freunden, da ist für alle etwas dabei. Das Angebot wird laufend erweitert und präzisiert: https://www.innsbruck-stubai2023.com/zuschauer/
Jetzt anmelden: Volunteer sein bei der Berg- und Trailrunning-WM und beim vorgelagerten Festival.

Rund 400 Volunteers haben die Chance, packende Trailrun-Action hautnah mitzuerleben, einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen eines internationalen Events zu werfen, neue Leute kennenzulernen, Erfahrung im Eventmanagement zu sammeln und als Teil eines begeisterten Teams zu erleben, was es heißt, gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Wer einen der 400 Volunteerplätze bei den WMTRC oder dem IATF ergattern möchte, kann sich ab sofort ganz einfach auf der Website anmelden und zwischen zwölf spannenden Einsatzbereichen wählen. Und als kleines Dankeschön erhalten alle jene nach Einsatzdauer und Aufgabenbereich unterschiedliche Goodies, Verpflegung, Trainings und Zeugnisse.

Die Host Regions
Tirol – das Herz der Alpen
Wer nach Tirol kommt, erlebt ein Land, das von der alpinen Bergwelt geprägt ist. Das Zuhause vergessen, dem Alltagsstress entfliehen und einfach zu sich selbst finden – das Verbinden viele Urlaubende mit dem Land im Gebirg‘ im Westen von Österreich. Seine Bergwelt ist einzigartig: Mehr als 500 Gipfel überschreiten die 3.000-Meter-Grenze und auf den Almen locken nicht nur die Abgeschiedenheit, sondern auch hochwertige, kulinarische Erlebnisse. Tirol bietet eine besondere Kulisse für Trailrunner:innen, mit herrlichen Ausblicken und vielfältigen Strecken. Anfänger können sich in Tirols Trailrunning-Camps versuchen, Profis bei diversen Wettkämpfen. Zu den Top Trailrunning Regionen in Tirol zählen die Region Innsbruck, Stubai, Pitztal, Ötztal, Wilder Kaiser und die Outdoorregion Imst. Jede Region hat ihren eigenen Charakter und eine breite Auswahl an Trailrunning-Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Alle Details: www.tirol.at/trailrunning
Die alpin-urbane Stadt Innsbruck
Rad WM, Kletter-WM, Winter World Master Games oder das Innsbruck Alpine Trailrun Festival – Innsbruck kann sich zu Recht Sporthauptstadt der Alpen nennen. Absolute Kompetenz in der Austragung von Sportgroßveranstaltungen wird in der alpin-urbanen Tiroler Hauptstadt regelmäßig bewiesen. Auch für das Trailrunning bietet die Region Innsbruck die perfekten Voraussetzungen. Abwechslungsreiche und schier unendliche Trails, die immer wieder einen fantastischen Blick auf die Stadt erlauben, führen bis ins hochalpine Gelände – Freiheit und Naturgenuss gehen hier mit urbanen Erlebnissen Hand in Hand. Alle Details unter www.innsbruck.info
Das Stubaital, ganz naturnah und echt
5 Kilometer lang, umgeben von 80 Gletschern und 109 Dreitausendern begeistert das Stubai aktive Urlauber mit seiner vielfältigen Bewegungskompetenz das ganze Jahr über. Nahe der Landeshauptstadt Innsbruck verbindet es Kulturerlebnis und Naturabenteuer. Seine fünf Feriendörfer sind reich an Geschichte und Tradition und haben das Tal geprägt. Die Orte im Stubaital sind allesamt bekannt für Ihre Familienfreundlichkeit, denn alle Generationen finden genügend Möglichkeiten sich im Urlaub im Stubai zu entfalten.

Mehr Informationen zur Region unter www.stubai.at

 

 

6er-Sesselbahn Trattenbach Talstation.©KitzSki

Neubau Gauxjoch & Trattenbach – nachhaltigste Sesselbahnen für KitzSki

KitzSki ersetzt die in die Jahre gekommenen Skilifte F6 Gauxjoch und F7 Trattenbach durch moderne 6er Sesselbahnen. Die Bergbahn Kitzbühel nimmt dafür rund 23 Millionen Euro in die Hand. Dieses Projekt deckt alle Hauptaspekte (Soziales, Ökologie und Ökonomie) von Nachhaltigkeit umfassend ab. Die Firma LEITNER teilt diesen Ansatz und unterstützt die Bergbahn Kitzbühel diesbezüglich mit besonders viel Know-how und modernster Technik. Durch den frühzeitigen Austausch mit den Behörden konnten die entsprechenden Richtlinien und Empfehlungen bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Die gute Zusammenarbeit mit den betroffenen Grundstückseigentümern ermöglichte erst den Neubau.

Mit dem Neubau der Anlagen Gauxjoch und Trattenbach investiert die Bergbahn Kitzbühel, um die gewohnt hohe Qualität anbieten zu können und weiter Vorreiter in Sachen moderner Liftanlagen und Komfort zu sein, betont Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. „Aus diesem Grund werden unsere Gäste und die Einheimischen dieses neue Angebot besonders schätzen. Die Bergbahn Kitzbühel stärkt mit dieser Investition auch ihre Rolle als verlässlicher Arbeitgeber und starker Partner für die Region“, freut sich Dr. Klaus Winkler.

 Nachhaltigkeit als Prämisse für den Neubau

Die Technik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immens weiterentwickelt. Aber auch die Ansprüche der Gäste hinsichtlich Komfort, Qualität und Nachhaltigkeit sind gestiegen, weiß Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. Beim Neubau der beiden Anlagen handelt es sich um Ersatzinvestitionen. Die Konzession für den Dreiersessellift Trattenbach läuft mit Ende der Wintersaison 2024/25 aus. „Aus Kostengründen und um Synergien beim Bau optimal zu nutzen, wurde auch der Schlepplift Gauxjoch in dem Projekt berücksichtigt. Für die Bergbahn Kitzbühel ist es selbstverständlich, Entscheidungen zu treffen, die auch in der Zukunft wirkungsvoll sind und unsere Position als eines der besten Skigebiete stärken. Somit ergibt sich eine gute Gelegenheit, die in die Jahre gekommenen Liftanlagen Trattenbach und Gauxjoch gemeinsam zu erneuern. Besonders stolz bin ich auf die Leistung unserer technischen Abteilung, die beide Anlagen geplant hat. Dieses hausintern hohe Know-how zeichnet die Bergbahn Kitzbühel aus“, erklärt Mag. Anton Bodner.

In die Errichtung der zwei neuen 6er Sesselbahnen werden rund 23 Millionen Euro investiert. Die Inbetriebnahme ist im Dezember 2023 geplant. Die gesamte Bauzeit wird in etwa sechs Monate betragen. Der Baustart ist für Mitte/Ende Mai angesetzt. „Es war für uns von Anfang an sehr wichtig, die nachhaltigsten Anlagen zu errichten, die es derzeit gibt. Auch aus diesem Grund haben wir uns für unseren langjährigen Partner, die Firma LEITNER, entschieden. Sie konnten uns diesbezüglich mit den besten Konzepten überzeugen.“

KitzSki – nachhaltiger Skigenuss der Superlative

Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel, blickt voller Vorfreude auf die nächste Wintersaison. „KitzSki war seit jeher ein Premiumprodukt und wird es auch in Zukunft bleiben. Der Trattenbach- und Gauxjochlift sind wesentlich für die Verbindung des Kernskigebietes Kitzbühel, Kirchberg und Pengelstein mit der Resterhöhe. KitzSki ist auch wegen dieser Weitläufigkeit bei unseren Gästen sehr beliebt“, so Mag. Christian Wörister. Die Ausstattung beider Sesselbahnen verspricht Fahrkomfort vom Feinsten: Premium-Einzelsitze mit intelligenter Sitzheizung, eine leicht getönte Wetterschutzhaube, leistungsstarke Geschwindigkeit bis zu 6 m/s und eine theoretische Förderleistung von 2.400 Personen in der Stunde pro Sesselbahn. Die Mobile Flow-Lesergates an beiden Anlagen sind auch für Smartphone-Tickets bestens geeignet. „Die Wartezeiten zu den Stoßzeiten werden sich aufgrund der erhöhten Kapazität der neuen 6er-Sesselbahnen verringern. Sie bieten ideale Voraussetzungen, um auch die Digitalisierung zu fördern. In Zusammenarbeit mit sitour wird es uns gelingen, wertvolle Echtzeitinformationen über unsere Infotainmentsysteme im Bereich der Trattenbach- bzw. Gauxjoch-Sesselbahn zu geben. Für unsere Gäste bedeutet das auch mehr Sicherheit im Skigebiet.“

 Bedürfnisse verschiedener Interessensvertreter sind im Einklang

Bei der Realisierung des Projektes Gauxjoch und Trattenbach legt KitzSki großen Wert auf ein gutes Miteinander auf Augenhöhe, betont Florian Wörgetter, technischer Leiter der Bergbahn Kitzbühel. „Auch Dank der von Beginn an guten und frühzeitigen Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern und den Vertretern der zuständigen Behörden ist die Realisierung dieses Projektes auf einem sehr guten Weg“, hebt Florian Wörgetter wertschätzend hervor.

Neben den technischen Details der beiden neuen Sesselbahnen von LEITNER überzeugen auch die Betriebsgebäude – sie wurden innen ergonomisch geplant und außen naturnah designt. Der vollautomatische Schleifenbahnhof wird möglichst dezent in die Landschaft eingepasst und bietet den Mitarbeitern ausreichend Platz und beste Voraussetzungen für die Durchführung von Revisionsarbeiten. Dank der Photovoltaik-Anlagen wird ein Teil des Stroms zukünftig nachhaltig produziert. Aufgrund der vorgesehenen Lufthängekabel am Gauxjoch können die Grabungsarbeiten auf ein Minimum reduziert werden. Bestehende Infrastruktur kann zum Großteil genutzt werden.

State-of-the-art Technik und Nachhaltigkeit

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen KitzSki und LEITNER besteht schon seit vielen Jahren und ist nur möglich, weil sich beide Partner auf Augenhöhe begegnen. „Ebenso wie KitzSki pflegt LEITNER einen sehr hohen Qualitätsanspruch, der in jeder seiner realisierten Anlagen und in jedem Produkt sichtbar wird“, so Martin Leitner, Vorstand von LEITNER.

Der LEITNER DirectDrive ist das Herzstück bei beiden neuen Anlagen. Neben der hohen Zuverlässigkeit, der Energieeinsparung von bis zu 12 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben, des kompletten Wegfalls von Schmierstoffen und der einfachen Wartungsmöglichkeit überzeugt er auch durch die wesentlich geringere Geräuschentwicklung. Ergänzt wird das effiziente Antriebssystem durch den Frequenzumrichter LeitDrive, dessen perfekte Abstimmung mit dem Motor den hohen Gesamtwirkungsgrad – 96 Prozent – in allen Lastbereichen garantiert. Für zusätzliche nachhaltige Nutzung sorgt die Verwendung der Abwärme aus der Flüssigkeitskühlung für das Heizungssystem oder die Warmwasseraufbereitung.

Innovation trifft auf den Pioniergeist von KitzSki

„KitzSki war auch immer einer jener Partner, mit dem gemeinsam neue Ideen entwickelt und getestet wurden, um den Komfort und das Fahrerlebnis für den Endkunden zu verbessern“, freut sich Martin Leitner. Mit dem Bau der neuen Sesselbahnen wird in Österreich erstmals der LEITNER EcoDrive, eine automatisch adaptive Geschwindigkeitskontrolle für Seilbahnen, in die Steuerung beider Anlagen implementiert. Und so funktioniert‘s: Der LEITNER EcoDrive reguliert das Tempo der Anlage auf Basis eines Kamerasystems, welches die Anzahl der wartenden Gäste bei den Stationen erfasst. Damit können bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden.

Ein weiteres Novum wird die Ausstattung der Stationsüberdachung mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) sein. Dabei werden die Policarbonatscheiben der LEITNER Premium Station durch gebogene Paneele mit PV-Elementen ersetzt. Die von Pininfarina designte Station eignet sich dafür am besten, um eine optimale Energiegewinnung zu erzielen.

Ebenfalls kommt das Intelligent Heat Detector (IHD)-System zum Einsatz. Es wurde von den Mitarbeitern der Bergbahn Kitzbühel entwickelt und gemeinsam mit der Firma LEITNER umgesetzt. Das geschieht im Hintergrund: Anhand eines Wärmesensors an einem Referenzfahrzeug der Anlage sowie über die Zutrittsschranken kann das IHD-System die Sitzheizung automatisiert regeln und trägt so zur Einsparung von Energie und zur nachhaltigen Nutzung der Sitzheizung bei.

Digitales Bautagebuch: kitzski.atI/neubau

 

 

Seilbahn Kahlenberg - Rendering Trassenführung. ©ZOOM VP.AT/Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH

Seilbahn Kahlenberg – ein modernes und nachhaltiges öffentliches Verkehrsmittel für alle Wienerinnen und Wiener


Das Projekt Seilbahn Kahlenberg ermöglicht eine umweltfreundliche Erschließung der Naherholungsgebiete Donauinsel Nord und Kahlenberg und bietet damit künftig – neben einer für den Standort Wien wichtigen Tourismusattraktion –ein modernes Mobilitätsangebot im urbanen Raum für alle Wienerinnen und Wiener.

Ein durchdachtes verkehrsplanerisches Konzept – und klimaneutral

Ausgehend von der Talstation an der U4 Heiligenstadt führt die Seilbahn Kahlenberg mit einer Gesamtstrecke von 5,7 Kilometern über die Donau in nur sechs Minuten Fahrzeit hin zur Station Donauinsel Nord, von dieser aus geht es nach Strebersdorf und schlussendlich hinauf zur Bergstation Kahlenberg.

Durch den direkten Anschluss an die U4 Heiligenstadt kann die Anfahrt mit dem eigenen PKW weitgehend vermieden werden. Floridsdorf bekommt einen direkten Anschluss an die U4-Station Heiligenstadt. Damit bringt das Projekt letztlich eine Verkehrsentlastung in Döbling und einen Lückenschluss in der Öffi-Anbindung der nördlichen Seite des Donauufers. In der Station Strebersdorf steht für Pendlerinnen und Pendler sowie Besucherinnen und Besucher von außerhalb künftig eine Park & Ride-Anlage mit 630 Stellplätzen in einem vollkommen begrünten Parkhaus sowie eine Bike & Ride-Station mit rd. 1.000 Bike-Boxen und E-Bike Ladestationen zur Verfügung.

Unabhängigen Gutachten zufolge ist mit der Seilbahn Kahlenberg eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs, sowie des jährlichen CO2-Ausstoßes hinauf auf den Kahlenberg, um bis zu 50 Prozent zu erwarten. Stattdessen geht es mit der Seilbahn in weniger als 20 Minuten von Heiligenstadt auf den Kahlenberg – und das komplett klimaneutral. Durch den geringen Flächenverbrauch und die Entsiegelung des Parkplatzes am Kahlenberg weist das Bauvorhaben sogar eine positive Entsiegelungsbilanz auf.

Der Projektbetreiber und die erforderlichen Auflagen

Hinter der Seilbahn Kahlenberg steht die österreichische Genial Tourismus- und Projektentwicklungs-GmbH, die sich im Eigentum der Erbauer der beliebten Erlebniswelt Kahlenberg (u. a. Waldseilpark, 3D Bogensportparcours) befindet, denen die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs auf den Kahlenberg ein großes Anliegen ist. Die Errichtungskosten werden rund 70 Mio. Euro betragen. Umgesetzt wird das Projekt von einem der weltweit größten Seilbahnproduzenten, der LEITNER AG aus Südtirol, Generalplaner der Seilbahn Kahlenberg ist das renommierte Architekturbüro WGA ZT GmbH aus Wien.

Die im März 2022 erteilte Konzession für die Realisierung des Projekts basiert auf einer umfassenden Prüfung und Interessensabwägung, für die seitens des BVwG insgesamt 14 unabhängige Gutachten eingeholt wurden. Insbesondere aufgrund der Verringerung des Verkehrsaufkommens, des verbesserten Zugangs zu Naherholungsgebieten und der positiven wirtschaftlichen Effekte für den Wiener Tourismus wurde dem Vorhaben beschieden, im öffentlichen Interesse zu liegen.

Auch mögliche Bedenken wurden dabei ausführlich geprüft. So wurde im Zuge der BVwG-Gutachten u. a. festgestellt, dass das Projekt mit keiner Bedrohung von Tieren, Pflanzen oder Wasser verbunden ist. Weiters wurde im Rahmen des Konzessionsverfahrens seitens des UNESCO-Lehrstuhls „Kulturelles Erbe und Tourismus“ festgestellt, dass keine Sichtachsen des Welterbes betroffen sind und festgehalten, dass die Fahrt über die Donau und der damit einhergehende Rundumblick sicher etwas Einzigartiges für Wien sein wird.

Die Projektplanung und baulichen Maßnahmen samt Entsiegelung

Der Aufbau der Anlage ist durch ihre modulare Bauweise nicht nur schnell, in einer geplanten Bauzeit von ca. zehn Monaten, möglich – sondern auch mit nur äußerst geringen Eingriffen in die Natur verbunden. Denn die Stationen der Seilbahn Kahlenberg sowie der Großteil der Stützen werden vorwiegend auf bereits versiegelten Flächen gebaut. Lediglich drei Stützen werden im Nutzwaldgebiet des Kahlenbergs errichtet und benötigen jeweils nur eine Fläche von 2 x 4 Metern. Die Kern- bzw. Schutzzone des Biosphärenparks (unterhalb des Leopoldsbergs) bleibt komplett unberührt. Im Zuge der Bauarbeiten sind keinerlei Baustraßen nötig und es müssen auch keine Bäume für Rettungsschneisen entlang des Bahnverlaufs gefällt werden. Die Stützen wie auch die Stationsgebäude der Seilbahn werden durchgehend dezent in das Landschaftsbild integriert.

In der gesamten Projektplanung wurde vom Projektbetreiber gezielt darauf geachtet, dass Anrainerinnen und Anrainer nicht von der Seilbahn beeinträchtigt werden. Insbesondere wurde die Trasse so gewählt, dass sie keine bewohnten Liegenschaften quert. Neben den Jedleseer Kleingärten verläuft die Strecke der Seilbahn hinter der bereits bestehenden Lärmschutzwand, und zum Kahlenberg hinauf in großer Höhe unterhalb des Leopoldsberges neben dem Kahlenberger Dorf vorbei. So sind auch hier keinerlei Beeinträchtigungen der Privatsphären der Anrainerinnen und Anrainer gegeben. Die Projekteinwände seitens der Anrainerinnen und Anrainer aus dem Kahlenberger Dorf wurden bereits in der frühen Planungsphase berücksichtigt, die einst angedachte Station nahe des Kahlenberger Dorfs wird daher nicht realisiert.

Letztlich ist das Projekt Seilbahn Kahlenberg mit dem auf der Bergstation geplanten Rückbau des bisherigen riesigen Parkplatzes samt entsprechender Entsiegelung und Begrünung auch ein Landschaftsprojekt. Dieser ökologische Aspekt des Projekts soll mit dem in die Bergstation integrierten Biosphären-Informations- und Erlebniscenter noch verstärkt werden.

Modernste Technik wird zum Erlebnis

Die 115 modernst konzipierten Zehn-Personen-Kabinen verfügen über ein Infotainmentsystem, Videoüberwachung und eine Gegensprechanlage zur Station. Und sie bieten genügend Platz für Kinderwägen, Räder und Rollstühle und ermöglichen somit auch einen barrierefreien, schnellen und umweltfreundlichen Weg für Erholungssuchende auf die nördliche Donauinsel.

Letztlich bietet die Seilbahn Kahlenberg künftig einen atemberaubenden Panoramablick. Über dem Biosphärenpark Wienerwald schwebend, unterhalb der Kirche des Leopoldsberges, können die Fahrgäste einen Ausblick auf Wien – bei guter Sicht sogar bis zum Schneeberg und nach Bratislava erleben.

Zahlreiche internationale Erfolgsprojekte, wie in London, Sarajewo, Koblenz, Barcelona, Ankara, Singapur, Moskau und viele mehr, belegen die Vorteile urbaner Seilbahnen als umweltfreundliches, verkehrsreduzierendes Verkehrsmittel. Mit der Seilbahn Kahlenberg kann künftig auch die Weltstadt Wien diese moderne nachhaltige Mobilitätsform bieten.

Infos: www.seilbahn-kahlenberg.at

 

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