Wenige Wochen Bauzeit bis zur Fertigstellung der Sonnenrast Trails und des Family Bikeareals im Juli 2023 Im Bild: Die Vertreter der ARGE Bike. ©Elisabeth Laiminger

Neue, ökologische und nachhaltige Bike Trails entstehen in Kitzbühel und Kirchberg

Am 2. Juni 2023 wurde mit den Bauarbeiten für den Ausbau von leichten und mittelschwierigen Flow- und Singletrails sowie einem Übungsgelände für radsportaffine Familien und MTB-Trail-Einsteiger im Bereich der Sonnenrast Sesselbahn (Ehrenbachhöhe/Hahnenkamm) begonnen.

 Die Bergbahn Kitzbühel, Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen Brixental bündeln im Verein ARGE Bike ihre Ressourcen und investieren rund 1,2 Mio. Euro in die Erweiterung der KitzBike Trails, Touren und Infrastruktur. Um mit der Sonnenrast Sesselbahn Bikes transportieren zu können, sind Umbaumaßnahmen notwendig. Die dafür anfallenden Kosten nimmt die Bergbahn Kitzbühel zusätzlich in die Hand. Der Ausbau des Übungsgeländes auf der Mockingwiese in Kitzbühel ist eine weitere Initiative gemeinsam mit privaten Kitzbüheler Unternehmern.

Ziel: Ökologische und nachhaltige Trails im Alpenraum

Die Sonnenrast Trails sind erste Schritte zur Entwicklung eines neuen und regulierenden Angebots zur Entflechtung von Wanderern und Radfahrern sowie zur Verkehrsentlastung der Güterwege. Der Ausbau der KitzBike Trails geschieht unter der Prämisse von Nachhaltigkeit und Harmonie am Berg aller Beteiligten bzw. dem gemeinsamen Markendach „Green Mountains“. Der achtsame Umgang mit der Natur, die Lenkung von Besucherströmen, die Betankung der Baumaschinen am Berg ausschließlich mit pflanzlich generiertem HVO-Treibstoff sowie die ökologische Bauaufsicht durch die anerkannte Expertin Mag. Irmgard Silberberger sind für die Verantwortlichen der ARGE Bike obligatorisch. Begleitet wird der strategische Entwicklungsprozess zur Förderung der sanften Mobilität von der Allegra Tourismus Österreich GmbH und unterstützt durch das LEADERProgramm. Vorbildlich war die Zusammenarbeit mit den Interessensvertretern von Jagd, Forst, Landwirtschaft, den Grundstückseigentümern und der Tiroler Umweltanwaltschaft. Flow- und Singletrail fahren – (schon fast) so beliebt wie das Ski fahren

Die KitzBike Trails zählen bereits jetzt zu den 28 renommierten internationalen Bike Destinationen der bekannten Gravity Card. Mit dem Ausbau der KitzBike Trails nutzen die ARGE Partner Kitzbühel, Kirchberg und KitzSki die bestehende Winterinfrastruktur und bieten damit den sportlich orientierten Einheimischen und Gästen im Sommer ein zusätzliches, familienfreundliches und nachhaltiges Angebot. Die Gesamtlänge der KitzBike Trails wird dank der Erweiterungen insgesamt 30 km betragen, die auch bequem mit den Sommerbahnen von KitzSki erreicht werden können. Wanderer profitieren ebenfalls: Sie können – jetzt neu – die Sonnenrast Sesselbahn am Rückweg vom Pengelstein als Aufstiegshilfe nutzen. Aktive Kinder erleben spannende Stunden auf ihren Bikes in dem eigens dafür konzipierten Family Bikeareal Streiteck Mulde. Professionelle Unterstützung beim Biken erhalten Interessierte in den lokalen Bikeschulen. Die geplante Eröffnung des T01 Sonnenrast Trails und des Family Bikeareals ist am Samstag, 22. Juli 2023. Hinweis: Das Datum kann wetterbedingt und je nach Baufortschritt variieren.

NEU: KitzSki & Bike Card

Die KitzSki & Bike Card ist ideal für all jene, die das Biken im Sommer und Skifahren im Winter kombinieren möchten. Die Biketransporte mit der Hahnenkammbahn, Fleckalmbahn, der Gaisberg sowie Sonnenrast Sesselbahn und dem Zauberteppich in der Streiteckmulde sind im Kaufpreis der KitzSki & Bike Card enthalten. Sie ist – wie die herkömmliche KitzSki Card auch – ab dem Kaufdatum gültig und bis zum 30. Juni 2023 zum Supervorverkaufspreis erhältlich. Detaillierte Informationen gibt es auf kitzski.at

 

 

Ab Sommer 23 erweitert das Paznaun sein Angebot mit neuen „Bike & Climb“ Routen in Ischgl und Galtür. © TVB Paznaun - Ischgl

316 neue Wege das Paznaun zu entdecken

Zwei E-Bike & Climb Touren, rund 300 neue Boulderrouten in einem der größten Boulderparks Europas, neun Cross Trails, vier Schatzsuchen, ein 3-D-Bogenschießparcours und ein digitaler Reiseassistent – das Paznaun startet mit spannenden News in die Sommersaison 2023.

Der Paznaun-Sommer lockt Gäste Neues auszuprobieren und dabei neue Wege einzuschlagen: Beim E-Bike & Climb wartet nach einer E-Biketour ein anspruchsvoller Klettergarten mit Hütteneinkehr. Im Silvapark Galtür wurden rund 300 neue Boulderrouten erschlossen und mit Online-Fototopos versehen. Neun neue Cross Trails laden Gäste zum ursprünglichen Trailrunning mit Stöcken ins Hochgebirge. Vier originale Schatzkarten versüßen Familien auf Bergtouren den Abstieg. Der neue 3-D-Bogenparcours am idyllischen Pardatschersee nimmt tierische Talbewohner ins Visier. Und wer, was, wann und wo ist, verrät der digitale Reiseassistent PIA.

Mit E-Antrieb in die Vertikale

Mit dem E-Bike auf die Hütte zum Klettergarten? Dieses Erlebnis wird ab Sommer 23 mit den neuen „Bike & Climb“ Routen von Ischgl und Galtür angeboten. Nach der E-Bike-Tour von Ischgl zur Heidelberger Hütte (2.264m) warten am Hüttenblock 20 stark überhängende Routen im Schwierigkeitsgrad von 6c+ bis 8a+. Sehr rauer Hochgebirgskalk bietet optimale Bedingungen für harte Trainingseinheiten, und Kletterer mit Anspruch. Von Galtür aus sind in der Jamtalarena die zwei neu sanierten Klettergärten Jamblock und Hüttenblick an der Jamtalhütte (2.165m) mit 29 Routen im Schwierigkeitsgrad 4 bis 7 bequem mit dem E-Bike erreichbar. Beide E-Bike & Climb Routen gibt es ab sofort als GPX-Track zum Download. Die Sportklettergärten sind als POI gesetzt. Alle Infos: hier

Neuer Bike-Partner Simplon

Der österreichische Bike-Hersteller Simplon ist nun offizieller Bike-Partner der Tourismusregion Paznaun — Ischgl. Unter anderem nimmt das Radteam Texpa Simplon am Ischgl Ironbike teil und wird mit gebrandeten Outfits ausgestattet sein. Save-the-Date: Der legendäre Ischgl Ironbike findet diesen Sommer von 4. — 5. August 2023 statt. Anmeldungen können unter www.ischgl.com gemacht werden.

 

300 neue Boulderrouten im Silvapark Galtür

Schon mal gebouldert? Bouldern ist ein gesundes Ganzkörpertraining, das Koordination, Körpergefühl, Beweglichkeit sowie die Griffkraft trainiert. Im Silvapark Galtür, einem der größten Boulderparks Europas, finden Besucher am Fuße der Ballunspitze ab sofort über 300 neu erschlossene Routen. Das von der österreichischen Boulderlegende Bernd Zangerl konzipierte und erschlossene Gebiet liegt mit seinen anfängerfreundlichen Reibungsplatten, technischen Rissen und weit überhängenden Dächern auf 1.800 bis 2.000 Metern Höhe und verfügt inzwischen in 14 Sektoren über 445 Boulderrouten an 195 Boulderblöcken. Auch neu: Alle Routen wurden mit Online-Fototopos versehen und als POI-Standpunkt gesetzt. Der Kinder- und Anfängerbereich befindet sich rund zehn Gehminuten von der Bergstation der Alpkogelbahn entfernt. Highlight für Profis: Der Sektor Anam Cara mit extrem schweren Routen bis 8c. Boulder-Matten können in Galtür geliehen werden. Infos: hier

Gelenke schonen beim Cross Trail

Hochgebirgs-Trails, Stöcke und Bergauflaufen – so beschreibt man das neue Paznaun Angebot „Cross Trails powered by LEKI“ am besten. Dabei ist „Cross Trail“ die ursprünglichste Form des Trailrunnings, bei der es in einer Mischung aus temporeichem Wandern und Laufen im Hochgebirge einige Höhenmeter zu überwinden gilt. Die neun neuen, ausgeschilderten Routen befinden sich verteilt im Paznaun in technisch anspruchsvollem und oft steinigem Gelände. Mittelschwere Touren starten beispielsweise ab einer Distanz von 3,7 Kilometern und 790 Höhenmetern, bei anspruchsvolleren Strecken sind u.a. 13,2 Kilometer und rund 1.200 Höhenmetern zu bewältigen. Ausgangspunkte der neuen Trails sind Seilbahntalstationen oder Bushaltestellen. (Leki-)Stöcke können in den Sportgeschäften im Paznaun geliehen werden. Alle Infos: hier

Auf Schatzrouten durchs Paznaun

Vier edle Schatzkarten aus Papier, acht bis 15 versteckte Schätze und eine Belohnung am Ende jeder Bergtour. Ab diesem Sommer versüßen vier neue Schatzrouten Familien den Abstieg. In jedem Ort im Paznaun führt eine Schatzsuche mit passender Geschichte von der jeweiligen Seilbahn-Bergstation (in Ischgl Mittelstation) ins Tal. Gut versteckte Behälter beinhalten Buchstaben, die zusammen als Lösungswort für die Belohnung fungieren. Die Papier-Schatzkarten gibt es in den Infobüros vor Ort. Alle Infos: hier

Fast real – Jagderlebnisse im neuen 3-D-Bogenparcours 

Auf die Jagd nach den heimischen Tieren im Paznaun begeben sich die Schützen im neuen 3-D-Bogenparcours am Pardatschersee. Geschossen wird auf der rund 1,7 Kilometer langen Strecke an 28 Stationen mit Pfeil und Bogen auf 32 fast reale 3-D-Tierattrappen wie Auerhahn, Steinbock und Murmeltier. Novizen nehmen an einer geführten Tour teil oder absolvieren eine Einschulung auf dem Übungsparcours. Der neue 3-D-Bogenparcours ist zu Fuß von Ischgl oder über die Silvrettaseilbahn Mittelstation erreichbar und befindet sich bei der Adventure Stage am Pardatschersee. Öffnungszeiten: 1. Juli bis 15. Oktober 23 immer Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie Sonntag von 10:00 bis 13:00 Uhr. Infos dazu folgen in Kürze.

Frag einfach PIA

Wie wird das Wetter morgen, wo ist der Klettergarten, was wird heute alles im Paznaun geboten, wieviel kostet es und wie kann ich es wo buchen? Fragen, die einmal aufs Smartphone geladen, von PIA – dem neuen Personal Interest Assistent – umgehend beantwortet werden. Als intelligenter, informativer, und flexibler Reisebegleiter versorgt PIA-Gäste mit maßgeschneiderten Inhalten wie aktuellen Livedaten aus den Wander- oder Skigebieten, kennt zielgruppengenau alle Freizeitmöglichkeiten im Paznaun, liefert aktuelle Informationen zu buchbaren Veranstaltungen, offenen Restaurants, Museen oder Freizeitstätten und hilft mit Buchungs- und Bezahlfunktion ausgestattet, den Urlaub optimal zu planen.

 

 

 

Tourismus-Landesrat Mario Gerber und Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler. © Tirol Werbung / Franz Oss

Tirols Tourismus freut sich über solide Wintersaison

Mit 30. April ist die Wintersaison in Tirol zu Ende gegangen. Das Ergebnis liegt, gemessen an Wertschöpfung, Ankünften und Nächtigungen, erwartungsgemäß noch etwas hinter der Vorcoronazeit zurück. Erfreulich ist die Entwicklung der Aufenthaltsdauer, die leicht gestiegen ist. Damit setzt der Tiroler Tourismus den Weg in Richtung Qualität fort.

 Tirols Tourismuslandesrat Mario Gerber zieht über die abgelaufene Wintersaison Bilanz: „Die aktuellen Zahlen sind ein starkes Signal, dass der Tiroler Tourismus nach den schwierigen Jahren der Pandemie wieder zurück und das Urlaubsland Tirol weiterhin gefragt ist“. Sie war die erste ohne coronabedingte Beschränkungen seit dem Winter 2018/19. Nach den starken Rückgängen während der Pandemie haben sich die Zahlen wieder deutlich erholt und liegen nur mehr leicht unter den Werten vor Corona. 25,7 Millionen Nächtigungen in der Wintersaison 2022/23, die den Zeitraum 1. November 2022 bis 30. April 2023 umfasst, bedeuten ein Minus von 6,5 Prozent gegenüber dem Winter 2018/19. Bei den Gästeankünften fehlen mit 5,8 Millionen noch 7,3 Prozent auf den Wert vor der Pandemie. Und nach einer Berechnung des MCI Tourismus kommt die Wertschöpfung in der diesjährigen Wintersaison mit 3,5 Milliarden Euro inflationsbereinigt bis auf sechs Prozent an den Wert aus der Wintersaison 2018/19 heran. Leicht gestiegen ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer, die bei 4,5 Tagen nach 4,4 Tagen vor Corona liegt – die Gäste bleiben wieder länger im Tirol-Urlaub.

Nahmärkte bilden stabile Grundlage

Einmal mehr bilden die Nahmärkte die stabile Basis der Nachfrage: 13,2 Millionen Nächtigungen deutscher Gäste bedeuten zwar einen leichten Rückgang von 4,9 Prozent. Für ein Plus sorgen dagegen die niederländischen Gäste, deren Nächtigungen um 5,7 Prozent auf 3,7 Millionen wuchsen. Der Heimmarkt hat das Niveau vor der Pandemie noch nicht ganz wieder erreicht. Mit 1,7 Millionen Nächtigungen fehlen 7,6 Prozent auf den Vergleichszeitraum 2018/19. Gemeinsam repräsentieren diese drei Märkte mehr als 70 Prozent der Winternächtigungen in Tirol.

Starkes Signal und klarer Auftrag

„Ich sehe die Konsolidierung des Tiroler Tourismus nach der Pandemie als Auftrag, unsere Branche konsequent nach qualitativen Parametern weiterzuentwickeln“, macht Tourismuslandesrat Gerber deutlich und konkretisiert: „Das umfasst die Themen Arbeitskräfte und Mobilität ebenso wie die Wahrnehmung des Tourismus im eigenen Land. Dafür haben wir Initiativen gestartet wie das Dialogformat Ökosystem Tourismus, um die wesentlichen gesellschaftlichen Gruppen einzubinden. Für eine zukunftsfähige Entwicklung des Tiroler Tourismus braucht es ein gemeinsames Verständnis.“

Heute schon an morgen denken

Angesichts der Herausforderungen des abgelaufenen Winters beschäftigt sich Tirols Tourismus auch mit der Frage, wie man mit den derzeitigen Entwicklungen – Stichwort steigende Temperaturen – umgeht. Die Branche setzt schon länger auf eine Verbreiterung des Angebots im Winter. „Skifahren ist das Kernprodukt unseres Winterangebots. Rund 80 Prozent unserer Gäste sind während ihres Urlaubs auf der Piste unterwegs“, hält Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler fest. „Gleichzeitig wird das ergänzende Angebot immer wichtiger. Dieses sogenannte Skifahren plus reicht vom Wandern über Wellness und Veranstaltungen bis zur Kulinarik und gewinnt zunehmend an Vielfalt. Das lenkt Angebotsentwicklungen in Richtung Ganzjahrestourismus, um uns für die Zukunft breit und stabil aufzustellen.“

Um wichtige Zukunftsthemen proaktiv anzugehen, hat sich die Tirol Werbung in den vergangenen Monaten insgesamt neu aufgestellt und Strategie sowie Struktur weiterentwickelt. Das neu gegründete Future Lab kümmert sich beispielsweise um Fragen und Problemstellungen, die den Tiroler Tourismus mittel- bis langfristig beschäftigen. Dazu zählt unter anderem, wie man mit der klimatischen Verknappung von Schnee umgeht.

 

 

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021/22 wurde den Aktienteilhabern sowie den geladenen Gästen von der Geschäftsleitung und dem Aufsichtsrat-Vorsitzenden Dr. Hans Peter Schützinger präsentiert. Im Bild von links: Prokurist Ing. Johannes Mayer, Dr. Hans Peter Schützinger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG Dr. Erich Egger und Prokurist Ernst Eder. ©Schmittenhöhebahn AG/ Faistauer Photography

Die Schmittenhöhebahn AG präsentierte die Zahlen des Geschäftsjahres 2021/22

Bei der 95. ordentlichen Jahreshauptversammlung der Schmittenhöhebahn AG am 23. Mai 2023 im Ferry Porsche Congress Center konnte das Unternehmen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Trotz noch anhaltender Auswirkungen der Corona-Pandemie und neuer Unsicherheiten durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine, wurde insgesamt eine positive Bilanz gezogen. Im Geschäftsjahr besuchten 961.134 Gäste das Ski- und Wandergebiet Schmittenhöhe, Zahlen, die beinahe das Niveau vor der Pandemie erreichen (2018/19: 1.143.892).

Auch die Umwelt stand wieder im Fokus: Die Schmitten ist nach wie vor das einzige EMAS-zertifizierte Seilbahnunternehmen in Österreich und strebt mit aller Kraft weiterhin danach, das ökologische System im alpinen Bereich für zukünftige Generationen zu erhalten. Bereits zum siebten Mal wurde die Jahreshauptversammlung der Schmittenhöhebahn AG als offizielles Green Event veranstaltet.

Nach Corona-Pandemie erste erfolgreiche Wintersaison 2021/2022

Der Start der Wintersaison wurde abermals durch die Corona-Pandemie beeinflusst. Nach einem sehr frühen Wintereinbruch bereits im November konnte der Bahnbetrieb aufgrund eines Lockdowns für Geschäfte, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe dennoch erst am 8. Dezember 2021 aufgenommen werden. Die Besucherzahlen in der Wintersaison 2021/22 haben sich im Vergleich zum Vorjahr dennoch sehr gut entwickelt. 734.977 Gäste-Eintritte konnten verzeichnet werden, eine deutliche Steigerung zu den pandemiebedingten 130.961 Gäste-Eintritten im Vorjahr. Die Gästezahlen blieben allerdings unter dem Niveau des Winters 2018/19 (-21,0 % im Vergleich zu vor Corona).

Außergewöhnliches Niveau im Sommer 2022 erreicht

Im Sommer entwickelten sich die Besucherzahlen im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie äußerst positiv. Mit 226.157 Gäste-Eintritten gelang eine Steigerung um 5,8 % im Vergleich zum Sommer 2019. Damit erfreut man sich über den auslastungsstärksten Sommer seit Bestehen des Unternehmens. Das überaus schöne Wetter im Herbst ermöglichte einen Bahnbetrieb bis zum 2. November. Auch die Gästezahlen der Rundfahrten mit dem Schiff verzeichneten einen Anstieg um 6,2 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018/19. Dies erlaubt einen zufriedenen Rückblick auf die Sommersaison und die sehr gut besuchten Attraktionen am See und auf dem Berg. Pressemitteilung

Ausblick auf den Sommer und Winter 2023

Die Schmittenhöhebahn AG geht mit der Zeit und baut für mehr Sicherheit und Komfort: Im Sommer 2023 wird die bestehende „Sonnkogelbahn“ (3er-Sessellift) abgebaut und durch eine Kombibahn ersetzt, welche im Winter 2023/24 in Betrieb gehen wird, und Gäste in der Wintersaison als 6erSesselbahn mit Sitzheizung, Wetterschutzhaube und automatisch verriegelbaren Schließbügeln erwartet. Im Sommer werden 8er-Kabinen zur Beförderung eingesetzt.

Auch das Sonnkogel Restaurant wird rundum erneuert und eröffnet im Winter 2023 mit mehr Sitzplätzen und doppelstöckiger Sonnenterrasse mit einzigartigem Ausblick auf den Zeller See, die Schmittenhöhe und die Hohen Tauern.

Jahreshauptversammlung als Green Event

Der Schmittenhöhebahn AG ist es überaus wichtig, die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt zu berücksichtigen. So besteht seit mittlerweile 12 Jahren der Ökologiebeirat der Schmitten, welcher sich aus externen Experten zusammensetzt und das Seilbahnunternehmen bei der Verzahnung von Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Naturschutz unterstützt.

So ist es dem Unternehmen auch ein Anliegen, die Jahreshauptversammlung gemäß dem Österreichischen Umweltzeichen als Green Event zu veranstalten, das sich durch erhöhte Energieeffizienz, Abfallvermeidung und umweltschonende An- und Abreise der Gäste auszeichnet.

Schmittenhöhebahn AG auf einen Blick

Die Schmittenhöhebahn AG beschäftigt rund 360 Mitarbeiter in der Wintersaison und ist damit einer der Leitbetriebe und wichtigsten Arbeitgeber in der Region Zell am See-Kaprun. 28 Lift- und Seilbahnanlagen auf der Schmittenhöhe, sowie die Schifffahrt am Zeller See zählen im Winter und Sommer zu den touristischen Hauptattraktionen in Zell am See-Kaprun.

Über die Schmittenhöhe:

Der Hausberg in Zell am See-Kaprun bietet als österreichische Ganzjahres-Destination sowohl im Winter als auch im Sommer attraktive Freizeitmöglichkeiten. In dem einzigartigen Naturparadies finden Sportler, Aktivurlauber, Familien und Erholungssuchende abwechslungsreiche Erlebniswelten. Der Panoramaberg bietet ein vielfältiges Gastronomieangebot. Im Winter können Skibegeisterte dank des Ticketverbunds ALPIN Card mit nur einem Ticket insgesamt bis zu 408 Pistenkilometer inklusive Gletscher in drei Regionen erobern. Die Schmittenhöhebahn ist in der Seilbahnbranche seit jeher Pionier in Sachen Umweltpolitik und Nachhaltigkeit. Schwerpunkte liegen neben einer hohen Energie- und Ressourceneffizienz, im ökologischen Pistenmanagement, der Verringerung von Emissionen, nachhaltigen Gastronomiekonzepten sowie einem hohen Maß an Pressemitteilung. Zudem führt die Schmittenhöhebahn AG als derzeit einziges Seilbahnunternehmen in Österreich die EMAS sowie die ISO 14001 Zertifizierung.

www.schmitten.at

 

 

Im Bild von links: Tommy Friedrich, Mag. Anton Bodner, Ludwig Götzendorfer (kniend), Dr. Viktoria Veider-Walser, Mag. Christian Wörister (kniend), Ulrich Grill, Mag. Christoph Stöckl (kniend), Gidi Koidl und Bernd Krainbucher. ©Elisabeth Laiminger

Hike, Smile & Fly Festival trifft auf die Red Bull X-Alps

Das Hike, Smile & Fly Festival von 8. bis 11. Juni 2023 in Kitzbühel und Kirchberg bildet den idealen Rahmen für die 20. Auflage der Red Bull X-Alps. Geboten wird ein buntes Programm für Gäste und Einheimische. In einer sportlich geprägten Atmosphäre mit guter Musik wird es eine Hike, Smile & Fly Rallye für Hobby-ParagleiterInnen geben sowie Produkt-Präsentationen und Testmöglichkeiten der Marken Skywalk und Salewa. Die Veranstalter des Hike, Smile & Fly Festival sind die Hang- & Paragliders Kitzbühel.

Kitzbühel, Kirchberg. Bald ist es soweit! 32 SpitzensportlerInnen, darunter auch vier Frauen, stellen ihre herausragende Ausdauer und ihr fliegerisches Können im Rahmen der Red Bull X-Alps unter Beweis. Der Vorstand der Bergbahn Kitzbühel sowie Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental haben sich sehr darum bemüht, die Start-Location für die 20. Auflage der Red Bull X-Alps nach Kitzbühel und den Auftakt (Prolog) nach Kirchberg zu bringen. „Die Red Bull X-Alps ist die größte digitale Outdoor-Veranstaltung mit einem Millionenpublikum auf der ganzen Welt. Deshalb war es für uns wichtig, auch ein passendes Rahmenprogramm aufzugleisen. Ein großer Dank gilt diesbezüglich Bernd Krainbucher und Gidi Koidl von den Hang- & Paragliders Kitzbühel für die hervorragende Organisation des Hike, Smile & Fly Festivals. Es wird ein geselliger Treffpunkt für die AthletInnen, Einheimischen und unsere Gäste sein“, freuen sich Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister, Vorstandsduo der Bergbahn Kitzbühel.

Prolog mit Start in Kirchberg am 8. Juni 2023

Die Red Bull X-Alps werden durch einen eintägigen Prolog am 8. Juni in Kirchberg eingeleitet. „Wir freuen uns sehr, Gastgeberregion für den Auftakt der Red Bull X-Alps 2023 sein zu dürfen. Gemeinsam mit Ulrich Grill und seinem Team, der Bergbahn AG Kitzbühel und Kitzbühel Tourismus sowie Projektleiter Bernd Krainbucher sind wir gut vorbereitet. Es ist wirklich beeindruckend, was die Veranstalter, Teilnehmer und Teilnehmerinnen von den Red Bull X-Alps leisten“, hebt Mag. Christoph Stöckl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Kitzbüheler Alpen – Brixental hervor.

Die AthletInnen müssen im Rahmen des Prologs eine 58,6 km lange Strecke, vorbei an sieben Turnpoints innerhalb der Kitzbüheler Alpen, zurücklegen. Das ist fast die doppelte Distanz des Prologs im Jahr 2021. Es wird ein spannender eintägiger Kampf vor dem eigentlichen Rennen, der die Startreihenfolge bestimmt. Der Sieger/die Siegerin erhält darüber hinaus einen zusätzlichen Nightpass, mit dem er/sie die vorgeschriebene Ruhezeit durchwandern kann.

Start der Red Bull X-Alps in Kitzbühel am 11. Juni 2023

Kitzbühel als Sportstadt ist weltweit bekannt für großartige sportliche Leistungen. „Neben den Hahnenkamm-Rennen und den Generali Open reihen sich heuer erstmals die Red Bull X-Alps in den Reigen sportlicher Höchstleistungen ein. Es ist uns eine besondere Ehre, erstmals Startpunkt für das härteste Abenteuer-Rennen zu sein und am Hahnenkamm auch im Sommer die besten AthletInnen der Welt begrüßen zu dürfen“, so Dr. Viktoria Veider-Walser, Geschäftsführerin von Kitzbühel Tourismus.

Die 32 AthletInnen starten direkt im Ortszentrum von Kitzbühel, von wo aus sie 900 Höhenmeter hinauf zum Hahnenkamm laufen müssen. Dort werden sie versuchen, ihre Gleitschirme auszubreiten, um – im Idealfall – über die Alpen zu fliegen. Bei Schlechtwetter geht es zu Fuß weiter.

Die Route auf einem Blick:

  • Länge: 1.223 km
  • Der Start ist zum ersten Mal in Kitzbühel – Kirchberg.
  • Es gibt eine Klettersteig-Passage in den Sextner Dolomiten. Die Route verläuft durch fünf Länder: Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich und Italien
  • Es gibt 15 vorgeschriebene Turnpoints.
  • Der Kurs verläuft gegen den Uhrzeigersinn.

Details zu den AthletInnen und das Livetracking gibt’s unter redbullxalps.com

„Als Veranstalter der Red Bull X-Alps bin ich ungemein stolz mit unserer gesamten Organisation und allen AthletInnen und deren Teams eine ganze Woche in so einer prestigereichen Destination wie Kitzbühel / Kirchberg zu sein. Das beginnt mit den Einschreibungen der AthletInnen und geht dann über den Prolog in Kirchberg, die Pressekonferenz und schließlich den Start in Kitzbühel zum 20-jährigen Jubiläumsrennen. Mit dem Lauf auf den Hahnenkamm startet dann quasi dieses einzigartige Abenteuer“, lobt Ulrich Grill, Veranstalter der Red Bull X-Alps.

 

Hike, Smile & Fly Festival in Kitzbühel und Kirchberg

Vom 8. bis 11. Juni wird das Hike, Smile & Fly Testival am Maurachfeld in der Nähe der Hahnenkammbahn in Kitzbühel sowie am Hahnenkamm und dem Kitzbüheler Horn veranstaltet. Im Stadtpark von Kitzbühel werden die Siegerehrungen der Hike, Smile & Fly Rallye und die AthletInnenparade der Red Bull X-Alps stattfinden.

Tommy Friedrich ist Red Bull X-Alps Starter und Botschafter des Hike, Smile & Fly Festivals. „Während das Red Bull X-Alps für uns Profis den absoluten Saisonhöhepunkt darstellt, freut es mich besonders, dass das Hike, Smile & Fly Festival presented by Jacques Lemans mit seiner Rallye am 10. Juni auch den Rookies bzw. Genießern die Möglichkeit gibt, sich im Hike and Fly-Sport in einem professionellen und gleichzeitig wunderschönen Setting rund um Kitzbühel und Kirchberg, Schulter an Schulter mit den Stars der Szene zu bewegen und im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest(ival) zu feiern“, freut sich der Spitzensportler.

Hike, Smile & Fly Festival 2023 – das Rahmenprogramm in der Übersicht

Hike, Smile & Fly Testival täglich von 09.00-16.30 Uhr am Maurachfeld in Kitzbühel sowie am Hahnenkamm und Kitzbüheler Horn

 

08. Juni Prolog Red Bull X-Alps

11.00 Uhr Start Prolog Red Bull X-Alps am Dorfplatz in Kirchberg

09. Juni Offizielle Pressekonferenz zu den Red Bull X-Alps

11.00 Uhr im Starthaus der Hahnenkamm-Rennen am Hahnenkamm

10. Juni

 

Hike, Smile & Fly Rallye

10.00 Uhr Start im Stadtpark Kitzbühel

ab 13.00 Uhr Erreichen des Etappenziels (Auracher Hochwildalm)

18.30 Uhr Zielschluss im Stadtpark Kitzbühel

19.00 Uhr Siegerehrung im Stadtpark Kitzbühel

 

Bands und Musik

09.00-22.00 Uhr im Schulpark Kitzbühel

11. Juni Start Red Bull X-Alps

11.30 Uhr in der Innenstadt von Kitzbühel

12.00 Uhr die AthletInnen erreichen den Turnpoint am Hahnenkamm

 

Details und genaue Uhrzeiten gibt es auf  hikeandflyfestival.at

 

Biken im Bikepark Lienz. © bikeboard Ronald Kalchhauser

Der Bikepark Lienz startet in die Saison 2023

Mit 18. Mai ist es so weit: Osttirol läutet die Sommersaison ein und der Bikepark Lienz öffnet seine Tore. Einen guten Monat später, am 24. Juni, folgt der Bikepark Großglockner Resort und Österreichs sonnigste Region ruft ihr volles Mountainbike Potenzial ab. Dabei können sich Osttirols Bikeparks nicht nur auf ihre Lage zwischen Großglockner, Großvenediger und den Lienzer Dolomiten verlassen, sondern überzeugen Saison für Saison mit hervorragender Singletrail-Action. Gleich zwei Event-Highlights versprechen die Mountainbike-Saison im Bikepark Lienz zu einer ganz besonderen zu machen: Zuerst verwandeln die Specialized Trail Days Ende Mai den Bikepark zu einer großen Partymeile, zwei Monate später geht es beim 3.Stopp der auner Austrian Gravity Series zur Sache. Wie bereits im vergangenen Jahr gehört der Bikepark Lienz auch diese Saison wieder zum Gravity Card-Verbund, dem größten europäischen Bikepark-Netzwerks von 28 Bikeparks in 7 Ländern.

Zwischen dem Großglockner, dem mit 3.798 Metern höchsten Berg Österreichs, und den Lienzer Dolomiten gelegen, hat sich der Bikepark Lienz in nur sechs Jahren zu einem echten Insider-Geheimtipp entwickelt. Seine vier Bikepark-Trails, dem „Flow Family Trail“, „Alban Lakata Trail“, „Peter Sagan Trail“ und dem „Welcome to the Jungle“ mit einer Gesamtlänge von zwölf Kilometern bieten einen guten Flow, massive Airtime, knifflige Wurzelpassagen und herausfordernde Rock Gardens – kurz: alles, was das Mountainbiker-Herz begehrt. „Ich liebe den Bikepark Lienz. Man findet kaum Bremswellen. Und die Trails sind so gestaltet, dass sie je nach Linienwahl für alle Niveaus geeignet und Bike-Spaß für Familien mit Kids und für erfahrene Bike Buddies gleichermaßen bieten. Hinzu kommt die Stadt Lienz, die quasi direkt am Fuße des Bikeparks liegt und sich mit ihrer historischen Altstadt perfekt eignet, den Tag am Bike mit Eis, Pizza oder Feierabendbier ausklingen zu lassen.“, sagt René Unterwurzacher, Obmann von Ride Free Osttirol und involviert in jedem Event des Bikeparks. Auch Local Hero Gabriel Wibmer begeistert sich von seinen Home Trails immer wieder aufs Neue: „Der Bikepark Lienz ist schon einzigartig. Die Trails sind super abwechslungsreich und haben je nach Linienwahl einen komplett unterschiedlichen Charakter. Dazu kommt noch das Bergpanorama – das spielt natürlich auch eine große Rolle. Hier bei uns ist man zwischen den höchsten Bergen Österreichs unterwegs, die Aussichten sind gigantisch.

Bikepark-Partymeile mit den Specialized Trail Days

Nach dreijähriger Corona-Abstinenz feiern die Specialized Trail Days im Bikepark Lienz die Rückkehr des renommierten Bike-Festivals. Vom 26. bis 29. Mai werden rund 1.000 gleichgesinnte Bike- und Partyfans Testbikes ausprobieren, an geführten Touren und Fahrtechniktrainings teilnehmen, beim Yoga for Cyclists entspannen oder zu Musik von insgesamt neun LiveAct feiern. „Die Trail  Days sind erstklassig. Sie geben uns die Möglichkeit nicht nur den Bikepark Lienz, sondern ganz Osttirol als Bikeregion zu präsentieren und in den Köpfen vieler Bikefans fest zu verankern“, freut sich Mario Tölderer, Vorstand der Lienzer Bergbahnen und Betreiber des Bikeparks Lienz.

Downhill-Cup-Feeling bei der auner Austrian Gravity Series

Knapp zwei Monate später bringt der dritte Saisonstopp der auner Austrian Gravity Series 2023 Downhill-Cup-Feeling in den Bikepark Lienz. Am Samstag, den 22. Juli können die Downhill-begeisterten Amateure (Lizenz oder ÖRV-BikeCARD nötig) in acht Kategorien von U13 bis Masters 2 (ab 1973) an den Start gehen. „Es ist ein Rennen, das nicht auf Profis ausgerichtet ist und die Teilnahme ist mit geringem Aufwand möglich. Selbst mit einer Tageslizenz können Jugendliche teilnehmen und erste Rennerfahrung sammeln. Wir sind sehr glücklich die auner Austrian Gravity Series erneut im Bikepark Lienz zu begrüßen.“ erklärt René Unterwurzacher.

Alle Informationen zum Mountainbiken im Bikepark Lienz findet man hier. Details zur Mountainbike-Region Osttirol gibt es unter www.osttirol.com/entdecken-und-erleben/sommer/radsport. Zur perfekten Tourenplanung und allgemeinen Übersicht stellt die Region Osttirol mit ihrer interaktiven Bike-Karte das ideale Werkzeug zur Verfügung.

 

 

Projekt Eggishorn Außenansicht. ©ABAG

Die Aletsch Bahnen setzen mit Projekt Eggishorn auf Zukunft

Die Aletsch Bahnen AG lanciert ein neues Bau-Projekt fürs Eggishorn. Die Verantwortlichen präsentieren die Details zu den herausfordernden Bauten auf bis zu über 2.869 m.ü.M.

Im Dezember 2019 haben die Aletsch Bahnen gemeinsam mit der Matterhorn Gotthard Bahn und PostAuto den ÖV-Hub in Fiesch inklusive der neuen Gondelbahn Fiesch-Fiescheralp erfolgreich lanciert. Nun folgt die nächste strategisch wichtige Etappe: Die Seilbahn von der Fiescheralp aufs Eggishorn wird durch eine komplett neue moderne Anlage ersetzt. In der Bergstation auf dem Eggishorn entsteht ein komplett neues Restaurant sowie Raum für die Gletscherinszenierung.

Die neuen Bauten auf dem Eggishorn ersetzen die bestehenden Anlagen und vermögen dabei mehreren Ansprüchen zu genügen: Sie sind maximal in die natürliche Landschaft eingebettet und sind so fortschrittlich und zukunftsorientiert konzipiert, um mit dem abschmelzenden Permafrost umgehen zu können und um den Gästen einen Mehrwert zu bieten. Die Verantwortlichen der Aletsch Bahnen AG planen das notwendige Plangenehmigungsverfahren anfangs Sommer 2023 zu starten. Zuständig ist das Bundesamt für Verkehr (BAV).

Die neue Infrastruktur fügt sich harmonisch in die Natur-Landschaft ein

Der Große Aletschgletscher ist UNESCO Welterbe «Swiss Alps Jungfrau-Aletsch» und durch das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) geschützt. Der Aussichtspunkt Eggishorn ist Teil des Unesco-Gebietes; die geplanten Bauten kommen knapp ausserhalb des BLN-Perimeters zu stehen. Die neuen Gebäude sind optimal in diesen landschaftlich sensiblen Ort eingebunden. Sie sind weniger auffällig und bieten eine deutliche Verbesserung gegenüber den heutigen, voluminösen, aus den 1960er- und 1980er-Jahren stammenden Bauten. Auf eine Einhausung der Station, die zu großem und weitherum sichtbarem Volumen führen würde, wird verzichtet. Die auf dem Eggishorn reichlich vorhandene Sonnenergie soll genutzt werden.

Valentin König, CEO der Aletsch Bahnen AG hält fest: «Das einzigartige Eggishorn mit dem umfangreichen Blick auf den Grossen Aletschgletscher bekommt nun endlich die Infrastruktur, die diesem wertvollen Aussichtspunkt gerecht wird.»

Neue Seilbahn mit technischer Innovation

Die neue Seilbahn der Fa. Garaventa AG besteht aus einer Pendelbahn mit zwei Kabinen. Diese wird ab November 2025 mehr Gäste transportieren können als ihre heutige Vorgängerin. Dies mit dem Ziel, am Abend die Ausflugsgäste auch wieder zeitig zu Tale bringen zu können und dem Berg seine Ruhe zu gönnen. Ein Novum weist die technische Ausgestaltung der Bahn auf: Um während den Revisionszeiten der Anlage eine höhere Verfügbarkeit zu haben, kann auch nur eine der beiden Kabinen auf den Weg geschickt werden. Und damit der Schnee im Winter nicht den morgendlichen Betriebsstart verzögert, können beide Kabinen in der Talstation auf der Fiescheralp «parkiert» werden. Nicht zuletzt kommt die Bahn ohne Einfahrtsstütze aus, liegt doch die heutige Stütze im rutschintensiven Geländebereich. Die Fundationen von Station und Restaurantgebäude werden nach speziellem geotechnischem Konzept dafür sorgen, dass kein intensiver Unterhalt wegen dem abschmelzenden Permafrost mehr nötig ist. Die zusätzliche Abdeckung soll gar den Permafrostbereich mindestens erhalten.

Neues Restaurant architektonisch inspiriert vom Aletschgletscher

Das Architekturbüro Bauatelier 12 aus Visp ließ sich für die Architektur des neuen Restaurants vom Großen Aletschgletscher inspirieren. Konkret vom Konkordiaplatz. Hier fließen die drei Firnströme zusammen: der Große Aletschfirn, der Jungfraufirn und das Ewigschneefeld. Der Grosse Aletschgletscher entsteht durch den Zusammenfluss dieser 3 Firnströme. Das Architekturbüro bildete mit dem Grundriss des Restaurants den Konkordiaplatz mit den drei zufließenden Firnströmen ab. Das Gebäude ist darüber hinaus, einem Alpstall nachempfunden, recht flach und länglich gehalten. Das Restaurant weist eine Kapazität ähnlich der heutigen Baute auf, hinzu kommt eine Terrasse mit fantastischem Blick auf den Gletscher.

Eggishorn 2025: ein zukunftsorientiertes Projekt mit Mehrwert

Renato Kronig, Verwaltungsratspräsident der Aletsch Bahnen AG ist vom Projekt Eggishorn voll überzeugt: «Durch den Ersatz der Anlagen auf dem Eggishorn eröffnet sich der gesamten Aletsch Arena eine neue Dimension in der Frühlings-, Sommer- und Herbstsaison. Wir sind uns sicher, dass wir mit diesem Leuchtprojekt unseren Gästen einen echten Mehrwert bieten können.»

 

 

 

Markus Unsinn ist der neue Geschäftsführer für Pistenfahrzeuge der Prinoth GmbH in Österreich. ©PRINOTH

Neuer Geschäftsführer für PRINOTH GmbH – Österreich

Mit Mitte März übernahm Markus Unsinn als Geschäftsführer die Leitung der PRINOTH GmbH in Bezug auf die Pistenfahrzeuge in Österreich. Er blickt auf eine langjährige Erfahrung im nationalen sowie internationalen Vertrieb und Service von Investitionsgütern aus der Bau- und Landwirtschaft zurück.

Mit Sitz in Telfs ist die PRINOTH GmbH die österreichische Niederlassung der PRINOTH Gruppe. Sie ist nicht nur für den Verkauf der Pistenfahrzeuge von besonderer Wichtigkeit, sondern auch für den Kundenservice. In Telfs betreibt die PRINOTH Gruppe zudem ein Ersatzteillager von über 2.000 m², welches weltweit täglich bis zu 1.000 Artikel per LKW, See oder Luftfracht versendet.

 

 

Die BUGA-Bahn verbindet den Spinelli- mit dem Luisenpark. ©Andreas Henn

Doppelmayr-Seilbahn verbindet Ausstellungsparks der BUGA in Mannheim

Vom 14. April bis 8. Oktober 2023 findet in Mannheim die Bundesgartenschau (BUGA) statt. Im Fokus stehen die aktuellen Themen unserer Zeit: Klima, Energie, Umwelt und Nahrungssicherung. Den Nachhaltigkeitsgedanken der BUGA unterstreicht auch die Mobilität auf dem Gelände: Eine Seilbahn von Doppelmayr verbindet die beiden Ausstellungsgelände Spinelli- und Luisenpark.

„Die BUGA ist nicht nur eine wunderbare Blumen- und Gartenschau, sondern auch ein ganz besonderes Ereignis, das Menschen verbindet und zusammenbringt“, erklärt Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Eröffnung der Bundesgartenschau am 14. April 2023 und ergänzt: „Die BUGA zeigt, wie sich Stadt und Natur verbinden lassen und gibt interessante Ausblicke auf die Zukunft unserer Städte.“ Diesen Anspruch erfüllt die BUGA auch mit einer Seilbahn als nachhaltiges Transportmittel auf dem Gelände eindrucksvoll. Die 10er-Gondelbahn verbindet den Spinellipark mit dem Luisenpark und überquert auf der zwei Kilometer langen Strecke die urbane Infrastruktur Mannheims, darunter unter anderem die Wasserschifffahrtsstraße auf dem Neckar oder die Zugstrecke der Deutschen Bahn. Den Fahrgästen eröffnet sie während der Fahrt ein ganz neuer Blick auf die Stadt.

Mobilität für alle

Verantwortlich für den Bau und den Betrieb während der BUGA ist der österreichische Seilbahnhersteller Doppelmayr. Die Anlage ist eine kuppelbare Gondelbahn der Generation D-Line. Sie ist mit insgesamt 64 komfortablen OMEGA V Kabinen ausgestattet, jede davon bietet Platz für 10 Personen. Ganz nach dem BUGA-Motto „Das sind wir alle“ ist die Seilbahn barrierefrei für alle Fahrgäste, auch mit Rollstuhl oder Kinderwagen. In knapp sieben Minuten transportiert sie bis zu 2.800 Personen pro Stunde und Richtung.

Nachhaltig auf ganzer Länge

Die Funktion der Seilbahn ist es, zwei Ausstellungsgelände der BUGA für die Besucher verkehrs-technisch zu verbinden. Dabei beansprucht sie nur minimale Flächen am Boden. Die Seilbahn ist nahezu emissionslos, schwebt geräuschlos auf einer neuen Ebene durch die Lüfte und wird durch Ökostrom angetrieben. Damit ist die Seilbahn die ökologischste und anwohnerfreundlichste Variante der Mobilität. Ein weiterer Nachhaltigkeitsaspekt betrifft die Wiederverwendung der Seilbahnanlage. Einige Komponenten, zum Beispiel Stationsbauteile oder Kabinen waren 2022 bereits bei der niederländischen Blumenausstellung Floriade in Almere im Einsatz. Auch nach der BUGA 23 soll die Anlage an einem neuen Standort weiterverwendet werden. Dazu werden bereits Gespräche mit möglichen Gebieten geführt.

Naturraum, wo überall möglich

Die Seilbahnstationen sind ein weiteres Beispiel für nachhaltige Architektur im urbanen Kontext. Die Dächer der BUGA-Seilbahn sind begrünt und fügen sich so mit zahlreichen Vorteilen perfekt in das grüne Landschaftsbild der Ausstellung ein: Die Bepflanzung hat einen Cooling-Effekt, bindet Feinstaub, absorbiert Umgebungslärm und stellt neue Biodiversitätsflächen bereit. Zudem nehmen die begrünten Dächer eine wichtige Rolle bei der Regenrückhaltung ein. Sie entlasten nicht nur die Entwässerungseinrichtungen, sondern sorgen auch für bessere klimatische Verhältnisse.

Das BUGA-Erlebnis

Michael Schnellbach, Geschäftsführer der BUGA 23 erklärt: „Wir bieten mit der BUGA 23 unseren Besucherinnen und Besuchern eine spannende Mischung aus Blumen, innovativen Ausstellungsbeiträgen zur Nachhaltigkeit und ein Kulturfestival mit über 6.000 Veranstaltungen.“ Auch die Seilbahn wird als Event-Location, als Raum für Kunst und Kultur, genutzt. Denn sie ist nicht nur ein Transportmittel, sondern ein integraler Baustein des BUGA-Erlebnisses.

Technische Daten 10-MGD BUGA Mannheim 2023

Förderleistung: 2.800 p/h/d

Fahrgeschwindigkeit: 6,5 m/s

Fahrzeit: 7 min

Kabinen: 64 OMEGA V Kabinen à 10 Personen

Stützenanzahl: 10

Schräge Länge: 2.049 m

Höhenunterschied: 6 m

 

 

Gurgl eröffnet traditionell als eines der ersten Winterskigebiete im Alpenraum die Saison. ©Ötztal Tourismus / Roman Huber

Gurgl trägt erstmals FIS-Weltcuprennen aus

Mit einem einzigartigen sportlichen Highlight startet Gurgl im November 2023 in die Wintersaison. Slalom-Stars wie Lucas Braathen, Henrik Kristoffersen oder Linus Straßer versammeln sich für den Weltcup-Auftakt erstmals im Diamant der Alpen. Die Ötztaler Destination will sich durch eine perfekte Organisation als Fixstarter im jährlichen Rennkalender empfehlen.

Im Herbst 2023 wird das Ötztal innerhalb weniger Wochen gleich zweimal zum Zentrum des Alpinen Skirennlaufs. Ende Oktober feiert der FIS-Weltcup traditionell seinen Start mit zwei Riesentorläufen am Rettenbachgletscher in Sölden. Bereits Mitte November dürfen sich Skifans auf das nächste Rennen und eine besondere Premiere freuen. Die Piste am Kirchenkar in Hochgurgl wird am 18. November zur Spielwiese von Top-Athleten wie Ramon Zenhäusern, Linus Straßer, Lucas Braathen, Henrik Kristoffersen oder Fabio Gstrein und Manuel Feller. Damit taucht der Diamant der Alpen erstmals im FIS-Rennkalender auf und darf im Rahmen des Skiopening-Wochenendes 2023 noch mehr scheinen.

Antreten, um zu bleiben: Gurgl will überzeugen

Die Höhenlage von 1.800 m bis 3.080 m in Kombination mit einer herausragenden Infrastruktur garantiert in Gurgl Schneesicherheit und damit Verlässlichkeit für alle Wintersportler:innen. Deshalb eröffnet man im hinteren Ötztal seit jeher als eines der ersten Winterskigebiete im Alpenraum. Diese Argumente überzeugten auch die Verantwortlichen des internationalen Skiverbandes FIS bei der Vergabe des ersten Herrenslaloms der Saison 23/24 ins Ötztal. „Für uns ist das eine einzigartige Chance. Neben dem etablierten Auftakt am Gletscher stellen wir unsere Wintersport- und Schneekompetenz nun auch in Gurgl ins Rampenlicht der internationalen Öffentlichkeit“, erklärt Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus. Die Freude über den Zuschlag für das Rennen und die Einsatzbereitschaft sind groß: „Unser Anspruch ist es, Gurgl als jährlichen Austragungsort zu etablieren. Wir werden beweisen, dass wir dazu in der Lage sind.“ Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Mit dem multifunktionalen Top Mountain Crosspoint in Hochgurgl steht eine geeignete Infrastruktur als Zielbereich bereit, die sämtliche Anforderungen für Teams, Fans und Medienvertreter:innen erfüllt. Gleiches gilt für das Kongress- und Veranstaltungszentrum Gurgl Carat in Obergurgl. Für ein Skifest erster Güte greift man auch gern auf das Know-how von Partner:innen aus Sölden zurück. „Als langjähriger Begleiter des Weltcupauftakts am Rettenbachgletscher bringt etwa Isidor Grüner seine Erfahrung, Wissen und Netzwerk in Gurgl ein. Damit zeigen wir im Ötztal Teamspirit“, erläutert Schwarz.

Saisonauftakt für alle

Auch wenn naturgemäß die Profisportler am 18. November im Fokus stehen, lädt das Gurgl Skiopening von 16. bis 19. November jede und jeden zum persönlichen Winterauftakt. Auf Hobbysportler:innen warten im „Diamant der Alpen“ 112 Pistenkilometer und 25 moderne Liftanlagen, an denen Wartezeiten ein Fremdwort sind. Auch von den Hotels und Unterkünften geht es dank Ski-in/Ski-Out direkt auf die Piste. Hinzu kommt am Opening-Wochenende ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit vielen Highlights auch abseits der Piste.

Weitere Infos: www.gurgl.com

 

 

 

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