Zillertal mit Rekordzuwächsen im Winter

Bereits Ende März, also einen Monat vor Saisonende, wurden im Zillertal die Rekordzahlen vom Vorjahr mit erstmals über 4 Millionen erreichter Nächtigungen, heuer nochmals um 12 % übertroffen.

Auch bei den Umsätzen legt das Zillertal im zweistelligen Bereich deutlich zu: Laut Tiroler Tourismusbarometer wurde in der aktuellen Wintersaison eine Steigerung um + 15% registriert. Knapp 50.000 zusätzliche Gäste konnten heuer zum Winterurlaub begrüßt werden, insgesamt wurden 704.432 Ankünfte (+ 7,6%) gezählt. Zum Rekordergebnis trugen alle vier Tourismusverbände des Tales bei:Erste Ferienregion im Zillertal (Ankünfte + 9,8%; Nächtigungen + 13,2%), Zillertal Arena Zell-Gerlos (Ankünfte + 15,2%; Nächtigungen +16,8%), Mayrhofen (Ankünfte +4,8%; Nächtigungen + 10,6%), Tux-Finkenberg  (Ankünfte 2,3%; Nächtigungen 7,8%).Auch im Ranking der nächtigungsstärksten Tiroler Gemeinden dominieren Zillertals Tourismuszentren. Gleich 10 Zillertaler Gemeinden sind unter den Top 50 mit deutlichen Nächtigungszuwächsen vertreten:Gernot Paesold, GF der Zillertal Tourismus GmbH, zollt angesichts des besten Zillertaler Winterergebnisses aller Zeiten den Touristikern im Tal großen Respekt: „Nur mit perfekter Infrastruktur, innovativen Angeboten und hohem persönlichen Einsatz ist ein derartiges Winterergebnis möglich. Als größte Ferienregion Österreichs haben wir mit diesen qualitativ aber auch quantitativen Zuwächsen im Winter unsere Führungsposition ausgebaut. Aufgrund der eingeleiteten Marketingaktivitäten für den Sommer 2008 sind wir Zuversichtlich, auch hier diese Position auszubauen und damit das Zillertal als Tiroler Ganzjahresdestination auf unseren wichtigsten internationalen Herkunftsmärkten zu bestätigen!“

MysteryCheck 2008 testet Allergikerangebote

Das Thema Allergiker gewinnt im Tourismus immer mehr an Bedeutung, alleine in Deutschland leben 25 Millionen Betroffene. Die Kompetenz bei der Beratung von Tourismusorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz nahm der MysteryCheck 2008 unter die Lupe.

Der MysteryCheck 2008 ist eine von den ELVIA Reiseversicherungen, IRS CONSULT und dem DSFT Berlin anonym durchgeführte Studie zur Service-Qualität von Tourismusorten. Das erfreuliche Ergebnis: Die Mehrzahl der Orte wusste Antwort auf diese spezielle Urlaubsanfrage. Die Antwortquote bei den über 1.300 befragten Orten lag in Deutschland mit 73 Prozent am höchsten (Österreich: 63 Prozent, Schweiz: 60 Prozent). Jedoch wurde fast immer nur ein Teil der Anfrage beantwortet. 22 Prozent der Auskünfte z. B. aus deutschen Orten enthielten Hinweise zu Nichtraucherzimmern, 17 Prozent zu allergikergeeigneter Bettwäsche. 27 Prozent informierten zu glutenfreier Küche. 21 Prozent der deutschen Orte unterbreiteten ein konkretes Angebot. Dies ist insofern problematisch, da gerade bei Menschen, die eine oder mehrere Allergien haben, die Urlaubsentscheidung mit den richtigen und vor allem kompletten Informationen und Angeboten durch den Ort steht und fällt.Innerhalb von 24 Stunden wurden drei Viertel aller Anfragen per E-Mail beantwortet. Die schnellste, vollständige und mit konkreten Angeboten versehene Antwort kam von der Gemeinde Gifhorn in der Lüneburger Heide. Weitere Informationen zu den Ergebnissen gibt’s im Internet unter www.dsft-berlin.de.

Hexenwasser Nr. 1 unter Berginszenierungen

Das Hexenwasser Hochsöll gewinnt weiter an Anziehungskraft und arbeitet fleißig an seiner Vorreiterrolle als naturnahe Inszenierung am Berg. Am 17. Mai 08 starten die Hexen in die achte Saison auf der Hohen Salve in Tirol.

Im Jahr 2000 als ehrgeiziges Projekt zur Belebung des alpinen Sommers gestartet, gilt das Hexenwasser Hochsöll heute weit über die Grenzen hinaus als Vorreiter und Auslöser eines alpenweiten Trends, der vielerorts Nachahmer fand. Walter Eisenmann, GF der Bergbahnen Söll, betont: „Keine Frage, wir freuen uns sehr über den anhaltenden Besucher-Zuspruch, über die vielen Auszeichnungen und Lobeshymnen in den Medien. In jedem Falle aber werden wir dem eingeschlagenen Weg treu bleiben, weiterhin Qualität über Quantität stellen und keinesfalls zum klassischen „Funpark“ mutieren!“Das Naturerlebnis mit seinen über 60 feucht-fröhlichen Stationen ist und bleibt ein Ausflugsziel für die gesamte Familie. In diesem Sommer erwartet die Besucher eine besonders spannende Erweiterung: im Hexenwald wird erstmalig das Wasser von unten nach oben „getragen“. Hexenleitern, magische Pumpen und viel Zauber- und Muskelkraft werden gebraucht, um im eigenen Hexen-Schaffelbad dann die Erfrischung genießen zu können.Gehext wird ab 17. Mai bis 19. Oktober 08 täglich von 9 Uhr bis 17:30 Uhr. Pünktlich zur neuen Hexenwasser-Saison gibt es am Sonntag, 18. Mai 08, das große Eröffnungsfest „Hexenzauberei“.

Neues Rekordergebnis für Österreichs Wintertourismus

Österreichs Wintertourismus kann ein Rekordergebnis vorweisen. Von November 2007 bis März 2008 ist der Umsatz der Tourismuswirtschaft im Vergleich zur Vorsaison um kräftige 15,3 Prozent auf 9,7 Mrd. Euro nach oben geklettert.

Hinsichtlich der regionalen Entwicklung erwirtschafteten alle Bundesländer satte Umsatz-Zuwächse, wobei insbesondere Vorarlberg (+19,4 Prozent), Wien (+17 Prozent), die Steiermark (+16,8 Prozent), Tirol (+15,8 Prozent) und Salzburg (+15,5 Prozent) herausragende Ergebnisse erzielten. Unter dem Österreich-Durchschnitt fielen die Umsatzsteigerungen in Niederösterreich (+12,9 Prozent), Kärnten (12,6 Prozent), dem Burgenland (12,3 Prozent) und Oberösterreich (+8,4 Prozent) aus.Die Zahl der Nächtigungen stieg im gleichen Zeitraum um 11,8 Prozent, wobei sich die Nachfrage ausländischer Gäste mit +13,4 Prozent mehr als doppelt so stark entwickelte wie jene der inländischen Urlauber (+6,2 Prozent). Neben den guten Ergebnissen im Dezember 2007 (+9,5 Prozent) und im Februar 2008 (+8,4 Prozent) trug vor allem die kräftige Nachfragesteigerung im März 2008 (+25,4 Prozent) zur erfreulichen Gesamtentwicklung bei. „Die exzellente März-Bilanz ist vor allem auch auf die Verschiebung der Osterfeiertage zurückzuführen.Nach Herkunftsmärkten betrachtet, wurden kräftige Zuwächse bei Gästen aus den östlichen Ländern verzeichnet (Polen: +32,6 Prozent, Tschechien: +29,5 Prozent, Ungarn: +11,9 Prozent; Russland: +28,4 Prozent). Überdurchschnittlich groß war der Zuwachs auch bei Gästen aus Belgien mit +20,3 Prozent und Deutschland, unserem wichtigsten Herkunftsmarkt, mit +15,6 Prozent.Etwas weniger Touristen als im Vorjahr kamen aus der Schweiz nach Österreich (-2,0 Prozent), der Rückgang am US-amerikanischen Markt fiel hingegen deutlicher aus (-6,4 Prozent), was auch auf die anhaltende Dollarschwäche gegenüber dem Euro zurückzuführen ist.

Die Gletscher schrumpfen unaufhaltsam

Laut Gletscherbericht des Alpenvereins 2006/2207 sind alle 93 vermessenen Gletscher zurückgeschmolzen, der mittlere Längenverlust beträgt 22,2 m.

Das Haushaltsjahr 2006/07 war insgesamt für die Gletscher äußerst ungünstig und lieferte Ergebnisse, die nahe an das Extremjahr 2002/03 herankommen.Am meisten zugesetzt hat das gletscherabträgliche Jahr dem Weißsee Ferner (Kaunertal). Er schrumpfte um beinahe 100 m! Die Monatsmittelwerte der Temperatur lagen vergangenes Jahr durchgehend über dem 30-jährigen Mittelwert. Der Winter war um 3,2 ° C wärmer als der Durchschnitt, der April übertraf den Normalwert sogar um mehr als 5 Grad. Und der Niederschlag im April erreichte nur 10 % der normalen Mengen. Auch das Sommerhalbjahr war überdurchschnittlich warm. All das führte zu früher Ausaperung und Abschmelzung und setzte besonders den tieferen Zungenlagen arg zu.Die mittlere Längenänderung von -22,2  m kommt beinahe an das bisher „gletscherfeindlichste“ Jahr 2003 heran, in dem der Längenverlust durchschnittlich 22,9 m ausmachte. Rekordhalter im Jahr 2007 ist der Weißsee Ferner (Ötztaler Alpen), bei dem ein Rückzugsbetrag von 96,5 m ermittelt wurde. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Schalf Ferner (Ötztaler Alpen, -87 m)  und  der Niederjoch Ferner (Ötztaler Alpen, -84 m). „Es fällt auf, dass sich die Längenverluste bei den Ötztaler Gletschern häufen“, beschreibt Patzelt die regionale Besonderheit. 8 Gletscher sind mehr als 40 m ( 6 davon in den Ötztaler Alpen) und weitere 15 (davon 8 in den Ötztaler Alpen) über 30 m zurückgeschmolzen.An Gletscherrändern werden immer wieder Holzreste freigelegt bzw. ausgespült. „Sie deuten darauf hin, dass es in den letzten 10.000 Jahren häufig wärmer als heute gewesen ist“, erläutert der Gletscherexperte Patzelt.“Bereits seit mehr als 115 Jahren beobachtet der Alpenverein mit seinen Gletschermessern die Veränderungen auf Österreichs Gletschern. Damit verfügt er über die längste zusammenhängende Datenreihe, die von Jahr zu Jahr wertvoller wird“, unterstreicht Patzelt die Bedeutung der Messberichte.

Geo-Coaching – moderne Schatzsuche in den Alpen

Die Salzburger Region Hochkönig führt als neues Highlight für den Sommertourimsus eine geheimnisvolle Schatzsuche mit GPS-Geräten ein. Geo-Coaching nennt sich dieses neue Spiel, an dem jeder teilnehmen kann.  

Die Salzburger Region Hochkönig rund um den sagenumwobenen gleichnamigen Berg ist im Sommer ein wahres Eldorado für all diejenigen, die die pure Lust am Berg erleben möchten. Wenn im Frühsommer die Tiere auf die Almen getrieben, die Hütten vom Winter befreit und für die Wanderer herausgeputzt werden, bricht hier eine sagenhafte Zeit an. Geheimnisvolle Geschichten, aufregende Sagenwanderung, kulinarische Genusswanderung, musikalische Almwanderung,und vieles mehr erwartet hier Aktivurlauber. Aber das ist noch lange nicht alles. Mit einer geheimnisvollen Schatzsuche – dem Geocaching – setzt die Region ein weiteres Highlight in diesem Sommer!Geocaching ist modernes Schatzsuchen oder Schnitzeljagd mit einem GPS Gerät. Die Koordinaten zu den Verstecken werden über die Website geocaching.com ausgetauscht. Es ist ein globales Spiel an dem jeder teilnehmen kann. Weltweit gibt es bereits mehr als 500.000 Geocaches.Ein Beispiel für den Ablauf: Es gibt Menschen die verstecken viele kleine nette Dinge, z.B. Notizbüchlein, ein Taschenmesser etc. in so genannten Caches. Das Versteck wird dann in Form von Koordinationen im Internet veröffentlicht.Ausgestattet mit einem GPS Gerät kann man sich dann auf die abenteuerliche Schatzsuche begeben. Wenn man es geschafft hat, den Schatz zu finden, wird eine Kleinigkeit aus dem Inhalt der Dose ausgetauscht, der Besuch geloggt und die Dose wieder an derselben Stelle versteckt – für den nächsten…“Mit dem Geocaching bieten wir ein weiteres attraktives Angebot für alle Naturfreunde, Familien mit Kindern und Wanderer – die während Ihres Urlaubs das zusätzliche Abenteuer suchen. Jeder der Lust hat, kann sich beim Tourismusverband eine GPS System ausborgen und schon kann es losgehen mit der abenteuerlichen Schnitzeljagd“, freut sich Eva Irnberger, Geschäftsführerin des TVB Mühlbach am Hochkönig. Natürlich wurde beim Verstecken der Kostbarkeiten auch an den individuellen Leistungsanspruch eines jeden einzelnen Schatzsuchers gedacht. So gibt es zum Beispiel leichte Touren für Familien mit Kindern aber auch wahre Abenteuerfreaks und erfahrene Geocacher kommen auf Ihre Kosten.“Ganz besonders freut mich „, so Eva Irnberger, „dass wir hier mit ganz einfachen Mitteln, moderne Technik, Mensch und Natur in Einklang bringen können. Durch das Geocaching ist es erforderlich, mit offenen Augen durch seine Umwelt zu gehen und diese bewusst zu erleben. Spaß am Unterwegssein, am Draußensein. Spaß an der Knobelei und Spaß an der Herausforderung sollen hier im Mittelpunkt stehen.“

Tourismus setzt Initiativen für Schulskikurse

Große Bedeutung für die Zukunft des Winter-Tourismus: „Wintersportwochen bringen die Gäste von morgen“ – Lehrer sollen künftig „Kompetenz im Schnee“ vermitteln.

Der Tourismus setzt neue Initiativen für die zuletzt leicht rückläufige Zahl der Schulskikurse. „Wenn es jedes Jahr zwei, drei Prozent weniger Kurse gibt, dann kann ich mir den Tag ausrechnen, wann wir hier Probleme bekommen. Wir wollen daher die Diskussion wieder in Schwung bringen und neue Ideen einbringen“, erklärte der Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ, Hans Schenner, bei einem Kamingespräch zum Thema „Entwicklung der Schulskikurse und ihre Bedeutung für den Wintertourismus in Österreich“. Mit Schenner und Geschäftsführer Rainer Ribing diskutierten Mag. Johannes Bauer (Unterrichtsministerium) und Mag. Christian Abenthung (Tiroler Skilehrerverband).Wie Schenner sagte, komme es jetzt darauf an, die Kooperation aller in diesem Bereich tätigen Personen und Institutionen, wie beispielsweise den Skilehrerverbänden, zu verbessern. Die Ideen sollen in einer Arbeitsgruppe gebündelt werden.Die Zahl der Schüler, die an Wintersportwochen teilnehmen, sei „keineswegs im freien Fall“, beruhigte Bauer. Zuletzt waren 150.000 Jugendliche auf Wintersportwochen, gegenüber rund 200.000 noch vor einigen Jahren. Rund 100.000 Schüler nehmen an Sportwochen und anderen Schulveranstaltungen im Sommer teil. „Die Rückgänge bei den Schulskikursen entsprechen in etwa den Rückgängen in der Gesamtschülerzahl. Allerdings wäre es wichtig, jetzt neue Inputs und Impulse zu liefern“, meinte Bauer, „denn wir wissen: die Schüler von heute sind die Gäste von morgen“.Dass Schikurse gefragt sind, zeigen die Erfahrungen der Schischulen. „Die Zahl der Kinderschikurse steigt kontinuierlich an. Wir unterrichten rund 750.000 Kinder pro Jahr“, berichtete Abenthung. Eine Million Nächtigungen, das sind rund zwei Prozent aller Nächtigungen im Winter, können direkt auf  Skischulkurse zurückgeführt  werden. Um den Bereich aufzuwerten, sei nach Meinung Abenthungs bei einer „polysportiven Ausbildung der Lehrer“ anzusetzen. Statt Skilehrer seien „Schneesportlehrer“ gefragt, die den Kindern alle aktuellen Trendportarten vermitteln können. Die Nachfrage nach Schneesportlehrern nehme rapid zu, der Bedarf könne nicht mehr gedeckt werden. Ein Vorschlag zielt auch darauf ab, die Schneesport-Ausbildung der Lehrer für die Schilehrerausbildung anzurechnen.Derzeit gibt es in Österreich 15.000 Schneesportlehrer, davon 17 Prozent Diplom-Skilehrer. Die Zahl der Skischulgäste pro Jahr liegt bei rund 1,5 Millionen Personen, davon mehr als die Hälfte Kinder.Skischulkurse haben, so waren sich alle Referenten einig, eine enorme Bedeutung für den österreichischen Wintersport. Sie machen Freude und Lust auf Skifahren und Snowboarding.  Darauf spezialisierte Urlaubsdestinationen können damit sehr gute Ergebnisse erzielen. Von der Tourismusbranche wünscht sich Abenthung künftig ein verstärktes Marketing für Schischulkurse und eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Schulen. Keine „Einzelaktionen“ von Hotels oder Destinationen, sondern die Schaffung zentraler Stellen als Ansprechpartner für Schulen und Lehrer. Die Tourismusbranche selbst sollte schließlich verstärkt „Gesamtpakete“ (Hotel, Liftpass, Skiverleih und ev. Skischule) schnüren.

Weichenstellung für das Mountainbike-Netz Vorarlberg

Tourismus und Landwirtschaft gehen in Vorarlberg einen partnerschaftlichen Weg bei der Etablierung eines landesweit einheitlichen und attraktiven Routennetzes für Mountainbiker.

Zu den Zielen des Vorarlberger Tourismusleitbildes 2010+ gehört die Etablierung eines landesweit einheitlichen und attraktiven Routennetzes für Mountainbiker. Eine Weichenstellung dafür ist die neue Förderungsrichtlinie für Güter- und Forstwege. „Das bringt eine Bereicherung des touristischen Angebotes in unserem Land und zugleich zusätzliche Impulse für die Erhaltung und den Ausbau des ländlichen Wegenetzes“, so die Landesräte Manfred Rein und ErichSchwärzler. Für die Erhaltung von als Mountainbikestrecken ausgewiesenen Wegen werden jährlich bis zu 300.000 Euro – je zur Hälfte aus Tourismus- und Landwirtschaftsmitteln – zur Verfügung gestellt. Die neue Richtlinie gewährt für die laufende Wegeinstandhaltung bis zu 60 Prozent, für Neubaumaßnahmen gibt es sogar bis zu 70 Prozent. Beim Aufbau des Mountainbikenetzes soll auf die Erfahrungen zurückgegriffen werden, die bei der Umsetzung des landesweiten Wanderwegekonzeptes gemacht wurden, sagte LR Rein.Die Planung des künftigen Routennetz erfolgt auf Ebene der Gemeinden mit professioneller Unterstützung, um die verschiedenen Nutzungsinteressen (z.B. Bewirtschaftung, Jagd, Naturschutz, Wanderwege) zu berücksichtigen. Durch den Abschluss von Vereinbarungen zwischen Wegehaltern und Betreibern (Gemeinde oder Tourismusverband) werden Versicherungs- und Haftungsfragen geklärt. Das Land finanziert die einheitliche Beschilderung und dokumentiert die Wege im geographischen Informationssystem.Mit dem Pilotprojekt Walgau-Sonnseite gibt es bereits einen Vorläufer für das landesweite Mountainbike-Modell. Der Dünserberger Bürgermeister Walter Rauch dazu: „Für über 56 Kilometer sind bereits Vereinbarungen abgeschlossen.“ Schon diesen Sommer kann die offiziellen Beschilderung der künftigen Bikerstrecken vorgenommen werden.

Tourismus 2007: Österreichs Position gestiegen

Trotz des Schneemangels in der Wintersaison 2006/07 konnte Österreich seinen Marktanteil im internationalen europäischen Tourismus – gemessen an den Tourismusexporten auf Dollarbasis – im Jahresdurchschnitt 2007 gegenüber dem Vorjahr leicht steigern (um 0,1 % auf 4,7%).

Der Anteil lag damit auch etwas über dem bisherigen Tiefstwert aus dem Jahr 2000. Die Zunahme des Marktanteils im Jahresdurchschnitt ist großteils auf die Verbesserung der Wettbewerbsposition in der Sommersaison zurückzuführen, welche die Marktanteilsverluste der Wintersaison überkompensierte. Eine relativ kräftige Steigerung ihres Marktanteils erzielten 2007 Polen, Schweden, Portugal und die Niederlande, während andere wichtige Destinationen – insbesondere Italien, die Türkei, Deutschland und Frankreich – relativ große Einbußen verzeichneten.In der Wintersaison 2006/07 nahmen die Umsätze im österreichischen Tourismus trotz empfindlichen Schneemangels um knapp 1% zu;Der Nachfragerückgang in der schneearmen Wintersaison 2006/07 traf vor allem Westösterreich. Im Gegensatz zur Wintersaison steigerten die Tourismusbetriebe ihre Umsätze im Sommer 2007 mit +6,3% (real +3,7%) beträchtlich. Österreich dürfte damit auch gemessen am internationalen europäischen Reiseverkehr Marktanteile gewonnen und so seine Wettbewerbsposition verbessert haben. Begünstigt wurde die Entwicklung in der Sommersaison wahrscheinlich auch dadurch, dass Urlaube, die im Winter wegen des Schneemangels storniert oder verkürzt worden waren, zu einem Teil in der Sommersaison nachgeholt wurden.

Wandern 2010 und das Web 2.0 im Rucksack

Das 5. Österreichische Wandersymposium am 11. 4. in Klagenfurt zeigt, was möglich ist

Die bekannte und beliebte Kärntner Freizeitmesse findet in diesem Jahr vom 10. – 13. April in Klagenfurt statt. Und Klagenfurt ist nicht nur Austragungsort der Fussball EM 2008, sondern begrüßt auch das 5. Österreichische Wandersymposium sowie die 1. Österreichische Wandermesse in ihren Messehallen und das nicht ohne Grund. Jeder zweite Deutsche könnte ein potenzieller Österreichurlauber sein und Hauptmotiv für einen Sommerurlaub in Österreich ist mit 79% die „Landschaft“. Argumente genug, um dem Thema Wandern den Stellenwert einzuräumen, den es verdient.Was vor Jahren noch als Trend bezeichnet worden ist, hat sich längst zu einer Urlaubsform und Freizeitaktivität der Zukunft entwickelt. Die Freizeitmesse Klagenfurt bietet erstmals in Zusammenarbeit mit dem Expertenforum  der Firma Alpines Wandermanagement GmbH emotionale Erlebniswelten rund um das Naturerlebnis Wandern und Klettern und zeigt den Besuchern die vielfältigen Freizeit- und Urlaubsangebote im Alpen-Adria-Raum. Am 11. April stehen im Rahmen des 5. Österreichischen Wandersymposiums namhafte Referenten Frage & Antwort.Vor allem Fachbesucher soll das diesjährige Symposium ansprechen, dass Wandern und Trekking in Europa Jahr zum Thema hat. Welche Angebote man für die Märkte benötigt, um die definierten und neue Zielgruppen mit den neuen technologischen Möglichkeiten zu erreichen, versuchen die namhaften Referenten zu beantworten und zeigen, wie Gastgeber und Tourismusverbände auf die neuen Herausforderungen reagieren müssen.

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