Österreichs Wintertourismus kann ein Rekordergebnis vorweisen. Von November 2007 bis März 2008 ist der Umsatz der Tourismuswirtschaft im Vergleich zur Vorsaison um kräftige 15,3 Prozent auf 9,7 Mrd. Euro nach oben geklettert.

Hinsichtlich der regionalen Entwicklung erwirtschafteten alle Bundesländer satte Umsatz-Zuwächse, wobei insbesondere Vorarlberg (+19,4 Prozent), Wien (+17 Prozent), die Steiermark (+16,8 Prozent), Tirol (+15,8 Prozent) und Salzburg (+15,5 Prozent) herausragende Ergebnisse erzielten. Unter dem Österreich-Durchschnitt fielen die Umsatzsteigerungen in Niederösterreich (+12,9 Prozent), Kärnten (12,6 Prozent), dem Burgenland (12,3 Prozent) und Oberösterreich (+8,4 Prozent) aus.Die Zahl der Nächtigungen stieg im gleichen Zeitraum um 11,8 Prozent, wobei sich die Nachfrage ausländischer Gäste mit +13,4 Prozent mehr als doppelt so stark entwickelte wie jene der inländischen Urlauber (+6,2 Prozent). Neben den guten Ergebnissen im Dezember 2007 (+9,5 Prozent) und im Februar 2008 (+8,4 Prozent) trug vor allem die kräftige Nachfragesteigerung im März 2008 (+25,4 Prozent) zur erfreulichen Gesamtentwicklung bei. „Die exzellente März-Bilanz ist vor allem auch auf die Verschiebung der Osterfeiertage zurückzuführen.Nach Herkunftsmärkten betrachtet, wurden kräftige Zuwächse bei Gästen aus den östlichen Ländern verzeichnet (Polen: +32,6 Prozent, Tschechien: +29,5 Prozent, Ungarn: +11,9 Prozent; Russland: +28,4 Prozent). Überdurchschnittlich groß war der Zuwachs auch bei Gästen aus Belgien mit +20,3 Prozent und Deutschland, unserem wichtigsten Herkunftsmarkt, mit +15,6 Prozent.Etwas weniger Touristen als im Vorjahr kamen aus der Schweiz nach Österreich (-2,0 Prozent), der Rückgang am US-amerikanischen Markt fiel hingegen deutlicher aus (-6,4 Prozent), was auch auf die anhaltende Dollarschwäche gegenüber dem Euro zurückzuführen ist.