Snowgripper: Neues Ankersystem in Entwicklung

Snowgripper hat auf Basis wissenschaftlicher Forschung einen neuen Anker entwickelt. Durch eine Prozessoptimierung innerhalb des Unternehmens können weitere Kostenvorteile an den Kunden weitergegeben werden.

Das Snowgripper-Feld fügt sich ohne Probleme in die Landschaft ein.

Die Snowgripper GmbH entwickelte zusammen mit der Oberhofer Stahlbau Ges.m.b.H. ein völlig neues Ankersystem, mit dem es erstmals möglich ist, einen Anker für viele unterschiedliche Bodenarten zu verwenden.
 
Kundennutzen durch systematisches VorgehenSnowgripper arbeitet permanent auf wissenschaftlicher Basis an der Findung von Maßnahmen, um dem Kunden eine Individuallösung mit dem besten Preis-/Leistungs- Verhältnis zu bieten. Der Fokus liegt darin, das standardisierte Vorgehen von der Besichtigung über die Planung bis zur Umsetzung weiter zu optimieren. Für die Interessenten an Gleitschneeschutz Systemen bedeutet das eine saubere Planung und die Ausarbeitung einer individuell angepassten Lösung an die Situation. Sichtbar wird das zum Beispiel bei der Form des Snowgripper-Feldes, dem Abstand bzw. der Verstärkung von Randzonen. Dazu wird das heikelste Thema jeder Verbauung sauber behandelt: die Verankerung! Durch die Feldplanung und Ermittlung der Bodenbeschaffenheit wird das Ankersystem festgelegt und beim Versetzen vor Ort mit minimalem Aufwand getestet. Das garantiert die Funktionsfähigkeit der Verankerung. Die permanente Weiterentwicklung und Verbesserung kann natürlich nur mit geeigneten Partnern erfolgen. Das BFW und die Geo Expert sowie das SLF (Schweiz) sind aktive Projektpartner. Die Ergebnisse werden mit der WLV besprochen und diskutiert.
 
Snowgripper-ProjekteDie Snowgripper GmbH freut sich über steigendes Interesse der internationalen Märkte an der Snowgripper-Lösung. Hinzugekommen sind Interessenten aus den Ländern Schweiz, China, Frankreich, Bulgarien, Deutschland und Italien. Für 2005 kann deshalb eine erfolgreiche Zwischenbilanz gezogen werden, wobei folgende Projekte abgeschlossen werden:
Karalmlawine, Salzburg
Forstamt Rosenheim
Bergbahnen Diedamskopf, Schoppernau
Grandvalira Andorra, Frankreich

Snowgripper-Verbauung der Karalmlawine. Fotos: Snowgripper

Produktentwicklung: EU-Projekt eingereichtDie Snowgripper GmbH hat mit renommierten Partnern ein EU-Projekt im 6. Rahmenprogramm in der Forschungsinitiative „ICT for Environmental Risk Management“ eingereicht. In Zusammenarbeit mit Projektpartnern wie dem BFW (Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft), NGI (Norwegian Geotechnical Institute), CEM (Demagref) und dem ARC-SR (ARC Seibersdorf Research GmbH) wird das Thema Risikomanagement und Frühwarnsystem auf europäischer Ebene angegangen.
 
Infos: www.snowgripper.at

MM-Fachgespräch bei Elektro Berchtold: Was ist das Know-how von 100 Pumpstationen wert?

Elektro Berchtold meldet im heurigen Jahr mehr Aufträge bzw. Arbeit und weniger Umsatz. Dies ist ein Resultat des derzeit herrschenden brutalen Preiskampfes. Bei Beschneiungsprojekten wird immer öfter an der Elektrotechnik gespart. Dadurch verzichten die Betreiber auf die Perfektion, wie Berchtold sie seit über 10 Jahren bietet, und riskieren u. U. die Verfügbarkeit der Anlagen. Angesichts der großen Bedeutung, die ein schlagkräftiges Schneemachen für den Wintertourismus hat, sollte man sich diese Taktik gut überlegen.

95 Schaltschränke werden heuer bei Elektro Berchtold für die kommende Schneisaison gefertigt. Fotos:mak

95 Schaltschränke bei 23 Aufträgen realisiert Elektro Berchtold für die Wintersaison 05/06. Die Automatisierungen sind etwas weniger geworden, dafür gibt es mehr Projekte für Neubau bzw. Umbau von Pumpstationen. Viele Berchtold- Stammkunden haben heuer nämlich erweitert. Mit dabei sind auch wieder 3 Liftprojekte. Zu den Highlights für 2005 zählt Berchtold die Aufträge für die Berglift Stuhleck Bau & Betriebs GmbH & Cie KG (Semmering), die Tauplitzer FremdenverkehrsgesmbH (mit Gemini als GU, der hier u. a. die ND-Maschine Frau Holle erstmals auf Turm platziert), weiters für die Ötscherlifte GmbH (Lackenhof) und die Bergbahnen Kühtai GmbH & Co. KG.
Nicht nur Anschaffungskosten beachtenAuf die Frage von MM-Chefredakteur Dr. Markus Kalchgruber, welche aktuellen Trends bei Beschneiungsprojekten erkennbar seien, meinte Peter Berchtold: „Die meisten Betreiber haben nur die Anschaffungskosten einer Anlage im Blick, ohne die Gesamtkosten mit Erhaltung, Wartung, Ersatzteilen oder Störungen auf viele Jahre hinaus zu berechnen. Da kann eine billige Anlage plötzlich viel teurer werden als die vermeintlich teurere. Und das Ausfallsrisiko ist zweifellos höher. Wir betreiben nicht umsonst seit 10 Jahren eine extrem hohe Perfektion wie z. B. bei der Überwachung und Regelung, weil es die Erfahrung gezeigt hat, was eine super funktionierende Schneeanlage braucht! Jetzt wird die Sinnhaftigkeit dieser Taktik plötzlich angezweifelt – nach dem Motto: „Das geht auch ohneden großen Aufwand und kostet nur Geld. Es genügt wenn wir den Umrichter zum Regeln haben, der kann das auch.“ Das ist aber eine Fehlinformation am Markt, die ständig zunimmt. Es mag zwar im Prospekt stehen, Tatsache ist aber, dass ein Umrichter keine Schneeanlage steuern kann!“ Ing. Markus Pöll ergänzt: „Wir haben ja nicht umsonst die Regelung über Jahre hinweg weiter entwickelt und wissen daher, wovon wir reden. In 10 Jahren haben wir 100 Pumpstationen in 93 Projekten elektrotechnisch ausgerüstet, rechnet man unsere ELIN-Zeit dazu, sind es ca. 160! Niemand sonst in der Branche hat diesen Erfahrungsschatz! Unser guter Ruf beweist, dass wir uns immer voll für die Kundenzufriedenheit engagiert haben und jeweils das für den Kunden Optimale angeboten haben. Die Praxis bei der Auftragsvergabe ist heute leider eine andere geworden. Der Wettbewerb will sich – um jeden Preis – Aufträge als Generalunternehmer holen und schreibt dann die Subleistungen neu aus. Um Kosten zu sparen, werden die Schaltschränke irgendwo billig zusammengebaut und sollen dann von einem Elektriker vorort auf der Baustelle angeschlossen werden.“

Berchtold-Montagehalle: Mitarbeiter Kurt Zachl bearbeitet die Steuerung der ND-Maschine „Frau Holle“.

Auf Profiarbeit verzichten?Da schüttelt Berchtold den Kopf: „Wenn ich mir vorstelle, mit welcher Akribie wir hier vorgehen und sogar dann geht manchmal nicht alles glatt – wie soll das dann bei anderen Baustellen funktionieren, wo man auf Profiarbeit verzichtet? Und wenn dann später Probleme auftauchen? Uns kann man Tag und Nacht erreichen und wird nicht auf eine kostenpflichtige Hotline geschaltet, die u. U. nicht weiterhelfen kann. Das gehört zu unserem Service und diesen bezahlen unsere Kunden mit dem Anlagenpreis mit. Sollten wir es wie die Konkurrenz machen und uns besser alles extra vergüten lassen? Anscheinend sollen Serviceleistungen und andere immaterielle Werte nicht mehr einkalkuliert werden in den Anschaffungspreis! Was wir auch bemerkt haben ist, dass sich viele Billig-Anbieter das Geld dann über das Ersatzteilgeschäft zurückholen. Wir hingegen machen viel auf Kulanz, da wir uns tatsächlich für das störungsfreie Funktionieren verantwortlich fühlen! Es wäre schade, wenn kleine, hoch motivierte Spezialfirmen wie die Elektro Berchtold GmbH. aus Pettnau (15 Mitarbeiter, ca. 3,3Mio. € Umsatz) solch kurzsichtigen Taktiken zum Opfer fallen würden. Die Kunden haben es in der Hand dafür zu sorgen, dass hier nicht eine Marktbereinigung entsteht, die nur Giganten überleben lässt. Wenn es so weit ist, wie bereits bei den Liften und Pistenmaschinen, dann ist es den Betreibern auch nicht unbedingt recht…mak

2005 wird großer Erfolg für YORK Neige

YORK Neige wird 2005 wiederum große Erfolge verzeichnen können. Dank des Zusammenspiels von Handelsdynamik und den jüngsten technischen Fortschritten kann YORK nun die Früchte der in den letzten Jahren aufgebotenen Anstrengungen ernten, insbesondereauf den Märkten in Norwegen, Schweden und der Slowakei. In Österreich sorgt INTERFAB für dynamisches Wachstum mit neuen Referenzen wie z. B. Kitzbühel & Rangger Köpfl.

Die neue Safyr Lanze von YORK war wesentlich am guten Geschäftsjahr beteiligt. Fotos: Interfab

Die neuen technologischen Entwicklungen im Bereich der Schneeerzeuger (Bestätigung der Leistungen des Typs Safyr, Überarbeitungen der Produktreihen Borax und Rubis, SNOCOM Schnelldialogsystem) sowie die immer leistungsstärkeren Funktionen der Steuersoftware Liberty, haben wesentlich zum Erfolg dieser Saison beigetragen. Beim technologischen Fortschritt wird der Schwerpunkt einerseits auf die Optimierung der Ressourcenverwaltung (Wasser- und Energieressourcen) und andererseits auf die globale Optimierung der Produktion gelegt, um so alle gegebenen meteorologischen Vorteile bestmöglich zu nutzen. Die Erfolge von YORK nehmen mit folgenden neuen Referenzen Gestalt an: dem Bau einer 2500 m langen Piste in Gålå in Norwegen und den neuen Beschneiungsanlagen von Banska Stiavnica & Nizna in der Slowakei. Und nicht zu vergessen die zahlreichen Netzerweiterungen wichtiger Anlagen: Hemsedal & Gautefall in Norwegen, die Weiterführung des Programms für die Ski-Weltmeisterschaft 2007 in Åre oder auch die Automatisierung der  Anlage von Tandådalen, beides in Schweden. Österreich wächst wie eingangs erwähnt dynamisch (heuer Beschneiung für insgesamt 40 km Pisten), YORK festigt über Interfab seine bereits beachtliche Marktpräsenz (vgl. MM 6/05 S. 58). Besonders stolz ist man auf den Neukunden Kitzbühel, der die Resterhöhe in mehreren Phasen beschneien will. Von den 400 geplanten Zapfstellen werden heuer 146 für 8 km Pisten von YORK errichtet. Der Auftrag umfasst auch den Anlagenbau, der über die Partnerfirma Nivis abgewickelt wird. Das Gleiche gilt für die italienischen, spanischen und andorranischen Märkte, die den Aktivitäten von YORK Neige nach wie vor sehr zuträglich sind, auch wenn sich in Spanien und Andorra nach dem Rekordjahr 2004 eine allgemeine Nachfragedämpfung abzeichnet. Italien hingegen bleibt mit der Tochtergesellschaft YORK Neve stark: YORK realisiert zahlreiche Projekte, wo vor allem Optimierung und Modernisierung von Anlagen im Vordergrund stehen.
Der französische MarktAuch wenn der französische Markt leicht stagniert, kann sich YORK über Aufträge nicht beklagen. Zu den zahlreichen Projekten der Saison 2005 gehören vor allem zwei bedeutende Anlagen in den Nordalpen (Avoriaz und Les Arcs) – beide neue Referenzen für YORK. Erwähnenswert sind ebenfalls die Pistenarbeiten für die Beschneiung des Skigebiets Orelle (im Maurienne-Tal). Die Baumaßnahmen von Avoriaz werden in zwei Phasen durchgeführt: Heuer beginnt YORK mit der Modernisierung der Hochdruckanlage von Les Lindarets, um so den aktuellen Durchsatz und die Produktion erheblich zu steigern. Im nächsten Jahr wird YORK die Beschneiung der Piste Chauflery realisieren, wodurch die Anbindung an Chatel verbessert wird. In Les Arcs wird YORK die Beschneiung der Pisten Les Villards und Les Sources sicherstellen, so dass die Verbindung zwischen den verschiedenen Orten der Skigebiete gewährleistet wird. Das Tal von Belleville setzt den Ausbau der Beschneiung für die Skigebiete St Martin, Les Ménuires und Val Thorens fort. Weiters h at YORK in den Skigebieten Méribel Mottaret, Méribel Alpina und Tignes wichtige Arbeiten im Zusammenhang mit Beschneiungsprojekten ausgeführt. Weiter im Süden haben die Skigebiete Alpes d’- Huez, Villard Reculas und Les 2 Alpes auf YORK Neige vertraut, um ihre Beschneiungsanlagen zu verbessern. Dabei handelt es sich um Arbeiten, die auf die Sicherung bereits bestehender wichtiger Produktionskapazitäten abzielen. In den französischen Südalpen haben sich die Betreiber der Skigebiete Serre Chevalier, Puy Saint Vincent und Auron für die Weiterführung der Schneeinvestitionsprogramme an YORK gewandt.

Eine Safyr autonom (mit Rucksack-Kompressor) im Einsatz.

3 Neue in der SlowakeiAuch dieses Jahr baut YORK seinen Standort Slowakei mit drei neuen Referenzen weiter aus: Banska Stiavnica, ein mehrere Phasen umfassendes Automatisierungs-Projekt, sieht heuer den Bau von 23 kompletten Zapfstellen für Rubis und Safyr vor sowie die Errichtung einer Pumpstation mit einer Leistung von 100m3/h Wasser und einer 160 kW starken Kompressorstation. Die für 2006 vorgesehene Phase 2 wird den Ausbau von 900 m Piste umfassen, die mit der Errichtung von 15 automatischen Zapfstellen und der Verdoppelung der Pumpkapazität einhergeht. In Nizna hat der Betreiber die YORK-Technologie des Typs Rubis VR10 ausgewählt, eine manuelle Version des Rubis-Modells, das mit einem VMR-Block ausgerüstet ist. Diese Option erlaubt eine einfache Umstellung auf die Automatisierung des Beschneiungssystems. Zum Projekt gehören rund 20 Rubis VR10 Schneeerzeuger sowie zwei Automatik-Propeller-Schneeerzeuger des Typs FAN For YORK (entstanden aus der Partnerschaft mit Nivis) für 1300 m Piste. Weiters hat das Biathlon-Stadion in Osrblie YORK als Lieferant für die Beschneiungsanlagen ausgewählt, wo die Biathlon-Weltmeisterschaft ausgetragen wird.
Spanien & AndorraDie Unternehmensgruppe ARAMON konzentriert seine Investitionen jetzt im Anschluss an umfangreiche Arbeiten im Skigebiet von Formigal 2003 & 2004 auf Cerler (Provinz Huesca). Das Projekt Cerler umfasst für das Jahr 2005 eine Erweiterung der Pisten um 6 500 m mit der Installation von 92 automatischen Zapfstellen, die mit 73 Schneeerzeugern des Typs Rubis R10 und zwölf Safyr S10 Schneeerzeugern ausgerüstet werden. Die Gesamtpumpkapazität der Anlage wird mit der zusätzlichen Installation von drei Beschneiungspumpen, davon zwei mit regelbarer Drehzahl, auf 1300 m3/h Wasser angehoben. Die bestehende Kapazität der Luftzufuhr der Anlage reicht für den Betrieb von 92 zusätzlichen Zapfstellen, die dieses Jahr installiert wurden. Es wurde kein zusätzlicher Kompressor aufgestellt. Gesamtinvestition: 3,6 Mio. €. Die Skigebiete Baqueira und La Molina haben ebenfalls mit Ausbau- und Optimierungsarbeiten ihres Beschneiungssystems begonnen. Im Anschluss an die Errichtung eines neuen Sessellifts im Skigebiet Baqueira 1500 hat   eine Erweiterung des Skigebietes um 1 200 m begonnen. Auf der Piste von Baqueira sind 20 Zapfstellen vorgesehen, von denen 18 mit dem Schneeerzeuger Rubis und zwei mit dem Schneeerzeuger Safyr S10 ausgerüstet sind. Das Ziel des Ausbaus ist die Sicherstellung der Beschneiung für die Talabfahrt im Gebiet Baqueira 1500. Der Betreiber nutzt die Arbeiten, um gleichzeitig das gesamte Schneegebiet des Gebiets Beret auf das Schnelldialogsystem „SNOCOM“ umzustellen, mit dem er im Sektor Baqueira während der Saison 2004 sehr positive Erfahrungen sammeln konnte.
ItalienZu den fünfzig Skigebieten, die YORK seit 1983 die Treue halten, kommen auch in diesem Jahr neue Referenzen hinzu, vor allem in Gebieten, in denen bislang die Propeller- Technik vorherrschte. Z. B. die „Seilbahnen von Alleghe” im Gebiet von Civetta in der Region Veneto, die „Seilbahnen Danterceppies”, „Sif Selva” im Herzen der Dolomiten in Valgardena in Südtirol, und last but not least Merano 2000 in Südtirol und Livigno in der Lombardei. Die beiden letzten wurden in Zusammenarbeit mit dem Hersteller NIVIS ausgerüstet. Einige der neuen YORK Neve Anlagen werden mit Schneeerzeugern des Typs Rubis Autonom RA10 ausgerüstet. Diese Entwicklung bestätigt, dass diese Technologie als technische und wirtschaftliche Alternative zur traditionellen Propeller- Technik bestehen kann. Weiters gibt es viele „Retrofit-Vorhaben“. Die bedeutendsten finden in den Skigebieten von Champoluc (Monterosaski) im Aostatal statt. Dort werden zur Zeit die beiden Hauptmaschinenräume renoviert. In Vigo-Catinaccio im Fassatal (Dolomiten) wird der Hauptmaschinenraum völlig neu konzipiert mit einer Änderung der Hydraulik- und Elektroteile. Die Luftkapazität reicht aus und wird nicht geändert. Weitere Beispiele sind La Thuile, Pila, Gressoney, Antagnod im Aostatal, Passo della Presolana in der Lombardei, Seilbahnen Bernina Chiesa Val Malenco, Valtellina in der Lombardei, Mont Bondone in Trient, Sella Nevea, Traviso, Piancavallo, Forni di Sopra in Friaul, Montepratello in den Abruzzen. Umfangreicher Pisten-Ausbau wird derzeit in folgenden Gebieten durchgeführt: Pinzolo, Madonna di Campiglio, Trient, Pordoi, Arabba in der Region Veneto, im Badia Tal in La Villa die Piste „Altin“. Die umfangreichsten Arbeiten finden in Campo Felice statt, einem der größten Skigebiete in den Abruzzen, das Anfang der 90er mit einer groß angelegten Beschneiungsanlage ausges tattet wurde.
Sestrières ist startbereitUnd schließlich Sestrières: In der Sommersaison werden die Abschlussarbeiten an der Beschneiungsanlage von Sestrières im Hinblick auf die olympischen Winterspiele 2006 in Turin durchgeführt. Nach einer überzeugenden und gewinnbringenden Saison 04/05 ist die Anlage jetzt startbereit, für die alpinen Weltmeisterschaftsläufe Schnee zu produzieren – ein internationales Ereignis, zu dessen gutem Gelingen YORK Neige und YORK Neve stolz ihren Anteil beitragen.pd/mak

Leitner: 4er-Sesselbahn mit Ablenkstation

In nur 8 Minuten gelangt man mit der „Schaufelbergbahn“ in Kaprun bequem ins Skivergnügen. Mit ihrer Hilfe gehört die zeitaufwändige Benutzung zweier Schlepplifte der Vergangenheit an.

Die Talstation der „Schaufelbergbahn“ liegt auf 769 m Seehöhe. Fotos: Leitner

Schon in der letzten Wintersaison transportierte die „Schaufelbergbahn“, die als reine Winterbahn ausgelegt ist, Skiläufer und Snowboarder schnell und mühelos auf den Maiskogel bei Kaprun. Dabei profitieren die Wintersportler von den gepolsterten und deshalb besonders komfortablen Leitner 4er- Sesseln mit Wetterschutzhaube, die vor Wind und Kälte schützen. Vorbei sind damit die Zeiten, als man sich bei den zwei Schleppliften „Schaufelberglift“ und „Plattenlift“ anstellen musste, um dann nach einer Fahrtzeit von insgesamt rund 25 Minuten am Ziel zu sein. Die beiden Schlepplifte, die vor 30 Jahren gebaut worden waren, wurden abgetragen und verschrottet, bevor die neue komfortable 4er- Sesselbahn von Leitner realisiert wurde. Als Auftraggeber fungierte die Maiskogel Betriebs AG, deren Aktionäre sich zu 95 % aus Einwohnern der Region bzw. aus regionalen Firmen und zu 5% aus Kapruner Stammgästen zusammensetzen. Die neue Bahn befindet sich im Eigentum der Maiskogel Betriebs AG, ein weiterer Schlepplift im Bergstationsbereich der neuen 4er-Sesselbahn bzw. 2 fixgeklemmte Doppelsessellifte sind von den Gletscherbahnen Kaprun gepachtet. In naher Zukunft soll es hier zu einer Auflösung des Pachtbetriebes kommen, 2006 werden dann die Doppelsessellifte durch automatisch kuppelbare 6er-Sesselbahnen ersetzt. An Gästen freut man sich hier hauptsächlich über einheimische Skifahrer aus dem Pinzgauer Raum, wobei traditionell viele Familien vor Ort sind. Sie wissen vor allem die breiten Pisten mit einem Gefälle zwischen 8 und 30 % zu schätzen.

Blick auf die Umlenkstation.

Moderne Technik, ansprechendes DesignIn der Talstation auf 769 m Seehöhe wurde die Spanneinrichtung realisiert. Der Einstieg ist mit einer automatischen Zugangsregelung versehen, sodass eine optimale Befüllung der Sessel möglich ist. In unmittelbarer Nähe der Talstation befinden sich auch Skirent- und – serviceeinrichtungen, sodass den Gästen modernste Wintersportgeräte zur Verfügung stehen. In der Bergstation auf 1 182 m Seehöhe wurde der Antrieb platziert. In einem Nebengebäude findet ein vollautomatischer Bahnhof Platz, in dem alle 128 Fahrbetriebsmittel garagiert werden können. Das Entleeren der Bahn erfolgt dabei in Seilrichtung, das Beschicken entgegen der Seilrichtung. Im Bahnhof wurde außerdem ein Wartungspodest realisiert, damit anstehende Revisionsarbeiten an den Klemmen und an den Fahrbetriebsmitteln problemlos durchgeführt werden können. In einem weiteren Nebengebäude wurden die Serviceräume für die Mitarbeiter sowie die Sanitärräume für die Gäste inklusive spezieller Kindertoiletten untergebracht. Bei der Fahrt in die Bergstation wi rd ein Höhenunterschied von 413 m überwunden, die Fahrgeschwindigkeit beträgt 5 m/s. Damit wird die 2 395 m lange Strecke in knapp 8 Minuten zurückgelegt. Dieelektrotechnische Ausrüstung der Bahn wurde von Elin realisiert.

Der Antrieb wurde am Berg situiert.

Blick auf die TrasseBesonderes Augenmerk verdient die Trassenführung der Sesselbahn, die nicht in einer geraden Linie verläuft. So konnte zwar der untere Bereich in Anlehnung an die Trasse des Schaufelbergliftes belassen werden, im oberen Bereich musste man auf die bereits vorhandenen Baukörper bzw. Stromleitungen Rücksicht nehmen. Aus diesem Grund war es nötig, etwa in der Mitte der Strecke eine Winkelstation zu errichten. Sie dient ausschließlich der horizontalen Seilablenkung von 28°, eine Aus- oder Zustiegsmöglichkeit wurde nicht vorgesehen. In der Kurvenstation werden die Sessel ausgekuppelt, die Fahrgeschwindigkeit wird entsprechend reduziert. Überwacht wird der gesamte Vorgang mit einer modernen Videoanlage. Insgesamt wurden auf der Strecke 20 Stützen realisiert. Gemeinsam mit dem Bau der neuen automatisch kuppelbaren 4er- Sesselbahn wurden auch Pistenkorrekturen durchgeführt. Auf diese Weise punkten die einzelnen Abschnitte nun mit einer mittleren Breite von 70 bis 100 m.

Der Ausstieg erfolgt in Fahrtrichtung.

Zufriedene AuftraggeberNach der ersten Saison im Betrieb zeigt sich Bahnchef Albert Rattensperger, ausgesprochen zufrieden über die Wahl und die Zuverlässigkeit der Leitner-Anlage. Auch von den Gästen habe man viele begeisterte Kommentare erhalten, die nun eine schnelle und vor allem komfortable Beförderung direkt vom Ort auf den Berg zu schätzen wüssten.L/dwl

Doppelmayr/Garaventa: Kombibahn für Abtenau

Die ersten Gedanken zum „Karkogel – der bewegte Berg“ stammen von Helmut Lindenthaler, Ende der 90er Jahre Geschäftsführer der Abtenauer Bergbahnen.

Die Geschäftsführer der Bergbahnen Abtenau Ges.m.b.H. Josef Brandauer und Marcus Tulach. Foto: dwl

Obwohl das zugrunde liegende Konzept als zu umfangreich erschien und man deshalb keine Möglichkeit sah, es zu realisieren, hatte sich die Idee in den Köpfen einiger Visionäre festgesetzt. 2003 fanden sich schließlich engagierte Abtenauer um Josef Höll in der Gruppe „Pro-Lift“ zusammen. Das Thema wurde wieder aufgegriffen, eine „abgespeckte“ Version entwickelt. Sie steht nun zur Verwirklichung an und findet großen Zuspruch in der Bevölkerung, die auch tatkräftig an der Finanzierung teilhat. Auf diese Weise konnte die Investition von rund 5,6 Mio. Euro nach 1,5 Jahren Vorbereitung erfolgreich durchfinanziert werden:
0,8 Mio. Euro steuern private Haushalte aus Abtenau bei,
2,2 Mio. Euro stammen von regionalen Betrieben,
0,5 Mio. Euro kommen vom Land,
mit 0,81 Mio. Euro hat die Gemeinde teil,
0,3 Mio. Euro steuern Raiffeisenverband und Raika bei und
1 Mio Euro sind Fremdkapital.

Blick auf die Talstation der Kombibahn. Foto: dwl

Das Projekt „Karkogel – der bewegte Berg“ umfasst folgende Elemente:
Leistungsstarke Kombibahn von Doppelmayr, die mit Kabinen und 6er-Sesseln mit Wetterschutzhauben bestückt ist (Fertigstellung Winter 2005).
Beleuchtete Winterrodelbahn: Länge ca. 3 km, diese Strecke soll im Sommer den Mountainbikern zur Verfügung stehen (Fertigstellung Winter 2005). Da sich Salzburg um die Olympischen Winterspiele 2014 bewirbt und zu diesem Zeitpunkt auch Rodelbewerbe auf der Naturbahn olympisch werden, hat Abtenau bei der Planung alle diesbezüglichen Richtlinien berücksichtigt.
Erweiterung der bestehenden Beschneiungsanlage: Zusätzlich zum bereits vorhanden 13000 m3 fassenden Beschneiungsteich wird ein weiterer Teich mit einem Fassungsvermögen von 27000 m3 gebaut. Dazu werden 6 Schnee-Erzeuger von TechnoAlpin angekauft, sodass mit dem Abschluss der Arbeiten 2006 15 Schnee-Erzeuger zur Verfügung stehen.
Flutlichtanlage für Rennpiste: Ein Teil der Arbeiten wird bereits im Winter 2005 fertig sein, die Fertigstellung wird 2006 erfolgen.
Beleuchtete und beschneibare Langlaufloipe (Fertigstellung für den Winter 2005).
Kauf eines neuen Pistenfahrzeugs des Typs PistenBully 300 für den Winter 2004/2005.
Eislaufplatz ist geplant.
Erweiterung der Karkogelhütte (Teilfertigstellung Winter 2005).
Erlebnisweg für den Sommer von der Karkogelhütte bis zum Beschneiungsteich ca. 1,2 km lang .

So soll der Einstiegsbereich aussehen. Grafik: Doppelmayr

Dieses Projekt wird gemeinsam mit der Fachhochschule Kuchl erarbeitet und für den Sommer 2006 fertig sein. Entstehen sollen rund 10 unterschiedliche Stationen, die sich mit den Themen „Wasser und Holz“ beschäftigen.

CARVATECH Geschäftsführer Ing. Reinhard Aschauer präsentiert die formschönen Kabinen. Foto: CARVATECH

Herzstück KombibahnDer Spatenstich für die Kombibahn, die Doppelmayr baut, erfolgte im Juli dieses Jahres. Die Abnahme ist für Ende November vorgesehen, die Inbetriebnahmen für den 8. Dezember 2005. Die moderne Bahn ersetzt einen fix geklemmten Doppelsessellift, der 1969 von Swoboda/Austria gebaut wurde und nach seinem Abtrag noch in Afghanistan Verwendung finden wird. Mit der Kombibahn trägt man in Abtenau der heimischen Gästestruktur Rechnung. Als Mitglied im Kartenverbund Dachstein-West findet die Skiregion Abtenau bei Tagesgästen großen Anklang, die vor allem aus der Stadt Salzburg und der gesamten Umgebung kommen. Dazu hat man vor Ort naturgemäß viele ausgezeichnete Skifahrer, dazu allein 11 Rennteams, die auf den Pisten regelmäßig ihrem Sport nachgehen. Für sie sind die 6er-Sessel mit Bubble gedacht.
Da das Skigebiet auch von Familien mit Kindern bzw. von Schulen frequentiert wird, werden die modernen 8er-Kabinen von Carvatech gute Dienste leisten. Ins Kalkül miteinbezogen wurden auch die Bedürfnisse behinderter Wintersportler, da Abtenau in diesem Bereich bereits Weltcup- und Europacup-Erfahrung besitzt und auch 2006 wieder ein Weltcup-Rennen ausrichtenwird. Im Sommer wird die Kombibahn „Karkogel“ als reine Kabinenbahn in Betrieb sein, dann wird man Wanderern den Aufstieg erleichtern und die Gäste zur Sommerrodelbahn bringen.

Die Arbeiten am Berg schreiten zügig voran. Foto: BB Abtenau

Talstation und Bergstation werden völlig neu gebaut. Die vorhandene Talstation des Sesselliftes soll entweder als Werkstatt weiter genutzt oder abgerissen werden. Hier sind die Überlegungen noch nicht abgeschlossen. In der Talstation werden neben den technischen Einrichtungen wie Antrieb und Spannstation ein Rodel- und Skiverleih (WM Sport), ein Atomic Testcenter und ein multifunktioneller Raum Platz finden, der für Events oder Präsentationen angemietet werden kann. Der Zugang zum Sessellift wird mit einer automatischen Zugangsregelung erleichtert. Auf der 1 400 m langen Strecke werden 10 Stützen gebaut, 2 davon werden als Doppelstützen ausgeführt. Die Steuerung, die in der Talstation situiert ist, stammt ebenfalls von Doppelmayr.dwl

Weisse Arena für die Zukunft gerüstet

Die Weisse Arena AG (Laax) setzt die neue strategische Ausrichtung des Unternehmens weiter konsequent um. Nach der Neuorganisation der Geschäftsleitung im Mai dieses Jahres kündigte man nun die Umstrukturierung des Verwaltungsrates an.

Weisse Arena AG weiter auf Erfolgskurs (v. l.n. r.): Andreas Bärtsch (Marketing & Sales), Reto Gurtner (VR-Präsident), Adrian Wolf (Finanzen und Personal).

Anlässlich der Bilanz-Medienorientierung am 30. September 2005 stellte Reto Gurtner, Präsident der Weissen Arena AG außerdem die strategischen Pläne und neuen Projekte der Unternehmensgruppe vor: Anlässlich der Generalversammlung wird eine Umstrukturierung des Verwaltungsrates erfolgen. Der neue Verwaltungsrat wird von acht auf fünf Mitglieder reduziert. Neben Reto Gurtner, dem VRPräsidenten und -Delegierten sind die bisherigen VR-Mitglieder Dr. Otto Bruderer (Uitikon), Ernst Gautschi (Berneck) und Joachim Kohm (Pforzheim) für den neuen Verwaltungsrat vorgeschlagen. Neu im VR-Team ist Thorvald Sverdrup, vormals CEO des erfolgreichen skandinavischen Konzerns Skistar. Sverdrup ist seit 2003 als Privatinvestor und Berater in der Schweiz mit Sitz in Laax tätig. Die bisherigen VR-Mitglieder Gaudenz Beeli und Dr. Peter Curdin Conrad konnten nicht für eine weitere Mitarbeit im Verwaltungsrat der Weissen Arena Bergbahnen AG gewonnen werden.Mit neuer VR-Struktur gut gerüstet Mit der Umstrukturierung gelingt eine klare Trennung zwischen strategischer Führung durch den Verwaltungsrat der Weisse Arena AG einerseits und fachlicher Kompetenz auf regionaler Ebene in den Tochtergesellschaften andererseits. Dazu erhalten die Gemeindepräsidenten der drei Standortgemeinden einen Sitz im Verwaltungsrat der Weissen Arena Bergbahnen AG. Für Falera ist dies Silvia Casutt, Vitus Dermont vertritt die Gemeinde Laax und Dr. Thomas Raghettli hat den VR-Sitz für Flims inne. Alle drei politischen Vertreter sitzen auch im Verwaltungsrat der Finanz Infra AG. Reto Gurtner, VR-Präsident zum neuen Verwaltungsrat: „Wir haben das höchste Gremium entpolitisiert, um als strategisches Führungsgremium beweglicher zu sein und professioneller als bisher im internationalen Wettbewerb agieren zu können. Gleichzeitig bündeln wir die Sachkompetenz der politischen Interessenvertreter in den Verwaltungsräten der Tochtergesellschaften ganz im Sinne eines Public Private Partnership. Mit  dieser Struktur sind wir international wie regional bestens für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt.“ In den letzten Jahren ist hier eine Unternehmensgruppe entstanden, die als einzige die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt: Von Skiund Snowboardschule über die Bergbahnen und die Vermietung bis hin zu Hotellerie und Gastronomie erhält der Gast alle Leistungen aus einer Hand.
Weisse Arena in ZahlenDie Weisse Arena AG meldet ihr zweitbestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Obwohl die schwierigen meteorologischen Rahmenbedingungen im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem Rückgang der Gästeeintritte um 5,5% führten, konnten die daraus resultierenden Umsatzeinbussen mit insgesamt 1,7 % in Grenzen gehalten werden. Im Geschäftsjahr 04/05 lag die Anzahl der Gäste bei 981 112. Nach zwei Geschäftsjahren mit über 1 Mio. Gästen bedeutet dies einen Rückgang von rund 5,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Sommer war der Rückgang von 6000 Gästen bei den Bergbahnen vergleichsweise gering. In der Gletschersaison führten fehlende Niederschläge zu einem Rückgang von 14 000 Gästen. Zwischen den Monaten Februar und April wurden rund 40 000 Gäste weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres begrüsst, was vor allem auf die wenigen Schönwetter-Wochenenden in diesem Zeitraum zurückzuführen ist. Trotz dieses Rückgangs der Gästeeintritte konnten die daraus resultierenden Umsatzeinbußen mit insgesamt 1,7 % in Grenzen gehalte n werden. Der Netto-Umsatz der Weissen Arena Gruppe belief sich auf CHF 63,3 Mio CHF, dies entspricht einem Umsatzrückgang von 1,7 % im Vergleich zum Vorjahresergebnis (2003/04: CHF 64,4 Mio.). Als Folge des Umsatzrückganges und aufgrund von Kostensteigerungen in den Bereichen Betriebsstoffe, Veranstaltungen und Werbung sank der Cashflow im Vergleich zum Vorjahr um auf CHF 13,8 Mio. Dies entspricht einem Rückgang von CHF 1,6 Mio. oder 10,6 %. Die Eigenkapitalquote stieg von 19,7 % auf 22,9 % oder 28,8 Mio. CHF.roh

    
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Schneiakademie – die dritte

Unter dem Schwerpunktthema „Recht und Sicherheit bei der Beschneiung“ fand die 3. Schneiakademie mit 70 Teilnehmern von 19.–21. 9. auf Burg Schlaining statt. Ihr Ziel ist die Aufwertung des Berufsbildes „Schneier“ sowie der Erfahrungsaustausch.

Eröffnung der 3. Schneiakademie (v. l.n.r.): Dr. Petra Stolba, GF Bundessparte Tourismus der Wirtschaftskammer, Moderator Dr. Hans Peter Heitzinger, BM für Wirtschaft, und Rudolf Schreyer, Obmann des Vereines Schneiakademie und u. a. Hahnenkammsprecher. Fotos: mak

Die unter der Schirmherrschaft der Bundesministerien für Verkehr sowie Wirtschaft & Arbeit und der Tourismusakademie Österreich stehende „Schneiakademie“ hat sich im dritten Jahr ihres Bestehens als Verein gegründet (Obmann Rudolf Schreyer, bekannt u. a. als Sprecher des Hahnenkammrennens). Für die vorangegangenen beiden Auflagen hat sich bekanntlich die Firma Wintertechnik dankenswerter Weise als „Brückenbauer“ betätigt. Dr. Petra Stolba, GF Bundessparte Tourismus der WKÖ hielt das Eröffnungsplädoyer vor den 21 teilnehmenden Skigebieten – darunter leider kaum Vertreter Westösterreichs (außer BB Brandnertal), dafür aber zwei aus Bayern. Auf die anerkennenden Worte folgte eine Diskussion, die sich (natürlich) sofort um den Beschneiungs- Euro drehte. Warum lässt man die Bergbahnen mit diesen Kosten allein? Stolbas Position war (wiederum natürlich) als Vertreterin der zahlenmäßig überlegenen Gastronomie und Hotellerie ablehnend. „Jeder soll für sich selbst wirtschaften“, sagte sie, „außerdem ist die wirtschaftliche Entwicklung derzeit nicht gerade rosig. Der globale Wettbewerb wird noch steigen.“ Die Reaktion aus dem Publikum: „Die derzeitigen Liftkarten-Preise entsprechen aber nicht der Kostenwahrheit, denn inklusive Beschneiung etc. müsste ein Ticket eigentlich über 60 € kosten!“ Darauf meinte Stolba, dass aber Skifahren jetzt schon den meisten der Gäste zu teuer und Tourismus ein emotionales Geschäft sei, das ein Sich-schlecht-Darstellen in der Öffentlichkeit nicht vertrage.

„Recht und Sicherheit“ lautete der diesmalige Schwerpunkt. Im Bild die Rechtsanwälte Dr. G. Fischer und Mag. M. Aurednik in Doppelkonferenz.

Schneien auch vor November erlaubenEin weiterer Punkt war der Saisonbeginn. Das Klima lässt erst immer später im Dezember einen Start zu. Fragt sich, ob man die offizielle Wintersaison nach hinten verlegen soll – von der Bewerbung, den Openings, der Tourismusstatistik etc.Einspruch aus dem Publikum: „Wir können aber die Saison nicht nach hinten im Frühjahr verlängern, da ab Ostern das Feuer bei den Gästen draußen ist! Somit würde man die Saison verkürzen, was nachteilig für den Geschäftserfolg wäre. Man sollte hingegen die Bestimmung, dass per Landesgesetz (differierend in den einzelnen Bundesländern) ein Schneibeginn erst ab November erlaubt ist, ändern.“ Damit hatte Frau Dr. Stolba ein Einsehen und versprach, mit den zuständigen Behörden darüber zu diskutieren.
Soziale VerbesserungenLast but not least ging es in der Diskussion auch um die soziale Seite der Beschneiung. Die Berufsgruppe der Schneier sind nämlich klassische Saisonarbeiter mit 100 Tagen Beschäftigung und viel Stoßzeiten. Hier muss unbedingt eine gesetzliche Regelung her, damit dieser Job an Attraktivität gewinnt. Außerdem ist der Schneier als Hilfsarbeiter eingestuft, was beim Kollektivvertrag nicht gerade attraktiv ist. Am Ende der Saison wechseln viele wieder zum Liftpersonal, bleiben dann aber als Hilfsarbeiter eingestuft. Das gibt es im Gastgewerbe z. B. nicht! Das zu ändern ist ein Anliegen an die Kammer. Obmann Rudolf Schreyer ergänzte: „Schneier sind ja eine sehr wichtige Gruppe, die mit großem materiellen Wert umgeht (Millioneninvestitionen) und auf den Lift-Betrieb oder Nicht-Betrieb entscheidenden Einfluß hat! Bisher war dies eine anonyme Gruppe, das soll sich nun ändern. Sie braucht mehr Selbstvertrauen.“
Auf atypische Gefahren achtenDen ersten Block zum Schwerpunktthema „Recht und Sicherheit“ präsentierten die Rechtsanwälte Dr. Gottfried Forsthuber und Mag. Michael Aurednik in kongenialer Doppelkonferenz. Mit etlichen Beispielen aus der Praxis machten sie den Schneiern deutlich, dass man überaus vorsichtig sein muss, um nicht sofort ein Teilverschulden zugesprochen zu bekommen. Dagegen kann man sich nur mit erhöhten Versicherungsmaßnahmen schützen.Interessant war auch der Hinweis, dass die Pistensicherungspflicht nicht mit dem Pistenschluss endet. Der Betreiber ist nur in Bezug auf typische Gefahren gegenüber dem Skifahrer geschützt, nicht aber bezüglich atypischer (wie Schneeschläuche auf der Piste bzw. bis 2 m außerhalb der Piste). Auch Freiräume wie Tourenskiabfahrten sind gefährlich. Bei regelmäßiger Nutzung sind auch diese zu sichern! Natürlich bleibt dem Skifahrer auch Eigenverantwortlichkeit, besonders spät abends. Er muss mit – vorschriftsmäßig gesicherten – Pistenfahrzeugen etc. rechnen. Mit atypischen Gefahren aber trotzdem nicht. Bezüglich Rodelbahnen gilt – im Gegensatz zu Skipisten – das sie nicht vereist sein dürfen. Die Ränder müssen abgesichert sein, Tafeln, die vor Straßen warnen, müssen aufgestellt sein und gewartet werden (nicht am Boden liegen etc.). Nur weil etwas also eine Rodelbahn ist, ist sie nicht weniger wert als eine Skipiste! Fazit: Augen offen halten, atypische Gefahren vermeiden oder darauf hinweisen, alles absichern.
ThemenlisteWeitere interessante Themen der diesjährigen Schneiakademie waren:
Arbeitssicherheit bei Beschneiungsanlagen (DI Arno Schweiger, Ingenieurbüro/Alois Schmidhuber, Fa. Gifas).
Risiko versus Krise – Vorstellung des Risikohandbuchs (Mag. Stefan Ortner, AlpS).
Präparierung von Rennpisten (Dr. Gabriela Salfinger/Gerema).
Verkehrssicherungspflicht auf Skipisten (Franziska Thurner, Sitour).
Kosten der künstlichen Beschneiung (Thomas Löhnert, Fa. Löhnert).
Lebenszeitverlängerung von Schneeerzeugern durch Service und/oder Umbauten (Peter Hirvell, Fa. Lenko).mak

Startklar für den Winter

Wintersport in Österreichs Bergen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Damit die Gäste auch in Zukunft kommen, hat die Branche wieder kräftig investiert.

Eine gute Ausgangslage stimmt Österreichs Bergbahnunternehmen zuversichtlich für die kommende Wintersaison. Foto: SalzburgerLand Tourismus GmbH

Das ausgewertete Zahlenmaterial aus der letzten Saison zeigt die starke Position, die heimische Bergbahnen einnehmen. So konnten 257 Seilbahnunternehmungen im Winter 2004/05 rund 49 Mio. Skifahrertage (+1,5 %) mit 573 Mio. Beförderungen (+0,8 %) verzeichnen. An 30 500 Betriebstagen und einer Schneegarantie auf 50 % der Pistenfläche wurde damit ein Kassenumsatz von 907 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Vergleich mit den Zahlen aus dem Winter 2003/04 bedeutet das einen Zuwachs von rund 3%.Dass die rot-weiß-roten Seilbahnen bei ihren Gästen auch ausgesprochen gut ankommen, zeigen die aktuellen Kundenzufriedenheitsdaten. Ein Stammgästeanteil von 47 % bestätigt die Bemühungen von Seilbahnen und ihren Partnerbetrieben, den Gast rundherum zufrieden zu stellen. Bei Gästebefragungen wurden von 39 % der Gäste Bestnoten für Österreichs Pistenvielfalt vergeben und von 33 % für Komfort, Sicherheit und Modernität der Aufstiegsanlagen. Die Entscheidung für ein bestimmtes Skigebiet fällt bei 56 % der Gäste aufgrund der Schneeverhältnisse und bei 55 % aufgrund der Größe eines Skigebiets. Nur bei 22 % der Befragten ist der Preis entscheidend bei der Auswahl einer bestimmten Skiregion.Der Wintersport weist dabei einen eindeutigen „gesellschaftlichen“ Charakter auf. 57 % der befragten Personen führen ihre Aktivitäten gemeinsam mit Freunden durch, 54% sind dabei in Begleitung ihres Partners oder ihrer Kinder. Entnommen werden die aktuellen Wirtschafts- und Kundendaten der Seilbahnen jeweils dem Info-Tool „Webmark Seilbahnen“. Die webbasierte Wirtschaftsdatenbank besteht mittlerweile seit 5 Jahren und basiert auf den Eingabedaten der einzelnen Seilbahnunternehmen, wobei diese Daten einmal jährlich nachgefragt werden.
Blick auf die kommende SaisonDamit die Seilbahnen auch für die Zukunft bestens gerüstet sind, wurden für die Saison 2005/06 Gesamtinvestitionen von 512 Mio. Euro getätigt. Dabei fließen 245 Mio. Euro in Sicherheit und Komfort der Anlagen, 144 Mio. Euro in Beschneiungsanlagen und 123 Mio. Euro in Angebots- und Produktgestaltung wie z. B. Neu- und Ausbau von Pisten, Rodelstrecken, Parkplätzen, Pistengeräten, Gastronomiebetrieben etc. Neu für die Saison 2005/06 ist ein visuelles Leitsystem als Ausstiegshilfe bei Sesselbahnen. Dieses System basiert auf einer Blickwinkeluntersuchung über das Ausstiegsverhalten bei Sesselbahnen und -liften, die das Bundesministerium für Verkehr, Information und Technologie gemeinsam mit den Seilbahnen Österreichs durchgeführt hat. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse wurde ein weltweit neues und bis dato einzigartiges Leitsystem für den optimalen Zeitpunkt zum Öffnen des Sicherheitsbügels beim Ausstieg entwickelt. Unter dem Namen „Safety Campaign“ werden in den nächsten Jahren alle Sesselbahnen und Sessellifte in einer Stufenregelung mit dem neuen elektronischen Leitsystem ausgestattet sein. Jene Skibetriebe, die als Teststrecken an der Untersuchung teilgenommen haben, starten bereits dieses Jahr mit dem neuen System in den Winter. Es sind das die Skilifte Christophbahn/St. Christoph am Arlberg, Hirschkogelbahn/ Zell am See, Schleglkopfbahn/ Lech am Arlberg, Idjochbahn/ Ischgl, Kapall/St. Anton, Gamskogelbahn/Zauchensee und Gampen/St. Anton am Arlberg.
Infos:www.seilbahnen.at

    
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9. Weltseilbahnkongress der O.I.T.A.F.: Trends, Lifestyle und innovative Seilbahntechnik

Vom 27. September bis 1. Oktober 2005 trafen sich rund 450 Experten aus Europa, den USA, Indien, Marokko oder Hongkong zum 9. Weltseilbahnkongress in Innsbruck. Im Mittelpunkt der Referate und Diskussionen standen dieses Jahr nicht nur technische Highlights, sondern vor allem auch die touristische Entwicklung in den Berggebieten, die eng mit der Seilbahnbranche verbunden ist.

Dr. Horst Kühschelm, Präsident der O.I.T.A.F. Fotos: dwl

In der „Internationalen Organisation für das Seilbahnwesen“ O.I.T.A.F. mit Sitz in Rom sind derzeit 31 Staaten weltweit vertreten. Gegründet wurde sie 1959 in Mailand, wobei sich ihre Mitglieder zum Ziel setzten, „Seilbahnbetreiber, Seilbahnhersteller und staatliche sowie regionale Behörden, aber auch alle im Seilbahnwesen tätigen und interessierten Institutionen und Personen an einem Tisch zusammenzubringen, um die anstehenden Probleme des Seilbahnwesens zu diskutieren“. Dazu werden in regelmäßiger Folge Seminare über technische und wirtschaftliche Themen und alle 6 Jahre der Weltseilbahnkongress organisiert. Entsprechend groß war daher auch das Interesse von Experten und Entscheidungsträgern aus 26 Nationen am diesjährigen Meeting, das in Innsbruck abgehalten wurde. Thematisch wurde zu dieser Veranstaltung der Bogen weiter gespannt als bisher üblich. Dazu Dr. Heinrich Brugger, Generalsekretär der O.I.T.A.F.: „Bei diesem Kongress wurde zum Unterschied zu anderen Tagungen die touristische Komponente besonders  hervorgehoben.Das Organisationskomitee hat im Gegensatz zu den Themen der vorangegangenen Tagungen neben rein technischen Aspekten speziell auf wirtschaftliche Bereiche Wert gelegt, die insbesondere auch die im Tourismus tätigen Experten interessierten. Daher wurden auch all jene Personen angesprochen, die im Bereich der Tourismusorganisationen, in den Gemeinden und überall dort tätig sind, wo es um die Zukunft des Winter- aber auch Sommerfremdenverkehrs in Skigebietsorten geht.“
 
Die Eröffnung der Tagung, die in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch simultan übersetzt wurde, nahmen Ministerialrat Dr. Horst Kühschelm als Präsident der O.I.T.A.F., Österreichs Vizekanzler Hubert Gorbach und Tirols Landeshauptmann Dr. Herwig van Staa vor. Für Innsbruck übermittelte Bürgermeisterin Hilde Zach Grußworte, für den Österreichischen Seilbahnverband Dr. Ingo Karl und für die FIANET Präsident Dr. Sandro Lazzari. Die europäische Einbindung erfolgte schließlich durch den EU-Repräsentanten Daniel Brunch. In ihren Ansprachen hoben sie unisono die Bedeutung der O.I.T.A.F. und ihre Bemühungen hervor, alle Experten zu unterschiedlichen Themen zum Gespräch zusammenzuführen.

Visionen, Trends und Lifestyle erörterten (v. l.) Dr. Erik Wolf, GF FV der Seilbahnen Österreichs, Reinhold Messner, Vizekanzler Hubert Gorbach, Georg Lamp, GF Congress Innsbruck, und Dr. Ingo Karl, Vorstand FV der Seilbahnen Österreichs.

Trends und LifestyleDas Impulsreferat zu dieser Thematik lieferte Reinhold Messner, Grenzgänger, Autor und Bergbauer, der durch viele Erstbegehungen und die Besteigung aller 14 Achttausender seine besondere Beziehung zur Bergwelt aufzeigte. Da die größten Seilbahnhersteller der Welt aus Österreich und Südtirol kommen würden, hätten diese Länder auch eine Vorreiterrolle im verantwortungsvollen Umgang mit den Bergen inne. Grundsätzlich sprach sich Messner dafür aus, all jene Gebiete, die bereits touristisch erschlossen wären, den Gästen auch entsprechend zugänglich zu machen. Großraumerschließungen in unberührten Regionen lehnte er hingegen kategorisch ab.David Bosshart, Gottlieb Duttweiler Institut für Wirtschaft und Gesellschaft, Zürich, ortete 6 wesentliche Trends:
Information ist überall erhältlich.
Alles wird immer billiger.
Real Time ist überall.
Erfolgsfaktoren sind künftig weiblich besetzt.
Suche nach dem Echten wird wichtiger.
Unterhaltung gibt es überall.

Seilbahnen-Hersteller und -Betreiber stellten interessante Projekte aus Österreich, Südtirol, der Schweiz und Frankreich vor.

Als Konsequenz dieser Entwicklungsspirale näherten sich die Tourismusmärkte immer mehr dem Finanzmarkt an, wobei die immer größere Konkurrenz einen immer größeren Preisdruck erzeuge. In Zukunft werde es daher darum gehen, Kunden als Partner wahrzunehmen und mit Hilfe aller Möglichkeiten immer besser zu unterhalten. Martin Lindstrom, Experte für Markenbildung, New York, präsentierte den Einfluss der Kinder auf Kaufentscheidungen der Erwachsenen. Aus dem gänzlich anderen Blickwinkel, den Kinder haben, entwickelte er ein Jugendmarketing der Zukunft, das vor allem stabile Werte, Humor, Markenironie, Fantasie und Liebe beinhalten müsse. Peter Keller, Staatssekretariat für Wirtschaft/Chefressort Tourismus, Bern, stellte der Anziehungskraft der Berge zwar noch immer ein gutes Zeugnis aus, warnte aber vor dem Verblassen des Mythos. Die Freizeitgesellschaft sei heute hypermobil, daher seien auch Entwicklungen wie der Hang zu immer mehr Attraktionen, der Trend zu großen Unternehmungen oder Tourismus als Teil der Erlebniswirtschaft nicht mehr rückgängig zu machen. Als wichtigen Schritt müsse es in der Zukunft gelingen, den „Traum vom Paradies“ wieder zu erfinden. Andreas Reiter, Future Office, Vienna, untersuchte die Auswirkungen von Freizeit-Trends und Lifestyle auf Skigebiete und kam zum Schluss, dass es künftig eine größere Differenzierung der Skigebiete, ein diversifiziertes Portfolio und eine touristische „Champions-League“ geben werde. Das Motto würde lauten: maximum kicks in minimum time. Dazu würden im Kundensegment Kinder und „Greying Agers“ an Bedeutung gewinnen (vgl. dazu Meinungsinterview auf S. 6 ff.).
Visionen und SkihallenRobert G. Cooper, Product Development Institute Inc., Hamilton, Kanada, stellte in seinem Vortrag die Rolle neuer Produkte & Dienstleistungen für Betriebswachstum und Wohlstand in den Mittelpunkt der Betrachtungen. Dabei konnte er belegen, dass sich nur die besten Innovationen am Markt positionieren würden, 40 % der neuen Dienstleistungen würden fehlschlagen. Grundsätzlich komme es nämlich  nicht nur auf das Produkt selbst an, sondern auf exakt abgestimmte Rahmenbedingungen und positive Werte, die letztendlich zu größerer Kundenloyalität und höheren Kapitalerträgen führen würden. George Vialle, Transmontagne, präsentierte den SkiDome Dubai als ein Skihallenprojekt der Superlative. Im neuen Teil Dubais platziert, wird man dort nicht nur die Möglichkeit zum Wintersport haben, sondern eine ganze Reihe an Unterhaltungsangeboten nutzen können. So wird es allein auf einer Fläche von 2 400 000 m2 Geschäfte geben, dazu Restaurants und 14 Kinos. Für den Winterbereich hat man eine moderne Beschneiungsanlage gebaut, einen Sessel- und einen Schlepplift und ein modernes Ticketsystem installiert. Die Eintrittspreise decken nicht nur den reinen Zutritt ab, sondern inkludieren Ausrüstung und Versicherung. Berechnet wird mit rund 1,5 Mio. Besuchern im Jahr.

Martin Leitner gab erste Infos zum Bau der Nordkettenbahn in Innsbruck.

Seilbahnsysteme – quo vadis?Als Einstieg in die technischen Themen präsentierten Hersteller und Betreiber 4 interessante Aufstiegsanlagen. Als Leitner-Refer enzprojekt wurde die 2S-Bahn „Piz la Villa“ vorgestellt. Die Vorzüge dieses Bahntypus hatten sich im Vorfeld gegen jene einer EUB bzw. einer Pendelbahn durchgesetzt. Den Ansprüchen der Betreiber kamen dabei die hohe Förderkapazität, die Überbrückung hoher Spannfelder sowie Komfort und Windstabilität entgegen. Als Aushängeschild der Skiregion Savoyen und des Herstellers Poma wurde der „Vanoise Express“ präsentiert, der Les Arcs und La Plagne miteinander verbindet. Diese Pendelbahn punktet mit der Realisierung von zwei unabhängigen Strecken, die im einspurigen Pendelbetrieb geführt werden. Schlüsselpunkte in der technischen Durchführung waren die Anordnung der Seile, die Gestaltung der Stationen und doppelstöckigen Kabinen sowie das integrierte Bergesystem, deren Rückführungsbetrieb durch einen 3. Antrieb sichergestellt wird. Für Garaventa schickte man die Kombibahn 4 MGD/4 CLD Alt St. Johann – Selamatt ins Rennen. Die Betreiber wissen hier zu schätzen, dass die Wahl der Fahrbetriebsmittel je nach Witterung erfolgen kann und damit eine optimale Steuerung der Gästeströme möglich wird. Kitzbühel und Doppelmayr wussten mit der Weltneuheit 3S-Bahn zu überzeugen, die 2 Skigebiete verbindet und ein Tal überquert. Mit dieser Bahn wurde extremen Geländeanforderungen Rechnung getragen, dazu konnte eine ganze Reihe technischer Gustostückerl wie Kabine mit Glasboden, die Überbrückung eines 2 500 m langen Spannfeldes oder ein innovatives Bergekonzept realisiert werden. Wohin die technische Entwicklung geht bzw. welche Projekte gerade realisiert oder geplant werden, zeigten die Leitnergruppe und Doppelmayr/Garaventa in einem kurzweiligen Projektquerschnitt. Für Leitner steht die Nordkettenbahn zur Realisierung an, die in 3 Sektionen gebaut werden wird. Als Beispiel einer urbanen Bahn hatte Martin Leitner Daten und Fakten zur 2S-Bahn Hongkong mitgebracht. Dazu gab es einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsschritte kuppelbarer Leitner- Anlagen sowie einen Blick auf die Mini-Métro, die gerade in Perugia fertig gestellt w ird. Poma präsentierte den fixgeklemmten 4er-Sessellift der Skihalle Dubai, der über eine interessante Winkelstation mit innovativem Klemmenkonzept verfügt. Dazu waren die unterschiedlichen Anforderungen im Bereich von Bahnmodernisierungen und als Beispiel einer urbanen Bahn die „MetroCable Medellin“ in Kolumbien Thema.
Doppelmayr/Garaventa gewährte Einblick in das Bergesystem der 3S-Bahn in Kitzbühel, das auf einem Abschleppen der Kabinen  zur Station beruht. Um das zu gewährleisten verfügen Berg- und Talstation über je 2 Bergewagen mit 2 Bergewinden. Der Antrieb, der im Tragegerüst platziert wurde, erfolgt mit eigenem Dieselmotor. Ausgesprochen erfreuliche Verkaufserfolge kann die Sitzheizung für sich verbuchen. Nach der Einführung und Erprobung bei 5 Sesselbahnen in Vorarlberg, kann man schon nach der 1. Saison eine beachtliche Nachfrage verbuchen: Österreich 17 Realisationen, Schweiz 1, Slowakei 1, Rumänien 2, Korea 2. Hinterfragt wurde dazu die Praxistauglichkeit einer neuen Brandschutznorm prCENTR, die kein Kunststoff erfüllen könne. Dazu stellte Dipl.-Ing. Christoph Heidegger Versuche mit CEN-konformen Rollenbatterien und das Rope Position Detection-System (RPD) vor. Dieses System ist in der Lage u. a. einen Seilverlauf aus der Rille, eine verlorene Rolle oder eine Seilentgleisung über den Fangschuh zu erkennen, sodas s der Bahnbetrieb rechtzeitig gestoppt werden kann. Installiert wurde das System mittlerweile 62 Mal. Schließlich stellte Alessandro D’Armini noch eine Idee seines Vaters, Prof. Ing. Pietro D’Armini, vor: eine Seilbahn über die Straße von Messina, als Verbindung zwischen Sizilien und dem italienischen Festland. Neben den technischen Herausforderungen würde das Projekt zwar mit einem finanziellen Aufwand von 47 Mio. Euro zu Buche schlagen, doch wäre diese Seilbahn „nicht nur eine der beeindruckendsten Touristenattraktionen, sondern auch ein Musterbeispiel der Möglichkeiten heutiger Technik“.dwl

Mit der Marke zur Nr. 1

Zum 5. Mal ging es beim Mountain Management-Symposium – diesmal in Tirols Skidimension Serfaus-Fiss-Ladis – um die Attraktivitätssteigerung unserer Wintersportgebiete. Als Tagungsmotto wurde „Mit der Marke zur Nr. 1“ gewählt. Die praxisnahen Inputs fanden großen Anklang bei den ca. 50 Teilnehmern aus 23 Destinationen (A, CH, D, I), vor allem jener vom Nürnberger Markenstrategen Klaus-Dieter Koch.

Mike Partel von Mountain Management beim Eröffnungsreferat. Fotos: mak

Mike Partel, GF vom Veranstalter Mountain Management Consulting, übernahm mit seinem Vortrag „Wer sind unsere künftigen Kunden – was erwarten sie von uns“ die umfassende Einführung. Wesentliche Aussagen hat MM bereits in der letzten Ausagabe (S. 40/41) publiziert. Es gibt aber noch weitere interessante Statements von Partel. Etwa, dass sich seit dem 1. MM Symposium in Laax vor 8 Jahren die Schwerpunkt-Themen im Marketing kaum verändert haben, obwohl sehr viel geschehen ist – sei es im Hardware-Bereich (Bahnen, Pistenpräparierung, Schneeerzeuger), bei der Gastronomie (Teil der Wertschöpfungskette heute, es wird kaum mehr verpachtet), im Bereich Fun & Action (Halfpipes, Nachtpisten, Events) oder im Customer Service/ Ticketing.

John Rice, CEO vom Wintersportgebiet Sierrra-at-Tahoe, sprach über „New Dimensions“

Status Quo der HerausforderungenDie derzeitige Situation definierte Partel so:
Erfolg wird zunehmend eine Frage der Originalität;
Wer die Nähe zum Kunden hat, gewinnt;
Bei den Silver Agers (50+) verstärkt auf Info setzen;
Im Urlaub wird immer mehr gespart. Die Aufenthaltsdauer ist von 18,2 Tage auf 12,8 Tage/Jahr in 25 Jahren gesunken; Ein Urlaubstag darf nicht mehr als 76 €/Person kosten;
Neue Senioren wollen keine „Inline-Skater mit Stützrädern“ sein, sondern brauchen eine eigene Erlebniswelt;
Man muss jede Saison etwas Neues schaffen. Die Umsetzungsgeschwindigkeit muss erhöht werden, daher schnelle Entscheidungen treffen;
Neukunden sagen uns mehr über die Qualität am Berg als Stammkunden;
Verstärkung der Eigenwerbung im Skigebiet ist wünschenswert.
Ein „Zukunftsteam“ gründen, das den Prozess der Weiterentwicklung vorantreibt;
Weiterhin gültig: wir müssen unsere Leistungen besser verkaufen.

Klaus Koch von „brand:trust“ aus Nürnberg war der Star des Symposiums mit seinem Marken-Vortrag und Workshop.

Sommer-Hoffnung Nordic WalkingPartel präsentierte weiters zentrale Ergebnisse der großen Wintersportumfrage 04/05 für Falk (abrufbar unter www.falk.de) über die Bekanntheit österreichischer und schweizer Skigebiete sowie Erwartungen an diese und die Studie „Sommerurlaub in Österreich“ vom BM für Wirtschaft (2003), beide am deutschen Markt durchgeführt. Letzterer habe vor allem dann eine Chance, wenn er trendig positioniert werde, so Partel, das beginne bereits beim Outfit. Das eigene Körpererlebnis in der Natur werde wieder als attraktiv empfunden und verstärkt gefragt. Sichtbar sei dies vor allem am Trend Nordic Walking. 6,5 Millionen Deutsche seien bereits Walker plus zusätzlich 2 Millionen Nordic Walker, 10 Millionen zeigten Interesse an diesem Sport. Es handle sich also nicht um einen Kurztrend, sondern um einen Massensport, der auch ideal für „Wiedereinsteiger“ sei, zitierte Partel die Studie. Und ergänzte: „Was heißt das für uns am Berg? Kooperationen mit Anbietern, Sportfachhandel, Coaching, Schulen suchen und neue Strecken anbieten. Vielleicht ein neuer Job für Skischulen im Sommer? Hier ist jedenfalls noch Substanz drinnen.“
Erfolgsbeispiel „Tirols Skidimension“Das Beispiel einer der neuen erfolgreichen Marken am Alpinmarkt demonstrierte hierauf der Bürgermeister von Fiss und Aufsichtsrat der Bergbahnen, Mag. Markus Pale, anhand der Entwicklungsgeschichte von „Tirols Skidimension“. Trotz des steilen Aufschwunges nach dem Zusammenschluss mit Serfaus 98/99 habe Fiss (900 Einwohner, früher 550) seine Dorfstruktur bewahrt und werde diese schützen. Der Zusammenschluss wurde von den Stammgästen honoriert, alle haben davon profitiert, so Pale. Man spricht jetzt optisch eine einheitliche Sprache am Plateau und legt den Fokus eindeutig auf Familie und Kinder (Sieger im Falk-Skiatlas 2005!). Sehr wesentlich ist die gute Kooperation unter den einzelnen Partnern Bergbahnen, Skischulen, Gemeinden und Hotellerie. Das Skierlebnis wird von innovativen und niveauvollen Dienstleistungen getragen. Dazu gehören auch gute Pistenrestaurants. Deshalb investiert „Tirols Skidimension“ jährlich in diesem Bereich. Heuer kommen z. B. in Fiss an der Mittelstation der Sonnenbahn beim Kinderland  as Restaurant „Sonnenburg“ und in Serfaus auf dem Komperdell die „Lounge“ dazu. Die Strategie lautet: Stärken noch verstärken! Dafür hat die Region in den letzten 7 Jahren viel Geld in die Hand genommen: insgesamt 54,5 Mio. Euro! Andererseits sind im selben Zeitraum die Nächtigungen von Jänner bis April um über 32 % gestiegen (Ergebnis in absoluten Zahlen/Jahr Fiss: 640 000, Serfaus: 800 000). Keinen Zweifel ließ Mag. Pale daran, dass sich diese Marke kontinuierlich weiter entwickeln wird – und dass sie von der Zusammenarbeit aller lebt!
Der Weg von Sierra-at-TahoeEin amerikanisches Beispiel über „New Dimensions“ brachte John Rice, CEO vom Wintersportgebiet Sierrra-at-Tahoe. Zunächst stellte er den US-Markt vor (ca. 57 Mio. Besuche/Jahr, die unabhängigen Top 50 gehören 4 oder 5 Unternehmen, bedeutende Initiativen der NSAA wie Sicherheit/Umwelt, Verbesserung der Ausfallsquote von Neueinsteigern etc.). Dann beleuchtete er die Marke Sierra-at- Tahoe näher. Eine Marke sei ein Produkt mit einer Persönlichkeit, Wintersportanlagen werden heute zu „biedermeierlich“ geführt. Es gelte, charakteristische Eigenschaften zu entwickeln, nachzuforschen, wer man sei, und dem gegenüberzustellen, was die Gäste wollen. Die Persönlichkeit der Marke ergibt sich aus der Ausrichtung auf den Gast. Dazu gehören
Freundliches Personal,
Gefühlston,
Programme für erfolgreiche Reklamation (No Fault-Systeme, d. h. Verschulden spielt keine Rolle),
Wertangebot (teuer oder preisgünstig,
Treueprogramme („Frequent Skier“ werden mit Prämien belohnt, oder für zurückgelegte Höhenmeter auf Skiern),
für „Mitglieder“ reservierte Anstellschlangen!
Jugendliche, frische Ausstrahlung.

Wichtiger Bestandteil des MM-Symposiums sind immer die angeregten Diskussionen in den Pausen wie hier beim Mittagessen im neuen Fisser Bergrestaurant „Bergdiamant“.

Den Kunden belohnenSierra-at-Tahoe hat sich vor allem durch ein bahnbrechendes Programm im Kundenbeziehungsmanagement, seine jugendliche Unkompliziertheit, preisgünstige Tarife und Treueprogramme einen Namen gemacht. Wichtig sei es, markengerechte Erfahrungen quer durch alle Geschäftssparten des Skigebietes zu garantieren! Die Verbesserung der Marke bringt außerdem mehr Schnupperskifahrer hervor, die man behält, wenn man unter ihnen Verbindungen schafft, Ermäßigungen und Bonus-Möglichkeiten anbietet. Das Ganze funktioniert aber nur, wenn „Belohnte Mitarbeiter mit gestärktem Selbstvertrauen für zufriedene und wiederkehrende Kunden sorgen. Sie sind die Triebfeder hinter dem Gewinn“, sagte Rice.
Mit Markenführung zum ErfolgIn das Zentralthema des MM-Symposiums, Theorie & Praxis der Markentechnik, führte Klaus Dieter Koch von Brand Trust (Nürnberg) das Publikum mit Begeisterung. Um eine Marke zu werden, brauche man 10 Jahre Zeit, das lasse sich auch mit viel Geld-Einsatz nicht wesentlich verkürzen (siehe die künstlich aufgeblähten Mobiltelefon-“ Marken“), so Koch. „Man muss für irgendetwas die Nummer 1 sein, die meisten wollen für zuviel stehen. Man sollte daher keine irrelevanten Botschaften senden. Starke Marken brauchen starke Grenzen.“ Koch sah bei den Bergbahnen noch etliche brachliegende Super-Inhalte wie z. B. die ständige Kontrolle/ Überwachung der Technik oder den kostenintensiven Hardware-Einsatz bei Pistenpräparierung und Beschneiung. Solche Fakten müsse man noch viel mehr kommunizieren, um die Unternehmensleistung erkennbar zu machen. Und um sich über die Leistung zu unterscheiden, nicht über den Preis! „Eine Marke ist nichts anderes als der verdichtete Ausdruck einer spezifischen Unternehmensleistung. Diese funktioniert sozusagen wie ein Leistungsspeicher und gibt ein Versprechen über die gleichbleibende Qualität. Gleichzeitig bietet sie dem Konsumenten Sicherheit und Zeitersparnis, da das ständige, aufwändige Ausprobieren entfällt.“ Nur mit Markenführung kann man sich im Verdrängungswettbewerb erfolgreich behaupten (mehr von Klaus Koch im nächsten MM)!
Erhebung von Markenstatus für SkigebieteDI Johann Füller von der Hyve AG (München) ergänzte o. a. Vortrag mit seinem Beitrag über „Online- Erhebung des Markenwertes von Skigebieten“. Filler stellte einige Methoden und die Abwicklung über Hyve vor. Ergebnisse könne man auch auf der eigenen Homepage ausschlachten, z. B.: diese Region wurde mit 8,5 bewertet (Skala von 0–10). Die Kosten für eine Einmalerhebung pro Marke beginnen bei ca. 10 000 Euro.

Urs Grimm, neuer Geschäftsführer von Ski-Data, entführte das Publikum in die Zukunft des Ticketings.

Beispiele führender Industrie-Marken der BergbahnbrancheDie vier Sponsoren des MM-Symposiums, CSA, Doppelmayr, Kässbohrer und SkiData trugen schließlich auch das ihre bei, um die Kraft der Marke zu demonstrieren. Doppelmayr gab einen Überblick über seine Pionierleistungen früher/heute und präsentierte das jüngste Beispiel „Sitzheizung“ im Detail. Kässbohrer-Geschäftsführer Gebhard Schwarz sprach über „Servicemarketing“ beim PistenBully und die Strategie der Nachhaltigkeit. SkiData’s neuer Geschäftsführer Urs  Grimm zeigte anhand der neuen System-Generation „Freemotion“ die Zukunft im Ticketing auf (Zutritt ohne Drehkreuz) und die Innovationskraft des Salzburger Unternehmens vor. Die neuen Ansätze dienen bereits einem Destination Management, durch das Marktanteilsverluste des Alpintourismus aufgehalten werden sollen. Zu guter letzt stellte „Hubsi“ Huber von der CSA GmbH Schruns das nunmehr erweiterte Produkt für „365 Tage Bergerlebnis“ vor, den NTC Blue Day bzw. NTC Vital und NTC Multimedia. Diese Programme definieren das Erleben von Berg und Natur völlig neu – unabhängig davon, wie körperlich fit die Teilnehmer sind. Von Fun-Sportaren bis zu Multimedia-Weiterbildung, vom Erlebnistag für Schulen, Firmen oder Vereine bis zur Gesundheitswoche. Somit war auf diesem Symposium für jeden etwas dabei.mak

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