Mountain Tower – die neue Freifallattraktion für den Berg

Sicher, in die Natur integriert und gleichzeitig atemberaubend aufregend ist der Mountain Tower, die neue Attraktion von Mountain Innovations aus Deggendorf (D) für die Bergregionen. Gleichzeitig will man die Gelegenheit nutzen, um Fahrgästen die alpine Fauna und Flora näherzubringen.

Der Mountain Tower ist eine für den alpinen Raum adaptierte Attraktion mit Freifallcharakter. Entlang einer zentralen Säule werden Fahrgäste nach oben gezogen. Oben angekommen genießen die Fahrgäste ein 360° Panorama, bevor aus rund zehn Metern Höhe der freie Fall folgt – ohne Netz und doppelten Boden. Adrenalin pur für Klein und Groß – das Ganze selbstverständlich innerhalb zertifizierter und hoher Sicherheitsstandards. Die ergonomischen Schalen-Doppelsitze in fünf Gondeln sorgen für geeigneten Sitzkomfort. Die Gondeln rotieren beim freien Fall um den Stamm, sodass die Fahrgäste den Ausblick des Panoramas genießen können. Gleichzeitig gibt es für die jungen und junggebliebenen Fahrgäste noch einen zusätzlichen Nervenkitzel, indem die Gondeln mit kurzen und weich federnden Auf- und Ab-Bewegungen nach unten gleiten.

Lehrreicher Freizeitspaß

Was den Mountain Tower von herkömmlichen Freizeitpark-Rides unterscheidet sind die Geschichten, die den Fahrgästen entlang ihres vertikalen Weges geboten werden. Seien es Einblicke in die lokale Tierwelt, die Elemente der Natur oder gar das Reich der Sagen und der Märchen – farbenfroh, lehrreich und vor allem aufregend kann am Mountain Tower quasi alles „erzählt“ werden. Wohin auch immer die Reise geht – sie ist ein rundum informativer Spaß, den sich Besucher keinesfalls entgehen lassen sollten!

Individuelle Wünsche werden berücksichtigt

Das Besondere am Design des Mountain Towers ist, dass dieses individuell an Kundenwünsche angepasst werden kann. Und es gibt bereits Ideen, wie diese Freifallattraktion aussehen könnte. So wird ein riesiges Eichhörnchen zum Eyecatcher und verweist auf die Tierwelt im alpinen Raum. Ein weiteres Modell sieht vor, dass Besucher auf ihrer Fahrt zur Spitze des Mountain Towers aus der Vogelperspektive einen Einblick in ein Waldgeist-Baumhaus bekommen. Zudem steht das informative Thema regenerative Energie im Mittelpunkt der Attraktion von Mountain Innovations.

Im neuen All Season Pass von Ski amadé ist auch das Wandern im Herbst inkludiert

Ski amadé führt erstmals Ganzjahresticket ein

Zum ersten Mal bietet der Salzburger und Steirische Skiverbund ein Ganzjahres-Ticket an. Inkludiert in den All Season Pass (Alle Jahreszeiten) ist die Benützung der teilnehmenden Sommerbergbahnen sowie das gesamte Lift- und Pistenangebot im Winter. Das Ticket kann ab sofort zum Vorteilspreis von 837,00 Euro statt 948,00 Euro (Erwachsen) erworben werden.

Erstmals in der 20-jährigen Bestehens-Geschichte bietet der Skiverbund für alle Bergsport-Begeisterten eine Ganzjahreskarte an – den All Season Pass Ski amadé. Dieses Ticket vereint das Beste aus jeder Jahreszeit: Bergerlebnis im Frühling, Biken im Sommer, Wandern im Herbst und Skifahren und Snowboarden im Winter. Der All Season Pass Ski amadé kann seit Freitag dem 28.05.2021 im Online Ticketshop und bereits jetzt direkt an den Kassen der Bergbahnen erworben werden. Er gilt in allen fünf Regionen bei den teilnehmenden Sommerbergbahnen sowie bei allen geöffneten Pisten und Anlangen des Skiverbundes im Winter. Der Stattpreis setzt sich aus dem Tarif für die Sommer-Saisonkarte „Acitve Pass Ski amadé“ (Preis Erwachsen 303,00 Euro) und dem Tarif für die Winter-Saisonkarte der Saison 2021/22 zusammen.
Inkludierte Leistungen
Im Sommer inkludiert der All Season Pass die Nutzung von 25 Sommer-Bergbahnen, die zu den Ausgangspunkten über 100 Wanderrouten, 45 Erlebnis-Spielplätzen für die ganze Familie und 20 Downhill-, Flow- und Single-Trails für alle Bike-Begeisterten führen. Zudem können alle
Besitzer:innen der Sommersaisonkarte und somit auch alle Besitzer:innen der Ganzjahreskarte ihre Sportgeräte (Bike, Paragleitschirm, etc.) laut Bestimmungen der jeweiligen Bergbahnen kostenlos mittransportieren. Im Winter bietet der All Season Pass all das, was die Wintersaisonkarte auch bietet: 760 Pistenkilometer, 270 Liftanlagen und 356 Pisten in allen Schwierigkeitsgraden von einfacher Familienstrecke bis zu rasanten schwarzen Abfahrten. Der Skiverbund punktet nicht nur mit top Pisten und modernsten Liften, sondern bietet auch eine Vielzahl von Erlebnissen. Feinschmecker:innen bekommen in urigen Hütten kulinarische Köstlichkeiten und die herzliche Gastlichkeit serviert. Und auf alle Entdecker:innen wartet eine einzigartige Erlebnisvielfalt in herrlicher Winterlandschaft. Die besten Voraussetzungen für den perfekten Skiurlaub!

NR Franz Hörl, Obmann der Seilbahnen Österreichs

Österreichs Seilbahnen für den Bergsommer 2021 bereit

Nach Informationen von Österreichs Seilbahnen-Obmann Franz Hörl sind die Betriebe vorbereitet und die Gruppe „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ lockt mit 87 Themen-Locations bzw. Qualitätsprüfung.

Nach einem Ausnahmewinter haben sich unsere Betriebe perfekt auf die kommenden Monate vorbereitet und spielen damit erneut eine zentrale Rolle für das heimische Tourismus- und Freizeitleben“, so Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen. Im Zentrum steht dabei das Angebot der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen, das in diesem Jahr weiter attraktiviert wurde. „Die inzwischen 73 Mitgliedsbetriebe inszenieren heuer 87 Themenberge und verleihen dem klassischen Bergerlebnis damit einen modernen und vielseitigen Twist“, so Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. Das vergangene Jahr bescherte rückblickend betrachtet den heimischen Bergbahnen, trotz schwieriger Situation, einen zufriedenstellenden Sommer. Die Rückgänge pendelten sich bei Ersteintritten, Beförderungen und Kassenumsätzen letztlich bei minus 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2019) ein. Vor allem die steigende Entwicklung im Verlauf des Sommers habe gezeigt, dass das Angebot stimme“, so Hörl. Denn während der Juni durch den späten Saisonstart bei vielen Bergbahnen schleppend war, konnte Juli bis September bei einigen wieder das Vorjahresniveau erreicht bzw. sogar leicht übertroffen werden. „Wir gehen auch 2021 davon aus, dass sich der Bergurlaub unverändert großer Beliebtheit erfreut und unsere Anlagen ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für vielseitige Bergerlebnisse sein werden“, so Hörl, der betont, dass es auch in der kommenden Saison das Ziel sei, die neu gewonnenen Gästeschichten anzusprechen.  Der Anteil an jungen Menschen, Familien und Erstkunden war zuletzt besonders hoch.

Erholung und Ruhe als wichtige Ergänzung zu Action und Abenteuer

Eine Blitzumfrage unter den Mitgliedern der Gruppe Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ belegt die aktuell besonders große Bedeutung der Erholung und Abwechslung in den Bergen. „Frei nach dem Motto ‚mit Abstand die Natur genießen‘ werden derzeit besonders gerne themenbezogene Wandererlebnisse wie z.B. Kulinarikwanderungen und Angebote wie Sonnenaufgangsfahrten oder Yoga am Berg in Anspruch genommen“, weiß Grundner. Daneben zählen actionreiche Bikeparks und Touren mit dem E-Mountainbike zu Dauerbrennern auf Österreichs Bergen. Mit Blick auf die noch immer einschränkenden Auswirkungen der Corona-Pandemie sieht Grundner die Bergbahnen als logische Antwort auf die Frage nach der perfekten Destination für Urlaubende und Freizeitgäste. „Die kurze Anreise zu den österreichischen Erlebnisbergen macht ein rasches Herauskommen aus dem allgemein gefühlten ‚Corona-Tal‘ möglich. Gerade wenn uns Müdigkeit und Eintönigkeit im Alltag überwältigen, schafft es die Erhabenheit und Natur in den Bergen uns wieder rauszuholen“, meint Grundner. Das Aufatmen am Berg wird diesen Sommer durch flexible Online-Buchungsmöglichkeiten, „Early-Bird“-Angebote und verlängerte Betriebszeiten unterstützt.

Tourismus-Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl besuchte gemeinsam mit Mauterns Bürgermeister Andreas Kühberger und dem Wilden Berg-GF Georg Bliem den Tierpark zum Saisonstart.

Der „Wilde Berg“ ist wieder offen

Der von den  Planai-Hochwurzen-Bahnen gemanagte Tierpark Mautern – auch „Wilder Berg“ genannt –  ist am 30. 4. in die Sommersaison gestartet. Das beliebte Ausflugsziel der SteirerInnen wartet mit heuer neuen Attraktionen auf.

Das Team hat über den Winter wieder ganze Arbeit geleistet, um den Besucherinnen und Besuchern mit bekannten und neuen Attraktionen ein spannendes Erlebnis zu bieten“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die den Wilden Berg heute im Rahmen des ersten Betriebstages besuchte.

„Aufgrund der großzügig angelegten Freiflächen auf insgesamnt 65 ha verteilen sich die Besucher bestmöglich auf dem Areal. Das Team vom Wilden Berg ist optimal vorbereitet, um unseren Gästen einen sicheren Tierparkbesuch zu ermöglichen,“ so Geschäftsführer Dir. Georg Bliem. Gäste dürfen sich in diesem Sommer wieder über neue Angebote freuen. Als besonderes Highlight wurde beim neuen Gehege der Mufflons eine Aussichtsplattform – der MUFFLWALK – errichtet. Der MUFFLWALK ist in seiner Form vom Horn des Mufflons inspiriert und wird den Gästen auf einer Höhe von sechs Metern über dem Grund spektakuläre Tiefblicke ins Gehege ermöglichen. In Bau ist auch ein komplett neues Gehege für die Luchsfamilie, welches Anfang Juli eröffnet wird. Das neue Zuhause bietet der Luchsfamilie auf über 4.400 m² ein Wohlfühlambiente und den Zuschauern spannende Einblicke.

Neu ist heuer das Angebot „Tierpfleger für einen Tag“. Tierfreunde haben die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und das erfahrene Tierpfleger-Team einen Tag lang bei ihrer Arbeit zu begleiten.

In der Steinbockalm wurde der Gastronomiebereich neu gestaltet und modernisiert. Neben der Steinbockalm bietet auch die Bärenstube bei der Talstation ein abwechslungsreiches Take-away Angebot. Zusätzlich wurden am Wilden Berg zahlreiche Verweilplätze eingerichtet und Bänke aufgestellt, die zum Rasten und Jausnen einladen.

Prowinter digital: Nach verlorener Wintersaison überwiegt Optimismus

Rund 600 Teilnehmer konnte die „Prowinter digital 2021“  sowie 1000 Aufrufe des Online-Marketplace verzeichnen. Die bereits zweite digitale Auflage der Fachmesse für Verleih und Innovation im Wintersport und Bergtourismus vereinte die Beiträge von rund 20 Experten in drei 90-minütigen, kompakten und kurzweiligen Webinars und blickte auf sehr unterschiedlich erlebte Monate zurück und auf eine vielversprechende Sommer- und Wintersaison voraus.

Wie der gesamte Sektor war auch Prowinter von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie betroffen und musste bereits zum zweiten Mal auf ein alternatives Veranstaltungsformat zurückgreifen. Aufgrund der national unterschiedlichen Reisebeschränkungen und Lockdowns in den meisten Ländern Europas waren der Vertrieb, der Verleih und die Produktion von Wintersportequipment verschieden stark betroffen.  Vor allem touristische Gebiete hatten Einbrüche von -40 % (Schweiz) bis zu -90 % (Österreich) zu verzeichnen, während Geschäfte und Verleihe in urbanen Zentren sogar überdurchschnittliche Ergebnisse vorweisen konnten, wie Michael Nendwich, geschäftsführender Präsident des europäischen Verbandes des Sporthandels FEADS, erklärte. Aufgrund der italienweit geschlossenen Aufstiegsanlagen war hierzulande besonders der alpine Skisport und entsprechend der Verkauf und Verleih von Equipment betroffen, was wiederum Auswirkungen auf die heurigen Neubestellungen (ca. 50 % des Vorjahres) und Beschäftigtenzahlen (von -10 % bis zu -60 % weniger Saisonkräfte) hatte.

Im Gegensatz dazu konnte sich Skitouring ungeahnter Höhenflüge und vieler Neueinsteiger (bis zu 80 %) erfreuen. Von diesen neuen Skitourengehern werden voraussichtlich ca. 40 % dabeibleiben, wie im zweiten Webinar von Prowinter festgehalten wurde.  Vor allem für diese neuen und Gelegenheitsskitourer aber auch für Amateur- und Profisportler sind ihnen vorbehaltene, eigens beschilderte und präparierte Pisten wichtig, um sich in einem sicheren, legalen und präparierten Ambiente bewegen und trainieren zu können. Allerdings bleiben die Boom-Sektoren der heurigen Wintersaison wie Schneeschuhwandern, Skitouring und Skilanglauf nur Angebotsergänzungen: Alpinski ist und bleibt der wirtschaftliche Hauptfaktor für den Wintertourismus in den Bergregionen Europas, schafft Einnahmen, Arbeitsplätze und Infrastrukturen, die das Zusatzangebot erst möglich machen!

Bike-Boom im Verleih abgeschwächt

Der dritte Talk widmete sich dem Bike-Boom 2020. Während der Fahrradverkauf auch aufgrund der staatlichen Boni neue Umsatzrekorde verzeichnen und sogar aufgrund von Lieferengpässen auf Produktionsseite nicht alle Kundenwünsche erfüllen konnte, war der Verleih nicht im selben Ausmaß vom Boom betroffen, da der Tourismus als treibende Kraft fast vollständig fehlte. Besonders stark gestiegen sind die Verkäufe von E-Bikes (+44 %), die allerdings in der Anschaffung und im Unterhalt/Service bedeutend teurer und aufwendiger sind, wobei diese höheren Kosten nur zum Teil an die Kunden weitergegeben werden können. Damit ein Fahrradverleih gut funktionieren kann, muss er zudem in ein professionelles Servicesystem mit viel Beratungsaufwand und in einer Umgebung mit entsprechender Infrastruktur (Wege, Gastronomie, Hotellerie etc.) integriert sein.

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass sich in diesen Krisenzeiten einmal mehr gezeigt habe, wie sehr der Wintersportsektor auf nationaler und europäischer Ebene einer stärkeren Lobby bedürfe und deshalb eine verstärkte Zusammenarbeit aller Beteiligten vonnöten sei. Vielen politischen Entscheidern sei nicht klar gewesen, dass mit dem Verbot der Öffnung der Skigebiete einem ganzen Sektor und gesamten Regionen die Einnahmen wegbrachen.  Durchwegs optimistisch hingegen war der Ausblick auf die kommenden Saisonen, da das Bedürfnis, sich wieder frei in der Natur zu bewegen und Sport betreiben zu können, stark gestiegen sei. Bei der Beschaffung des nötigen Equipments dafür werde der Verleih immer wichtiger, da Kunden dadurch keine endgültigen und teuren Entscheidungen treffen müssten und ihre Freizeit kurzfristiger und flexibler gestalten könnten.

Am Ostermontag beendeten die Schladminger Planai & Hochwurzenbahnen eine herausfordernde Wintersaison 20/21.

Planai & Hochwurzen: Rückblick und Ausblick

Auf der Schladminger Planai und Hochwurzen endete die herausfordernde Wintersaison 20/21 am Ostermontag. Umsatz bzw. Ersteintritte lagen durchschnittlich zwischen 17 % und 20 % im Vergleich zu einer normalen Saison. „Trotzdem ist Jammern nicht angesagt, es war enorm wichtig und vor allem regional sehr imagefördernd, dass wir offen gehalten haben“, sagt Geschäftsführer Georg Bliem.

Die vergangene Wintersaison war aufgrund der Reisebeschränkungen und der geschlossenen Beherbergungsbetriebe besonders herausfordernd für die Planai-Hochwurzenbahnen. Trotz der wirtschaftlichen Folgen daraus war es insbesondere wichtig, die Verantwortung den Mitarbeitern bzw. der einheimischen Bevölkerung gegenüber wahrzunehmen und ein schönes Skierlebnis zu ermöglichen. „Noch in keinem Winter habe ich so viele Dankesschreiben erhalten wie heuer. Dieses tolle Feedback war für alle eine große Motivation und stimmt uns für die Folgezeit auch zuversichtlich“, sagt Bliem. Ein großes Lob gebührt den Gästen ebenso für das Mittragen der Sicherheitsmaßnahmen. Von Beginn an war die Disziplin und das Verständnis der Skigäste sehr hoch und das eigens erarbeitete Sicherheitskonzept hat sich bewährt. 

Ausblick für den Sommer 

Die Sommersaison wird am 29. April starten mit der Öffnung des Tier- und Erlebnisparks am Wilden Berg in Mautern, wo es heuer wieder viele spürbare Angebotsverbesserungen geben wird. Auf der Planai und am Dachstein soll es am 13. Mai losgehen, die Hochwurzen-Gipfelbahn folgt am 21. Mai.  Die Sommerbahnen können mit vielen Neuigkeiten und Überraschungen aufwarten. Im Hopsiland Planai gibt es mit der Westernstation im Märchenwiesegebiet eine neue Familienattraktion und das Trail-Angebot im Bikepark Schladming wird mit neuen Varianten – z. B. Flowtrail von der Mittelstation bis ins Tal – weiter attraktiviert.  Außerdem hat man kürzlich in Partnerschaft mit Bründl Sports eine neue Bikeworld mit 200 Leihrädern in der Planaiarena eröffnet.

Wichtig für einen wirtschaftlich erfolgreichen Sommer wäre ebenso eine alsbaldige Öffnung der Hotellerie und Gastronomie – alleine im Einzugsbereich der Planai-Unternehmungen betrifft das rund 25.000 Gästebetten. „Für die Kapazitätsbeschränkungen der Bergbahnen (aktuell 50 %) wünscht man sich sehr, dass man wieder an die Regularien des öffentlichen Verkehrs angepasst wird. Die Bergbahnen haben auch in diesem Winter bestätigt, dass man mit den erstellten Sicherheitskonzepten und Besucherlenkungen sehr gut umgehen kann“, so Dir. Georg Bliem

 

 

 

 

GrischaConsult AG

TFA Meeting Point online am 30. 3.

Die überaus angespannte Situation der Tourismusbetriebe im alpinen Raum ist Gegenstand des TFA MeetingPoint am 30. März 2021 von 9 – 11 Uhr, an der jeder online kostenlos teilnehmen kann. Bergbahner  und Touristiker diskutieren darüber, „Wie es uns geht – und wie weiter?

Die alpinen Tourismusunternehmen stehen vor happigen Herausforderungen nach einer Wintersaison mit – je nach Region – Ertragsausfällen von 30 – 90% bei den Bergbahnen und noch grösseren Rückgängen oder sogar Totalausfällen in der Hotellerie und Gastronomie – Überleben pur!

Weil im März das persönliche Zusammentreffen mit Branchenkollegen noch nicht möglich ist, präsentiert das TFA-Team länderübergreifend und verbandsunabhängig eine zweistündige Kurzveranstaltung im online-Format. Eine Kurzanalyse wichtiger Entwicklungen, Erkenntnisse und Kennzahlen von grischconsulta sowie Originalstimmen vor Ort aus der Schweiz, aus Österreich, Deutschland und Südtirol vermitteln eine Übersicht wie es um die Tourismuswirtschaft in den Alpenländern am Ende dieses Winters steht.

Führende Unternehmer aus der Bergbahn-und Tourismusbranche sowie die Verbandsspitzen geben kurze Live-Interviews zur Situation vor Ort. Im anschließenden Roundtable geht es um die Frage: wie weiter – wie weiter im Sommer und in den nächsten Jahren mit oder nach Covid?

Der TFA MeetingPoint schafft damit eine Plattform für den internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch in der Branche. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Moderation übernimmt Forumsgründer Roland Zegg.

Anmeldungen für den online TFA MeetingPoint am 30. 3. und/oder für das reguläre 30. TFA
am 20. – 22. September 2021 unter

info@tourismusforum.ch

oder www.tourismusforum.ch

 

 

Dramatische Auswirkungen des Ausfalls der Wintersaison auf den Arbeitsmarkt. (gerundete Zahlen)

Ausfall der Wintersaison bringt Wirtschaftssystem ins Wanken

Der alpine Tourismus ist keine Insel der Seligen. Er ist der Motor eines gesamten Wirtschaftssystems. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen rund um die Covid19-Pandemie gehen Touristiker nun von einem Totalausfall der Wintersaison aus. Was das in Zahlen bedeutet und welche Auswirkungen das weit über die Branche hinaus hat, zeigt die von Vitalpin in Auftrag gegebene Hochrechnung der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW). Keine Nächtigungen im Winter 2020/21 heißt: 15,8 Milliarden Euro Umsatzausfall und eine Steigerung der Arbeitslosen um knapp 200.000 im Alpinen Raum.

Eine touristische Öffnung wird es aller Voraussicht nach in dieser Saison nicht geben, das ist im Hinblick auf das aktuelle Infektionsgeschehen nicht mehr realistisch. Die von Vitalpin, der internationalen Interessensgemeinschaft für alpines Wirtschaften, in Auftrag gegebene Hochrechnung zeigt die dramatischen wirtschaftlich Auswirkungen, die weit über die Branche hinaus zu spüren sind. Hannes Parth, Obmann von Vitalpin, zeigt sich besorgt: „Durch Reisewarnungen und Lockdowns steht nicht nur der Tourismussektor vor enormen Herausforderungen. Auch viele andere Branchen, die indirekt vom Reisegeschehen abhängig sind, haben mit massiven Umsatzeinbußen zu kämpfen. Der Virus hat die Gesundheit des gesamten Wirtschaftssystems im Alpenraum ins Wanken gebracht. Umso mehr gilt es an dieser Stelle, einen großen Dank an Seilbahnunternehmen und an jene Betriebe zu richten, die trotz wirtschaftlicher Verluste, Freizeit- und Sportaktivitäten für Einheimische unter Einhaltung größtmöglicher Sicherheitsvorkehrungen ermöglicht haben. Denn wie sowohl die Erfahrung als auch eine Studie der AGES in Österreich bestätigen, stellt die Ausübung von Outdoor-Aktivitäten wie Skifahren, keinen Widerspruch zu einer verantwortungsvollen Pandemiebekämpfung dar, sondern ist ein wertvolles Angebot, insbesondere für unsere Kinder.“

Wirtschaftsmotor Tourismus

Die Hochrechnung analysierte Auswirkungen der Nächtigungsrückgänge im Alpenraum im Winter 2020/21 auf die Umsätze, die Wertschöpfung, den Arbeitsmarkt und die unselbstständigen Einkommen in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen. Unter „alpiner Raum“ werden in der Hochrechnung die österreichischen Bundesländer Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Steiermark, der Kanton Graubünden, der Freistaat Bayern sowie die autonome Provinz Bozen – Südtirol verstanden.

Destinationen und Betriebe bekamen die direkten Auswirkungen der Corona-Krise sehr schnell zu spüren. Die Umsatzausfälle in den direkt betroffenen Sektoren führen aber über die realwirtschaftlichen Kreislaufverflechtungen sowie die innerregionalen Lieferbeziehungen am Ende zu Einbußen in allen Branchen. Die Hochrechnung zeigt, dass der Totalausfall des Nächtigungstourismus im alpinen Raum einen Wertschöpfungsverlust von 23 Milliarden Euro, einen Einkommensverlust von 8,7 Milliarden Euro und einen Verlust an knapp 200.000 Jobs mit sich bringt. Stark betroffene Bereiche, neben dem Tourismus an sich, sind etwa der Handel und die Bauwirtschaft. Über 32.000 Verkäuferinnen und Verkäufer bangen um ihren Job und mehr als 13.000 Bauarbeiter. Stark betroffen sind auch Mobilitätsanbieter, Dienstleister und die Landwirtschaft. Weil die Abnehmer aus der Gastronomie und Hotellerie fehlen, müssen Tonnen an wertvollen Lebensmitteln vernichtet werden: „So wie eine Kuh auch in Pandemiezeiten weiter Milch gibt, muss auch angebautes Gemüse geerntet werden, unabhängig davon, ob es dafür Abnehmer gibt oder nicht. Das führt dazu, dass allein in Tirol kürzlich 120.000 Tonnen Kohl vernichtet werden mussten, um nur ein Beispiel für die prekäre Lage der indirekt betroffenen Branchen zu geben“, zeigt Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, auf.

„Diese Zahlen beweisen deutlich, dass ein gesundes Wirtschaften im Alpenraum ohne die Schlüsselindustrie Tourismus nicht möglich wäre. Es bleibt nur zu hoffen, dass die staatlichen Hilfspakete ausreichen, um die gesunden Betriebe durch diese schwierige Zeit zu bringen. Nur so kann die Branche gut vorbereitet und mit Zuversicht in den Sommer starten. Das Bedürfnis zu reisen ist ungebrochen gegeben und die Menschen sehnen sich nach Qualitätsurlaub und Erholung in den Alpen“, so Haid abschließend.

Dramatische Auswirkungen des Ausfalls der Wintersaison auf den Arbeitsmarkt. (gerundete Zahlen)

Zeller Schulkinder bedankten sich bei der Schmittenhöhebahn AG für die tollen Pistenbedingungen mit dieser liebevoll gestalteten Collage

Große Zustimmung für die Schmitten bei Einheimischen

Mit einem vorbildlichen Sicherheitskonzept unter dem Motto „Stay Healthy – Stay Schmitten“ und einem Top-Angebot für Einheimische und Tagesgäste startete das Skigebiet Schmittenhöhe in Zell am See in den Winter. Das große Engagement der Schmittenhöhebahn AG, die perfekte Pistenpflege und das breite Angebot sorgen gerade in diesem speziellen Winter für viel Beifall bei heimischen Wintersportlern.

Auch wenn dieser Winter aufgrund der anhaltend angespannten Gesundheitslage und den damit verbundenen strengen Reisebeschränkungen mit keinem anderen vergleichbar ist – für die Verantwortlichen der Schmittenhöhebahn AG war klar, dass mit dieser Wintersaison eine große Verantwortung für die heimische Bevölkerung einhergeht.

Bedürfnisse der Bevölkerung im Fokus

„Auch wenn der Betrieb in der Wintersaison 20/21 nicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden darf, war für uns klar, dass wir der Bevölkerung trotz allem ein vielfältiges Angebot zur Verfügung stellen wollen“, so Vorstand Dr. Erich Egger. Sportliche Bewegung in der Natur – so betonen Experten – sei gerade in dieser angespannten Zeit enorm wichtig. Deshalb habe man besonders auch mit Blick auf Kinder, Jugendliche und Familien und deren psychische wie physische Gesundheit ein entsprechendes Wintersportangebot zur Verfügung stellen wollen, so Egger.

Engagement erntet enorme Resonanz

Die Resonanz auf dieses Engagement sei in dieser Dimension überraschend und deshalb umso erfreulicher. Egger: „Mit Blick auf unsere Social-Media-Kanäle ist diese Zustimmung auch messbar!“ Zwischen November und Jänner habe man Topwerte in der Interaktion erreicht, aber auch deutliche Zuwächse in der regionalen Reichweite – etwa mit einer Steigerung um knapp 36% auf Instagram. Besonders erfreulich sei die direkte Gästeresonanz, die besonders das akribisch umgesetzte Covid-Sicherheitspaket, die umsichtigen Mitarbeiter und das bestens präparierte Pistennetz lobte. „Ein schönes Feedback erreichte uns von den Zeller Kindern und Jugendlichen, die sich mit einer eigens angefertigten Collage bei uns bedankt haben – diese Zustimmung für unsere Arbeit direkt vor der Haustür ist für uns enorm wertvoll“, bedankt sich Egger.

Leitbetrieb mit regionaler Verantwortung

Selbstverständlich nimmt die Schmittenhöhebahn AG auch ihre regionale Verantwortung als Leitbetrieb und Arbeitgeber in der Region Zell am See-Kaprun in dieser außergewöhnlichen Zeit besonders ernst. „Auch wenn der Großteil unserer Gäste außerhalb Salzburgs in diesem Winter nicht zu uns kommen kann, sind alle 200 Stammmitarbeiter unseres Unternehmens seit dem ersten Lockdown mit an Bord.“ Mit diesem Zusammenhalt und Optimismus wolle man nun auch die restliche Wintersaison im Sinne der heimischen Bevölkerung bestreiten, um dann den Blick gemeinsam auf das nachhaltige Sommerangebot auf der Schmitten zu richten. Egger: „Aus vielen Gästezuschriften wissen wir, wie sehr sich die Menschen bereits auf die Schmittenhöhe im Sommer freuen. Wir sind zuversichtlich, dass wir ein starkes Comeback erleben werden – genauso wie im letzten Jahr, in dem wir mit einem Top-Sicherheits-Konzept gekoppelt mit einzigartigen Erlebnissen am Berg und See unsere Gäste überzeugen konnten.“

TFA 2021 bringt die Branche 2x in Bewegung

Neues Datum für das renommierte Tourismusforum im September. Die angespannte Infektionslage im In- und Ausland lässt die Durchführung des 30 Jahre-Jubiläums-TFA im März nicht zu. grischconsulta als Veranstalter hat bereits ein Verschiebedatum im September 2021 mit den Partnern in Andermatt vereinbart.

Das TFA Tourismusforum Alpenregionen macht sich bereit, die Bergbahn- und alpine Tourismusbranche vom 20. bis 22. September in der Ferienregion Andermatt begrüssen zu dürfen.
VOR ORT: 30jähriges Jubiläum feiert das TFA im Herzen der Schweiz
Turbulente Covid 19-Zeiten und risikobehaftete Prognosen setzen Gesellschaft und unsere Branche massiv unter Druck. Umso mehr gilt es, die Nase im Wind und das Ohr ganz nahe an der Front zu haben. Das 30jährige Jubiläum begehen die Teilnehmenden ganz tief und hoch oben in den Schweizer Alpen; in der Urschweiz, in der Quellregion der europäisch bedeutenden Flüsse Rhone, Rhein und Reuss – in Andermatt. Im bewährten Format von Theorie und Praxis – und unter Einhaltung strenger Schutzmassnahmen – treffen sich die Entscheider der Branche und folgen den Ausführungen von bekannten und erfolgreichen Referenten und Fachleuten.

NEU: TFA MeetingPoint 30. März 2021 – alpenweiter Austausch am Ende der Wintersaison

Weil im März das persönliche Zusammentreffen mit Branchenkollegen noch nicht möglich ist, präsentiert das TFA-Team länderübergreifend und verbandsunabhängig eine neue, zweistündige Kurzveranstaltung im ONLINE-Format. Mit einer Kurzanalyse wichtiger Entwicklungen, Erkenntnisse und Kennzahlen sowie Originalstimmen aus den Märkten Schweiz, Österreich, Deutschland und Südtirol ist es uns seitens TFA ein Anliegen, die Branche am Ende der Wintersaison wenigstens online zu verbinden und mit Wissen aus dem Think Tank zu bedienen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen für den TFA MeetingPoint sowie auch für das reguläre 30. TFA im September unter info@tourismusforum.ch oder www.tourismusforum.ch

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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