Auf der Schladminger Planai und Hochwurzen endete die herausfordernde Wintersaison 20/21 am Ostermontag. Umsatz bzw. Ersteintritte lagen durchschnittlich zwischen 17 % und 20 % im Vergleich zu einer normalen Saison. „Trotzdem ist Jammern nicht angesagt, es war enorm wichtig und vor allem regional sehr imagefördernd, dass wir offen gehalten haben“, sagt Geschäftsführer Georg Bliem.

Die vergangene Wintersaison war aufgrund der Reisebeschränkungen und der geschlossenen Beherbergungsbetriebe besonders herausfordernd für die Planai-Hochwurzenbahnen. Trotz der wirtschaftlichen Folgen daraus war es insbesondere wichtig, die Verantwortung den Mitarbeitern bzw. der einheimischen Bevölkerung gegenüber wahrzunehmen und ein schönes Skierlebnis zu ermöglichen. „Noch in keinem Winter habe ich so viele Dankesschreiben erhalten wie heuer. Dieses tolle Feedback war für alle eine große Motivation und stimmt uns für die Folgezeit auch zuversichtlich“, sagt Bliem. Ein großes Lob gebührt den Gästen ebenso für das Mittragen der Sicherheitsmaßnahmen. Von Beginn an war die Disziplin und das Verständnis der Skigäste sehr hoch und das eigens erarbeitete Sicherheitskonzept hat sich bewährt. 

Ausblick für den Sommer 

Die Sommersaison wird am 29. April starten mit der Öffnung des Tier- und Erlebnisparks am Wilden Berg in Mautern, wo es heuer wieder viele spürbare Angebotsverbesserungen geben wird. Auf der Planai und am Dachstein soll es am 13. Mai losgehen, die Hochwurzen-Gipfelbahn folgt am 21. Mai.  Die Sommerbahnen können mit vielen Neuigkeiten und Überraschungen aufwarten. Im Hopsiland Planai gibt es mit der Westernstation im Märchenwiesegebiet eine neue Familienattraktion und das Trail-Angebot im Bikepark Schladming wird mit neuen Varianten – z. B. Flowtrail von der Mittelstation bis ins Tal – weiter attraktiviert.  Außerdem hat man kürzlich in Partnerschaft mit Bründl Sports eine neue Bikeworld mit 200 Leihrädern in der Planaiarena eröffnet.

Wichtig für einen wirtschaftlich erfolgreichen Sommer wäre ebenso eine alsbaldige Öffnung der Hotellerie und Gastronomie – alleine im Einzugsbereich der Planai-Unternehmungen betrifft das rund 25.000 Gästebetten. „Für die Kapazitätsbeschränkungen der Bergbahnen (aktuell 50 %) wünscht man sich sehr, dass man wieder an die Regularien des öffentlichen Verkehrs angepasst wird. Die Bergbahnen haben auch in diesem Winter bestätigt, dass man mit den erstellten Sicherheitskonzepten und Besucherlenkungen sehr gut umgehen kann“, so Dir. Georg Bliem