Doppelmayr ist für Design, Bau, Betrieb und Wartung eines automatischen Cable Liners ® für den Newark Liberty International Airport (New Jersey/USA) beauftragt worden. © PANYNJ

Doppelmayr als Partner für Cable Liner ® am Flughafen Newark gewählt

Am Newark Liberty International Airport (New Jersey/USA) plant die „Port Authority New York and New Jersey“ die Umsetzung einer neuen Mobilitätslösung. Das bestehende System ist inzwischen in die Jahre gekommen und soll durch ein modernes, zuverlässiges People Mover System ersetzt werden. In einem mehrstufigen Vergabeprozess wurde Doppelmayr nun als Partner ausgewählt. Der Wolfurter Seilbahnhersteller soll für Design, Bau, Betrieb und Wartung eines automatischen Cable Liners ® beauftragt werden. Die Eröffnung des neuen AirTrain Newark ist für 2029 geplant.

Der Newark Liberty International Airport in New Jersey (USA) ist ein wichtiger internationaler Flughafen im Einzugsgebiet von New York. Das „AirTrain Newark Replacement Program“ ist ein umfassendes Projekt der „Port Authority New York and New Jersey“, welches die Erneuerung der vorhandenen Transportverbindung für Flugreisende vorsieht. Die Behörde hat nun im Rahmen eines mehrstufigen Vergabeprozesses für die Umsetzung des neuen AirTrain Newark Doppelmayr als Systemlieferant und Partner während des Betriebs ausgewählt. Die Behörde beziffert das Auftragsvolumen mit 570 Millionen US-Dollar für Design, Engineering und Bau des Cable Liners® sowie 385 Millionen US-Dollar (net present value) für Betrieb und Wartung der Anlage von 20 Jahren. Auf einer Strecke von rund vier Kilometern (2,5 Meilen) dient der AirTrain Newark Millionen Passagieren pro Jahr als wichtiges Transportmittel zwischen drei Passagierterminals, Parkplätzen, Mietwageneinrichtungen sowie regionalen Eisenbahnanbindungen.

„Dies ist ein entscheidender Schritt in unseren weitreichenden Bemühungen, den Newark Liberty International Airport zu revitalisieren und zu modernisieren“, sagte Kevin O’Toole, Vorsitzender der Port Authority. „Angesichts der Erfahrung und des Fachwissens von Doppelmayr wissen wir, dass das Unternehmen ein großartiger Partner sein wird, um unseren Reisenden den zuverlässigen und effizienten Transport zu bieten, den sie verdienen.“

„Wir sind stolz, bei der Entwicklung des neuen AirTrain Newark mit der Port Authority von New York und New Jersey zusammenzuarbeiten“, sagte Markus Schrentewein, Geschäftsführer der Doppelmayr Cable Car GmbH. „Die Doppelmayr Gruppe hat bereits eine Vielzahl vergleichbarer Projekte in den USA umgesetzt, die sehr erfolgreich in Betrieb sind. Beispielsweise den Oakland Airport Connector oder zwei Cable Liner ® Systeme in Las Vegas. Für das Projekt AirTrain Newark wird Doppelmayr besonderen Wert auf die lokale Wertschöpfung legen.“

Im nächsten Schritt wird Doppelmayr gemeinsam mit der Port Authority weitere Rahmenbedingungen für die Projektumsetzung festlegen – mit dem Ziel, den neuen AirTrain Newark 2029 in Betrieb zu nehmen.

Doppelmayr Gruppe

Die Doppelmayr Gruppe repräsentiert insbesondere Qualitäts-, Technologie- und Marktführerschaft im Bau von Seilbahnsystemen für den Personen- und Materialtransport sowie hochtechnologischer Intralogistik-Lösungen. Das Unternehmen blickt auf eine 130-jährige Geschichte und auf ein Jahrhundert an Erfahrung in der Planung, Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Bau von Seilbahnen zurück. Diese bewährte Technologie und die damit erzielte Zuverlässigkeit trägt dazu bei, dass die Seilbahn eine beliebte und leistungsstarke Mobilitätslösung geworden ist – in Ski- und Ausflugsgebieten sowie in Städten und an Flughäfen weltweit.

 

 

Schmittenhöhe mit weltweit erster Kombibahn

Die Schmittenhöhebahn AG in Zell am See setzt mit dem Neubau der Sonnkogelbahn und dem Ausbau und der Erweiterung des Sonnkogel Restaurants neue Maßstäbe für Sicherheit und Komfort. Die seit 1984 bestehende „Sonnkogelbahn“ (3er-Sessellift) wurde durch eine Kombibahn der besonderen Art (6er-Sesseln bzw. 8er-Gondeln) und neuester Technik ersetzt. Das Sonnkogel Restaurant, das baulich mit der Bergstation der Sonnkogelbahn verbunden ist, setzt auf bodenständige Klassiker und zaubert unverwechselbare Kreationen aus den heimischen Kräutern.
Ausführlicher Bericht im MOUNTAIN MANAGER 8/23

Martin Leitner (2.v.l.) erhielt von Vorstand und Aufsichtsrat KitzSki eine besondere Auszeichnung: die Kitz Gams

KitzSki mit nachhaltigem Meilenstein: Zwei neue 6er-Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach offiziell in Betrieb

Im Rahmen einer großen Eröffnungsfeier am 16. Dezember starteten die beiden neuen 6er-Sesselbahnen der Bergbahn AG Kitzbühel pünktlich in die Wintersaison 2023/24. Innerhalb von nur sechs Monaten ersetzte KitzSki den Dreiersessellift Trattenbach und den Schlepplift Gauxjoch aus den 1980er-Jahren durch zwei Sesselbahnen, die für die modernste und nachhaltigste Seilbahntechnologie der Welt stehen. „Die beiden neuen Bahnen vereinen höchsten Komfort, erstklassige Qualität und unseren Anspruch, nachhaltige Lösungen umzusetzen. Wir haben 23 Millionen Euro investiert und verbessern damit auch die zentrale Verbindung des Kernskigebietes Kitzbühel, Kirchberg und Pengelstein mit der Resterhöhe“, sagt Vorstandsvorsitzender Mag. Anton Bodner.
„Der eingeschlagene Weg in Richtung Modernisierung der Liftanlagen wird bei der Bergbahn AG Kitzbühel weiterhin beschritten. Der hohe Qualitätsanspruch ist Antrieb, um im Konzert der besten Skigebiete der Welt mitzuspielen.“ zeigt Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister der Stadt Kitzbühel Dr. Klaus Winkler auf.
Modernste und nachhaltigste Seilbahntechnologie
Die neuen 6er-Sesselbahnen im Gemeindegebiet von Jochberg wurden für den höchsten Fahrkomfort mit Premiumsitzen, einer intelligenten Sitzheizung sowie einer leicht getönten Wetterschutzhaube ausgestattet. Die Geschwindigkeit und Förderleistung der Anlagen konnten mit dem Neubau verdoppelt werden. Dank einer Kapazität von 2.400 Personen pro Stunde gibt es auch zu Stoßzeiten in der Hochsaison keine Wartezeiten mehr.

Intelligentes Energiemanagement
Um die beiden Bahnen so nachhaltig wie möglich zu betreiben, wurden die Stationen mit Photovoltaikanlagen überdacht – ein internationales Pionierprojekt. Ein Teil der benötigen Energie kann nun mit der Kraft der Sonne selbst hergestellt werden. Daneben setzt KitzSki auf das erstmals in Österreich zum Einsatz kommende LEITNER EcoDrive System. Die automatische, adaptive Geschwindigkeitskontrolle für Seilbahnen spart bis zu 20 Prozent Energie. Ein Kamerasystem erfasst die Anzahl der wartenden Gäste bei den Stationen und reguliert auf dieser Basis die Geschwindigkeit der Bahnen. Das von Mitarbeitern der Bergbahn AG Kitzbühel entwickelte und von der Firma LEITNER umgesetzte „Intelligent Heat Detector-System (IHD)“ beheizt die Sitzoberflächen der Sessel nur, wenn diese auch tatsächlich von einer Person benutzt werden. Die nachhaltige Sitzheizung funktioniert mittels Wärmesensoren und einer Auslastungskontrolle an den Zutrittsschranken.
„Durch den Einsatz von innovativen und nachhaltigen Produkten, wie beispielsweise erstmals hier in Kitzbühel im Einsatz, wollen wir gemeinsam mit unserem langjährigen Premiumpartner einen wertvollen Beitrag zur zukünftigen alpinen Mobilität leisten. Dabei übernehmen wir Verantwortung gegenüber unserer Umwelt, und arbeiten weiterhin eng mit Seilbahnbetreibern weltweit zusammen, um bestehende Produkte zu optimieren und neuartige Lösungen zu entwickeln.“ erklärt Martin Leitner, Vorstand von LEITNER.
Pünktliche Eröffnung dank zahlreicher starker Partner
„Die Planung und Umsetzung von zwei so innovativen Projekten im alpinen Raum konnte nur dank des großen Engagements unserer Mitarbeiter und der erstklassigen Zusammenarbeit von vielen spezialisierten Partnern gelingen. Ihnen allen gilt unser besonderer Dank“, betont Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel. Neben der Firma LEITNER und den zahlreichen Gutachtern, die das Projekt begleiteten, zeichneten sich u.a. die HV-Bau und Bodner Bau, das Montageunternehmen Klaunzer Peter GmbH sowie die Firma Sitour besonders aus. „Wir freuen uns sehr, dass wir unser digitales Informationssystem gemeinsam mit der Firma Sitour erweitern konnten und so einen weiteren wichtigen Beitrag zur Sicherheit unserer Gäste aus der ganzen Welt leisten“, ergänzt Wörister.

GD10 Doss del Sabion. ©LEITNER

LEITNER setzt Maßstäbe

Mit insgesamt elf neuen Anlagen ebnet LEITNER den Weg für modernste Skierlebnisse in Italien. Schon mit der Eröffnung der neuen 10er-Kabinenbahn GD10 „Plosebahn“ im Sommer 2023 startete eine neue Ära, umweltfreundlicher und innovativer Beförderungsqualität. Rund um den Saisonbeginn folgten 9 renommierte Skigebiete, mit Highlights wie unterirdischen Stationen und Diamond EVO VIP-Kabine mit gläsernem Boden, für ein einzigartiges Fahrerlebnis.

Bei der Realisierung der GD10 „Plosebahn“ im Skigebiet Brixen-Plose wurde auf eine besonders durchdachte Gesamtplanung und die maximale Schonung der bestehenden Schutzzonen geachtet. Die neue Kabinenbahn ist für den Ganzjahresbetrieb konzipiert und ermöglicht neben der Beförderung von Wintersportlern, im Sommer den Transport von Bikes und Mountaincarts. Das vollständig automatisierte Be- und Entladen der Carts an der Tal- und Bergstation ist dabei weltweit einzigartig.

Im Skigebiet Pinzolo – Campiglio Dolomiti di Brenta, einem der größten Skigebiete im Trentino, ersetzt die 10er-Kabinenbahn GD10 „Prà Rodont – Doss del Sabion“ eine bestehende Sesselbahn aus den 80er-Jahren. Unweit der ursprünglichen Trasse transportiert die neue Anlage ausgestattet mit LEITNER DirectDrive und 53 Premium Kabinen Diamond EVO mit Panoramatüren und einer VIP-Kabine mit Glasboden bis zu 2.800 Personen pro Stunde. Besonderheiten der Anlage sind die beiden unterirdisch angelegten Stationen, bei denen lediglich die Zu- und Ausfahrten sowie der in den Hang eingeschnittene Zugangstunnel für Skifahrer und Wanderer sichtbar sind.

In der Colere Ski Area, in der Provinz Bergamo, wurde LEITNER mit dem Bau einer 10erKabinenbahn und einer 6er-Sesselbahn beauftragt. Die mit 30 Diamond Kabinen bestückte GD10 „Carbonera“ befördert bis zu 1.700 Personen pro Stunde und dient als Zubringer vom Tal zu den höhergelegenen Liftanlagen. Dazu zählt auch die neue 6er Sesselbahn CD6 „Malga Polzone“ mit einer Förderkapazität von 2.400 Personen pro Stunde, die direkt neben der neuen Kabinenbahn startet und zur „Cima Bianca“ führt.

Mit der 10er-Kabinenbahn GD10 „Babyexpress“ entstand im Skigebiet Andalo im Trentino eine Anlage entlang eines Anfängerhanges, die speziell für die Nutzung durch Skischulen konzipiert wurde. Die nur 414 Meter lange Bahn ist die kompakteste und kürzeste von LEITNER je gebaute Kabinenbahn.

Eine neue, mit LEITNER DirectDrive betriebene 6er-Sesselbahn wurde für die kommende Saison im Skigebiet Pontedilegno-Tonale errichtet. Ausgestattet mit Wetterschutzhauben und Premiumsesseln mit Sitzheizung bietet die CD6C „Valena“ mit einer Förderkapazität von 3000 P/h ein deutliches Plus an Komfort gegenüber ihrer Vorgängerin aus dem Jahr 2002.

Weiters realisierte LEITNER in der Skiregion Civetta in der Val di Zoldo, im Skigebiet Monte Magnola – Ovindoli und im Skigebiet Folgaria jeweils eine 4er-Sesselbahn. Abgerundet wird das intensive LEITNER-Bauprogramm von zwei Schleppliften, die in Gröden auf Monte Pana und im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten realisiert wurden.

 

 

Ab Jänner 2024 werden alle Pistengeräte auf der Planai, Hochwurzen und dem Galsterberg, ein Großteil der Planai-Busflotte sowie die gesamte Firmenfahrzeugflotte mit dem organischen Treibstoff HVO100 betrieben. (v.l.n.r. Team Planai: Thomas Pitzer – Technischer Leiter, Wolfgang Perhab – Pistenchef Stv, Dir. Georg Bliem – Geschäftsführer, Mag. Peter Weichbold – Prokurist Planai-Hochwurzen-Bahnen und Geschäftsführer Galsterberg)  © Thomas Kovacsics / Planai

Planai-Hochwurzen-Bahnen setzen auf HVO

Einen visionären Schritt gehen jetzt die Planai-Hochwurzen-Bahnen. Als eines der ersten Seilbahnunternehmen österreichweit setzt man hier auf den großflächigen Einsatz von organischem Treibstoff. Ab Jänner 2024 werden alle Pistengeräte auf der Planai, Hochwurzen und am Galsterberg, die gesamte neue Firmenfahrzeugflotte des Unternehmens sowie geeignete Fahrzeuge aus der Planai Busflotte auf den Betrieb mit dem „HVO100“-Treibstoff umgestellt.

„Im letzten Winter hatten wir zu Testzwecken in unserer Pistengeräteflotte zwei baugleiche Modelle im Einsatz. Eines wurde mit herkömmlichem Diesel betrieben, eines mit palmölfreiem HVO100-Treibstoff. Die Ergebnisse waren sensationell: Der Emissionsausstoß, wie etwa CO2, konnte im Vergleich zum Einsatz von herkömmlichem Diesel um rund 90 % reduziert werden, ohne dabei an Effektivität zu verlieren“, so Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem. Gestützt wird diese Aussage durch eine Studie der Thomas Klein Consulting GmbH, welche diesen Härtetest auf der Planai wissenschaftlich begleitet hat.

Wissenschaftlicher Praxistest liefert bemerkenswerte Ergebnisse

Im Zeitraum vom 7. Dezember 2022 bis zum 17. April 2023 wurde eine Analyse zum Einsatz von Diesel und HVO100 als Kraftstoff für Pistenraupen durchgeführt. Zur präzisen Datenerfassung wurden zwei Pistenraupen desselben Prinoth-Typs mit einer speziellen Software überwacht. Dabei wurden sowohl monatliche als auch tägliche Durchschnittswerte sowie Gesamtmengen berechnet und präsentiert.

Zusammengefasst ergab die Untersuchung, dass die Leistung der Pistenraupen durch den Wechsel von Diesel auf HVO100 kaum beeinflusst wurde. Für eine vergleichbare Leistung war sogar eine geringere Menge HVO100 im Vergleich zu Diesel erforderlich. Dies zeigte sich bei nahezu allen betrachteten Parametern, mit Ausnahme des Kraftstoffverbrauchs in Leerlaufphasen oder bei ausgeschalteter Fräse.

Besonders erfreulich waren die ökologischen Resultate: HVO100 als Hauptkraftstoff senkte die Treibhausgasemissionen – einschließlich direkter als auch indirekter Emissionen – um fast 90 %. Auch ökonomisch betrachtet ist der Umstieg von Diesel auf HVO100 darstellbar. „Trotz der Mehrkosten durch den Einsatz von HVO steht die Umstellung auf allen unseren Skibergen auf jeden Fall dafür. Einerseits ist dies ein sehr wichtiger Schritt in Bezug auf Nachhaltigkeit, andererseits ist aber auch der Mehrwert für die Reputation der Planai-Hochwurzen-Bahnen enorm wichtig“, ergänzt Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem. Darüber hinaus entstehen durch die Umstellung der Fahrzeuge keine zusätzlichen Service- oder Wartungskosten, und der Verbrauch des Zusatzes AdBlue konnte durch die Verwendung von HVO100 um etwa 8 – 10 % gesenkt werden.

Dr. Thomas Klein merkt an, dass – im Vergleich zu Laborbedingungen – die Planung und Durchführung einer Feldstudie über eine gesamte Saison unter Einbeziehung aller Akteure entlang der Lieferkette (vom Motorenhersteller über den Pistengerätehersteller bis zum Kraftstofflieferanten) eine immense Herausforderung darstellte. Dennoch führte dies letztendlich zu realen, nachvollziehbaren und nachhaltigen Ergebnissen. Die reibungslose Feldstudie wurde durch die Zusammenarbeit der Akteure der gesamten Lieferkette, der MitarbeiterInnen der Planai-Hochwurzen-Bahnen und der wissenschaftlichen Unterstützung von Prof. Johannes Khinast von der TU Graz ermöglicht. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt für den nachhaltigeren Einsatz von Pistengeräten dar und brachte auch neuartige Erkenntnisse.

„Mit der Umstellung auf den fossilfreien Dieselkraftstoff HVO100 setzen die Planai-Hochwurzen-Bahnen einen neuen Maßstab und bauen ihre Rolle als Vorzeigeunternehmen im Bereich Umwelt, ökologische Nachhaltigkeit und Energie im österreichischen Tourismus weiter aus. Nachhaltiger Tourismus ist uns im Grünen Herzen Österreichs ein besonderes Anliegen und ich bin davon überzeugt, dass diese Investition Vorbildwirkung für andere Betriebe entfalten wird“, so Tourismuslandesrätin Eibinger-Mied.

ISO-Zertifizierungen für höchste Standards in Umwelt- und Qualitätspolitik

Bereits in den letzten Jahren wurden bei den Planai-Hochwurzen-Bahnen vielfältige Energie-Optimierungsmaßnahmen umgesetzt. Beispiele dafür sind das ressourcenschonende Schneemanagement oder die Implementierung von Photovoltaik-Anlagen. Als eines der ersten Seilbahnunternehmen Österreichs wurden den Planai-Hochwurzen-Bahnen Ende Oktober 2023 die international anerkannten ISO-Zertifizierungen 14001 für Umweltmanagement sowie 9001 für Qualitätsmanagement verliehen. Diese unterstreichen das Engagement des Unternehmens für höchste Standards in ihrer Umwelt- und Qualitätspolitik.

 

 

 

Ricola Karaoke Gondel in Grindelwald/Schweiz. ©Ricola Group AG

Ricola lanciert die erste Karaoke-Gondel der Welt

Riiiiiicolaaaa! Wer kennt ihn nicht, den weltbekannten Jingle. Dieser hallt diesen Winter entlang von Eiger, Mönch und Jungfrau in den Schweizer Alpen. Von Abba über Queen zu Psy und Taylor Swift – in zwei exklusiv gestalteten Gondeln der Männlichenbahn wird zu 36 Songs Karaoke gesungen. So beginnt der Winterspass für die Gäste bereits bei der Talstation und die Wartezeit bis zur Skipiste wird zum unvergesslichen Erlebnis. Die Weltneuheit wurde zum Start der Wintersaison am 9. Dezember 2023 in Grindelwald (Schweiz) lanciert.

Ricola hat in Zusammenarbeit mit der Männlichenbahn zwei Gondeln zu den Ricola Karaoke-Gondeln umgestaltet. Die Gäste tauchen ein in ein einzigartiges Karaoke-Feeling, inmitten der imposanten Schweizer Bergwelt. Die grössten Musikhits aller Zeiten stehen zur Auswahl und können zusammen mit den weiteren Gondel-Gästen nachgesungen werden. Damit das ganze Stimm-Potenzial ausgeschöpft wird, stehen Ricola Bonbons zum Genuss bereit.

36 Hits zum Mitsingen

«Bohemian Rhapsody» von Queen, «Ain’tnomountain high enough» von Marvin Gaye oder passend zur Weihnachtszeit «All I wantfor Christmas IsYou» von Mariah Carey: zur Auswahl stehen 36 nationale und internationale Musik-Hits. Das gewünschte Lied wird über den eingebauten Bildschirm ausgewählt und zwei Mikrofone sorgen für eine klangvolle Fahrt.

Alle dürfen mitmachen

Die Ricola Karaoke-Gondeln drehen während der ganzen Wintersaison ihre Runden auf der Strecke Grindelwald-Männlichen. Jede Karaoke-Gondel bietet Platz für acht Personen, die Fahrt dauert 20 Minuten. Die Gäste der Ricola Karaoke-Gondel können ihr einzigartiges Erlebnis mit einem Foto der eingebauten Kamera festhalten und mit den Freunden teilen.

Die Moosalpregion punktet mit malerischen Landschaften und einem durchdachten Angebot für Wintersportler. ©Moosalpregion

Ramon Zenhäusern präsentiert neuen Retro-Look zum Saisonauftakt

Die Moosalpregion startet in die Wintersaison mit einem frischen Auftritt. Initiatorin dieses nostalgisch anmutenden Neustarts ist die engagierte Marketingmitarbeiterin Lara Andereggen, die auch massgeblich für die Umsetzung der visuellen Neuausrichtung verantwortlich zeichnet. Die junge Marketingstudentin erklärt ihre Motivation: „Ich möchte frischen Wind in die Moosalpregion bringen und zeigen, was die Region so besonders macht: ein Lebensgefühl wie in alten Zeiten.“

Mit ihrer mutigen Idee konnte Lara sogar den Olympiasieger Ramon Zenhäusern begeistern. Gemeinsam präsentieren sie stolz den neuen Auftritt der Moosalpregion, der nicht nur auf nostalgische Retro-Vibes setzt, sondern auch einen neuen Claim einführt: „Come, get it.“ Dieser Slogan verkörpert nicht nur das einzigartige Lebensgefühl in der Moosalpregion, sondern lädt auch dazu ein, ein Stück davon zu besitzen.

Zum neuen Erscheinungsbild gehören nämlich nicht nur die groovigen Retro-Vibes, sondern auch eine exklusive Auswahl an Merchandise-Artikeln, der “Off Piste Attire”. Ab sofort sind Mützen, Tennissocken und Shirts mit dem neuen Logo in der Moosalpregion erhältlich, um das besondere Flair der Region mit nach Hause zu nehmen.

Die Idee, die Moosalpregion mit einem besonderen 80s Charme zu versehen, kam Lara Andereggen spontan: Die malerischen Landschaften mit ihren urigen Chalets weckten in ihr die Erinnerungen an eine vergangene Ära. “Wir haben nicht die neuesten Liftanlagen oder durchgestylte Luxushütten. Dafür haben wir eine familiäre Atmosphäre, herzliche Einwohner und tolle Restaurants mit guter, bodenständiger Küche – ganz wie in alten Zeiten. Warum also nicht die vermeintliche Schwäche zur Stärke machen?”, so Andereggen.

Über die Moosalpregion:

Die Moosalpregion ist nicht nur ein Paradies für Wintersportler, sondern auch für Liebhaber einzigartiger Bergmomente. Mit atemberaubenden Aussichten, kulinarischen Highlights und einem reichen kulturellen Erbe bietet die Region ein unvergleichliches Erlebnis zu jeder Jahreszeit.

 

Die zahlreichen Fachbesucher:innen der INTERALPIN können sich bei der kommenden Ausgabe 2025 auf einen Tag Verlängerung freuen.©Congress Messe Innsbruck

INTERALPIN 2025 verlängert auf vier Tage

Nach dem erfolgreichen Abschluss der INTERALPIN 2023 folgt die nächste erfreuliche Nachricht zur Weltleitmesse für alpine Technologien: Die 25. Ausgabe des alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Seilbahn-Branchentreffpunkts wird 2025 erstmals an 4 Tagen stattfinden. Der neue Zeitraum erstreckt sich somit von Dienstag, 6. Mai, bis Freitag, 9. Mai 2025. Als Grund für den zusätzlichen Tag nennen die Veranstalter die Ausweitung des Angebots und eine Optimierung der Besucherströme.

Mehr als 35.000 internationale Fachbesucher aus rund 130 Ländern belegten im April 2023 die Stellung der INTERALPIN als Weltleitmesse für alpine Technologien. Die Leitmesse konnte damit ein Wachstum von rund 20 Prozent der hochkarätigen internationalen Fachbesucherinnen und -besucher aus knapp 130 Nationen im Vergleich zur Vorveranstaltung erreichen. Rund 650 ausstellende Firmen präsentierten die zentralen Neuheiten und Innovationen der Branche.

Aufgrund der großen Nachfrage hat sich die Congress Messe Innsbruck (CMI) als Veranstalterin der INTERALPIN gemeinsam mit den Schlüsselakteuren der Branche dazu entschlossen, die 25. Ausgabe der Fachmesse im Mai 2025 um einen Tag zu verlängern.. „Erholung und Bewegung in naturnahen Räumen oder auch die Mobilität in Ballungsgebieten werden immer wichtiger und die Nachfrage nach effizienten, sicheren und nachhaltigen Lösungen steigt. Darauf konzentrieren sich die Aussteller der INTERALPIN mit ihrer außergewöhnlichen Innovationskraft. Es freut mich, dass wir gemeinsam mit den marktführenden Unternehmen einen idealen internationalen Rahmen für das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage sowie von vielen flankierenden Organisationen und Institutionen nun an vier Tagen anbieten dürfen. Als Teil der Branche sehen wir der 25. Ausgabe der INTERALPIN, Weltleitmesse für alpine Technologien, 2025 mit großer Freude entgegen“, berichtetChristian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck.

Zusätzliche Spielräume für Vernetzung und Content

Die Eröffnung der INTERALPIN wird 2025 im Rahmen der Österreichischen Seilbahntagung des Fachverbands der Seilbahnen am Dienstag, 06. Mai 2025, stattfinden. Auch der INTERALPIN Gala-Abend ist nach wie vor am ersten Tag der Messe geplant. Am zweiten und dritten Tag haben die Fachbesucherinnen und -besucher die Möglichkeit, an den INTERALPIN Inspiration Days teilzunehmen. Dieses Format bietet exzellente Vortragende und Diskussionsteilnehmende zu Branchenthemen wie Innovation, Marketing, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Das Programm ist auf die Zielgruppen bestens ausgerichtet, so finden während und rund um die INTERALPIN ein internationales Branchen-Netzwerktreffen mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftskammer Österreich und Tirol oder etwa ein Mitgliederseminar des internationalen Verbandes der Seilbahnhersteller OITAF statt. Dass die Verlängerung zusätzliche Austausch- und Content-Angebote ermöglichen kann, weiß der Projektleiter der INTERALPIN, Stefan Kleinlercher: „Mit der Verlängerung der INTERALPIN können wir den Mehrwert der INTERALPIN für die internationalen Fachbesucherinnen und -besucher erhöhen. So ergeben sich noch mehr Möglichkeiten für intensive Gespräche und einen qualitativen Messebesuch. Und auch die INTERALPIN Gala wird bereits geplant, und dies umso freudiger mit Blick auf das kleine Jubiläum zur 25. Ausgabe der INTERALPIN vom 06.-09. Mai 2025.“

Weitere Infos zur INTERALPIN finden Sie hier: Die Messe – Interalpin

 

 

Zahlreiche neue Photovoltaik-Module auf dem Dach und der Fassade der Pumpstation der Bergbahnen Kühtai sowie am Haus des Tourismus liefern ganzjährig Strom, um Wintersportler nachhaltig auf den Berg zu bringen. © Bergbahnen Kühtai

Bergbahnen Kühtai bauen nachhaltige Stromerzeugung weiter aus

Nachhaltigen Winterurlaub bietet Kühtai dank der neuen Photovoltaikanlage für den Bahnbetrieb sowie einem ökologischen Antrieb für die Pistenraupen.

„Seit vielen Jahren unternehmen die Bergbahnen Kühtai große Anstrengungen, um das Skigebiet langfristig energieautark betreiben zu können. Mit der Erweiterung der Photovoltaikanlagen wird nun ein Teil des Strombedarfs der Kaiser-Kabinen-Bahn selber erzeugt.“, freut sich Mag. Philip Haslwanter, Geschäftsführer der Bergbahnen Kühtai. Zahlreiche neue Photovoltaik-Module auf dem Dach und der Fassade der Pumpstation sowie am Haus des Tourismus liefern ganzjährig Strom, um Wintersportler nachhaltig auf den Berg zu bringen. Neben der eigenen Stromproduktion werden die Bergbahnen vom Tiroler Energieerzeuger TIWAG mit 100 % ökologischen Strom versorgt.

Die Kühtaier Pistenraupen fahren mit synthetischem, biologisch abbaubaren Treibstoff

Auch der Antrieb der Pistenraupen wurde aus ökologischer Sicht stark verbessert. Mit Shell GTL Fuel steht nun ein innovativer, synthetischer Treibstoff (Gas-to-Liquids) zur Verfügung, der aus Erdgas gewonnen wird und die lokalen Emissionen senkt. Haslwanter: „Unser neuer Treibstoff verbessert die Luftqualität maßgeblich und wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Natur aus. Was uns besonders wichtig ist: Der Treibstoff ist biologisch abbaubar.“

Nachhaltig Urlauben im Skigebiet Kühtai

Das Kühtai hat bereits zahlreiche wichtige Investitionen in die Nachhaltigkeit des Urlaubsangebots getätigt. Dazu zählen das Biomasse-Heizwerk, das ausschließlich heimische Biomasse aus einem Umkreis von 50 Kilometern verwendet und eine Heizölmenge von ca. 1 Mio. Litern pro Jahr ersetzt. Der Speicherteich Kaisersee wird für die Schneeproduktion der Pisten natürlich befüllt, dadurch erspart man sich das energetisch aufwendige Pumpen des Wassers. Und im Winter lässt es sich über die Anschlüsse am Innsbrucker Hauptbahnhof und in Ötztal Bahnhof besonders entspannt mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

"Einen starken Fokus setze ich bei Kässbohrer auf die Nähe zu den Kunden. Ganz klar schöpft das Unternehmen seine Kraft aus der Erfahrung der Teams, aus Forschung, Entwicklung und der hohen Servicequalität eines Weltmarktführers. Was zählt ist aber auch und vor allem unsere Fähigkeit, enge Beziehungen zu unseren Kunden, unseren Partnern und unserer Umwelt zu pflegen“, so Gilles Fournier. ©Kässbohrer

Gilles Fournier wird neuer Geschäftsführer der französischen Tochtergesellschaft Kässbohrer E.S.E., Tours-en-Savoie

Am 11. Dezember wird Gilles FOURNIER die Geschäftsführung von KÄSSBOHRER France übernehmen. Eine Herausforderung, der sich der vielbeschäftigte 55-jährige stellen will, indem er seinem neuen Arbeitgeber und seinen Teams solide Erfahrung, bewährte Methoden und eine klare Vorstellung von den technologischen Herausforderungen in sensiblen Umgebungen einbringt.

Gilles Fournier, der ursprünglich aus der Auvergne stammt, durchquert seit vielen Jahren die französischen Bergmassive. In jungen Jahren war er Mitglied des französischen Langlauf-Skiteams, bevor er in Grenoble Wirtschaftswissenschaften studierte und anschließend an der L’Ecole Supérieure in Montpellier Handels- und Managementwissenschaften studierte. Seine erste Stelle trat er bei Rossignol an. Danach waren seine beruflichen Stationen im Vertrieb von Sportausrüstern und Bergskiverleihern wie z.B. Les Techniciens du Sport (TDS), später bei Twinner und der Intersport-Gruppe.

2012 wechselte Gilles Fournier an die Spitze der französischen Tochtergesellschaft der österreichischen Gruppe Wintersteiger, die er bis heute geführt hat. In dieser Zeit sammelte er viele Erfahrungen in der Welt des Skifahrens.

Spitzensportler, Skilehrer, Vertriebsleiter und dann General Manager bei führenden internationalen Unternehmen – so lässt sich der Werdegang von Gilles Fournier zusammenfassen, bis er nun die Geschäftsführung bei Kässbohrer France übernimmt.

 

 

 

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
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