Der POLYMAT PRO ist die neueste Produktinnovation von Reichmann Ski- und Board Tuning. ©Reichmann

POLYMAT PRO mit dem ISPO Award 2023 ausgezeichnet

Die automatische Belagreparaturmaschine POLYMAT PRO wurde mit dem ISPO Award 2023 prämiert. Die neueste Produktinnovation aus dem Hause Reichmann überzeugte die sechsköpfige Expert*innen-Jury aus Branchenprofis und passionierten Sportler*innen.

Der ISPO Award wird viermal im Jahr an zukunftsweisende Produkte und Innovationen der Sportindustrie vergeben. Der neue POLYMAT PRO von Reichmann hat es unter einer großen Anzahl an eingereichten Neuheiten geschafft, aus der Masse hervorzustechen.

Großes Lob von der ISPO Award Jury

Das automatisierte, lokale Ausbessern direkt am Kratzer und die damit verbundenen Erleichterungen in der Skiwerkstatt begeisterte die Jury. „Dies ist eine großartige Innovation im Bereich der effizienten automatisierten Belagsreparatur von Skiern oder Snowboards. Man legt ein Paar Ski oder ein Snowboard ein und überlässt der Maschine die Arbeit, wobei weniger Material verbraucht und weniger Rauch und Dämpfe erzeugt werden. Das aufrechte Design spart zudem Platz in der Werkstatt“, so das Urteil der ISPO Award Jury.

Die Zukunft der automatischen Belagreparatur

Der neue POLYMAT PRO verwendet modernste Kameratechnik, welche mithilfe eines Lasers Kratzer oder Beschädigungen im Belag präzise erkennt. So können genau die Stellen mit Reparaturmaterial aufgefüllt werden, die beschädigt sind. Das reduziert den Material- und Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Aufschmelzverfahren, welche den kompletten Belag mit Reparaturmaterial überziehen, enorm. Außerdem spart die automatisierte punktuelle Ausbesserung viel Zeit, da aufwändiges Nachschleifen des Belags entfällt. In einer Testreihe überzeugte der Belagreparaturautomat mit einer sehr guten Haltbarkeit des Reparaturmaterials. Dazu kommt der Umwelt- und Gesundheitsaspekt. Werkstattmitarbeiter können sich über eine deutlich verbesserte Luftqualität in der Werkstatt freuen, da mit dem POLYMAT PRO kaum Rauch oder Dämpfe entstehen.

Ausstellung in der ISPO Award Area vom 28.-30. November

Die innovative Maschine wird vom 28. – 30. November auf der ISPO München im Future Lab der Halle B1 interessierten Fachbesuchern präsentiert. Messebesucher haben dort die Gelegenheit, das Reichmann Vertriebsteam vor Ort zu treffen und sich zur neuen Maschine beraten zu lassen.

Weitere Informationen:

https://www.reichmann-skiservice.com/Skiservice-Maschinen/Belagreparatur/Polymat-Pro

https://www.ispo.com/awards-ispo-award/das-sind-die-gewinner-nach-dem-vierten-jurymeetingdes-ispo-award-2023#!

Video:

https://youtu.be/xCHJZEvJYKk

 

 

Großes Potenzial für Skifahrer-Nachwuchs aus Deutschland ortet eine Studie der Österreich-Werbung. Im Bild: Familie beim Skifahren im Ski Juwel Alpbachtal-Wildschönau © ÖW/Christoph Oberschneider

Studie zu Skinachwuchs zeigt großes Potenzial am Kernmarkt Deutschland

Wie groß ist das Potenzial für Skinachwuchs in Österreichs größtem Herkunftsmarkt Deutschland? Was brauchen Kinder und Jugendliche in Deutschland, damit sie mit dem Skifahren beginnen? Was ist ihnen bzw. den Eltern wichtig und an welchen Stellschrauben sollte die Branche drehen, damit sich auch Menschen für Skifahren begeistern, die bisher noch wenige Berührungspunkte aufweisen? Diesen Fragen ist die Österreich Werbung im Rahmen einer Studie nachgegangen. Fazit: Skifahren genießt trotz schwieriger Rahmenbedingungen einen hervorragenden Ruf und das Neupotenzial für die Zukunft ist hoch.

Skinachwuchs-Neupotenzial: 23 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland

Die Studie besteht aus einem quantitativen und einem qualitativen Befragungsteil. Im Rahmen des quantitativen Teils wurden 1.500 Personen in Deutschland zum Thema Skifahren bzw. Skiurlaub befragt. Aus den Daten geht hervor, dass 23 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland (3,2 Millionen Menschen) Interesse an Skifahren haben bzw. künftig Ski fahren wollen. „Das durchaus hohe Neupotenzial unter Kindern und Jugendlichen lässt einen optimistischen Blick auf die zukünftige Entwicklung des Skisports in unserem wichtigsten Herkunftsmarkt zu. Wir sind aufgerufen, hier die richtigen Schritte zu setzen, um auch jene Menschen für Skifahren zu begeistern, die momentan noch keine Berührungspunkte zu diesem wunderbaren Sport haben“, sagt ÖW-Geschäftsführerin Astrid Steharnig-Staudinger.
„Österreich zählt seit Jahren bei Jung und Alt zu den beliebten und erfolgreichen Wintersportdestinationen im Alpenraum. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, gilt es heute schon unsere Angebotsvielfalt rund um Sport im Schnee entsprechend weiter zu entwickeln, sowie unsere Stammgäste und Familienurlauber weiterhin von unserem guten Preis-Leistungsverhältnis zu überzeugen. Mit innovativen Winterkonzepten müssen wir darüber hinaus verstärkt auch neue Gäste für Österreich als Wintersportdestination ansprechen. Neben dem Potenzial unter Kindern und Jugendlichen gilt es deshalb das Neupotenzial bei den erwachsenen Deutschen mit 4,1 Millionen zu nutzen und so die nachhaltig positive Entwicklung des schneegebundenen Sports weiter voranzutreiben“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.

Motivatoren für das Skifahren: Eltern, Schulskikurse und Verwandte

Erwartungsgemäß kommt den Eltern eine Schlüsselrolle beim Erlernen der Sportart zu: Laut der Befragung lernt die Hälfte des Skinachwuchses das Skifahren von den Eltern, die in den meisten Fällen auch den Anstoß geben, überhaupt mit dem Skifahren zu beginnen. Bei rund 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen ist es die Schule bzw. der Schulskikurs. „Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Großeltern und weitere Verwandte legen in den häufigsten Fällen den Grundstein für die Skifahr-Begeisterung. Für die Branche macht es daher Sinn, diese Menschen zu adressieren“, sagt Steharnig-Staudinger weiter.

Ableitungen für die Branche: Unerfahrene bei der Hand nehmen

„Im Rahmen des qualitativen Studienteils konnten wir nochmals tiefer auf die Bedürfnisse und Gedanken der Befragten eingehen – auch jener Menschen, die bisher keine Touchpoints zum Skisport hatten. Um das durchaus große Potenzial zu aktivieren, sind in Richtung der Unerfahrenen Aktivitäten notwendig, die ganz grundsätzliche Fragen klären. Dazu gehören beispielsweise Informationen zur benötigten Ausrüstung, zur Kleidung, Anreise oder die Organisation von Skikursen. Eltern brauchen im Vorfeld sehr viele Informationen, um eine Planungssicherheit zu erhalten. Für die Branche gilt deshalb, dieses Informationsbedürfnis zu stillen“, so Steharnig-Staudinger weiter.

Aus der Studie geht hervor, dass vor allem der Unterkunft eine besondere Rolle zukommt. Die Unterkunft soll als Ausgangspunkt für die Aktivitäten im Schnee dienen, aber gleichzeitig ein wärmendes Refugium sein; ein One-Stop-Shop, der die notwendigen Informationen zur Verfügung stellt, über den Skiausrüstung, Skitickets und Skikurse organisiert werden können. „Für die Branche bedeutet dies, dass genau diesem Bedürfnis der reibungslosen Organisation Rechnung getragen werden soll“, sagt Steharnig-Staudinger abschließend.

Der Epic-Park in Leogang konnte um 13 % gegenüber dem Vorjahr und 70 % seit 2018 zulegen. © Klemens König

Der Epic-Park Leogang wächst und wächst

Der Epic Bikepark Leogang und die Region Saalfelden Leogang setzen auch im Jahr 2023 den ungebrochenen Aufwärtstrend im Mountainbike-Tourismus fort. Mit knapp 80.000 Ersteintritten verzeichnen die Leoganger Bergbahnen einen Zuwachs von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Betrachtet man die Entwicklung seit 2018 wird das große Tourismuspotenzial des Mountainbike-Sports erst richtig deutlich. 

Als die Leoganger Bergbahnen und der Tourismusverband Saalfelden Leogang vor über zwanzig Jahren die Weichen auf „Mountainbike“ stellten und mit dem Epic Bikepark Leogang einen der mittlerweile renommiertesten Bikeparks Europas schufen, steckte Mountainbiken als Breitensport hierzulande noch in den Kinderschuhen. Mittlerweile ist klar, dass die Pinzgauer damals den richtigen Riecher hatten. Dem Mountainbike-Tourismus sind im Geschäftsjahr 2022/2023 rund 13 Prozent des Gesamtumsatzes zuzuordnen – mehr als allen anderen Sommeraktivitäten zusammen. Was zunächst nach wenig klingen mag gegenüber dem Platzhirsch „Skifahren“, relativiert sich bei genauerer Betrachtung schnell, wenn man den Umfang der betriebenen Liftanlagen, der Transportkapazitäten und der Pistenkilometer berücksichtigt. Allein im Jahr 2023 verzeichneten die Pinzgauer Mountainbike-Pioniere eine 13-prozentige Steigerung der Ersteintritte im Vergleich zum Vorjahr. Zusätzlich haben der Online Bikebonus, ein sonniger Sommer und ein perfekter Herbst für einen starken Umsatzzuwachs gesorgt.

Auch ein Blick in die jüngere Vergangenheit bestätigt den Aufschwung des Mountainbikens. Betrachtet man die letzten fünf Jahre, ist die Zahl der Ersteintritte sogar um 70 Prozent gewachsen. Die Zahl der Bergbahnfahrten des Bikeparks zeigt ebenfalls ein steiles Wachstum innerhalb der vergangenen zehn Jahre: von rund 150.000 (2014) auf über 260.000 (2023) Fahrten pro Jahr.

Durch gezielte Markenpositionierung und Stärkung der Nebensaisonen konnten auch die Hotelübernachtungen auf rund eine Million pro Jahr gesteigert werden – nahezu 50 Prozent entfallen bereits jetzt jeweils auf die Sommer- und Wintersaison. Neben den Hotels verzeichnen auch die ansässigen Bikeschulen eine wachsende Zahl an Anfragen – besonders im gut bis sehr gut fortgeschrittenen Bereich ist dies deutlich erkennbar. Anfängerkurse werden vornehmlich von Familien besucht, die ein Pendant oder einen Ersatz zum Wintersport suchen.

Marketing: Events, Influencer & Partner

Diese Zahlen sind in Saalfelden Leogang zwar Grund zur Freude, überraschend kommen sie jedoch nicht. Vielmehr sind sie das Resultat einer gezielten Entwicklung und einer nachhaltigen Wertschätzung des Mountainbike-Tourismus. Neben der gut ausgebauten und auf die Bike-Gäste zugeschnittenen Infrastruktur von Lines & Trails, Bergbahnen sowie Hotels, Shops, etc. gehört auch die stete Weiterentwicklung des Angebots zur DNA des Mountainbike-Hotspots. Dazu zählten im Jahr 2023 beispielsweise das Soft-Opening des AlteSchmiede-Trails, die Verlängerung der Bike-Saison bis Anfang November und der neu eingeführte Online Bikebonus, ein dynamisches Preissystem, das bei den Bike-Gästen gut angekommen und vielfach in Anspruch genommen worden ist. So konnte Saalfelden Leogang besonders in Vor- und Nachsaison eine deutliche Steigerung bei den Ersteintritten erzielen.

Auch die Hotellerie vor Ort hat sich darauf eingestellt und verstärkt in Service für Mountainbiker investiert, beispielsweise in abschließbare Fahrrad-Keller, Leih-Werkzeug oder ein Wäscheservice für verschmutzte Radbekleidung. Einige Hotels bieten ihren Gästen zudem einen eigenen Bikeverleih und teilweise sogar eigene Bikeguides, die Tourenvorschläge direkt vom Hotel aus erstellen.

Neben Marketingmaßnahmen mit hoher Strahlkraft, wie die Austragung der Mountainbike-Weltmeisterschaften 2012, 2020 und 2028 oder des jährlich stattfindenden Mountainbike-Weltcups in Saalfelden Leogang, erzeugen die Pinzgauer auch mit gezielten Einzelmaßnahmen immer wieder große Aufmerksamkeit, so zuletzt mit einem reinen Frauen-Edit um Slopestyle-Weltranglistenerste Patricia Druwen. Neben dieser und zahlreicher weiterer Formen der Influencer-Aktivierung, spielt auch die Inszenierung ihrer Partner für Saalfelden Leogang eine große Rolle, die zum Beispiel ebenfalls durch den besagten Videoclip gelang – die Damen waren auf der Hot Shots Fired by GoPro Line unterwegs.

Am Kaunertaler Gletscher sind bereits 4 Liftanlagen geöffnet. © Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH

Ein Meter Neuschnee zu Beginn des Kaunertaler Gletscherherbstes

Mehr als ein Meter Neuschnee ist in den vergangenen Tagen am Kaunertaler Gletscher gefallen. Somit konnten zu Beginn des Kaunertaler Gletscherherbstes vier Liftanlagen geöffnet werden. Zugleich ging das traditionelle KTO zum letzten Mal in bekannter Form über die Bühne, bevor es ab 2025 im Frühjahr stattfinden wird.

Pünktlich zum Start des Kaunertaler Gletscherherbstes und dem letzten KTO-Wochenende zu Saisonbeginn ist am Kaunertaler Gletscher mehr als ein Meter Neuschnee gefallen. Somit konnten ab 10. November 2023 vier Liftanlagen geöffnet werden: Neben der Karlesjochbahn (3.108m) und der Falginjochbahn (3.113m) werden auch der Fernerlift und die Ochsenalmbahn II täglich von 08:00 bis 16:00 Uhr geöffnet haben. Der für das KTO präparierte Snowpark bleibt bis zum 3. Dezember geöffnet. „Auf unsere Gäste warten bestens präparierte Naturschneepisten, die Bedingungen sind zu Beginn des Gletscherherbstes perfekt“, erklärt Karin Spanninger vom Kaunertaler Gletscher.

The last KTO as you know it

Zugleich ging zum 38. Mal das traditionelle KTO über die Bühne, das seit fast 40 Jahren am Kaunertaler Gletscher den Gletscherherbst und in der Folge den Start der Wintersaison einläutet. Seither ist das KTO der Treffpunkt der internationalen Snowboard- und Freestyle-Szene. Heuer fand das KTO zum letzten Mal in der gewohnten Form im Herbst statt, entsprechend der Nachhaltigkeitsstrategien der Kaunertaler Gletscherbahnen sowie der Gletscher- und Naturparkregion Kaunertal wird es künftig als Szeneevent in das Frühjahr verlegt. Im Herbst liegt der Fokus künftig auf dem klassischen alpinen Skilauf.

Unter dem Titel „The last KTO as you know it!“ ist also die Szene vom 10. bis 12. November 2023 wieder zusammengekommen, um gemeinsam den Snowpark Kaunertal im Herbst zu eröffnen und 37 Jahre KTO-Geschichte unter dem Motto „80er Jahre“ Revue passieren zu lassen. In abgeänderter Form wird das Event im Frühjahr 2025 wieder stattfinden.

Wichtige Infos zum Start des Gletscherherbstes

Seit 10.11.23 sind insgesamt vier Liftanlagen täglich von 08:00 bis 16:00 Uhr geöffnet: Karlesjochbahn (3.108m), Falginjochbahn (3.113m), Fernerlift und die Ochsenalmbahn II. Die Kaunertaler Gletscherbahnen sind Bonuspartner des Freizeitticket Tirol. Für Freizeitticketinhaber:innen kostet der Tagesskipass somit 25 EUR für Erwachsene, 22 EUR für Jugendliche/Senior:innen und 15 EUR Für Kinder. Für Kinder ab dem Jahrgang 2016 und jünger ist der Tagesskipass kostenlos. Die Mautgebühr für die Kaunertaler Gletscherstraße ist im Skipass inkludiert.

Weitere Informationen: www.kaunertaler-gletscher.at

 

 

 

Maximilian Schlereth, CEO der Peter Park System GmbH. ©Peter Park GmbH

7 Tipps zur Parkraumbewirtschaftung

Wie kann man Parkplätze wirtschaftlich und gleichzeitig nutzerfreundlich betreiben? Die Peter Park System GmbH gibt dazu Tipps.

Bergbahnbetreiber stellen ihren Gästen Parkraum zur Verfügung. Nicht jeder, der diesen Parkraum nutzt, ist aber auch zahlender Gast der Bergbahnunternehmen und leistet dadurch einen Beitrag zur Instandhaltung der Parkinfrastruktur. Maximilian Schlereth, CEO der Peter Park System GmbH, gibt Tipps, wie man Parkflächen effizient und dabei auch kundenfreundlich bewirtschaften kann. Die Peter Park System GmbH ist Top-Service- und Systemanbieter für schrankenloses Parken, beschäftigt über 100 Mitarbeiter und betreut Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihre Cloud- und IoT-Infrastruktur erlaubt individuelle Lösungen für Parkflächen, Parkhäuser und Tiefgaragen, wobei mit intelligenter Kennzeichen-Sensorik, modernsten Touch-Kassenautomaten und der Integration von Mobilitätsdienstleistern größtmögliche Flexibilität erreicht wird.

Tipp 1: Parkraum bewirtschaften
Parkflächen von Bergbahnen stellen häufig geeignete Ausgangspunkte für Wanderungen und Skitouren dar, Camper finden dort idyllische Stellplätze. Diese Parkplatznutzer fahren jedoch nicht unbedingt mit der Bergbahn. Es ist daher sinnvoll, wenn Seilbahnbetriebe ihre Parkflächen bewirtschaften, so dass alle Parkenden automatisch zahlende Kunden werden.

Bei der Parkraumbewirtschaftung lauern jedoch Stolpersteine: Bergbahnbetreiber können beispielsweise Ticketautomaten aufstellen, an denen Parkende vorab für eine bestimmte Dauer einen Parkschein erwerben müssen – dann ist allerdings eine manuelle Kontrolle der Parkscheine in den Fahrzeugen erforderlich. Zudem müssen sie die Falschparker nachverfolgen, die häufig auch aus Nachbarländern anreisen. Alternativ verkaufen Beschäftigte an der Einfahrt jedem Parkenden eine Tageskarte. In beiden Fällen entsteht Personalaufwand für eine Aufgabe, die nichts mit dem Kerngeschäft eines Liftbetriebs zu tun hat. Hinzukommt, dass die Mitarbeiter Kontrolle oder Ticketverkauf oft bei schlechten Wetterbedingungen, Kälte und Schneefall im Freien durchführen müssen, weil viele Bergbahnen an Skigebieten im Winter Hochsaison haben.

Eine andere Lösung stellen Schrankenanlagen an Ein- und Ausfahrt dar, die jedoch harschen Wetterbedingungen standhalten müssen. Hinzukommt, dass das Stoppen an der Schranke zu Stoßzeiten – beispielsweise zu Betriebsbeginn und -ende – Rückstau verursacht. Das Anfahren und Abbremsen der Besucher an der Schranke bei winterlichen Straßenbedingungen erhöht die Gefahr von Auffahrunfällen.

Tipp 2: Parkraumbewirtschaftung digitalisieren
Ohne Schranken und manuelle Kontrollen funktionieren digitale Parkraummanagementsysteme wie das von Peter Park. Automatisierte Prozesse erhöhen die Effizienz mit umfassenden Services und übernehmen auf Wunsch auch die Nachverfolgung von Falschparkern und steigern Wirtschaftlichkeit sowie Profitabilität von Parkflächen. An Ein- und Ausfahrt erfassen Scanner datenschutzkonform die Kennzeichen der Fahrzeuge. Die Parkdauer wird daraus automatisch berechnet. Ein Anhalten an Ein- und Ausfahrt entfällt, das vermeidet Rückstau zu Stoßzeiten. Am Ende ihres Aufenthaltes bezahlen die Besucher ihren Parkvorgang bequem unter Angabe ihres Kennzeichens am Automaten und zwar genau für die Parkdauer. Um zum Betriebsende Warteschlangen an den Automaten zu vermeiden, können Bergbahnen zusätzlich einen Tagestarif anbieten, für den Parkende bereits bei ihrer Ankunft bezahlen können.

Tipp 3: Apps für die Bezahlung integrieren
Auch die Integration von Park-Apps als Bezahlmethode wirkt Warteschlangen an den Automaten entgegen. Diese können, wenn die Nutzer entsprechende Einstellungen vornehmen, den Parkvorgang automatisch starten und beenden. Die Abrechnung erfolgt dann ebenfalls automatisiert über die App. Alternativ können Parkende den Vorgang manuell in der App starten und beenden. App-Nutzer können sich so den Gang zum Kassenautomaten sparen.

Tipp 4: Rabatte für Bergbahnkunden bieten

Parkplätze an Bergbahnen sind in erster Linie für zahlende Kunden vorgesehen. Allerdings nutzen sie auch andere Besucher. Um die Kundenzufriedenheit der Bergbahnfahrer zu erhöhen, können Betreiber ihnen vergünstigte Parkkonditionen anbieten. Mithilfe von digitalen Parkraummanagementsystemen lässt sich dies einfach umsetzen: Beim Kauf einer Bergbahnfahrt geben die Parkenden ihr Kennzeichen an und die Mitarbeiter schalten dafür den Rabatt frei. Das digitale Parkraummanagementsystem stellt dafür eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Verfügung. Andere Parkende bezahlen den vollen Preis und steuern so ihren Anteil zur Instandhaltung der Parkinfrastruktur bei.

Tipp 5: Wenig Verschleißteile auf der Fläche verwenden
Die Hochsaison für Bergbahnen fällt in vielen Fällen mit der Skisaison zusammen. Dementsprechend robust muss die eingesetzte Technik sein, damit sie auch bei Nässe und Kälte zuverlässig funktioniert. Schrankenanlagen sind unabhängig von Umwelteinflüssen anfällig sowie wartungsintensiv und wenn sie offen stehen, entfallen Einnahmen. Die smarte Systemlösung von Peter Park nutzt auf der Fläche lediglich wetterfeste Kennzeichenscanner und Kassenautomaten, in denen kaum bewegliche – und damit frostempfindliche – Komponenten zum Einsatz kommen. Die Scanner werden so installiert, dass sie die hinteren Kennzeichen der Fahrzeuge erfassen und so auch im Winter bei Schneefall zuverlässig Ergebnisse liefern.

Tipp 6: Modulare, mit Parkleitsystem integrierbare Lösung einsetzen

Für Bergbahnbetreiber, die über mehrere Parkflächen verfügen, lohnt es sich, eine Lösung in Betracht zu ziehen, die modular aufgebaut ist und sich einfach nach und nach auf zusätzlichen Flächen ausrollen lässt. Ein smartes Internet-of-Things-System wie das von Peter Park liefert Echtzeitdaten über die Nutzung der Flächen ohne zusätzliche Sensorik. Parkplatzbetreiber können die Informationen über ein benutzerfreundliches Dashboard einsehen und analysieren. Daten über die aktuelle Auslastung lassen sich außerdem an Webseiten und Parkleitsysteme übertragen und auf Displays an der Parkfläche ausspielen. So finden Besucher schnell freie Parkplätze, ohne lange suchen zu müssen.

Tipp 7: Nebensaison nutzen und Parkflächen auch außerhalb der Betriebszeiten öffnen

Unabhängig vom eingesetzten Parkraummanagementsystem können Bergbahnen mit ihren Parkflächen auch außerhalb der Hauptsaison Umsätze generieren. Nutzen Bergbahnen eine digitale Parkraummanagementlösung, lassen sich dort unkompliziert verschiedene Preisstrukturen für unterschiedliche Zeiträume hinterlegen. Bergbahnen können dann beispielsweise im Frühling und Herbst – zwischen Ski- und Sommersportsaison – günstigere Tarife anbieten. Über ein übersichtliches Dashboard erhalten sie in Echtzeit Einblicke über die Auslastung ihrer Flächen. Diese können sie analysieren und ihre Preisstrukturen darauf aufbauend kontinuierlich optimieren.

Zusätzlich kann es sich für Bergbahnbetreiber lohnen, ihre Parkflächen auch außerhalb ihrer Geschäftszeiten zu bewirtschaften, indem sie ihre Stellplätze nachts Campern mit Wohnmobilen anbieten und dafür eine attraktive Nachtpauschale einführen.

Fazit: Bergbahnen, die ihre Parkflächen bewirtschaften, eröffnen sich eine zusätzliche Einnahmequelle. Setzen sie dabei auf eine digitale, schrankenfreie Lösung, kommen wenige Verschleißteile zum Einsatz, was Anschaffungs-, Wartungs-, Reparatur- und Ausfallkosten senkt. Gleichzeitig ist das System kundenfreundlich. Bergbahnen können unkompliziert unterschiedliche Preiskonditionen für Hoch- und Nebensaison, Tag und Nacht, Bergbahnkunden und Fremdparker ansetzen. Für Mitarbeitende können sie die Parkfläche auch kostenlos zur Verfügung stellen. Durch das digitale System lassen sich die Konditionen einfach über ein Web-Interface anpassen.

 Infos:

www.peter-park.de

 

 

Tirol bietet die ideale Bühne für nachhaltige Meetings. © Tirol Werbung / David Schreyer

Tirol zählt weiterhin zu Top 15 bei internationalem Nachhaltigkeitsvergleich

Die Global Destination Sustainability (GDS) Bewegung hat unlängst die Ergebnisse des internationalen Nachhaltigkeitsbenchmarks veröffentlicht. Das Ergebnis dieses Vergleichs fällt für Tirol wieder durchaus erfreulich aus: Die Alpendestination schafft es bei ihrer dritten Teilnahme erneut unter die Top 15.

In diesem Jahr verzeichnet der GDS-Benchmark ein beeindruckendes Teilnehmerwachstum von 42 neuen Destinationen und Städten weltweit und übersteigt damit erstmals die 100er-Marke – ein Bekenntnis zum gemeinsamen Willen für nachhaltige Veränderungen. Der GDS-Index misst insgesamt 69 qualitative und quantitative Kriterien in den Bereichen Umwelt, Soziales, Leistungsträger sowie Destinationsmanagement und ermöglicht damit, die nachhaltigen Bemühungen von Städten und Destinationsmanagementorganisationen (DMOs) weltweit zu bewerten und vergleichbar zu machen.

  1. Platz in der Kategorie Umwelt

Mit seinem 15. Platz und 82,53 Punkten konnte Tirol sein Vorjahresergebnis um insgesamt 1,6 Prozentpunkte steigern und etablierte sich somit erneut unter den Topplayern der nachhaltigsten Destinationen weltweit. Neben Zürich ist Tirol als einzige alpine Region unter den Top 15 vertreten. Im Bereich Umwelt konnte sich Tirol sogar den vierten Platz sichern.

„In der Kategorie der Leistungsträger erreichte Tirol mit beeindruckenden 88,68 Prozentpunkten sein Ziel, sich deutlich weiterzuentwickeln, was vor allem den vermehrten nachhaltigen Zertifizierungen unserer Partnerbetriebe zu verdanken ist“, freut sich Veronika Schumann, Leiterin des Convention Bureau Tirol. In Tirol sind inzwischen bereits 78 Prozent der Eventlocations mit international anerkannten Nachhaltigkeitssiegeln wie etwa dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Potenzial sieht Schumann noch im Bereich der Hotellerie sowie der Eventagenturen und schickt voraus: „Um weiterhin zu den führenden Akteur:innen in Sachen Nachhaltigkeit zu gehören, werden wir unsere Bemühungen um Zertifizierungen und öffentlich zugängliche Nachhaltigkeitsstrategien weiter verstärken“.

Das Convention Bureau Tirol
Die Expert:innen des Convention Bureau Tirol begleiten ihre Kund:innen kostenfrei, neutral und pro-fessionell mit neuen Ideen durch den gesamten Prozess – von der Planung bis zur umgesetzten Veran-staltung in Tirol.
Dabei steht das Convention Bureau Tirol regionalen, nationalen und internationalen Kund:innen – gemeinsam mit seinen über 50 qualitätsgeprüften Partnern – als Veranstalter zur Seite. Es begleitet den Weg zum grünen Eventerfolg mit professionellen Informationen, nachhaltigen Ideen und den richtigen Kontakten.
www.convention.tirol

Das Global Destination Sustainability Movement
Die GDS-Bewegung vereint und befähigt Destinationen, gesunde und resiliente Begegnungsräume zu schaffen. Das gemeinsame Ziel ist es, nachhaltige und zirkuläre Strategien, Denkweisen und Fähigkeiten zu entwickeln, die es den Destinationen der Zukunft ermöglichen, zu gedeihen und die Gesellschaft und die Natur zu regenerieren.
www.gds.earth

 

 

 

Dr. Erich Egger in Diskussion mit LHStv. Mag. Stefan Schnöll

Salzburger Seilbahner tagten

Die Tagung der Salzburger Seilbahner im Porschecenter in Zell am See war dieses Jahr mit einer Reihe von brisanten Themen gespickt. Branchensprecher Dr. Erich Egger freute sich, berichten zu können, dass man in Salzburg mit 12,4 Millionen Ersteintritten fast wieder das Niveau des Winters 2028/19, also vor Corona, erreicht hat.
Allerdings trübt diese positive Stimmung die Tatsache, dass man mit einer starken Abhängigkeit bei der Energieversorgung, der hohen Inflation und den daraus resultierenden hohen Preisen zu kämpfen hat. Treibstoffpreise und Finanzierungspreise gingen durch die Decke.
Die öffentliche Diskussion in den Medien über den „Energiefresser“ Seilbahnbranche sieht Dr. Egger als Tourismusbashing der Sonderklasse. Erst die Studie des Bundes-Umweltamtes, die das Wissen über den im Verhältnis zur übrigen Wirtschaft geringen Energieverbrauch der Seilbahnen zurechtrückte, führte zu einer etwas faktenbasierten Diskussion.
Aber gerade die Strompreise machen Branche nun Sorge. Nach Auslaufen der bisherigen Verträge mit der Salzburg AG rechnet man künftig mit 2,5 fachen Kosten, Arbeitsstromkosten haben sich sogar vervierfacht.
Hilfe leisten hier die enormen Bemühungen der Branche um Nachhaltigkeit, was schon seit geraumer Zeit zur Eigenerzeugung von erneuerbarer Energie führt. Eine lesenswerte Studie des Fachverbandes belegt das in eindrucksvoller Weise.
Öffentlich werden auch die Preise der Liftpässe verstärkt diskutiert. Dr. Egger wies darauf hin, dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben und damit Anpassungen, die nötig waren, immer noch ein gutes Preis/Leistungs Verhältnis vorzeigen. Als abschreckendes Beispiel mag hier der Tageskartenpreis von Aspen/Colorado von 244 USD dienen.
Zu einer lebhaften Diskussion mit dem Vertreter der Landesregierung, LHStv. Mag. Stefan Schnöll führten zwei Themen. Zum einen kritisierte Dr. Egger die unverhältnismäßig langen Behördenverfahren, die vor allen Dingen auf die Haltung gegenüber Seilbahnen der Landes Umweltanstalt zurückzuführen sei. LHStv. gestand ein, dass die LUA mit zu großen Freiheiten ausgestattet sei und die derzeitige Koalition sich bemühen werde, hier Korrekturen vorzunehmen.
Allergrößte Sorge macht sich die Seilbahnbranche Innergebirg über die derzeitige Verkehrssituation. Nicht nur dass die Autobahnbaustelle enorm schädlich für den Wirtschaftsstandort ist, kämpft man derzeit auch mit dem Übermaß an weiteren Baustellen auf den Verkehrsverbindungen in Gebirge.
LHStv. Schnöll versprach auch hier seine Bemühungen um Verbesserungen und Abschwächung der Belastungen. „Wir wurden selbst überrumpelt, da die Berechnungen der ASFINAG auf falschen Voraussetzungen beruhten!“ Der Zug scheint zwar für dieses Jahr abgefahren, aber man wird die Verhandlungen in Zukunft intensiv weiter führen.
Leo Bauernberger stellte den Salzburger Seilbahnern das Werbekonzept der SalzburgLandTourismus detailliert vor und Cornel Grundner berichtete über die Erfolge der Sommerbergbahnen.
Dieses und viel mehr zur Seilbahntagung wird der MOUNTAIN MANAGER in seiner Dezemberausgabe ausführlich berichten.

KitzSki stimmt auf den Winter ein. V.l.n.r.: Wolfgang Maier, Martin Leitner, Mag. Christian Wörister und Mag. Anton Bodner. ©Thomas Liner

KitzSki präsentiert Neuerungen für die Wintersaison 2023/24

Pünktlich zur Wintersaison 2023/24 eröffnet KitzSki im Dezember die zwei neuen 6er-Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach und bietet Wintersportlerinnen und -sportlern damit höchsten und nachhaltigen Fahrkomfort. Auch in puncto Digitalisierung ist KitzSki einen Schritt voraus: Das Smartphone-Ticket von SKIDATA gilt erstmals im gesamten Skigebiet, außerdem feiert die neue KitzSki-App Premiere. Der Startschuss für die Wintersaison 2023/24 fällt am 11. November mit der Eröffnung des Trainingscenters Resterkogel.

Komfortabler, schneller, nachhaltiger: Das sind die neuen 6er-Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach, die KitzSki rechtzeitig zu Beginn der Wintersaison 2023/24 in Betrieb nimmt. Die neuen Bahnen, die innerhalb von sechs Monaten gebaut wurden, ersetzen den Dreiersessellift Trattenbach und den Schlepplift Gauxjoch – zwei Anlagen, die bereits in den 1980er-Jahren errichtet wurden. Das Investitionsvolumen lag bei rund € 23,0 Mio. „Unser Fokus liegt darauf, den Gästen ein einzigartiges und unvergessliches Fahrerlebnis zu bieten, während wir gleichzeitig auf die Umwelt schauen“, betont Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn AG Kitzbühel.

Die Ausstattung der Sesselbahnen mit Premiumsitzen und intelligenter Sitzheizung sowie einer leicht getönten Wetterschutzhaube verspricht höchsten Fahrkomfort. Die Geschwindigkeit von bis zu 6 m/s und eine Förderleistung von 2.400 Personen pro Stunde und Anlage tragen dazu bei, dass die Wartezeiten zu Stoßzeiten vermieden werden. Mit der 734 Meter langen 6er-Sesselbahn Trattenbach geht es in 3 Minuten und 35 Sekunden von der Talstation (1.508 Meter Seehöhe) zur neuen Bergstation auf 1.816 Meter Seehöhe. Gleich schnell ist die neue, 1,2 Kilometer lange 6er-Sesselbahn Gauxjoch, deren Bergstation auf 1.867 Meter Seehöhe situiert ist. Beide Anlagen befinden sich im Gemeindegebiet Jochberg.

„Der eingeschlagene Weg in Richtung Modernisierung der Liftanlagen – wie zum Beispiel im heurigen Jahr die Neuerrichtung der beiden 6er Sesselbahnen Trattenbach und Gauxjoch – wird bei der Bergbahn AG Kitzbühel weiterhin beschritten. Der hohe Qualitätsanspruch ist Antrieb, um im Konzert der besten Skigebiete der Welt mitzuspielen.“ zeigt Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister der Stadt Kitzbühel Dr. Klaus Winkler auf.

Innovativ, komfortabel, nachhaltig

Bei den zwei neuen Sesselbahnen setzt KitzSki auf das Know-how und die Expertise der Firma LEITNER. Erstmals in Österreich kommt der LEITNER EcoDrive zum Einsatz, eine automatisch adaptive Geschwindigkeitskontrolle für Seilbahnen. Ein Kamerasystem erfasst die Anzahl der wartenden Gäste bei den Stationen und reguliert auf dieser Basis die Geschwindigkeit der Bahnen. So können bis zu 20 % Energie eingespart werden. Darüber hinaus wurden die Stationen mit einer Photovoltaikanlage überdacht und nutzen so die Kraft der Sonne zur Energieproduktion.

Eine weitere Innovation ist das Intelligent Heat Detector-System (IHD), das von Mitarbeitern der Bergbahn AG Kitzbühel entwickelt und von der Firma LEITNER umgesetzt wurde. Anhand eines Wärmesensors an einem Referenzfahrzeug der Anlage sowie über die Auslastung an den Zutrittsschranken kann das IHD-System die Sitzheizung automatisiert regeln und trägt so zur Einsparung von Energie und zur nachhaltigen Nutzung der Sitzheizung bei. Der Sensor erkennt die Temperatur an der Oberfläche der Sessel und gibt diese Information an das System weiter. Somit werden – je nach Temperatur der Sitzoberflächen in der Station – die Sessel nur nach Bedarf beheizt.

„Durch den Einsatz von innovativen und nachhaltigen Produkten, wie beispielsweise erstmals hier in Kitzbühel im Einsatz, wollen wir gemeinsam mit unserem langjährigen Premiumpartner einen wertvollen Beitrag zur zukünftigen alpinen Mobilität leisten. Dabei übernehmen wir Verantwortung gegenüber unserer Umwelt, und arbeiten weiterhin eng mit Seilbahnbetreibern weltweit zusammen, um bestehende Produkte zu optimieren und neuartige Lösungen zu entwickeln.“ erklärt Martin Leitner, Vorstand von LEITNER.

Noch mehr Service: die neue KitzSki-App und das Smartphone-Ticket von SKIDATA

Neben Nachhaltigkeit schreibt KitzSki auch im Winter 2023/24 Digitalisierung groß. Eine Neuerung ist die KitzSki-App. Die Installation der KitzSki-App ist kostenlos. Diese erleichtert den Ticketkauf, die Planung der Anreise sowie die Orientierung im Skigebiet. Zudem bietet sie eine umfassende Übersicht über die Livedaten wie Wetterbedingungen, Schneelage, Hütten, Lifte sowie den Pistenstatus. Die nutzerfreundliche App erlaubt es Wintersportlern, ihren Tag zu dokumentieren und die Highlights mit Freunden zu teilen. „Die neue KitzSki App steht in erster Linie für Information und ist der ideale Begleiter für unsere Gäste im Skigebiet.“, unterstreicht Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel.

Eine weitere digitale Innovation ist das Smartphone-Ticket von SKIDATA, welches ab der Wintersaison 2023/24 erstmals im gesamten Skigebiet anwendbar ist. Dank dieser Neuerung gelangen Wintersportler schneller und bequemer auf die Piste, ohne die herkömmliche Keycard zu verwenden. „Die Nutzung ist denkbar einfach: Nähert sich ein Skigast mit dem Smartphone-Ticket dem Drehkreuz, öffnet sich der Zutrittleser automatisch. Dafür muss das Smartphone nicht aus der Tasche geholt werden“, so Wörister.

Früher buchen und Rabatte sichern

Tickets können direkt über die App oder auf shop.kitzski.at gekauft werden. Wer 1- 14 Tage Tickets über den Webshop bezieht, erhält bis zu 20 % Rabatt auf den Kaufpreis – je früher gekauft wird, desto höher fällt die Vergünstigung aus. Pro Tag ist eine begrenzte Anzahl an vergünstigten Tickets erhältlich.

Alternative Wintersportangebote bei KitzSki

Mit den beschilderten Pisten-Skitouren in Kitzbühel, Kirchberg und Mittersill trägt KitzSki diesem Trendsport auch in der Wintersaison 2023/24 Rechnung. Insgesamt sind fünf Routen mit 5,4 Kilometer Länge und 1.290 Höhenmetern ausgeschildert: Touren auf den Gaisberg und Schwarzkogel (Kirchberg und Aschau), auf die Bichlalm in Richtung Stuckkogel und den Hochetzkogel (Kitzbühel) sowie auf den Resterkogel (Pass Thurn). Am Gaisberg findet sich auch eine beleuchtete Naturrodelbahn, auf der rund 3,5 Kilometer und 435 Höhenmeter zurückgelegt werden können.

Wanderfans kommen ebenfalls nicht zu kurz: Dafür sorgen die abwechslungsreichen und gewalzten Winterwanderwege, die mit den Seilbahnen von KitzSki unkompliziert erreichbar sind. Besonders beliebt ist die legendäre Panoramarunde am Hahnenkamm bis zur St. Bernhardkapelle und die aussichtsreiche Strecke von der Trattalmmulde zum malerischen Hornköpflsee. Ein beliebtes Highlight ist die Winterwanderroute „Walk & Fly“ in Jochberg inklusive Überfahrt mit der 3S-Bahn zum Pengelstein. Zwei Höhenloipen, am Kitzbüheler Horn sowie am Resterkogel runden das abwechslungsreiche Wintersportangebot bei KitzSki ab.

Umweltfreundlich und stressfrei anreisen

Um die umweltfreundliche Alternative zur Anreise mit dem Auto zu fördern, setzt KitzSki auf Kooperationen mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Reiseunternehmen. Zum Beispiel mit dem KitzSkiXpress von Geldhauser, welcher die Busfahrt, Bordfrühstück und Skitickets in einem Package anbietet. Täglich fahren moderne Doppeldeckerbusse von München, Holzkirchen und Rosenheim ins Skigebiet von KitzSki, an ausgewählten Tagen auch ab Augsburg und Nürnberg.

Zusätzlich bietet KitzSki gemeinsam mit der ÖBB und der Deutschen Bahn neben der Anreise mit dem Zug aus Norddeutschland („Im Nightjet zum Schnee“) auch das Kombiticket mit der Bahn aus Ostösterreich an. Darüber hinaus können Wintersportler in der Region sowohl den „Streifzug“ als auch das umfangreiche Skibusnetz von KitzSki gratis nutzen.

Für Gäste, die aus Tschechien anreisen, wird ein neues Pauschalangebot eingeführt: An fünf ausgewählten Terminen wird ab Dezember ein Bus des tschechischen Reiseveranstalters Alpy jeweils donnerstags mittags in Prag starten und mit Zwischenstopps in Pilsen und Karlsbad nach Kirchberg fahren. Das Package beinhaltet die An- und Abreise, Verpflegung im Bus, Unterkunft in verschiedenen Kategorien und ein 4 Tages-Ticket für KitzSki.

Trainingscenter Resterkogel: Start am 11. November

Traditionell startet KitzSki mit dem Trainingscenter Resterkogel in die Wintersaison, in diesem Jahr am 11. November. Aktuell liegen Buchungen für 120 Trainingseinheiten von nationalen und internationalen Kadern sowie Skiclubs und Nachwuchsteams vor.

 

 

Ab der kommenden Wintersaison fahren Steirische und Salzburger Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Turnunterrichts gratis Ski. © Christine Höflehner

Schladminger 4-Berge-Skischaukel: Gratis Skifahren für Schülergruppen im Turnunterricht

Eine sehr erfreuliche Meldung ganz im Sinne der Jugendsportförderung gibt es aus der Skiregion Schladming-Dachstein: Schülerinnen und Schüler fahren im Rahmen des Turnunterrichts in der Schladminger 4-Berge-Skischaukel mit Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm sowie auf den Skibergen Fageralm, Rittisberg und Galsterberg ab der kommenden Wintersaison gratis Ski.

Der entsprechende Beschluss wurde Anfang November in der Vorstandssitzung Ski amadé gefasst und gilt für alle Steirischen und Salzburger Schulen. Das beinhaltet Pflichtschulen, AHS- und BHS bis zur Matura sowie auch Berufsschulen in gesamt Ski amadé.

„Wir legen großen Wert auf die Förderung der jungen Generation und möchten ihre Begeisterung für das Skifahren wecken und erhalten. Mit dieser Aktion wurde nun ein bedeutender Schritt in diese Richtung gesetzt“, freuen sich die Geschäftsführer der Schladminger 4-Berge-Skischaukel.

Die Abwicklung erfolgt auf einfachem Weg:  es ist einzig eine vorhergehende Anmeldung der Schülergruppe bei der jeweiligen Liftgesellschaft mit einer offiziellen Schulbestätigung notwendig. Die Freifahrten können im Rahmen des Turnunterrichts oder bei eintägigen Projekttagen in Anspruch genommen werden. Schulskiwochen sind von dieser Aktion ausgenommen, jedoch stellt das Land Steiermark den steirischen Schulen auch für die Wintersaison 2023/24 ein Budget zur Schulskikurs-Förderung für die An- und Abreise zur Verfügung.

SalzburgerLand Winterfest im Alpenpark Neuss: Die Ski-Weltmeister Frank Wörndl (Slalom-Gold 1987 in Crans-Montana) und Michael Walchhofer (Abfahrts-Gold 2003 in St. Moritz) mit Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG)

Winterfest der Weltmeister

„Skifahren wie die Weltmeister!“ war das Motto beim SalzburgerLand Winterfest im Alpenpark Neuss, bei dem sich das Gastgeberland der Ski-WM 2025 gemeinsam mit seinen Urlaubsregionen im wichtigsten Tourismus-Markt Deutschland präsentierte. 

 Nur noch etwas mehr als ein Jahr, dann finden in Saalbach Hinterglemm die FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025 statt. Grund genug für das SalzburgerLand, als Gastgeberland des internationalen Großereignisses das weltmeisterliche Ski-Flair nach Nordrhein-Westfalen zu tragen. Mit Michael Walchhofer (Abfahrt 2003, WM in St. Moritz) und Frank Wörndl (Slalom 1987, WM in Crans-Montana) waren zwei echte Weltmeister mit dabei – und sahen, wie Skibegeisterte von Klein bis Groß zu wahren Helden wurden.

„Feiern wie die Weltmeister“ auf der Medal Plaza und bei der WM-Party

Denn neben der SalzburgerLand-WM auf der Piste – wo u.a. ein Kids Cup, ein Hobby Cup und sogar ein Slalom-Punkterennen des Westdeutschen Skiverbandes (WSV) ausgetragen wurden – gab es im Alpenpark Neuss auch eine Medal Plaza, auf der die Siegerinnen und Sieger gefeiert wurden. Am Abend heizte der bekannte deutsche Sänger Oli P. bei der WM-Party ein. Und das WM-Dinner stand selbstverständlich ebenfalls ganz im Zeichen der WM-Gastgeber, mit köstlichen alpinen Spezialitäten und frischem Kaiserschmarrn von Fredl Rohrmoser(Reinbachstube, St. Johann/Pg.)

Größter Markt Deutschland: Jeder fünfte Gast kommt aus NRW

„Rechtzeitig mit dem Wintereinbruch in den Salzburger Skiregionen konnten wir die perfekte Winterstimmung in den für die heimische Tourismuswirtschaft größten und wichtigsten Markt Deutschland bringen“, freut sich Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG). Mehr als eine Million Nächtigungen kamen während der vergangenen Wintersaison aus dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland. „Das ist mehr als jeder fünfte Gast aus ganz Deutschland“, unterstreicht Bauernberger die Bedeutung der Kooperation mit dem Alpenpark Neuss in der Metropolregion Nordrhein-Westfalen.

Alpenpark Neuss: „SalzburgerLand-Außenstelle“ und Nachwuchszentrum

Die SLTG präsentiert sich im Alpenpark gemeinsam mit den fünf Partnerregionen Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang FieberbrunnZell am See-KaprunFerienregion Nationalpark Hohe TauernSalzburger Sportwelt und Obertauern. Alpines Flair aus dem SalzburgerLand und seinen Wintersportregionen sieht und spürt man dort überall, von der Gastronomie über den Outdoor-Park bis zur Skihalle, die schon mehrfach und auch vor kurzem wieder zur „Besten Skihalle Europas“ gewählt wurde. „Der Alpenpark Neuss zählt jährlich rund 800.000 Gäste, die allesamt sehr Wintersport-affin sind – damit sind wir genau an der Zielgruppe, die wir erreichen wollen“, so SLTG-Geschäftsführer Bauernberger. „Das Wichtigste aber: In Neuss lernen jedes Jahr rund 35.000 Kinder und Jugendliche skifahren. Ein perfekter Platz, um sie fernab der Berge für Wintersport zu begeistern – und oftmals ist das der erste Schritt zu einem Urlaub im SalzburgerLand.“ Denn eine Umfrage hat ergeben: Mehr als zwei Drittel der Alpenpark-Gäste haben bereits einen Winterurlaub verbracht – die Hälfte davon im SalzburgerLand.

 

 

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