Ski amadé gewinnt eBiz Government Award

Das Wintersportportal von Ski amadé überzeugte die Jury des eBiz Government Awards und wurde im Landeswettbewerb in Salzburg mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Der eBiz Government Award ist der Wirtschaftspreis für IT-Lösungen mit größtem Kundennutzen. Er wird vom Bundeskanzleramt, der Initiative Plattform Digitales Österreich, und dem Report Verlag vergeben. Das Teilnehmerfeld des eBiz Government Awards erstreckt sich über sämtliche Branchen. Die Website www.skiamade.com konnte sich unter allen nominierten Plattformen Salzburgs durchsetzen den ersten Platz an Land ziehen. Sie überzeugte vor allem durch die Vielfältigkeit, den hohen Kundennutzen und dem sehr ansprechenden Design.Der Award wurde im Rahmen der Feierlichkeiten im Landhaus Salzburg von Projektleiter Mathias Schattleitner entgegengenommen. Dr. Christoph Eisinger, Managing Director des Skiverbunds, ist erfreut: „Der eBiz Governement Award ist eine hohe Anerkennung und Auszeichnung für die jahrelange strategische Schwerpunktsetzung im Bereich eBusiness und eCommerce von Ski amadé.“ Ende Oktober werden die bestplatzierten Plattformen der Länder noch einmal im bundesweiten Wettbewerb gegeneinander antreten.Die Internetplattform von Ski amadé wurde bereits einige Male ausgezeichnet. Die Website weist jährlich über 2,6 Mio. Besucher und 14 Millionen Seitenaufrufe auf und zählt somit zu den größten Wintersportportalen Österreichs.

9 neue Lifte in den Kitzbüheler Alpen

Die Bergbahnen investieren insgesamt mehr als 60 Millionen Euro in neue Lifte und in Beschneiung um das Angebot im Skiverbund Kitzbüheler Alpen noch moderner und schneesicherer zu machen.

In der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental wird in Hopfgarten die Beschneiung verbessert, in Ellmau entsteht am Tanzboden ein neuer Speicherteich, die Schneeanlagen am Hartkaiser und Astberg werden ausgebaut und beim Schmiedalmlift kommt der „Ellmi’s 6-er“, eine neue kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Sitzheizung. Auf der Choralm in Westendorf wird der letzte 1er Sessellift der SkiWelt abgetragen.Die Bergbahn Kitzbühel tauscht den Kaserecklift gegen einen modernen 8er Sessellift und führt günstige Gebietskarten für das Kitzbüheler Horn, den Ganslernhang und den Gaisberg ein. Letzterer erhält auch einen neuen Speicherteich. Vom bayerischen Reit im Winkl wird im nächsten Winter eine neue 8er Gondelbahn, die Winklmoosbahn, auf die Steinplatte führen. Auf der Buchsteinwand errichtet die Bergbahn Pillersee eine neue Vierersesselbahn statt dem alten Schlepplift, bei der Mittelstation der Schatzbergbahn in der Wildschönau entsteht ein neuer Übungslift.Die Gletscherbahnen Kaprun investieren v.a. in Schneesicherheit, Zell am See baut die Beschneiung auf 100% aus und errichtet die „Kettingbahn“, eine 6er-Sesselbahn mit Schutzhauben und Sitzheizung.In Saalbach ersetzt der Sessellift „Turm 6-er“ den Turm-Schlepplift, in Hinterglemm entsteht die neue 8-er Sesselbahn „Hasenauerköpfl“ und in Leogang ersetzt die 4-er Sesselbahn „Almbahn“ den Alm-Schlepplift.Insgesamt investieren die sieben Skiregionen die in der Kitzbüheler Alpen AllStarCard zusammengefasst sind mehr als 60 Millionen Euro in moderne Lifte, leistungsfähige Beschneiung und komfortverbessernde Maßnahmen. Damit behaupten sich die Kitzbüheler Alpen mit mehr als 1.000 Pistenkilometern nicht nur als größter Skiverbund Tirols, sondern auch als eine der interessanten Skiregionen weltweit.

Schladming: Mit der Sommercard auf die Skipiste

Der Winter hat in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein so früh Einzug gehalten, dass die letzten „Sommergäste“ besonders günstig auf die Piste kommen. Alle Urlauber erhalten automatisch ab einer Übernachtung die so genannte Sommercard, und mit dieser können Erwachsene an diesem Wochenende um nur 17,50 Euro die Seilbahnen der Planai nutzen, die ab Samstag, 17.10., den Betrieb frühzeitig öffnen.

„Die Pistenbedingungen sind perfekt“, schwärmt Hermann Gruber, Tourismuschef von Schladming-Dachstein. „Oben liegt schon ein halber Meter Naturschnee und durch die niedrigen Temperaturen konnten auch die Beschneiungsanlagen gut zum Einsatz kommen.“ Die Planai eröffnet schon am kommenden Wochenende, auf der Reiteralm und am Hauser-Kaibling fällt der Winterstartschuss voraussichtlich am 24. Oktober.Die österreichische Wintersportregion Schladming-Dachstein ist Austragungsort der FIS Alpinen Ski-WM 2013. Als Vorbereitung für diesen Großevent wird kräftig in Hotellerie, Infrastruktur und Qualitätsverbesserung rund um die 4-Berge-Skischaukel Hauser Kaibling-Planai-Hochwurzen-Reiteralm in der steirischen Sportregion investiert.Die Planai-Hochwurzen-Bahnen haben heuer die erste Achtersesselbahn der Steiermark gebaut. Das Projekt dient nicht nur der Komfortverbesserung rund um die Familienabfahrt „Märchenwiese“, die Bahn garantiert während der WM auch eine lückenlose Verbindung der Skiberge. Neben dem neuen Sessellift wurde auch kräftig in die Verbreiterung der Abfahrten und die Beschneiungsanlagen investiert. Das gesamte Volumen beträgt 16 Millionen Euro.Am Hauser Kaibling wurden 3 Millionen Euro für den Ausbau der High-Tech Beschneiungsanlage und weitere 3 Millionen für eine neue Gipfelbahn aufgewendet. Als weitere Neuerung ist das McDonald’s Familienrestaurant bei der Talstation der 8er Gondelbahn zu nennen. In diesen neuen Standort investiert McDonald’s ebenfalls 3 Millionen Euro. Auch die Reiteralm Bergbahnen mobilisieren 2 Millionen Euro für Neuerungen und Verbesserungen.Ein weiteres Großprojekt ist das „Talstation-Center“. Bei der Talstation der Planai soll ein multifunktionales Sportzentrum entstehen. Unter dem Motto „One Stop Shop“ soll dort dem Gast von Ski über Skischule und Skikarte bis hin zu Flugtickets alles geboten werden. Zudem ist ein Sport- und Eventzentrum, in dem die WM eröffnet und die Medaillen übergeben werden sollen, geplant.

St. Anton: Kinder bis acht zahlen nur 10,- € pro Saison

Die ganze Wintersaison für zehn Euro Ski fahren oder Snowboarden – in St. Anton am Arlberg ist dies für Kinder bis zum achten Lebensjahr möglich. Mit der „Schneemannkarte“ können die kleinen Wintersportler das gesamte Arlberger Skigebiet mit 280 Kilometer markierten Abfahrten und den 84 Bergbahnen und Liften nutzen.

Die Schneemannkarte für zehn Euro (ab Jahrgang 2002) lohnt sich für junge Familien in jeder Hinsicht, ob als Urlauber, Dauergast oder Wiederkehrer – diese Saisonkarte ist gültig bis zum Ende der Wintersaison 2009/2010.Tourismusdirektor Martin Ebster, selbst Vater von zwei Kindern, liegt der Familien-Service sehr am Herzen: „Auch wenn unser Skigebiet als anspruchsvoll gilt, St. Anton am Arlberg ist ein Urlaubsort für die ganze Familie mit ausgewiesenen Skihängen, extra für die kleinen Pistenmäuse reserviert.“ Und auch die beiden renommierten Skischulen in St. Anton am Arlberg stellen sich flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der kleinen Gäste und Familien ein. Das Wochenprogramm in den Skischulen ist gespickt mit vielen Highlights wie Tombola, Skirennen und Kinder-Après-Ski, während Hase Hoppl in der Skischule Arlberg und Kiki in der Skischule St. Anton stets gut gelaunt den Überblick behalten. Den Skizwergen stehen mehrere kindgerechte Schneeparadiese mit Märchenwiesen und Geländegarten zur Verfügung. Für Kinder, die schon kleine Cracks auf den Brettern sind, geht es weiter nach oben auf die Hänge. Ob kindgerechtes Lernen oder Talentförderung – in der Tiroler Winterdestination ist Skifahren und Snowboarden für die Kleinen ein Erlebnis.Mittagsbetreuung und gemeinsames Essen gehören in den Skischulen zum Programm und sind eine der Voraussetzungen, warum sich die Kids unter ihren neuen Freunden aus aller Welt schnell wohlfühlen und auch die Eltern maximale Freiheit und Skifahrerfreuden genießen können.

Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang bestentwickeltes Europäische Skigebiet

Noch bevor die ersten Schneeflocken den Talboden von Saalbach Hinterglemm erreicht haben, schneit es schon die erste Auszeichnung herein: Vom renommierten englischen Wintersportguide „Where to Ski and Snowboard“ (WTSS) erhielt der Skicircus den Award für die „beste Europäische Skigebiets Entwicklung 2009“.

Geprüft wurden über 430 Skigebiete in den Alpen, Nordamerika, den Pyrenäen, Osteuropa, Skandinavien, Australien, Neuseeland, Südamerika, Japan und Schottland. Die feierliche Preisübergabe fand bei der Buchpräsentation am 7. September 2009 im National Liberal Club in London statt.Mit der Modernisierung von gleich drei Liftanlagen reiht sich der Skicircus somit an die Spitze der modernsten und innovativsten Skigebiete in den Alpen: In Hinterglemm wird der 4-er Sessellift Hasenauerköpfl in eine moderne 8-er Sesselbahn mit Bubble und bequemer Sitzheizung umgebaut. Auf der Übungswiese in Saalbach entstand der neue Turm 6-er mit Sitzheizung, orangen Bubbles und speziellen Kindersicherheitsbügeln und in Leogang bietet der 4er Sesselbahn Almlift noch mehr Komfort. Insgesamt wurden in diesem Jahr Euro 18 Mio. in die Modernisierung der Liftanlagen und in die Verbesserung der Pisten investiert.Chris Gill, Co-Editor des „Where to Ski and Snowboard“ Guides: „Mit den drei neuen Sesselliften fallen 80% der Liftanlagen im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang unter die Bewertungskategorie „Hochleistungs-Lifte“. Kein anderes bedeutendes Skigebiet weltweit konnte einen so hohen Prozentsatz erreichen. Dieser Umstand platziert den Skicircus bequem an der WTSS-Spitze der „Liga der schnellen Bahnen““.Investitionen im SkicircusMarketingleiterin der Bergbahnen Saalbach Hinterglemm, Kathrin Mitterer freut sich über die Auszeichnung: „Seit dem Jahr 2000 wurden im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang über Euro 190 Mio. in den Bereichen Bahnen und Lifte, Beschneiung, Pisten und Pistengeräte investiert, das entspricht in etwa der Bausumme von 760 Einfamilienhäusern. Von dieser Gesamtinvestitionssumme entfallen ca. Euro 55 Mio. auf die Beschneiungsanlagen und Speicherteiche. Frau  Holle wird im Skicircus von 472 Schneemaschinen tatkräftig unterstützt, womit ca. 253 ha Fläche, bzw. 90 % aller Abfahrten beschneit werden können. Über 430 Mitarbeiter sorgen im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang für den Top-Zustand der 200 Pistenkilometer und garantieren somit Skigenuss auf höchstem Niveau.“

Weltneuheit am Pitztaler Gletscher bei Schneeproduktion

Der Pitztaler Gletscher brilliert rechtzeitig zum Skisaisonstart 09/10 mit einer technischen Weltneuheit und setzt damit erneut Akzente in der zukunftsorientierten und umweltschonenden Nutzung des höchstgelegenen Gletscherskigebietes in Österreich.

Mit dem IDE All Weather Snowmaker – einer Innovation aus Israel – ist es erstmals möglich, unabhängig von den Komponenten TEMPERATUR, LUFTFEUCHTIGKEIT und WIND ohne chemische Zusätze Schnee zu produzieren. So ist zum Saisonstart im Herbst bereits ein größeres Pistenangebot befahrbar. Die künstlich aufgebaute Schneedecke bildet zudem eine Pufferschicht über dem Eis und verhindert die Beschädigung der wichtigen, harten Eiskruste durch die Sonneneinstrahlung. „In den vergangenen Jahren haben wir immer öfter beobachtet, dass die Voraussetzungen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind im Frühherbst für die klassische Beschneiung am Pitztaler Gletscher immer seltener gegeben waren“, erklärt Dr. Hans Rubatscher, GF der Pitztaler Gletscherbahn. „Deshalb haben wir uns auf die Suche nach einer innovativen Alternative gemacht, die wir im IDE All Weather Snowmaker in Israel gefunden haben.“Der Snowmaker wird als Ergänzung der bereits vorhandenen Beschneiungsanlage mit Kanonen und Lanzen verwendet und besonders zum Herbstauftakt und im späten Frühjahr zum Einsatz kommen. Damit kann garantiert werden, dass der Pistenabschnitt bei der Talstation der Pitz-Panoramabahn (2.850 Meter Meereshöhe) früher freigegeben werden kann, was vor allem den Weltcup-Fahrern zugute kommt, denen so sehr früh eine optimale Slalom-Trainingsstrecke zur Verfügung gestellt werden kann. Das zeigt bereits erste Erfolge: Zahlreiche Skiteams haben bereits Interesse an diesem Spezialangebot des Pitztaler Gletschers bekundet.Der IDE Konzern ist Weltmarktführer beim Bau von Meerwasser-Entsalzungsanlagen und liefert Kühlungstechnologien für Gold- und Diamantenminen. Das Unternehmen fand im Pitztaler Gletscher einen mutigen Investor, der die Zukunftschancen des IDE All Weather Snowmakers frühzeitig erkannte. „Wir sind stolz darauf, dass wir in dem innovativsten Gletscherskigebiet Österreichs einen Partner gefunden haben, mit dem sich zukunftsorientierte Projekte wie dieses umsetzen lassen“, erklärt dazu Felix Viehauser von IDE Technologies.

Neue „Tirol Snow Card“ vereint 77 Skigebiete

Ein neuer Skipass für 77 Tiroler Skigebiete und 3106 Pistenkilometer namens Snow Card, kommt heuer erstmals auf den Markt. Ab 1. Oktober ist die Karte an fast allen Tiroler Seilbahnen erhältlich und gilt bis Mitte Mai.

Mit dieser Karte erhält der Benutzer Zutritt zum größten zusammenhängenden Skigebiet in den Alpen. Tirol setzt damit neue Maßstäbe für Skifahrer und Snowboarder, die das  vielfältige Angebot Tirols nützen wollen.Der Vergleich macht den Wintersportler sicher: Die Snow Card stellt mit ihren 3106 Pistenkilometern alles in den Schatten: Ski Amadé in Salzburg kommt auf 860 Pistenkilometer, Dolomiti Superski in Südtirol auf 1295. „Die Snow Card ist ein Meilenstein, erstmals werden die Ski-Dimensionen Tirols sichtbar und in einem Skipass vereint, „freut sich Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung.Skifahrern und Snowboardern stehen mit der Snow Card 923 Liftanlagen zur Verfügung. Der Skipass funktioniert unter anderem auf vier Tiroler Gletschern, in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental, in Obergurgl, in der Zillertal Arena, in Serfaus, in Innsbruck, in Seefeld – um nur einige zu nennen. „Es hat viele Anläufe gebraucht, um die Snow Card zu verwirklichen. Jetzt ziehen fast alle an einem Strang“, freut Landeshauptmann Günther Platter. In der ersten Ausbaustufe nicht dabei sind Ischgl, Sölden und die Arlberger Bergbahnen.Der Preis für die Snow Card liegt bei 590 Euro für die Erwachsenen und 295 Euro für die Kinder. Nützt man die Karte 30 Mal – kostet ein Familienskitag mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern 59 Euro. Für Vielfahrer rechnet sich die Karte auf jeden Fall. Aus touristischer Sicht ist die Snow Card für den Nahraum attraktiv. Landeshauptmann Günther Platter sieht im erfolgreichen Start der Snow Card die Chance, mit der Tiroler Seilbahnwirtschaft über künftige Projekte – etwa die Ausdehnung auf den Sommer – zu reden. Doch schon jetzt sei die Tirol Snow Card ein unschlagbares Angebot für Gäste und Einheimische.

2008/09 schwierig für BB Samnaun

Die Bergbahnen Samnaun AG präsentieren den 32. Geschäftsbericht 2008/09.  Gegenüber dem Vorjahr mussten Einbussen von 4% bei den Winter-Ersteintritten und rund 5,6% beim Gesamtertrag verzeichnet werden. Begründet wird der Rückgang in erster Linie mit schlechteren Witterungsverhältnissen und einem um 7% tieferen Wechselkurs CHF-EUR.

Im Sinne der Redewendung „Jede Medaille hat zwei Seiten“ muss das Ergebnis der Bergbahnen Samnaun AG im Geschäftsjahr 2008/09 interpretiert werden. Auf der einen Seite hat der Ertragsrückgang auf CHF 29.5 Mio. (Transportanlagen CHF 20.9 Mio., Restaurationsbetriebe CHF 8.6 Mio.) bei leicht gestiegenen Kosten den Cashflow im Vergleich zum Rekord-Vorjahr um knapp 25% auf CHF 9.9 Mio. schrumpfen lassen. Andererseits entspricht dieser Cashflow jedoch dem dritthöchsten in der 32jährigen Geschichte der Bergbahnen Samnaun AG. Dies erlaubte der Gesellschaft, die getätigten Investitionen vollumfänglich aus eigenen Mitteln zu finanzieren und die Fremdkapitalbelastung weiter abzubauen, womit heute ein hervorragender Eigenfinanzierungsgrad von 33% resultiert.Nach einem guten Saisonstart in den Monaten November und Dezember mit besseren Werten als im Vorjahr schlugen sich die misslichen Wetterverhältnisse und die Herausforderung des schlechteren Wechselkurses in einem markanten Rückgang nieder. Als Wermutstropfen hingenommen werden muss die Tatsache, dass die Silvretta Seilbahnen in Ischgl im Berichtsjahr die registrierten Winter-Ersteintritte um rund 8’000 Personen auf einen neuen Rekordwert von insgesamt 1’702’000 Ersteintritten steigern konnte. Dieser Unterschied dürfte mit dem im Gegensatz zu den stagnierenden Bettenzahlen in Samnaun mit laufenden Ausbau der Beherbergungskapazitäten in Ischgl begründet sein.Im laufenden Sommer 2009 steht die Realisierung der vorerst letzten Beschneiungsetappe im Zentrum. Alleine in den vergangenen acht Jahren wurden über CHF 15 Mio. in die Schneesicherheit investiert. Daneben wird die Lawinensicherung weiter ausgebaut und im Tal ist der Bau von Personalunterkünften mit integrierter Einstellhalle für Pistenmaschinen geplant.

Sommerrodeln: 400 Verletzte jährlich in Österreich

Je ein Viertel der Unfälle auf den 40 Sommerrodelbahnen Österreichs passiert durch überhöhte Geschwindigkeit und Zusammenstöße, weil der Mindestabstand zum Vordermann nicht eingehalten wird.

Auf den rund 40 Sommerrodelbahnen in Österreich werden jedes Jahr etwa 2,8 Millionen Fahrten absolviert. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 40km/h den Berg hinunter zu sausen ist aber nicht ungefährlich: Jährlich verletzen sich rund 400 Menschen beim Sommerrodeln in Österreich so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Mit einem Viertel aller Verletzungen (23%) müssen am häufigsten Prellungen behandelt werden, gefolgt von Knochenbrüchen (19%) und Abschürfungen (19%). Verletzungen betreffen dabei vor allem das Knie (27%), die Oberschenkel (15%) sowie Schulter und Finger (je 8%). Ein Viertel aller Unfälle passiert durch zu schnelles Fahren, ein weiteres Viertel durch Zusammenstöße auf der Rodelbahn, weil der Abstand nicht eingehalten wird. Durch den Aufprall kann es sogar zu Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen kommen“, warnt Dr. Anton Dunzendorfer, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV).Generell wird zwischen Wannen-Rodelbahnen und Schienen-Rodelbahnen unterschieden. Bei ersteren hat die Fahrbahn die Form einer Wanne oder Rinne, in der die Rodel ohne weitere Spurführung rutscht oder rollt. In Kurven schwingen die Gefährte die Wände des Kanals hinauf und können bei starken Kurven und zu hoher Geschwindigkeit aus der Bahn rutschen. Bei Schienen-Rodelbahnen kann die Rodel die Schiene nicht verlassen, die Benutzer sind meist angeschnallt, sodass ein Herausfallen aus der Bahn nahezu ausgeschlossen ist. „Die beiden Bahntypen bieten unterschiedliche Fahrerlebnisse: Während man auf der Schienenbahn wie auf einer Achterbahn fährt, bei der man die Geschwindigkeit regeln kann, ist bei der Wannenbahn das Fahren durch die überhöhten Kurven bei jeder Fahrt anders. Die Geschwindigkeit variiert von Fahrt zu Fahrt. Das gefällt den Benutzern, birgt jedoch ein gewisses Risiko, wenn der Kurvenauslauf nicht erhöht ist und das Gefährt aus der Bahn geschleudert wird“, erklärt Dunzendorfer. An manchen Bahnen besteht darüber hinaus die Gefahr großflächiger Hautabschürfungen, wenn statt glatter Oberflächenmaterialien Eternit- oder Betonoberflächen vorhanden sind. Besser geeignet sind glasfaserverstärkter Kunststoff oder Metall.

7 Millionen Euro für Erneuerung der SchafbergBahn

Investitionspaket von Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und den Ländern Salzburg und Oberösterreich am 20. 8. In St. Wolfgang abgeschlossen

Die Republik Österreich – Vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Land Salzburg und Land Oberösterreich bringt gemeinsam ein Investitionsvolumen von 7 Millionen Euro auf „Schiene“. Bis 2012 wird die Schieneninfrastruktur der SchafbergBahn zur Sicherstellung des künftigen Betriebes saniert. Im Sinne des Privatbahngesetzes beteiligt sich der Bund mit Euro 3,5 Mio. das Land Salzburg mit Euro 2,33 Mio. und das Land Oberösterreich mit Euro 1,17 Mio.116 Jahre lang waren die Züge der SchafbergBahn auf den Originalgleisen aus 1893 unterwegs. Nun bedarf die Anlage jedoch einer Erneuerung, um auch den zukünftigen Anforderungen zu genügen. Nicht zuletzt sind diese Maßnahmen auch notwendig, um die Betriebssicherheit auf der Strecke dem aktuellen Stand der Technik anzupassen. Die SchafbergBahn verzeichnet von Mai bis Oktober ca. 250.000 Berg- und Talfahrten und zählt somit zu den beliebtesten Ausflugszielen im Salzkammergut. Sowohl Bund als auch die Länder Salzburg und Oberösterreich bekennen sich mit diesem Investitionspaket zur Bedeutung der über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Zahnradbahn auf den Schafberg.

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