Schmittenhöhe: Neue Gondeln im Porsche-Design

Die Schmittenhöhebahn AG Zell/See eröffnete am 12. Dezember die Saison mit einer Einweihungsfeier der neuen von Porsche Design gestylten Pendelbahn-Kabinen. Ebenfalls neu auf der Schmitten ist die Kettingbahn, eine 6er- Sesselbahn mit Wetterschutzhauben, Sitzheizung und Sicherheitsbügeln, mit der die Westseite des Zeller Hausberges noch attraktiver wird. Gesamtinvestition: 17 Mio. Euro.

Seit 1968 brachten die beiden Gondeln der Schmittenhöhebahn zuverlässig Sommer- wie Wintersportler von Zell am See auf die Schmittenhöhe. Jede von ihnen hat dabei eine Strecke zurückgelegt, die dem 17-fachen Erdumfang entspricht und hat 9,4 Mio. Gäste befördert. Nach 41 Jahren machten die roten Kabinen Platz für die neueste Generation von exklusiven Design-Gondeln. Für die Gestaltung war das Porsche Design-Studio in Zell am See verantwortlich. Die älteste Seilbahn im Bundesland wird damit wieder zum Aushängeschild der Schmittenhöhebahn AG und ein Wahrzeichen von Zell am See, freut sich Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG.“Die ersten Gondeln fuhren 1927 auf die Schmittenhöhe. Wir wollten dieses technische Erbe des Landes nicht nur erhalten, sondern fit für die Zukunft des Windersports machen. Mit dem renommierten Porsche Design-Studio haben wir den passenden Partner dafür gefunden“, so Dr. Egger. Gemeinsam mit dem Team rund um Roland Heiler, GF des Porsche Design-Studios, entwickelte die Schmittenhöhebahn AG das Anforderungsprofil für die fünfte Generation der Schmitten-Gondeln. „Für unsere Gäste beginnt das Bergerlebnisschon in der Gondel. Übervolle Kabinen sind Vergangenheit, Platz und ein Wow-Effekt sind gefragt. Dabei haben die neuen Gondel unsere Erwartungen übertroffen“, sagt der Schmitten-Vorstand.Komfort und traumhafte Ausblicke für Sportler und PartytigerDie beiden neuen Kabinen bringen bis zu 43 Personen in acht Minuten auf den 2.000 Meter hohen Gipfel. Beim Bau der Gondel waren Sicherheit und Komfort besonders wichtig. Beiden Anforderungen hat der Gondelbauer Carvatech aus Oberösterreich Rechnung getragen. Auf Basis der Pläne des Porsche Design-Studios baute die Firma in knapp sechs Monaten zwei exklusive Kabinen mit bodenlangen Glaswänden, extrabreiten Einstiegen und neuesten Sicherheitsvorkehrungen. Ein besonderes Highlight ist die Gondel für Party- und Nachtfahrten: „Wir haben in eine der Gondeln eine mobile Bar und ein hochwertiges Multimediasystem einbauen lassen. Damit kann die Gondel für Privat- und Firmenfeiern genutzt und der bei Nacht besonders schöne Blick auf Zell und den See genossen werden“, so Dr. Egger.Neue Kettingbahn am Schmitten-WesthangMit der neuen Kettingbahn macht die Schmittenhöhebahn AG die Westseite des Zeller Hausberges für Pistenflitzer noch attraktiver. Anstelle der etwas in die Jahre gekommenen Gipfelbahn und des Kettinglifts baute Doppelmayr während des Sommers eine moderne 6er-Sesselbahn. Durch Wetterschutzhauben und Sitzheizung können sich weniger Abgehärtete bei der Bergfahrt am oft kalten Westhang des Schmitten-Gipfels wieder aufwärmen.Die Anlage befrödert bis zu 3.200 Personen pro Stunde und überwindet einen Höhenunterschied von 312 Metern in nur 3:39 Minuten. Die neue Seilbahn entlastet die bestehende Kapellenbahn zwischen Rome Park Schmitten und der Schmittenhöhe. Warteschlangen an der Westseite der Schmitten gehören damit der Vergangenheit an. Zusätzlichen Komfort bieten die kuppelbaren Sessel, die in den Stationen auf eine minimale Geschwindigkeit gebremst werden, um komfortables Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.Investition in die Zukunft“Wir sind einer der touristischen Leitbetriebe der Region und glauben an den Wirtschaftsfaktor „Wintersport“ rund um Zell am See. Für diese erfolgreiche Zukunft sind wir jedoch selbst verantwortlich. Daher investiert die Schmittenhöhebahn AG laufend in die neueste Technik und schafft Zusatzanreize, wie die Design-Gondeln“, so Dr. Egger. Kunst und Design sind schon längere Zeit Themen auf der Schmittenhöhe. Einer der größten Kunsträume Europas mit 24 überdimensionalen Holzskulpturen und sensibel in das natürliche Umfeld integrierte Stationen zeigen das eindrucksvoll. Unsere Kunstprojekte, die Architektur der neuen Seilbahnen und nun die speziellen Gondeln beweisen, dass die Schmittenhöhebahn AG mehr ist als eine reine Seilbahngesellschaft. Wir sind uns der Verantwortung im Spannungsfeld zwischen Natur, Mensch und Technik bewusst. Daher setzt dieSchmitten immer wieder durch Sonderprojekte und Investitionen hochwertige Akzente für die Region – durch moderne Kunst und zeitloses Design“, so Dr. Egger abschließend.

BB Samnaun: Schwierigeres Geschäftsjahr 08/09

Gegenüber dem Vorjahr musste die Bergbahnen Samnaun AG Einbussen von 4% bei den Winter-Ersteintritten und rund 5,6% beim Gesamtertrag verzeichnet werden. Begründet wird der Rückgang in erster Linie mit schlechteren Witterungsverhältnissen und einem um 7% tieferen Wechselkurs CHF-EUR, der für die im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet operierenden Bergbahnen Samnaun von zentraler Bedeutung ist.

Im Sinne der Redewendung „Jede Medaille hat zwei Seiten“ muss das Ergebnis der Bergbahnen Samnaun AG im Geschäftsjahr 2008/09 interpretiert werden. Auf der einen Seite hat der Ertragsrückgang auf CHF 29.5 Mio. (Transportanlagen CHF 20.9 Mio., Restaurationsbetriebe CHF 8.6 Mio.) bei leicht gestiegenen Kosten den Cashflow im Vergleich zum Rekord-Vorjahr um knapp 25% auf CHF 9.9 Mio. schrumpfen lassen. Andererseits entspricht dieser Cashflow jedoch dem dritthöchsten in der 32jährigen Geschichte der Bergbahnen Samnaun AG. Dies erlaubte der Gesellschaft, die getätigten Investitionen vollumfänglich aus eigenen Mitteln zu finanzieren und die Fremdkapitalbelastung weiter abzubauen, womit heute ein hervorragender Eigenfinanzierungsgrad von 33% resultiert.Nach einem guten Saisonstart in den Monaten November und Dezember mit besseren Werten als im Vorjahr schlugen sich die misslichen Wetterverhältnisse und die Herausforderung des schlechteren Wechselkurses in einem markanten Rückgang nieder. Als Wermutstropfen hingenommen werden muss die Tatsache, dass die Silvretta Seilbahnen in Ischgl im Berichtsjahr die registrierten Winter-Ersteintritte um rund 8’000 Personen auf einen neuen Rekordwert von insgesamt 1’702’000 Ersteintritten steigern konnte. Dieser Unterschied dürfte mit dem im Gegensatz zu den stagnierenden Bettenzahlen in Samnaun mit laufenden Ausbau der Beherbergungskapazitäten in Ischgl begründet sein.Im Sommer 2009 stand die Realisierung der vorerst letzten Beschneiungsetappe im Zentrum. Alleine in den vergangenen acht Jahren wurden über CHF 15 Mio. in die Schneesicherheit investiert. Daneben wird die Lawinensicherung weiter ausgebaut und im Tal ist der Bau von Personalunterkünften mit integrierter Einstellhalle für Pistenmaschinen geplant.

Neues vom Arlberg

Qualität statt Quantität ist eine Maxime in Lech Zürs. Jedes Jahr wird in der internationalen Bergdestination in Vorarlberg an „Rädchen gedreht, um den Gästen weitere Annehmlichkeiten und einen erholsamen Urlaub bereiten zu können. So auch in der Wintersaison 2009/2010.

Neue 8er Gondel und 6er-sesselbahnZwei neue Sesselbahnen im Skigebiet Arlberg bringen die Gäste und Skifahrer in diesem Winter noch schneller und komfortabler in die Höhe. In Lech Zürs wurde die Muggengratbahn neu erbaut und transportiert die Gäste in einem 6er-Sessellift mit Wetterschutzhauben und Sitzheizung auf 2.450 Metern Höhe. Hier oben gibt es nicht nur ein schier endloses Panorama zu bestaunen, die Bergstation ist zugleich auch Ausgangspunkt vielseitiger Abfahrten, wie unter anderem jener ins Zürser Täli. Die Rendl-Bahn erschließt bereits seit 1974 die nord-östlichen Berghänge von St. Anton am Arlberg. Die alte Kabinenbahn wird nun gegen eine 8er-Einseilumlaufbahn mit Sitzheizung ausgetauscht und Berg- und Talstation vollkommen neu gestaltet. Die neue Rendl-Bahn kann bis zu 2.000 Personen pro Stunde befördern, während die Fahrzeit hinauf zur Bergstation nur noch siebeneinhalb Minuten beträgt. sonne im aboMit dem speziellen Lift-Ticket „Sonnenabo“ können Winterfans in dieser Saison auch ohne Bretter unter den Füßen die Bergbahnen und Lifte nutzen und luftige Höhen sowie grenzenlose Aussichten genießen. Vom Rüfikopf oder Petersboden in Lech und Oberlech über Galzig oder Valluga in St. Anton am Arlberg bis hin zur Sonnenkopfbahn in Klösterle – das Ticket gilt wie der Skipass im gesamten Arlberg Gebiet und kostet für Erwachsene 79 Euro für sieben Tage, Kinder zahlen 47 Euro.

Region Hochkönig setzt zum Gipfelsturm an

Think Big: Unter diesem Motto baut die Region Hochkönig augenblicklich ihren Status als moderne, beliebte und schneesichere Ferienregion in den Alpen weiter aus und setzt zum Gipfelsturm an.

Ein dreistufiger Ausbauplan katapultiert die Region Hochkönig an die Spitze der Skigebiete in den Alpen: Erstens durch Verbesserung der bis dato ohnehin großen Schneesicherheit, zweitens durch die Erhöhung der Qualität der technischen Ausstattung und drittens durch die weitere Vergrößerung des Skigebietes. 30 Millionen Euro werden in neue Lifte und neue Pisten investiert, begonnen wird mit einer neuen 6er-Sesselbahn, einer Skibrücke, neuen Pisten und einer Beschneiungsanlage. Unter dem Motto: „Ehre, wem Ehre gebührt“, wurde das königliche Skiangebot mehrfach ausgezeichnet – alleine in den letzten 3 Jahren, erwarb der Hochkönig jedes Jahr eine Medaille: ADAC-Silbermedaille für Kinderfreundlichkeit, „Welcome Beginners“-Plakette und TOP für Familien im weltweiten Skigebiete-Test-Projekt. Die Region Hochkönig mit den drei Orten Maria Alm, Dienten und Mühlbach liegt im Herzen des Salzburger Landes. Die besonders bei Familien beliebte Region rund um den sagenumwobenen Berg Hochkönig ist mit bestens präparierten Pistenkilometern ein wahres Eldorado für Freunde des Wintersports. Die Region Hochkönig bietet optimale Bedingungen für (Wieder)Einsteiger, Anfänger, Kinder und Jugendliche. Das Family-Bonus Programm kann sich wahrlich sehen lassen: Kinderfeste, Skikindergarten, Kinderskirennen, ermäßigte Liftpreisean den Wochenenden für Jugendliche und Kinder, Snowpark für Teens und familienfreundliche Unterkünfte.

Tirols Touristiker optimistisch für Winter 09/10

Die Stimmung unter Tirols Touristikern ist vor dem Winterstart deutlich positiver als vor Beginn der Sommersaison – der Buchungsstand befindet sich auf dem Vorjahresniveau.

Beflügelt vom heurigen Sommerergebnis stellt man sich nun dem Winter. Das Land und die Tirol Werbung begegnen dieser Herausforderung mit einer noch nie dagewesenen Fülle an Werbemaßnahmen.“Die Sommerzahlen belegen, dass alle Skepsis zu Saisonbeginn unbegründet war. Speziell bei den Ankünften konnte mit 3,6 Millionen das beste Ergebnis seit 1992 erzielt werden. Den Schwung der Sommersaison gilt es für die Wintersaison zu nutzen, “ erklärt Tourismusreferent, LH Günther Platter. Laut einer Umfrage der Tirol Werbung unter 350 Touristikern ist die Buchungslage bei 60 Prozent der Betriebe gleich wie im Vorjahr, bei neun Prozent sogar besser.Strategie für den WinterInsgesamt 7,5 Millionen Euro investieren das Land und die Tirol Werbung in die Winter-Werbung. Durch Impulse und verstärkte Marketingaktivitäten wolle man den Kurs auch in Zeiten der Krise stabil halten: Die Tirol Snow Card ist bei Einheimischen wie Gästen sehr gut angekommen. Neu ist die umfangreiche Präsenz Tirols im TV.“Neben klassischen Werbespots, sind wir mit einem von uns initiierten Winter-Wetter auf ntv vertreten“, erklärt Josef Margreiter. „Mit Werbe-Spots sind wir bei allen Weltcup-Events, die in Tirol stattfinden und vom ORF übertragen werden dabei. Den Anfang machen wir mit Sölden.“Die TV-Werbung baut auf ein beachtliches Fundament an jährlichen Werbemaßnahmen auf. In Tirols Hauptmärkten werden Print-, Online- und Radiokampagnen gefahren. Auf 25 internationalen Messen wird die Werbetrommel für Tirol gerührt. Alle großen Sportevents werden als Kommunikationsplattform genützt: Vom Air&Style über die Vier-Schanzen-Tournee bis hin zur Handball EM. Bei den Olympischen Winterspielen im Februar 2010 in Vancouver wird Tirol auch vertreten sein.

ADAC zeichnet Oberstaufen Plus mit Tourismuspreis aus

Oberstaufens konsequente Orienterung an den Bedürfnissen von Urlaubern überzeugte die Jury des ADAC Tourismuspreis Bayern: 1. Platz für die einzigartige Service-Initiative „Oberstaufen Plus“.

Oberstaufen ist Preisträger des ADAC Tourismuspreis Bayern 2010. Die Service-Initiative „Oberstaufen Plus“ von gut 300 Gastgebern im trendigen Schroth-Heilbad überzeugte die Juroren des erstmals vergebenen Preises für vorbildliche touristische Projekte in Bayern. Die Auszeichnung ist mit einem Marketingpaket im Wert von 25.000 Euro datiert.Um den Tourismuspreis haben sich 27 Kandidaten aus ganz Bayern beworben. Oberstaufens Tourismusdirektorin Bianca Keybach: „Wir sind stolz, als Leuchtturmprojekt für Bayern ausgezeichnet worden zu sein. Dieser Preis gebührt dem ganzen Ort. Er ist eine Anerkennung für die Serviceorientierung unserer Gastgeber, unserer Leistungsträger und der Gemeinde sowie für das Engagement aller Beteiligten zum Wohle unserer Gäste“.Mit „Oberstaufen Plus“ werden Gäste von Kosten befreit, die anderenorts zusätzlich bezahlt werden müssen: Bergbahnen, Skipass, Erlebnis- und Freibäder, Sommerrodelbahn, Greenfee für Golfer und vieles mehr. Die Kosten übernehmen die teilnehmenden Gastgeber im Umlageverfahren. Das erzeugt einen Mehrwert für alle: Der Gast erhält das Optimum an Leistung ohne Mehrkosten, der Gastgeber ein gewichtiges Werbeargument, die Leistungserbringer können mit festen Ausschüttungen besser kalkulieren.Die Entwicklung der Gäste- und Übernachtungszahlen seit dem Start von „Oberstaufen Plus“ im April 2008 ist nach Einschätzung von Bianca Keybach ein „klarer Beleg, dass die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Gäste für alle gewinnbringend sein kann“. Oberstaufen sei für den Wettbewerb um anspruchsvolle Urlauber damit „gut aufgestellt“.Bereits im ersten Jahr verzeichneten die teilnehmenden Betriebe ein Übernachtungsplus von 20,6% (Oberstaufen Plus) bzw. 7,4% (Oberstaufen Plus Golf). 79% der Gastgeber geben an, durch Oberstaufen PLUS neue Gäste gewonnen zu haben. 78% der Gäste geben an, bei ihrer Urlaubsentscheidung Oberstaufen PLUS berücksichtigt zu haben. 31% der Befragten kamen deshalb erstmals nach Oberstaufen.

Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Lenzerheide BB AG

Die gute Ertragslage des letzten Jahres konnte bei der Lenzerheide Bergbahnen AG übertroffen werden, der EBITDA (Geschäftsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) beläuft sich auf CHF 13 Mio. Franken, der Verkehrsertrag nahm um über 1 Mio, CHF zu auf 26,6 Mio. CHF.

Die acht Gastronomiebetriebe konnten erstmals die magische Umsatzgrenze von CHF 10 Mio. überschreiten. Zusammen mit anderen Erträgen beläuft sich der Betriebsertrag der Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB) auf CHF 37.6 Mio., CHF 1.4 Mio. oder 3.8% mehr als im Vorjahr. Bei direkten Kosten von CHF 24.6 Mio. (plus CHF 1 Mio.) resultiert ein erfreulicher EBITDA von CHF 13 Mio. (Vorjahr CHF 12.6 Mio.). Abschreibungen wurden in einem Umfang von rund CHF 10.0 Mio. vorgenommen. Bei einem Finanz- und Steueraufwand von CHF 1.6 Mio. resultiert ein Jahresgewinn von CHF 1.3 Mio. (Vorjahr CHF 1.9 Mio.). Massgeblich beeinflusst wurde der Jahresabschluss 2008/09 von den ausserordentlichen Rückstellungen, die die LBB bilden mussten. So wurden CHF 300’000 für die Sanierung der Pensionskasse ASCOOP berücksichtigt. Ausserdem wurden für die Klage, die Prof. Wenger gegen die LBB angestrengt hatte, CHF 400’000 zurückgestellt, da solche Prozesskosten unabhängig vom Ausgang des Verfahrens von der Gesellschaft zu tragen sind.Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 14. November 2009 beantragen, den Gewinn für die Dividendenausschüttung von 10% auf den Nominalwert von CHF 4.00 pro Aktie und den Vortrag auf neue Rechnung zu verwenden.Ein guter Jahresabschluss“Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, bekräftigt Rainer Flaig, CEO der LBB. „Bei sich abzeichnender Wirtschaftskrise im letzten Herbst mussten wir mit Rückgängen rechnen, doch unsere Gäste sind uns treu geblieben“. Dies sei nicht zuletzt auf das attraktive Angebot zurückzuführen, Flaig fügt ein Beispiel an: „Mit dem Halbtax-Angebot, bei dem der Gast gegen Vorweisen des Halbtaxabos/GA in der selbstbedienten Gastronomie zum halben Preis essen kann, haben wir Gäste nicht nur halten, sondern neue Gästesegmente hinzugewinnen können“.Erfreulicher Sommer 2009Die soeben zu Ende gegangene Sommersaison setzt den Erfolgstrend sowohl beim Verkehrsertrag als auch bei der Gastronomie fort. Zum eigentlichen Renner hat sich das LenziBike entwickelt. Mit einem Monstertrottinett geht es über 3.8 km ausgeschilderte Wege von der Mittelstation Scharmoin zur Talstation nach Canols. Die Tageskarte für den Sommer ist besonders bei Bikern beliebt, der Umsatz konnte nahezu verdoppelt werden. Dieser Trend zeigt eindeutig auf, dass der kontinuierliche Aufbau der Lenzerheide als Bikeregion Früchte zeigt.Der Sommer 2010 wird aufgrund von Bautätigkeiten aber weniger ertragreich sein. Die Gondelbahn Rothorn 1 von Canols nach Scharmoin wird im kommenden Jahr ersetzt und das Bergrestaurant Scharmoin renoviert. Diese umfassenden Bauarbeiten zwischen Mai und November 2010, bei denen auch die Talstation der Luftseilbahn Rothorn 2 einbezogen wird, haben zur Folge, dass im kommenden Sommer die Anlagen und Gastronomiebetriebe auf der Ostseite geschlossen bleiben.

Schladming: Mit der Sommercard auf die Skipiste

Der Winter hat in der Urlaubsregion Schladming-Dachstein so früh Einzug gehalten, dass die letzten „Sommergäste“ besonders günstig auf die Piste kommen. Alle Urlauber erhalten automatisch ab einer Übernachtung die so genannte Sommercard, und mit dieser können Erwachsene an diesem Wochenende um nur 17,50 Euro die Seilbahnen der Planai nutzen, die ab Samstag, 17.10., den Betrieb frühzeitig öffnen.

„Die Pistenbedingungen sind perfekt“, schwärmt Hermann Gruber, Tourismuschef von Schladming-Dachstein. „Oben liegt schon ein halber Meter Naturschnee und durch die niedrigen Temperaturen konnten auch die Beschneiungsanlagen gut zum Einsatz kommen.“ Die Planai eröffnet schon am kommenden Wochenende, auf der Reiteralm und am Hauser-Kaibling fällt der Winterstartschuss voraussichtlich am 24. Oktober.Die österreichische Wintersportregion Schladming-Dachstein ist Austragungsort der FIS Alpinen Ski-WM 2013. Als Vorbereitung für diesen Großevent wird kräftig in Hotellerie, Infrastruktur und Qualitätsverbesserung rund um die 4-Berge-Skischaukel Hauser Kaibling-Planai-Hochwurzen-Reiteralm in der steirischen Sportregion investiert.Die Planai-Hochwurzen-Bahnen haben heuer die erste Achtersesselbahn der Steiermark gebaut. Das Projekt dient nicht nur der Komfortverbesserung rund um die Familienabfahrt „Märchenwiese“, die Bahn garantiert während der WM auch eine lückenlose Verbindung der Skiberge. Neben dem neuen Sessellift wurde auch kräftig in die Verbreiterung der Abfahrten und die Beschneiungsanlagen investiert. Das gesamte Volumen beträgt 16 Millionen Euro.Am Hauser Kaibling wurden 3 Millionen Euro für den Ausbau der High-Tech Beschneiungsanlage und weitere 3 Millionen für eine neue Gipfelbahn aufgewendet. Als weitere Neuerung ist das McDonald’s Familienrestaurant bei der Talstation der 8er Gondelbahn zu nennen. In diesen neuen Standort investiert McDonald’s ebenfalls 3 Millionen Euro. Auch die Reiteralm Bergbahnen mobilisieren 2 Millionen Euro für Neuerungen und Verbesserungen.Ein weiteres Großprojekt ist das „Talstation-Center“. Bei der Talstation der Planai soll ein multifunktionales Sportzentrum entstehen. Unter dem Motto „One Stop Shop“ soll dort dem Gast von Ski über Skischule und Skikarte bis hin zu Flugtickets alles geboten werden. Zudem ist ein Sport- und Eventzentrum, in dem die WM eröffnet und die Medaillen übergeben werden sollen, geplant.

Ski amadé gewinnt eBiz Government Award

Das Wintersportportal von Ski amadé überzeugte die Jury des eBiz Government Awards und wurde im Landeswettbewerb in Salzburg mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Der eBiz Government Award ist der Wirtschaftspreis für IT-Lösungen mit größtem Kundennutzen. Er wird vom Bundeskanzleramt, der Initiative Plattform Digitales Österreich, und dem Report Verlag vergeben. Das Teilnehmerfeld des eBiz Government Awards erstreckt sich über sämtliche Branchen. Die Website www.skiamade.com konnte sich unter allen nominierten Plattformen Salzburgs durchsetzen den ersten Platz an Land ziehen. Sie überzeugte vor allem durch die Vielfältigkeit, den hohen Kundennutzen und dem sehr ansprechenden Design.Der Award wurde im Rahmen der Feierlichkeiten im Landhaus Salzburg von Projektleiter Mathias Schattleitner entgegengenommen. Dr. Christoph Eisinger, Managing Director des Skiverbunds, ist erfreut: „Der eBiz Governement Award ist eine hohe Anerkennung und Auszeichnung für die jahrelange strategische Schwerpunktsetzung im Bereich eBusiness und eCommerce von Ski amadé.“ Ende Oktober werden die bestplatzierten Plattformen der Länder noch einmal im bundesweiten Wettbewerb gegeneinander antreten.Die Internetplattform von Ski amadé wurde bereits einige Male ausgezeichnet. Die Website weist jährlich über 2,6 Mio. Besucher und 14 Millionen Seitenaufrufe auf und zählt somit zu den größten Wintersportportalen Österreichs.

9 neue Lifte in den Kitzbüheler Alpen

Die Bergbahnen investieren insgesamt mehr als 60 Millionen Euro in neue Lifte und in Beschneiung um das Angebot im Skiverbund Kitzbüheler Alpen noch moderner und schneesicherer zu machen.

In der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental wird in Hopfgarten die Beschneiung verbessert, in Ellmau entsteht am Tanzboden ein neuer Speicherteich, die Schneeanlagen am Hartkaiser und Astberg werden ausgebaut und beim Schmiedalmlift kommt der „Ellmi’s 6-er“, eine neue kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Sitzheizung. Auf der Choralm in Westendorf wird der letzte 1er Sessellift der SkiWelt abgetragen.Die Bergbahn Kitzbühel tauscht den Kaserecklift gegen einen modernen 8er Sessellift und führt günstige Gebietskarten für das Kitzbüheler Horn, den Ganslernhang und den Gaisberg ein. Letzterer erhält auch einen neuen Speicherteich. Vom bayerischen Reit im Winkl wird im nächsten Winter eine neue 8er Gondelbahn, die Winklmoosbahn, auf die Steinplatte führen. Auf der Buchsteinwand errichtet die Bergbahn Pillersee eine neue Vierersesselbahn statt dem alten Schlepplift, bei der Mittelstation der Schatzbergbahn in der Wildschönau entsteht ein neuer Übungslift.Die Gletscherbahnen Kaprun investieren v.a. in Schneesicherheit, Zell am See baut die Beschneiung auf 100% aus und errichtet die „Kettingbahn“, eine 6er-Sesselbahn mit Schutzhauben und Sitzheizung.In Saalbach ersetzt der Sessellift „Turm 6-er“ den Turm-Schlepplift, in Hinterglemm entsteht die neue 8-er Sesselbahn „Hasenauerköpfl“ und in Leogang ersetzt die 4-er Sesselbahn „Almbahn“ den Alm-Schlepplift.Insgesamt investieren die sieben Skiregionen die in der Kitzbüheler Alpen AllStarCard zusammengefasst sind mehr als 60 Millionen Euro in moderne Lifte, leistungsfähige Beschneiung und komfortverbessernde Maßnahmen. Damit behaupten sich die Kitzbüheler Alpen mit mehr als 1.000 Pistenkilometern nicht nur als größter Skiverbund Tirols, sondern auch als eine der interessanten Skiregionen weltweit.

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