Zweitbester Winter aller Zeiten für Saalbach Hinterglemm

Obwohl die Nächtigungsstatistik des Winters 2008/2009 ein kleines Minus von 2,4 % aufweist, ist man im Glemmtal mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.

Tourismusdirektor Wolfgang Breitfuß: „Die Zahlen sind sehr erfreulich. Mit 1.494.809 Übernachtungen liegen wir nur 35.390 hinter dem absoluten Rekordergebnis des Vorjahres und weit über dem Schnitt der Jahre davor. Der Saisonauftakt im Dezember mit traumhaften Schneebedingungen und Top-Veranstaltungen brachte sogar ein Monatsplus von 16,7 % für Saalbach Hinterglemm. Auch der April brachte mit perfektem Wetter und Schnee noch mal einen starken Saisonausklang mit 84.413 Übernachtungen.“ Ein Blick in die Nationenstatistik zeigt zwar einen leichten Rückgang der Gäste aus England und Schweden, der jedoch durch einen starken Zuwachs am zentral- und osteuropäischen Markt ausgeglichen wurde.Auch in diesem Sommer wird von den Bergbahnen wieder kräftig investiert und neben dem Ausbau der Beschneiungsanlagen auch drei Bahnen modernisiert. Der Sessellift Hasenauerköpfl wird zu einem 8er-Sessellift und die Schlepplifte Turmlift in Saalbach und Almlift in Leogang werden zu einem 6er- und 4er-Sessellift umgebaut.

Tirol Werbung präsentiert sich in Dubai

Gemeinsam mit acht hochkarätigen Tiroler Partnern der Marketingkooperation „Tirol – Heart of the Alps“ veranstaltete die Tirol Werbung in Kooperation mit der Österreich Werbung Anfang April in Dubai erstmalig ein Tirol-Networking-Event der Luxusklasse.

Unter dem Motto „Tirol – Land der Wasser“ waren arabische Medien- und Reiseveranstalter dazu eingeladen, am ersten „arabischen Hahnenkammrennen“ teilzunehmen, eine eigene Swarovski-Krawatte zu designen, selbst Brot zu backen oder bei einer Live-Cooking Station die Herstellung von „Zillertaler Krapfen“ zu verfolgen.The Palace Old Town – eines der luxuriösesten Hotels in Dubai mit einer einzigartigen Lage zwischen Seen, Lagunen und Wasserspielen – diente als Schauplatz für dieses exklusive Get together. Ziel dieser Veranstaltung war es, das Urlaubsland Tirol und besonders die Tiroler Regionen und Attraktionen der Marketingkooperation „Tirol – Heart of the Alps“ (Kitzbühel, Ötztal, Swarovski Kristallwelten, Zillertal, Achensee, St. Anton am Arlberg, Urlaub amBauernhof und dem Incomer Eurotours) mit all seinen Facetten zu präsentieren. Urige Skiatmosphäre und Nervenkitzel pur erlebten Besucher beim ersten „arabischen Hahnenkammrennen“ an der virtuellen Ski Downhill Station von Kitzbühel. Klaus Ehrenbrandtner, Markt Manager der Österreich Werbung Dubai, erläutert die große Bedeutung des arabischen Marktes für Tirol: „Die arabischen Länder sind der am stärksten wachsende Fernmarkt und brachten dem österreichischen Tourismus ein Plus von 16,5% in den letzten fünf Jahren, +11,8% alleine im Jahr 2008. Tirol war im letzten Jahr mit +32,2% bei den Nächtigungen absoluter Gewinner aller am arabischen Markt aktiven Bundesländer“.“Vor allem die Nähe zu München und die Kombination aus alpiner Bergwelt mit viel klarem Wasser und historischen Städten und Dörfern entsprechen genau den Bedürfnissen der arabischen Reisenden, die die höchsten Reiseausgaben im Nationenmix aufweisen“, so Ehrenbrandtner weiter. Das variantenreiche Tiroler Urlaubsangebot und der Charme der Tiroler Gastfreundschaft konnte mit Hilfe der zahlreichen Tirol-Stationen interaktiv und hautnah präsentiert werden.

Prinoth stellte das größte Pistenfahrzeug der Welt vor

600 Personen sahen am 27. 3. multimediale Show auf der Seegrube der Innsbrucker Nordkette als Premiere des neuen Pistenfahrzeuges „Beast“ von Prinoth  (Leitner Technologies), des derzeit größten und stärksten Pistenfahrzeugs der Welt.

Die Firma Prinoth hat für die Markteinführung das Künstlernetzwerk „Lawine Torrèn“ mit einem Science-Thriller beauftragt. Regisseur Hubert Lepka hat dafür das Märchen „The Beauty And The Beast“ in eine zeitgenössische Fassung für ein hochalpines Setting gesetzt. Bei der spektakulären, multimedialen Show mischten sich Filmausschnitte mit einer Live-Performance bei denen Schauspieler, Schneefahrzeuge und ein Hubschrauber als Akteure auftraten und auch die Nordketten Pendelbahn in die Handlung eingebaut wurde. Eine einzigartige Atmosphäre für die bot die Kulisse der steilen Nordketten Gipfel.Der 6 Meter breite und 527 PS starke „Beast“ mit Design von Pininfarina stellt alle bisher da gewesenen Pistenfahrzeuge in den Schatten. „Mit dem Beast eröffnet Prinoth eine völlig neue Dimension in der Pistenpflege. Der Beast ist dank des optimalen Wirkungsgrades, der beeindruckenden Steigfähigkeit und Schubleistung effizienter und wirtschaftlicher als alles bisher da gewesene“, so Werner Amort, Präsident von Prinoth.Michael Seeber, Präsident der Unternehmensgruppe Leitner erklärte: „Diese Symbiose von Technologie und Kunst unterstreicht einmal mehr unsere  Firmenphilosophie.“

Europapremieren vor Eiger, Mönch und Jungfrau

In der Ferienregion Interlaken kommen Erlebnishungrige und Kulturbegeisterte voll auf ihre Kosten. Der neue und in Europa einzigartige First-Flieger, der 5-tägige Folklore-Event „INTERfolk“ sowie unzählige Adventure-Möglichkeiten sorgen für Abwechslung und Spaß für die ganze Familie.

Gebiet Grindelwald-First bieten die Jungfraubahnen seit Dezember 2008 mit dem First-Flieger eine brand neue Attraktion an. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von rund 90km/h ‚fliegen‘ vier Personen gleichzeitig und voneinander unabhängig an einem Seil 800m talabwärts. Die rasante Fahrt dauert rund 45 Sekunden, die maximale Höhe über Boden beträgt 45 Meter. Für Erwachsene ab 16 Jahren kostet das luftige Abenteuer CHF 25.-, für Kinder CHF 18.-. Betrieben wird der First-Flieger im Sommer wie im Winter.INTERfolk Jungfrau bietet einen bunten Strauss voller Folklore aus der Schweiz und dem Ausland. Auf dem Programm stehen dabei während 5 aufeinanderfolgenden Tagen Volksmusik, Gesang und Tanz, Sprache und Bräuche, Handwerk und Gewerbe, Sport und Spiel, Essen und Trinken rund um Interlaken.Sanftes Gleiten vor spektakulärer Kulisse! Für Paraglider ist Interlaken ein echtes Paradies. Die Region hat zahlreiche Startmöglichkeiten zu bieten – traumhafte Sicht auf die einzigartige Berg- und Seelandschaft inklusive. In sicherer Obhut des Piloten schwebt der Gast lautlos zu Tal und landet schliesslich auf der bekannten Höhematte im Herzen von Interlaken, das imposante Jungfraumassiv stets vor Augen. Das Angebot ist ganzjährig und ohne Altersbeschränkung buchbar.40 Sekunden freier Fall! Skydiving gehört zu den spektakulärsten Angeboten in der Region und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Höhenrausch kann wahlweise aus dem Helikopter oder aus dem Flugzeug gebucht werden und ist das ganze Jahr im Angebot. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; das Mindestalter beträgt 16 Jahre.Weitere Informationen: http://www.jungfraubahn.ch, http://www.interlaken-adventure.com, http://www.interlaken.ch

Ausbau der Tourismusregion Katschberg

Die Tourismusregion Katschberg wird weiter ausgebaut, 10,8 Millionen Euro werden investiert. Konkret sollen eine Gipfelbahn inklusive Beschneiung errichtet sowie Sommerinfrastrukturmaßnahmen gesetzt werden.

Das Projekt soll durch einen Zuschuss des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Die Tourismusregion Katschberg hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und zählt heute zu den Top-Destinationen in Österreich. Durch die neuen Investitionen wird die Qualität des Schigebietes weiter erhöht, ein wichtiger Schritt in Richtung Ganzjahrestourismus unternommen und bestehende Arbeitsplätze abgesichert sowie neue geschaffen.Die Investitionen in die Winterinfrastruktur sollen bereits 2009 durchgeführt werden. Durch die Errichtung einer Gipfelbahn auf das Aineck werden 30 Hektar Pistenfläche mit drei Abfahrten bedient und die bisherigen Schlepplifte ersetzt. Außerdem wird in die Pistenerweiterung und in die Beschneiung investiert. Die Umsetzung der Investitionen in die Sommerinfrastruktur ist für 2010 geplant. Für Familien, die Kern-Zielgruppe der Destination, soll eine Erlebniswelt zum Thema „Sommer am Berg“ geschaffen werden, wobei der räumliche Schwerpunkt der Sommerentwicklung auf der Seite des Tschaneck liegen würde. Das gesamte Projekt wird mit einem KWF-Zuschuss in Höhe von 678.800 Euro gefördert. Dazu kommen EU-Mittel, EFRE-Zuschuss in Höhe von 678.000 Euro, und eine Förderung des Landes Salzburg.

Konjunkturprogramm für Tourismus greift

Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner berichtete dem Tourismusausschuss des Parlaments, dass das Maßnahmepaket bereits greift.

Die Nahmärkte-Kampagne der Österreich Werbung ist erfolgreich gestartet. Dafür wird ein Sonderbudget vom Wirtschaftsministerium mit drei Millionen Euro und der Wirtschaftskammer mit einer Million Euro unterstützt. Die Tourismusbank hat 2009 bereits 233 Projekte mit insgesamt 42 Millionen Euro gefördert. Und das im März gestartete Kleinkreditprogramm wird stark nachgefragt. Dabei stehen Betrieben der Tourismus- und Freizeitwirtschaft ERP-Kredite von bis zu 30.000 für Kleininvestitionen in Höhe von höchstens 50.000 Euro zur Verfügung.Die bisherigen Ergebnisse des Winterhalbjahres sind insgesamt erfreulich. Von November 2008 bis Jänner 2009 gab es ein Nächtigungsplus von 4,9 Prozent. Trotz eines leichten Rückgangs zeichnet sich das zweitbeste jemals erzielte Ergebnis einer Wintersaison ab. Die Auswirkungen der globalen Krise werden sich aber auch in einer zurückgehenden Reiselust bemerkbar machen. Deshalb hat die österreichische Bundesregierung in den vergangenen Monaten zahlreiche Maßnahmen für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft beschlossen und umgesetzt.

Tirol auf Erfolgskurs – Mehrwert wird wieder mehr Wert!

Mit international vielbeachteten Innovationen am Berg, einer auf attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis ausgerichteten breiten Angebotspalette für unterschiedliche Urlaubsbedürfnisse und neuen Produktentwicklungen – wie etwa die Initiative „Nature Watch“ belegt – setzt das Herz der Alpen seinen Erfolgskurs im Bergsommer fort. Tirol bleibt dabei seinem Bekenntnis zur Nachhaltigkeit als eines der tourismusintensivsten Länder der Welt mit 60 Gästenächtigungen je Einwohner auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter treu.

Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise wird auch im Urlaubstourismus eine große Wertberichtigung eingeleitet. „Für das Verhältnis von Wert und Gegenwert werden die Menschen ein zunehmend sensibleres Gespür entwickeln“, sind sich Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Tirols Landestourismusdirektor Josef Margreiter einig. Und auch Tourismusexperten sind sich sicher, dass Gäste künftig selektiver werden, auf Urlaubskonsum nicht verzichten wollen, sondern noch viel bewusster auswählen. „Tirol als führendes Urlaubsland der Alpen, das seit Jahrzehnten solide in die Qualität, aber auch die Breite des Angebots investiert, hat gerade jetzt sehr gute Chancen“, zeigen sich Platter und Margreiter optimistisch für die kommende Sommersaison.Maßgeschneiderte UrlaubsträumeVon der besten Sterne-Hotellerie in den Alpen bis zur günstigen und regional authentischen Frühstückspension, vom Wander-, Bike-, oder Wellnesshotel bis zu Urlaub am Bauernhof und feinen Ferienwohnungen – für alle Vorstellungen und Preiskategorien bietet Tirol heute höchste Qualität in unterschiedlichsten Angebotssegmenten. Die besten Angebote und Urlaubspackages für die einzelnen Kernthemen im Tiroler Sommer finden Urlaubshungrige immer aktuell in den einzelnen Angebotschannels vom Hauptportal www.tirol.at – so klicken Familien etwa direkt auf www.familiy.tirol.at; Naturliebhaber auf www.natur.tirol.at; www.adlerweg.tirol.at, www.sommerbahnen.tirol.at; Radfreunde auf www.bike.tirol.at; und Golfer auf www.golf-alpin.at.Die Mehrwert-Strategie Tirols“Der Mehrwert Tirols liegt für unsere Gäste tatsächlich darin, dass wir auch mehr Wert bieten können“, betonen Platter und Margreiter auf der ITB 2009 in Berlin. Dieser Mehrwert basiert in erster Linie auf einer ausgezeichneten und über Jahrzehnte verfeinerten touristischen Infrastruktur, die den Gästen aus aller Welt die unvergleichlich schöne Bergwelt Tirols im wahrsten Sinne des Wortes nahe bringt und oftmals in den Urlaubsangeboten bereits inkludiert ist. Insbesondere die Tiroler Seilbahnen haben in den vergangenen Jahren vorbildlich in die Inszenierungen am Sommerberg investiert und damit die Attraktivität für Groß & Klein potenziert. Diese vielfach auch international ausgezeichneten Innovationen ziehen zurecht immer mehr Menschen in die Berge – dazu zählen natürliche Spielparks wie das Hexenwasser in Hochsöll oder Erlebniswege für Kinder auf den Spuren der Abenteuerberge in Serfaus-Fiss-Ladis oder für Wander- bzw. Bikefreaks auf dem Adlerweg bzw. Biketrail quer durch Tirol. „Der Wanderer und Naturgenießer ist unsere stärkste Gästeschicht im Sommer. Besonders erfreulich ist daher das Ergebnis der Gästebefragung, dass unser neuer Adlerweg nach dem Jakobsweg und den Europäischen Fernwanderwegen bereits an dritter Stelle genannt wird“, so Margreiter. „Unsere grandiose Naturlandschaft, die persönliche Gastfreundschaft und hochwertige, touristische Attraktionen belegen, dass der Tiroler Sommerurlaub mit Mehrwert bei unseren Gästen punktet und tatsächlich mehr Wert entfaltet“, ist Margreiter überzeugt.Die starke Marke Tirol begeistertÜber 2/3 aller Tirol Urlauber sind Stammgäste mit hoher Wiederbesuchsabsicht. Der ausgeprägte Charakter Tirols, die authentische Kultur und Kulinarik des Landes, die geschätzte Tiroler Gastfreundschaft mit Gastgeberfamilien, die ihre Gäste wirklich kennen – das alles sind Werte und Leistungen, die Konjunktur haben. Eine starke und international beliebte Marke Tirol schafft in diesem Zusammenhang Vertrauen. Und in Zeiten einer Vertrauenskrise wird bevorzugt, was Geborgenheit schenkt. Exzessiver Luxuskonsum in einer 7 Sterne Hotellerie gehört der Vergangenheit an. Die gesellige Gemütlichkeit am Berg in einer sicheren und vertrauten Umgebung ist in Zeiten der Wirtschaftskrise ein Argument gegenüber breit angelegten, unnahbaren Hotel-Palästen mit Palmenstrand.Für 75%  steht das Naturerlebnis im MittelpunktDas Thema Nachhaltigkeit wird auch in Zukunft zunehmend zu einem Ausschlusskriterium bei der Urlaubsentscheidung. Die aktuelle Sommerstudie 2008 von Tourismus Monitor Austria (T-MONA) gemeinsam mit der Tirol Werbung verdeutlicht den Trend zu mehr Umweltbewusstsein: 75% der 2.930 befragten Tiroler Gäste geben als ihr Urlaubsmotiv das Naturerlebnis im Herz der Alpen an. Die Hitliste der Hauptmotive für Urlaub in Tirol führen zudem Landschaft/Natur (84%), Berge (77%) und Gute Luft/Klima (60%) an. „Daher ist es eines der vordringlichsten Ziele des Landes Tirol und seiner Unternehmen, den einzigartigen Lebens- und Erholungsraum, der aufgrund der geographischen Gegebenheiten eng miteinander vernetzt ist, zu schützen“, erklärt Platter.Der Anteil des Tourismus am Bruttoinlandsprodukt in Tirol beträgt rund 15%. Dem gegenüber steht der Schutz von 10.000 genutzten Quellen, ein Netz von Bächen und Flüssen von 17.000 Kilometern sowie 1.836 Quadratkilometer Naturschutzgebiete (14,5% der Gesamtfläche Tirols). „Nachhaltiges Wirtschaften ist in Tirol daher kein Selbstzweck und auch in der Krise nicht zu vernachlässigen“, so Platter. Gemeinsam mit der Universität Innsbruck wird derzeit ein Kriterienkatalog erarbeitet, mit dem nicht nur Tourismusunternehmen wie Hotels oder Bergbahnen, sondern auch Veranstaltungen, Regionen und die gesamte Tourismusdestination bewertet werden können. Die Ergebnisse werden im Juli 2009 vorliegen.

Österreich brilliert auf internationaler Tourismus-Bühne

Österreich brilliert einmal mehr auf der internationalen Tourismus-Bühne. Das bestätigt der diesjährige Travel & Tourism Competitiveness Report (2009) des World Economic Forum.

Österreich liegt wie im Vorjahr hinter der Schweiz (1/2008) und vor Deutschland (3/2008) auf Platz zwei unter 133 untersuchten Ländern und ist damit weiterhin unter den TOP3-Tourismusdestinationen der Welt mit den besten Wettbewerbsbedingungen! Auf den weiteren Plätzen finden sich Frankreich (Rang 10 / 2008) und Kanada (Platz 9 /2008). Spanien ist von Platz 4 auf Platz 6 zurückgefallen, Schweden ist um einen Platz vorgerückt und rangiert nun als 7. Australien, zuletzt auf dem vierten Rang, ist auf Platz 8 abgerutscht.“Österreich verfügt damit über die besten Bedingungen für die Entwicklung der Reise- und Tourismusbranche“, zeigt sich Hans Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ, erfreut. Österreich setze schon seit Jahrzehnten auf einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Tourismus. „Dass wir damit komplett richtig liegen, beweist diese Studie“, so Schenner.Der Bericht bewertet Faktoren – wie z.B. unterstützende ökonomische und aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen in Kombination mit einer erstklassigen Transport- und Tourismusinfrastruktur – die eine Entwicklung der Reise- und Tourismusbranche einzelner Länder attraktiv machen. Die drei deutschsprachigen Länder sind damit die Vorreiter vor allem bei Umweltschutz und Verkehrsinfrastruktur.Spitzenreiter ist Österreich neben der Tourismusinfrastruktur auch bei Trinkwasser sowie bei der Gesundheitsversorgung und Hygiene  (Platz 1). Im Bereich Sicherheit landet Österreich weltweit auf Platz 6. Außerdem werden die Österreicher von den ausländischen Gästen als sehr offene und freundliche Gastgeber wahrgenommen.Beachtlich auch das Top Ranking für Geschäftsreisen. Mit Platz 5 ist Österreich eine der führenden Tagungs- und Kongressdestinationen. Was die Flugverbindungen anbelangt, liegt Österreich etwas abgeschlagen auf Rank 26.“Die Studie unterstreicht unsere Stärken deutlich: Natur, Kultur, Sicherheit und Gastfreundschaft. Indem wir verantwortungsvoll und nachhaltig mit unseren menschlichen und ökologischen Ressourcen umgehen und diese pflegen, können unsere Tourismusunternehmer langfristig Kosten sparen. So stärken wir unser Image und unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit“, betont Schenner abschließend.

Österreichs Destinationen im Vergleich

Laut einer Studie der Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) führt Wien im bundesweiten Destinationsranking im  Vergleich von Ankünften, Nächtigungen, Auslastung und Umsatz vor dem Ötztal und dem Zillertal. Nachfolgendes Ranking zeigt, welche Destinationen sich zwischen 2006 und 2007 am meisten gesteigert haben.

Eine  detaillierte Analyse zeigt: Mehr internationale Gäste, durchdachte   Online-Vermarktung und gemeindeübergreifendes Destinationsmanagement steigern die Performance. Die ÖHV hat anhand der aktuellsten verfügbaren Daten verglichen, wie sich die Wachstumsindikatoren zwischen 2006 und 2007 entwickelt haben und folgendes Ranking erstellt:- Wien- Ötztal- Zillertal- Serfaus-Fiss-Ladis- Bodensee Vorarlberg- Villach Warmbad/Faaker See/Ossiacher See- Schladming-Dachstein- Arlberg (T,V)- Wienerwald- Salzkammergut (OÖ, S, St)Darunter ist mit Wien die größte Stadt des Landes, es folgen erfolgreiche Skiregionen. Villach Warmbad/Faaker See/Ossiacher See, das Salzkammergut und die Destination Wienerwald vervollständigen die Vielfalt, die mit ein Grund ist für den Erfolg des Urlaubslandes Österreich“, so ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn.Die EinzelwertungenDie Ankünfte sind zwischen 2006 und 2007 in Wien am stärksten gestiegen, auf den Plätzen folgen Villach Warmbad/Faaker See/Ossiacher See und die Thermenwelt Burgenland. Beim Nächtigungszuwachs liegt ebenfalls Wien voran, diesmal vor Bodensee/Vorarlberg und Villach Warmbad/Faaker See/Ossiacher See. Die größte Auslastungssteigerung verzeichnete Imst-Gurgltal vor dem Lavanttal und der Destination Katschberg. Auch das Umsatz-Ranking führt Wien an, vor dem Ötztal und der Destination Arlberg (T, V). „Wien hat mit drei ersten Plätzen bei Ankünften, Nächtigungen und Umsatz auch im Gesamtranking die Nase ganz klar vorne“, erklärt Reisenzahn. Bei der Auslastung verzeichnete Wien aber sogar einen Rückgang.Best Practice-BeispieleAls Best Practice-Beispiele gelten das Ötztal und Serfaus-Fiss-Ladis mit 94 bzw. 96 % ausländischen Nächtigungen. Bundesweit liegt der Anteil der ausländischen Gästenächtigungen bei 73 %. Damit einher geht auch eine deutlich überdurchschnittliche Aufenthaltsdauer von 5,2 Tagen im Ötztal bzw. 6,5 Tagen im Serfaus-Fiss-Ladis. Bundesschnitt 3,9 Tage. „Diese beiden Top-Destinationen sind aus dem Zusammenschluss mehrerer Gemeinden entstanden und können sich jetzt noch besser am Markt behaupten als bisher schon. Die zentrale Verwaltung des Destinationsbudgets, die Vermarktung und Positionierung sowie der Gästemix bilden eine hervorragende Basis für den Erfolg“. Als ebenfalls relevant für die tourismuswirtschaftliche Performance einer Destination stellt sich  die professionelle Vermarktung im Internet heraus: Gut strukturierte, durch Suchmaschinen leicht auffindbare Websites liefern einen essentiellen Beitrag zum Erfolg der Destination, wie sich wiederum anhand von Serfaus-Fiss-Ladis zeigt: Die Website unter www.serfaus-fiss-ladis.at verzeichnet mit bis zu 9.000 Besuchern pro Tag auch hier Top-Wert. „Mit dem Bekanntheitsgrad der Destination steigt auch die Besucherfrequenz. Wer das weiß, kann seinen Erfolg durchaus steigern“.Das Ötztal hat einen Internet-Auftritt unter www.oetztal.com mit bis zu 3.300 Besuchern täglich. Das Zugpferd der Region ist aber die Adresse www.soelden.com mit bis zu 14.000 Besuchern pro Tag, die schon vor der Fusion existierte und auf deren hohen Bekanntheitsgrad man auf keinen Fall verzichten wollte. Der professionelle Internetauftritt trug entscheidend zur kontinuierlichen Steigerung der  Besucherzahlen in der Region bei.Erfolgreiches Destinationsmanagement wichtiger denn je“Gerade jetzt, wo sich in manchen Destinationen als erste Folge der Wirtschaftskrise schon starke Buchungs-, Nächtigungs- und Umsatzrückgänge bemerkbar machen, wird sich professionelle Arbeit im Tourismusmanagement als das Um und Auf für die Entwicklung herausstellen. Jetzt geht es darum, die Entwicklung in den einzelnen Herkunftsmärkten zu analysieren und sich im Destinationsmanagement darauf einzustellen“, erklärt Reisenzahn. Eine Detailanalyse der Reisegewohnheiten zeigt, dass Gäste aus den Benelux-Staaten deutlich länger bleiben als andere. Gleichzeitig ist mit einem Rückgang von Fernreisen zu rechnen: „Eine Nahmarkt-Offensive, die sich auf unsere Nachbarländer und erfolgversprechende Herkunftsmärkte wie die Benelux-Staaten, die 13,4 % der ausländischen Gästenächtigungen ausmachen, würde sich gerade jetzt bezahlt machen“, so Reisenzahn.Erfolg in Zahlen gemessenVervollständigt wird die ÖHV-Destinationsstudie 2009 durch wirtschaftliche Kennzahlen aus dem internetbasierten Benchmarksystem „WEBMARK Hotellerie“, das vom Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Manova in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium, der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) und dem Fachverband Hotellerie entwickelt wurde.BestellungÖHV-Destinationsstudie 2009 197 Seiten, 23 Abbildungen, großer Tabellenteil 45,- Euro exkl. USt.; Tel.: +43 (0)1 533 09 52Fax: +43 (0)1 405 25 84 mailto:info@oehv.athttp://www.oehv.at/shop

Dringliche Investitionen in erneuerbare Energien im Alpenraum

Die Wirtschaft ist auf Talfahrt. Doch es gibt Branchen, deren Auftragslage stimmt. Das 19. TourismusForum Alpenregionen (TFA) vom 23. – 25. März 2009 in Pontresina / Engadin zeigt, wie sich Investitionen in erneuerbare Energien im Tourismus positiv auswirken können. Noch nie war die Zeit so günstig und die Technik so reif wie jetzt.

Auch wenn der Ölpreis derzeit tiefer ist – er steigt bereits wieder – und das Gas wieder fließt, wird in Kürze das Thema „wo bekommen wir günstige Energie her“ erneut in aller Munde sein. Die trotz Wirtschaftskrise steigenden Stromkosten tragen das ihre dazu bei.Inmitten von Hiobsbotschaften macht vor allem eine Branche positive Schlagzeilen: Unternehmen im Bereich „erneuerbare Energien“ können sich vor Aufträgen kaum retten. Mit dem Regierungswechsel werden nun auch die USA massiv in alternative Energien investieren, was weltweit noch mehr Aufträge für die Branche bedeuten sollte.Aus diesen Gründen sind „erneuerbare Energien“, auch bei einem stabilen Ölpreis, ein hoch interessanter Investitionsbereich mit rasanten technologischen Fortschritten. Noch nie war es so attraktiv für KMUs, in Gebäudesanierungen, erneuerbare Energien und Solaranlagen zu investieren. Neben den positiven ökologischen Effekten können hier hohe Kosteneinsparungspotentiale und immer kürzere Amortisationszeiten erreicht werden.Am ersten Tag des TourismusForums Alpenregionen zeigt der bekannte Historiker, Dr. phil. Daniele Ganser (Universität Basel) auf, warum es im Hinblick auf den Peak Oil höchste Zeit ist, umzudenken und auf alternative Energiequellen umzustellen.Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut vom Institut für Hochbautechnik der ETH Zürich, präsentiert neue Technologien, die heute schon im Tourismus eingesetzt werden können, um die Gäste mit Wasser, Wind und Sonne auf unsere Berge und wieder hinunter zu bringen.Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen, stellt die Energierevolution auf 3883 m vor: das neue Bergrestaurant auf dem kleinen Matterhorn ist ein Kraftwerk!Friedl Kaltenegger, Salzburg, präsentiert das erste mit Windkraft betriebene Skigebiet. Dr. Josef Pesch von der fesa GmbH veranschaulicht, wie die Schwarzwälder Energiegemeinden frische Energie aus Wind, Sonne, Milch und Bio-Abfall in den Tourismus bringen und für Furore sorgen.Zudem stellt Armin Bützberger, Direktor Hotel Europa in Champfèr, seine sagenhaften Ergebnisse mit der größten Schweizer Hotel-Solaranlage vor.Weitere Informationen und Anmeldung unter www.tourismusforum.ch oder +41 (0)81 354 98 00.

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