Die Wirtschaft ist auf Talfahrt. Doch es gibt Branchen, deren Auftragslage stimmt. Das 19. TourismusForum Alpenregionen (TFA) vom 23. – 25. März 2009 in Pontresina / Engadin zeigt, wie sich Investitionen in erneuerbare Energien im Tourismus positiv auswirken können. Noch nie war die Zeit so günstig und die Technik so reif wie jetzt.

Auch wenn der Ölpreis derzeit tiefer ist – er steigt bereits wieder – und das Gas wieder fließt, wird in Kürze das Thema „wo bekommen wir günstige Energie her“ erneut in aller Munde sein. Die trotz Wirtschaftskrise steigenden Stromkosten tragen das ihre dazu bei.Inmitten von Hiobsbotschaften macht vor allem eine Branche positive Schlagzeilen: Unternehmen im Bereich „erneuerbare Energien“ können sich vor Aufträgen kaum retten. Mit dem Regierungswechsel werden nun auch die USA massiv in alternative Energien investieren, was weltweit noch mehr Aufträge für die Branche bedeuten sollte.Aus diesen Gründen sind „erneuerbare Energien“, auch bei einem stabilen Ölpreis, ein hoch interessanter Investitionsbereich mit rasanten technologischen Fortschritten. Noch nie war es so attraktiv für KMUs, in Gebäudesanierungen, erneuerbare Energien und Solaranlagen zu investieren. Neben den positiven ökologischen Effekten können hier hohe Kosteneinsparungspotentiale und immer kürzere Amortisationszeiten erreicht werden.Am ersten Tag des TourismusForums Alpenregionen zeigt der bekannte Historiker, Dr. phil. Daniele Ganser (Universität Basel) auf, warum es im Hinblick auf den Peak Oil höchste Zeit ist, umzudenken und auf alternative Energiequellen umzustellen.Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut vom Institut für Hochbautechnik der ETH Zürich, präsentiert neue Technologien, die heute schon im Tourismus eingesetzt werden können, um die Gäste mit Wasser, Wind und Sonne auf unsere Berge und wieder hinunter zu bringen.Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen, stellt die Energierevolution auf 3883 m vor: das neue Bergrestaurant auf dem kleinen Matterhorn ist ein Kraftwerk!Friedl Kaltenegger, Salzburg, präsentiert das erste mit Windkraft betriebene Skigebiet. Dr. Josef Pesch von der fesa GmbH veranschaulicht, wie die Schwarzwälder Energiegemeinden frische Energie aus Wind, Sonne, Milch und Bio-Abfall in den Tourismus bringen und für Furore sorgen.Zudem stellt Armin Bützberger, Direktor Hotel Europa in Champfèr, seine sagenhaften Ergebnisse mit der größten Schweizer Hotel-Solaranlage vor.Weitere Informationen und Anmeldung unter www.tourismusforum.ch oder +41 (0)81 354 98 00.