Wie kinderfreundlich ist der österreichische Tourismus?

Mit seinem vielseitigen landschaftlichen und kulturellen Angebot punktet Österreich als attraktives Familienurlaubsland für jeden Geschmack. Österreichische Touristiker verkaufen jedoch viel zu oft durchschnittliches  Service als familienfreundliches Spezialangebot.

„Familienfreundlichkeit umfasst zahlreiche Aspekte wie Sicherheit, die ausgezeichnete, flächendeckende ärztliche Versorgung, dem Alter entsprechende kurze Anreisedauer, kindgerechte Ausstattung der Betriebe, wie Aufwärmmöglichkeiten von Babynahrung oder Babysitterservice – um nur einige zu nennen“ so Susanne Forsthuber, Familienspezialistin der con.os tourismus.consulting. „Österreich hat bereits einiges unternommen um sich als Familienurlaubsland zu präsentieren. Es besteht dennoch deutlicher Handlungsbedarf, die Tourismus- und Freizeitunternehmen müssen noch stärker auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der kleinen Gäste eingehen.“Dient der Familienbegriff oft nur dem Marketing?“Einige Betriebe haben sich auf gesunde Ernährung spezialisiert und achten ganz besonders auf die kulinarischen Bedürfnisse der Kinder“, so Forsthuber. Vor allem die relativ kurze An- und Abreisedauer ist perfekt für Familien mit Kindern, die meisten Urlaubsorte sind auch bequem mit der Bahn erreichbar. Kinderwagengerechte Spazierwege, Erlebnisspielplätze, speziell auf Kinder zugeschnittene Führungen mit entsprechend geschultem Personal werden in Österreich immer öfter angeboten. Der Museumsbesuch mit Kindern muss nicht mit Nörgeln, Quengeln und Gejammer verbunden sein. Internationale Beispiele wie das Vasa Museum in Stockholm oder das Jüdische Museum Amsterdam beweisen den Erfolg kindergerecht konzipierter Ausstellungen und Erlebnisbereiche. Dennoch sollten sich familienfreundliche Destinationen überlegen, welche konkreten Angebote hinter Begriffen wie familienfreundliche Skigebiete, Familienradwege und Familienwanderungen stecken. Forsthuber: „Viele touristische Angebote und Freizeiteinrichtungen beanspruchen für sich familienfreundlich zu sein, dabei fehlt oft die professionelle Auseinandersetzung mit der Thematik.“Wermutstropfen und Verbesserungspotential“Alleinerziehende Elternteile würden gerne ihren Urlaub in Österreich verbringen“ so Forsthuber. Der Fokus hinsichtlich Marketing- und Werbeaktivitäten liegt nach wie vor sehr stark auf den internationalen Märkten, die heimischen Gäste werden oft vergessen. Forsthuber: „Touristiker sollten eine authentische, thematische Leitfigur aufbauen, familienfreundliche Problemlösungen bis in Detail überlegen und zielgruppengerechte Packages entwickeln.“ Vermischungen der Zielgruppen, All-Extra-Angebote und fehlende Rückzugsbereiche für die Eltern der Kinder sollten endlich der Vergangenheit angehören.Tipps für erfolgreiche FamiliendestinationenUm die professionelle Auseinandersetzung mit dem Thema Familienfreundlichkeit zu erleichtern, liefert der unten stehende Schnell-Check einen ersten Einstieg.Erfolgsregeln:- Aufbau einer thematische Leit- bzw. Begleitfigur, die einen authentischen Bezug zum Betrieb oder zum Ausflugsziel herstellt.- Familienfreundliche Problemlösungen bis in Details überlegen und sowohl im Software als auch Hardwarebereich anbieten. Dazu zählen u.a. auf Kinder geschultes Personal, Wickeltische auch mit Feuchttüchern und geruchsresistenten Mülleimern, als Betthupferl keine „Gummibärchen“ sondern „Gute-Nacht-Geschichten-Heft etc.- Entwicklung zielgruppengerechter Packages wie z.B. Angebote für Single-Eltern, Oma-Opa-Urlaub etc. – Versprechungen einhalten!Vermeiden:- Vermischen der Zielgruppen: ein Bikerhotel mit zahlreichen Motorradfahrern als Gästen kann nicht gleichzeitig familienfreundlich sein!- All extra: Familien erwarten sich gewisse Angebote „all inclusive“- Kinder in allen Bereichen integrieren – Eltern/Erwachsene wünschen auch Rückzugs- & Ruhebereiche (genauso wie Kinder)

Tirol Touristica 2009 an WEB-Plattform „Climbers Paradise“

Mit innovativen Produkten setzt der Tiroler Tourismus markante Zeichen in Zeiten der globalen Wirtschaftskrise. Eines davon wurde mit dem Tirol Touristica 2009 „Bergblüte“ ausgezeichnet: das WEB-Portal „Climbers Paradise“.

„Der Klettersport hat gerade in den vergangenen zwei Jahren enorm geboomt“, erklärt Landeshauptmann Günther Platter. „Mit dem WEB-Portal Climbers Paradise rund um Peter Thaler und Mike Gabl zeichnen wir ein innovatives Produkt aus, das maßgeblich dazu beigetragen hat, Tirol weltweit als Kletterdestination bekannt zu machen.“Dass „Climbers Paradise“ jenseits des touristischen Mittelmaßes ist und Tirol eine Fülle innovativer Produktneuheiten besitzt, zeigt die Zahl der Einreichungen für den heurigen Tirol Touristica. „Wir durften uns über 27 eingereichte Projekte freuen“, erklärt Josef Margreiter, GF der Tirol Werbung. „Dabei waren ausgezeichnete Projekte, die nachhaltig den Tourismus in unserem Land beeinflussen.“ Schlussendlich wurden vier Projekte für die Endauswahl nominiert, unter denen sich „Climbers Paradise“ bei der Fachjury durchsetzen konnte (www.climbers-paradise.com).“Mit Climbers Paradise“, so die Initiatoren Peter Thaler und Mike Gabl, „wollen wir alle für Kletterer relevanten Daten für Tirol online stellen. Von den Anfahrtswegen zu den verschiedenen Kletterdestinationen bis hin zu GPS-Daten einzelner Routen.“ Angefangen haben Peter Thaler und Mike Gabl dabei im Kleinen. Sie wollten einen kleinen Klettergarten in Roppen einrichten. „Dann hat sich in den vergangenen Jahren alles sehr schnell entwickelt. Heute sind Kletterer sehr willkommene Gäste“, so Gabl.Mit „Climbers Paradise“ wurde die Schaffung eines touristischen Angebotspaketes ausgezeichnet, das die Kletterfreunde ansprechen soll und auch anspricht. In Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden hat es das Regionalmanagement Imst geschafft, in wenigen Jahren aus Tirol eine international anerkannte Top-Destination für Kletterer zu machen. Inzwischen ist auch im Sportklettern nirgendwo auf der Welt die Dichte an Kletterbegeisterte und Alpinisten so hoch wie in Tirol.

Europas erster tierHOLZpark auf der Riesneralm

Die Riesneralm-Bergbahnen im steirischen Donnersbachwald sind stets für eine Überraschung gut – trotz kleinem Budget. Für den diesjährigen Bergsommer hat sich das Team um Erwin Petz wieder eine „Europa-Premiere“ einfallen lassen: den ersten tierHOLZpark als Kinderattraktion. Weiters wurde die Sonderausstellung „Universum“ am Berg mit Neuheiten erweitert.

Am 4. Juli 09 wurde beim offiziellen Sommer-Seilbahnstart auf der Riesneralm der bislang einzigartige tierHOLZpark eröffnet. Trotz Schlechtwetter nutzte man ein regenfreies Zeitfenster um die imposant und mächtig wirkenden Naturholz-Tiere ihrer Bestimmung zu übergeben. Speziell für Familien mit Kindern wurde dieser Tierpark der besonderen Art in einer besonderen Umgebung konzipiert und es dürfte der höchst gelegene „Tierpark“ überhaupt sein. Überdimensionale, aus heimischen Materialien gefertigte Tiere, werden die Kinder, aber auch Eltern in Staunen versetzen. Mit einer Größe von 3-4 Metern wird jedes Tier im Innenleben zur Spielhütte für die Kinder. Daneben sorgen eigene Bilderbücher über das jeweilige Tier und ein tierHOLZpark-Quiz auch dafür, dass die Kinder nebenbei spielerisch wissenswertes über Fuchs, Dachs, Gams, Hirsch, Auerhahn usw. lernen. Positioniert sind alle Tiere im Bereich des Hochsitzes (Bergrestaurant) und Berghofes. Also leicht erreichbar für die gesamte Familie.  Auch diese neue Attraktion ist neben der Kinderschatzsuche, dem Gipfelbarfussweg und der Sonderausstellung UNIVERSUM im Liftpreis inkludiert und ohne Zusatzkosten benutzbar. Für Sommercardbesitzer gilt natürlich All Inklusive.Im Eröffnungsstatement konnte man bei Ideenfinder Geschäftsführer Erwin Petz die Freude über das gelungene Projekt heraushören, wofür es ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter der Riesneralm, dem Produzenten GBL Liezen, dem Grundbesitzer und dem Aufsichtsrat gab.Petz skizzierte den Werdegang von der Idee bis zur komplizierten Umsetzung.Franz Ennhuber als Leiter der GBL Liezen, welche mit Kinderspielparks wie St. Gallen oder Muttereralm in Tirol, ein entsprechendes Know How für ausgefallene Projekte verfügt, erläuterte die Ausführung von der Planung bis zur Umsetzung.Besonders freute ihn, dass die GBL dieses einzigartige Projekt sozusagen vor der Haustüre auf der Riesneralm, machen durfte.

Neue Wintersteiger Homepage

Seit wenigen Wochen ist die neue Homepage www.wintersteiger.com in den Sprachen Deutsch und Englisch online. Bis Jahresende werden noch die Sprachen Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch und Chinesisch ergänzt.

Im Mittelpunkt des Redesigns standen die benutzerfreundliche, zielgruppenorientierte Aufbereitung der Informationen sowie eine einfache, klare und zugleich unverwechselbare grafische Gestaltung. Durch die neue  „Layernavigation“ können sich die Benutzer jetzt noch leichter und schneller einen Überblick über das Leistungsangebot von Wintersteiger verschaffen und mit einem Klick gezielte Informationen einholen. Der „News“-Bereich informiert neben den aktuellen Neuheiten über Events und Messetermine, die auch gleich in den eigenen Outlook-Kalender übernommen werden können. Für sämtliche Produkte findet der Besucher im Menü „Maschinen“ und „Verleih, Depot, POS“ neben detaillierten Beschreibungen auch Prospekte, Fotos, Filme uvm zum Download. Schnäppchenjäger werden sicherlich in der „Gebrauchtmaschinen“-Börse fündig. Der „Zubehör & Ersatzteile“-Bereich beinhaltet eine praktische Suche nach dem benötigten Verbrauchsmaterial je Maschine. Das Menü „Dienstleistungen“ beinhaltet Informationen zu den Themen After Sales Service, Finanzierungen, Schulungen inkl. Schulungstermine und Marketingunterstützung. Tipps und Produkte für den Endverbraucher bietet der Bereich „Ski & Board Tuning“. Die stolze Auflistung der Kunden ist unter „Referenzen“ und alle zuständigen Ansprechpartner bei Wintersteiger unter „Kontakt“ zu finden. In wenigen Wochen bietet die neue Homepage auch die Möglichkeit, sich zum regelmäßig erscheinen Newsletter anzumelden.

Nationalpark Hohe Tauern etabliert sich

Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern etabliert sich als Tourismusdestination und verzeichnete 2008 steigende Nächtigungszahlen. Über 200.000 Besucher seit der Eröffnung im Nationalparkzentrum in Mittersill.

Ein Nächtigungsplus im Sommer und Winter, ein ausgezeichnetes Nationalparkzentrum Hohe Tauern und eine verstärkte Zusammenarbeit in Sachen Tourismus – die Bilanz der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern über das abgeschlossene Geschäftsjahr 2008 fällt durchwegs positiv aus. „Der Wintergast ist für unsere Region sehr wichtig, schließlich bleibt er im Schnitt 5,58 Tage bei uns. Trotzdem bemühen wir uns, auch in den anderen Jahreszeiten Urlauber in die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern zu locken und die Region zur Ganzjahresdestination weiter zu entwickeln. Mit den Veranstaltungsreihen Almsommer und Bauernherbst sind wir auf einem guten Weg und haben vor allem in den Sommermonaten noch Entwicklungspotenzial“, ist Mag. Christian Wörister, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, überzeugt. Die gemeinsame Vermarktung des Tourismusangebots in der Nationalparkregion Hohe Tauern macht sich bezahlt: Seit 2001 ziehen die Salzburger Nationalpark-Gemeinden unter dem Dach der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung Hohe Tauern Salzburg, dem Land Salzburg und der Salzburger Land Tourismus GmbH touristisch an einem Strang. Eine verstärkte länderübergreifende Zusammenarbeit mit den Nationalparkregionen Hohe Tauern Kärnten und Osttirol sowie der Großglockner Hochalpenstraßen AG soll die Tourismusdestination Nationalpark Hohe Tauern international noch bekannter machen. „Ab Sommer 2009 wird es einen gemeinsamen länderübergreifenden Markenauftritt geben, denn gemeinsamist man noch stärker und kann im großen internationalen Tourismusorchester noch besser gehört werden“, ist Eberle überzeugt. Nach dem starken Jahr 2008 soll es heuer ähnlich weiter gehen. „Neu ist etwa unser ‚Hohe Tauern Health‘-Programm, das Gesundheitsurlaube für Allergiker und Asthmatiker unter ärztlicher Begleitung anbietet. Außerdem wollen wir mit dem Almsommer und weiteren Veranstaltungen den Sommer weiter stärken. Und auch das Nationalparkzentrum als touristisches Ganzjahresangebot soll weiter entwickelt werden“, verrät Eberle.

Österreich: Buchungslage für den Sommer gut

Nach dem umsatzstärksten Winter aller Zeiten (!) mit + 0,6 % auf 12,19 Milliarden Euro  geht Tourismus aus der Krise gestärkt hervor. Die Sommer-Buchungslage ist derzeit nicht schlechter als im Vorjahr.

„Österreich hat eine sehr gute Wintersaison hinter sich. Jetzt hängt vieles vom Sommer ab“, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Im Winter verbrachten um 1,9 Prozent mehr Österreicher ihren Urlaub im eigenen Land, das ist eine Steigerung um 300.000 Nächtigungen. Dieser Trend gibt Hoffnung für die Sommersaison, denn das Urlaubsverhalten der Österreicher wird das Ergebnis des Jahres 2009 maßgeblich beeinflussenIn ganz Österreich litt vor allem der Städtetourismus unter den ersten Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Die Nächtigungen sanken insgesamt um 4,2 % auf 6,36 Millionen. Laut Prognosen des WIFO-Tourismusexperten Egon Smeral wird der Rückgang von ausländischen Gästen im Jahr 2009 in Österreich geringer ausfallen als in den EU15. Das heißt, Österreich wird Marktanteile gegenüber den europäischen Mitbewerbern gewinnnen und aus der Krise gestärkt hervorgehen. Grund dafür sind die touristischen Wettbewerbsvorteile in den Bereichen Kultur, Wellness und Wintersport, sowie die Nähe zu Quellmärkten mit hoher Reiseintensität. Die heimische Tourismuswirtschaft sieht den Sommermonaten zuversichtlich entgegen. Die Buchungslage ist nach Auskunft von WKÖ-Bundesspartenobmann Johann Schenner bis jetzt nicht schlechter als im vergangenen Jahr.  Die Hoffnung für die Sommersaison liegt jetzt im Inlandstourismus. Mitterlehner hat bereits am 11. März 2009 am Hauptbahnhof in Berlin die Nahmärkte-Kampagne der Österreich Werbung eröffnet, die mit drei Millionen Euro vom Wirtschaftsministerium und mit einer Million Euro von der Wirtschaftskammer Österreich finanziert wird.

Tourismusland Vorarlberg beweist große Gestaltungskraft

Sechs Siegerprojekte bei den „tourismus-innovationen 2009“, Hauptpreise für die inatura, Illwerke Tourismus sowie die Alpenregion Bludenz.

Zum fünfzehnten Mal hatte Vorarlberg Tourismus zum Wettbewerb um die Vorarlberger Tourismus-Innovationen aufgerufen. Erstmals vergab die sechsköpfige Jury einen Sonderpreis für ein nachhaltiges Tourismusprojekt. „Wir wollten damit ganz bewusst die Frage der Nachhaltigkeit mit dem Thema ´Innovationen` verknüpfen und den Blick für diesen Aspekt innovativer Angebotsentwicklung schärfen“, sagt Jurymitglied Mag. Brigitte Plemel. „Ressourcenschonung, das Nutzen der Originalität, die uns umgibt, für innovative Entwicklung passt besonders gut zu Vorarlberg und zu der Art; wie hier Tourismus gemacht wird“, erläuterte die Marketingleiterin von Vorarlberg Tourismus.Die Science Zones in der inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn waren der Jury einen Hauptpreis wert. Dabei wurde das Prinzip eines Natur-Museums zum Anfassen erweitert: Sechs neue Stationen laden dazu ein, Phänomene aus verschiedenen Bereichen, von Mechanik bis Biologie, interaktiv und spielerisch selbst zu erkunden. Ebenso ausgezeichnet wurde der Alpine-Coaster-Golm, eine Mischung aus Rodelbahn und Achterbahn. Er ist bei fast jedem Wetter geöffnet- ein wichtiger Impuls in Richtung Ganzjahrestourismus. Ein weiterer Hauptpreis wurde der Alpenregion Bludenz und dem Architekten Philipp Berktold für die innovative Gestaltung von touristischen Informationsstellen verliehen. Die sogenannten „i-Tüpfle“ stehen bereits in Bürserberg, Bürs, Innerbraz, Bludenz und Wald am Arlberg, ein weiteres folgt in Brand.

Interalpin goes Sochi

Vom 11. bis 13. November 2009 wird eine kleine, feine Interalpin nach Sochi in Russland, dem Austragungsort der Winterolympiade 2014, gehen.

Im Raum Sochi müssen bis zur Olympiade 2014 noch etliche Milliarden Euro verbaut werden und während der Interalpin 2009 war in Innsbruck ein starkes Interesse im Vorfeld zu bemerken war – deshalb hat sich das Tiroler Organisationsteam rund um Stefan Kleinlercher entschlossen, noch heuer eine kleine aber feine „Interalpin Russia“  in Sochi durchzuführen. Sie wird in einem 1.500 m2 Zelt nahe dem Seehafen stattfinden, wo auch das bekannte Kuban Forum (Ausstellung im selben Zelt im September) über die Bühne geht. Den sorgsam ausgewählten,  exklusiven Ausstellern bietet die Sochi-Interalpin einen optimalen Ausstellungsrahmen vor Ort sowie die Möglichkeit zu Exkursionen in die Skigebiete der Region Krasnaja Polijana – Austragungsort der Alpinen und Nordischen Bewerbe von Olympia 2014.Der Gerätetransport wird über den Interalpin Partner Schenker abgewickelt. Organisatorische Unterstützung kommt auch seitens einer deutschen Agentur, die bereits zwei Mal Messen in Sochi durchgeführt hat. Die Leitfirmen der Seilbahn- und Wintertechnik Branche haben ihre Zusage bereits avisiert und stehen voll hinter der kleinen „Sochi-Interalpin“. Auch das Russische Olympische Komitee wurde bereits informiert.

Rekordwinter am Nassfeld: + 3,16 %

Die Wintersaison in Kärntens Paradeskigebiet Nr. 1, dem Nassfeld, brachte eine äußerst erfreuliche Steigerung: Mit 556.200 Übernachtungen wurde das letztjährige Ergebnis um 3,16 %, Übernachtungen, „getoppt“.

Bei den Gästeankünften (112.663) konnte sogar ein Zuwachs von 8,8 % bzw. 9.129 Personen verzeichnet werden. Somit ist eine leicht verkürzte Aufenthaltsdauer festzustellen. Insgesamt gesehen, war der Winter 2008/2009 sowohl bei denNächtigungen und Ankünften als auch bei den Tourismusumsätzen der beste Winter aller Zeiten! Auch die über 12 Meter gefallener Schnee am Nassfeld sind durchaus als „rekordverdächtig“ zu bezeichnen.Ausschlaggebend für dieses erfreuliche Ergebnis waren sicher auch die seit dem Saisonstart herrschenden, ausgezeichneten Schnee- und Pistenverhältnisse, die einen fulminanten Saisonstart ermöglichten. Eine gute Auslastung im Jänner und die perfekten Schneeverhältnisse im April waren weitere Pluspunkte der heurigen Wintersaison.Auffällig auch die Tatsache, dass die Nachfrage nach Urlaub in Nassfeld-Hermagor bereits vor dem großen Schneefall Anfang Dezember größer als im Winter davor war. Der erhöhte Einsatz an Marketingmitteln hat sich somit ebenfalls bezahlt gemacht.Nach einer ersten Analyse konnte das Nassfeld vor allem am Inlandsmarkt (+ 6,3 %) und bei den CEE-Staaten wie Tschechien (+ 20 %), Polen (+ 76 %), Slowakei (+ 35 %) und Belgien (+ 30 %) punkten.

GipfelXpress Fulseck in Dorfgastein genehmigt

Am 10. Juni fiel der Startschuss für die Arbeiten an der neuen Hochleistungsseilbahn GipfelXpress Fulseck in Dorfgastein, eine beheizte 6 SBK.

Ein Verhandlungs- und Expertenteam von rund 35 Personen hat in den letzten  Tagen alles genau geprüft und am 9. Juni um 18.00 Uhr wurde von der Verhandlungsleiterin, Frau Dr. Bernadette Schuh vom BMVIT, der Baubescheid verkündet. Der frühe Starttermin ermöglicht einen Probebetrieb ab Oktober.Diese 6er Sesselbahn wird mit Sitzheizung ausgeführt und wird die erste Sesselbahn mit Sitzheizung auf der Skischaukel Dorfgastein – Großarltal sein! Die neue Seilbahnanlage wird anstelle der in die Jahre gekommenen Schlepplifte Fulseck 1 und 2 errichtet. Sehr erfreulich ist hier, dass die o. a. Skischaukel nun Schlepplift frei ist. Kinder- bzw. Anfängerlifte bleiben natürlich bestehen.

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