Kässbohrer Geländefahrzeug AG: Optimierung ökologischer Aspekte

Auf der Interalpin 2009 in Innsbruck präsentierte Kässbohrer erstmals eine Studie über den Einsatz eines dieselelektrischen Antriebs für den Pisten – Bully. Damit werden nicht nur Emissionen minimiert, sondern auch Kraftstoffverbrauch und Betriebskosten reduziert.

Die Studie zum dieselelektrischen Antrieb erregte auf der Interalpin großes Interesse. Fotos: dwl

Kässbohrer ist bekannt für seinen Pioniergeist und seine Innovationskraft – Eigenschaften, die in der 40-jährigen PistenBully-Geschichte zur wiederholten Entwicklung wegweisender Fahrzeugtechnologien geführt haben. Bei seinen Neuentwicklungen stellt das Unternehmen nicht nur Verbesserungen in punkto Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Bedienkomfort in den Vordergrund, auch die Optimierung ökologischer Aspekte hat einen hohen Stellenwert. Auf der Interalpin 2009 trat man dafür mit einem dieselelektrischen Antrieb den Beweis an. „Dieselelektrische Antriebe sind streng genommen elektrische Antriebe, die ihr eigenes Kraftwerk mit sich führen – einen Generator, der von einem Dieselmotor angetrieben wird. Mit der erzeugten elektrischen Energie werden neben den Fahrmotoren auch Elektromotoren für den unmittelbaren Antrieb von Fräse und Winde versorgt“, erklärt Michael Kuhn, Leiter der Entwicklungsabteilung bei Kässbohrer, den Antrieb. Mit der Technologie wird der PistenBully zu einer Art Powerstation, die es erlaubt, auch externe Geräte anzuschließen, zum Beispiel ein Schweißgerät für Reparaturarbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Im Vergleich zu einem hydrostatischen Fahrantrieb wird mit einer niedrigeren Leistung der gleiche oder sogar ein besserer Wirkungsgrad erzielt. Besonders von Vorteil ist der geringere Kraftstoffverbrauch. Einerseits reduzieren sich dadurch die Emissionen, andererseits verringern sich die Betriebskosten – das Fahrzeug wird somit wirtschaftlicher. Darüber hinaus wird die Energie bei Talfahrt zurückgespeist und genutzt, um die Schneefräse anzutreiben. „Der Hauptnutzen ist jedoch rein funktional, da kein hydraulischer Antrieb für Zusatzgeräte mehr benötigt wird“, betont Kuhn. Der dieselelektrische Antrieb wurde in enger Zusammenarbeit mit externen Partnern und Hochschulen entwickelt. Testfahrzeuge sind bereits im Einsatz.SNOWsat-System optimiert PistenpflegeEine optimierte Pistenpflege unter Ausnutzung aller vorhandenen Möglichkeiten stand hinter der Entwicklung des SNOWsat-Systems, an dem Kässbohrer maßgeblich beteiligt war. Dabei handelt es sich um ein integriertes System zur Führung und Echtzeitüberwachung von Pistenfahrzeugen sowie Motorschlitten. Das System verwendet GPS-Daten mit deren Hilfe eine kartografische Darstellung der Pisten inklusive aller Seilbahnmasten und Schneeerzeuger sowie potentieller Gefahrenstellen erzeugt werden kann. Die Position der einbezogenen Fahrzeuge wird in Echtzeit übermittelt. Optional kann SNOWsat auch für die Messung der Schneetiefe ausgerüstet werden. Die Vorteile des innovativen Systems liegen auf der Hand: Die integrierte Lösung unterstützt den Fahrer, verbessert die Sicherheit des Personals während der Arbeit und optimiert die Qualitätskontrolle der durchgeführten Arbeiten. Das SNOWsat-System kann auch als Höhenpräzisionsversion geliefert werden. Die patentierte Lösung erlaubt die Veränderung der Schneetiefen während der Saison mit Hilfe von zentimetergenauen GPS-Daten zu verfolgen. Sie zeigt deutlich, wie sich die Schneetiefe ändert. „Das erleichtert die Einsatzplanung von Beschneiungsanlagen und gibt Hilfestellung bei der Entscheidung, ob Pisten für den Publikumsverkehr geöffnet werden“, so Kuhn. SNOWsat ist für neue PistenBully als Erstausstattung ab Werk lieferbar, kann aber jederzeit auch nachträglich eingebaut werden.

Der dieselelektrische Antrieb erzeugt mit einem Generator, der von einem Dieselmotor angetrieben wird, elektrische Energie.

Der Umwelt zuliebe„Als Technologie-Unternehmen fühlen wir uns zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen und zu nachhaltigem Handeln im Sinne der Umwelt verpflichtet. Mit der Einführung des Umweltmanagementsystems unterstreichen wir diesen Anspruch und wollen eine dauerhafte und umweltgerechte Entwicklung garantieren sowie eine ständige Verbesserung erreichen“, definiert Jens Rottmair, Vorstandsvorsitzender der Kässbohrer Geländefahrzeug AG, die umweltbewussten Ambitionen des Unternehmens, die über eine entsprechende Maschinentechnik hinausgehen. Aus diesem Grund wurde die Kässbohrer Geländefahrzeug AG schon im Oktober letzten Jahres nach der Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001/ 2004 zertifiziert. Im Rahmen dieser Umweltzertifizierung verpflichtet sich Kässbohrer zur Einhaltung und Weiterentwicklung eines Katalogs an Umweltschutzmaßnahmen. Dazu gehören unter anderem die Minimierung negativer Umweltauswirkungen durch vorbeugende Maßnahmen, der Einsatz bzw. die Entwicklung arbeitsstoffoptimierter und gefährdungsminimierter Prozesse und Verfahren oder die sichere Lagerung von Gefahrenstoffen. Einbezogen werden in diesen Prozess alle Mitarbeiter, in dem man sie zum sorgsamen Umgang mit den wertvollen Ressourcen motiviert und ihr Bewusstsein für ökologisches Handeln fördert.

Foidl Hegland & Partner AG: Jede Schneeanlage ein Kraftwerk

In Zeiten mit markant steigenden Energiekosten und einer auf Umwelt- bzw. Ressourcen-Schonung sensibilisierten Öffentlichkeit rückt bei den Pistenbetreibern immer mehr eine Tatsache in den Blickpunkt: Schneeanlagen verfügen über die meisten Elemente, die ein Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung braucht! Martin Hug von den Schweizer Bauingenieuren Foidl Hegland & Partner AG (Chur- Thusis-Davos) hat dieses Thema anlässlich einer Exkursion auf den Corvatsch Gipfel für interessierte Bergbahnunternehmen aufbereitet.

Rückwärtslaufende Kreiselpumpe als Turbine.

„Das Pendant zum Stausee bei einem Wasserkraftwerk ist in der Anlage zur Herstellung von technischem Schnee der Speichersee. Der Unterschied liegt meist nur in der Größe und Aufgabe. Der Speichersee hat die Aufgabe, das Wasser für die Produktion von Schnee zu speichern und in der kurzen Zeit für die Beschneiung abzugeben. Bei der Produktion von elektrischer Energie setzt man den Speichersee eher zum Optimieren der Turbine ein, da die für die Stromproduktion benötigten Wasserschüttungen (Quellen etc.) meist schwanken. Wasser ist logischerweise Voraussetzung zur Nutzung der Wasserkraft. Der Speichersee kann aber auch als Pumpspeicher eingesetzt werden. Für die Produktion von technischem Schnee bedarf es eines gewissen Wasserdrucks. Um das unter Druck stehende Wasser im Feld zu transportieren, benötigt man Druckleitungen – genau das, was ein Wasserkraftwerk auch benötigt. Denn die erzeugbare elektrische Energie wird umso größer, je höher der Wasserdruck, sprich die Höhendifferenz des Speichers bis zur Turbine, ist. Somit ist bereits das zweite Element zur Stromerzeugung vorhanden.Jede Kreiselpumpe als Turbine einsetzbarDas dritte Element der Stromerzeugung ist die Turbine. Eine Anlage zur Erzeugung von technischem Schnee benötigt keine Turbine, jedoch Pumpen zur Erhöhung des Wasserdruckes. Und jede Kreiselpumpe kann als Turbine eingesetzt werden. Die Standardpumpe wird dabei rückwärts (vom Druckstutzen zum Saugstutzen) durchströmt, ändert die Drehrichtung und erzeugt ein nutzbares mechanisches Moment an der Pumpenwelle. Da die Pumpe keine verstellbare Leiteinrichtung hat, lässt sich der Betriebspunkt nur gering variieren und der Wirkungsgrad ist eher schlecht. Daher lohnt es sich auf jeden Fall, den Einsatz einer Turbine im herkömmlichen Sinn genauer anzuschauen. Zum Beispiel eine Peltonturbine (PT), die vertikal oder horizontal eingebaut werden und somit gut in eventuell bestehenden Gebäuden integriert werden kann. Bei der PT fällt das Wasser nach der Beaufschlagung auf die Turbinenschaufel durch die Luft nach unten und hat somit einen Ausgangsdruck von Null bar. Seit wenigen Jahren ist auch die sogenannte Gegendruck- Peltonturbine (GDPT) auf dem Markt. Bei der GDPT dreht das Turbinenrad in einem Druckluftpolster und kann somit beim Austritt einen konstanten Gegendruck (0 bis 16 bar) wie die als Turbine eingesetzte Kreiselpumpe (bis 25 bar Standard) aufbauen. So kann die GDPT beispielsweise auch als Druckreduzierventil mit Energiegewinnung eingebaut werden. Die Wirkungsgrade bei der PT und GDPT bewegen sich zwischen 70 % bis 92 % und der Wasserdurchsatz ist variabel. Bei der Kreiselpumpe die als Turbine eingesetzt wird, beträgt der Wirkungsgrad zwischen 65 % bis 85 % und der Wasserdurchsatz ist meist fixiert. Als Turbinenstandort eignet sich vorzugsweise ein bestehendes Gebäude, sei dies die Garagierung einer Sesselbahn oder eine Pumpund Trafostation. Generell gesagt, lässt sich die Turbine in beinahe jedes bestehende Gebäude integrieren. Randbedingungen sind dabei die Nähe zur Druckleitung und die Möglichkeit der Abgabe der elektrischen Energie. Falls es die Randbedingungen nicht erlauben ein bestehendes Gebäude zu nutzen, ist der Bau eines Maschinenhauses für die Turbine und die elektromechanischen Einrichtungen zu erstellen.Welche elektrische Leistung ist erzeugbar?Wie bereits erwähnt, ist die erzeugbare elektrische Leistung abhängig von der Fallhöhe des Wassers. Bei der Planung einer Schneeanlage wird versucht, den Speicher möglichst hoch im zu beschneienden Gebiet zu platzieren. Dies, um die benötigte Pumpleistung für tiefer gelegene Pisten so wie Talabfahrten zu reduzieren (geodätischer Druck), respektive ganz darauf verzichten zu können. Daher ist der Speichersee meist in entsprechender Höhenlage. Durch die Beschneiung der Pisten bis ins Tal benötigt man auch Druckleitungen bis in tiefe Lagen, womit ideale Voraussetzungen für die Stromproduktion gegeben sind. Ein ebenso wichtiger Faktor ist die zur Verfügung stehende Wassermenge. Um eine erste Größenordnung des Potenzials zur Strom – erzeugung der bestehenden Anlage in ihrem Gebiet abschätzen zu können, existiert eine einfache Faustformel: Die elektrische Leistung in Kilowatt entspricht in etwa der siebenfachen Höhendifferenz in Metern, multipliziert mit der Wassermenge in Kubikmetern pro Sekunde. So kann auf einfache Art grob die Rentabilität abgeschätzt werden, bevor weitere Abklärungen angegangen werden. Ein wichtiger, nicht zu unterschätzender Faktor, ist die Dimension der Druckleitung. Eine zu knapp dimensionierte Leitung hat aufgrund der höheren Fließgeschwindigkeiten größere Verluste, die sich auf die Nettofallhöhe und damit direkt auf die erzeugbare elektrische Leistung auswirken. Die damit verbundenen Verluste können schnell zehn und mehr Prozente der Nettofallhöhe betragen. So lässt sich mit geringen Mehrkosten auf der Seite der Druckleitung beträchtlicher Mehrwert erwirtschaften.

Beispiel einer Peltonturbine.

Ganzjährige Nutzung der BSASie sehen somit, dass der Titel dieses Artikels durchaus seine Berechtigung hat. Und im Zeitalter der Klimaerwärmung, wo alle von erneuerbaren Energien sprechen, lässt sich mit der Schneeanlage etwas für die Umwelt und das Image machen. Die Anlage, die ansonsten die meiste Zeit im Jahr stillsteht, kann durch die Stromerzeugung ganzjährig genutzt werden und lässt sich dadurch auch ein Stück weit direkt amortisieren.Abschließend kann gesagt werden, dass die Nutzung der Schneeanlage für die Stromerzeugung mit verhältnismäßig geringen Kosten realisiert werden kann. Die Schneeanlage wird dadurch aber ganzjährig genutzt, wodurch weniger Standschäden entstehen und obendrein noch Gewinn erwirtschaftet werden kann. Vom Imagegewinn und Marketingeffekt für das Unternehmen einmal ganz abgesehen! mh

Wärmerückgewinnung bei Drucklufterzeugern

Früher wurde dieses Thema bestenfalls belächelt – heute ist es aktueller denn je. Die drastisch steigenden Energiekosten sowie Umweltaspekte erfordern einen möglichst effizienten Einsatz aller Energieträger. Die Investitionen für einen Drucklufterzeuger betragen nur etwa 12 % der Gesamtkosten. Für die Energiekosten dieser Technologie müssen aber rund 75 % veranschlagt werden. Das dabei anfallende Abwärmeaufkommen kann man effektiv als Energieeinsparbzw.Wärmerückgewinnungspotential nützen.

Wärmediagramm – Wärmefluss bei öleingespritzten Schraubenkompressoren und Möglichkeiten der Wärmerückgewinnung. Fotos: AGRE Kompressoren

Dieser Artikel soll anhand von 3 Anwendungsmöglichkeiten die enormen Wärmerückgewinnungspotentiale von Drucklufterzeugern näher aufzeigen.Abwärmenutzung durch intelligente RegelungstechnikFür die Einsparung von Energie kosten bietet sich vor allem die bei der Drucklufterzeugung anfallende Abwärme an. Sie steht nicht nur mit einem ausreichenden Temperatur – niveau zur Verfügung, sondern ist in der Regel auch mit geringem Aufwand nutzbar. Ein österreichischer, anerkannter Kompressoren-Hersteller bietet anwendungsbezogene und erprobte Systeme zur Gewinnung von Heizluft, Brauchwasser-Erwärmung und Heizwasser-Erwärmung an. Das Ankoppeln des Kompressors an ein Heizsystem bedeutet immer einen Eingriff in den Wärmehaushalt. Die anfallende Wärme am Kompressor entspricht nur in seltenen Fällen dem aktuellen Bedarf des Heizungssystems. Um so mehr kommt es auf ein sinnvolles Zusammenspiel von Druckluftbedarf, Wärmeanfall und Wärmebedarf für Heizzwecke an. In Verbindung mit speziell für die Abwärmenutzung an Kompressoren entwickelten Thermokopplern bietet das Unternehmen eine elektronische Steuereinheit für eine bedarfsgerechte Temperaturregelung.

Peter Lamm, AGRE-Geschäftsführer, und Gerhard Spindler, AGRE-Verkaufsleiter, mit einer wärmerückgewinnenden, umweltfreundlichen ALLEGRO.

„Verheizen“ von AbwärmeGrundsätzlich kann bei jedem Kompressorsystem die Abwärme wirtschaftlich genutzt werden. Die Erstellung eines Wärmediagramms zeigt jedoch, dass dies bei einem öleingespritzten, gekühlten Schraubenkompressor besonders einfach ist. Hierbei können allein über den Ölkühler etwa 72 % der aufgenommenen Energie als Wärme abgeführt werden. Fakten, die klar für eine Investition einer Wärmerückgewinnung sprechen. Damit man ungefähr eine Vorstellung der Größenordnungen bekommt: 10–15 kW entsprechen der durchschnittlichen Heizleistung eines Einfamilienhauses. Beim Verdichten von Luft entsteht Wärme. Diese Verdichtungswärme eines Kompressors entspricht mengenmäßig annähernd der Leistungsaufnahme seines Motors. Diese Wärme muss abgeführt werden. Eine intensive Kühlung ist notwendig.Der Kompressor soll im zulässigen Temperaturbereich, mit hohem Wirkungsgrad arbeiten, die Druckluft soll kühl und trocken sein. Die im Kühlungsmedium Luft oder Wasser gespeicherte Energie kann buchstäblich „sinnvoll genutzt“ oder „sinnlos vertan“ werden. An diesem Punkt beginnt Abwärme-Nutzung.Wärme für BrauchwasserDer Vorgang der Wärmerückgewinnung ist der gleiche wie bei der Heizwassererwärmung. Der Einsatz von Sicherheits-Wärmeaustauschern bzw. von Zwischenkreisläufen verhindert selbst bei Defekten ein Eindringen des Öls in das Brauchwasser. Das wird durch ein Doppelrohr erreicht, in dem zwei Rohre ineinander stecken. Durch das Innere strömt das Wasser, das erwärmt werden soll. Im Raum zwischen den beiden Rohren steht ein Sperrmedium, das durch einen Druckwächter überwacht wird. Bei einem Durchbruch löst der Wächter einen Alarm aus.

Schema Raumheizung durch Abluft. 1 Ausblasstück 45° mit Vogelschutzgitter, 2 Kanal gerade, 3 T-Stücke mit Jalousieklappen und Steuerung, 4 Kanal mit Mischluftklappe, 5 Ausblasbogen, 6 Stützventilator, 7 Segeltuchstutzen mit Anschlussflansche, 8 Bogen 90°, 9 Anschlussstück für Kompressor, 10 Ansaug kanal mit Jalousieklappe und Mauerstutzen, 11 Ansaugjalousie mit Stellmotor, 12 Raumthermostat.

Warmwasser für HeizzweckeBei der Heizwasserbereitung kommen einfache Platten-Wärmeaustauscher zum Einsatz. Das Heizungswasser wird durch die Wärmetauschplatten in einem geschlossenen Mantel geführt. Zwischen Platten und Mantel fließt das heiße Kompressorenöl und gibt seine Wärmeenergie an das Heizwasser ab. Die Anordnung ist unkompliziert, der Mehraufwand für Investitionen gering. Durch die Einsparung von Heizkosten amortisiert sich die Anlage oftmals in weniger als einem Jahr.Raumheizung durch AbluftWarmluft für Heizzwecke. Die erwärmte Kühlluft wird über ein Kanalsystem zur Raumbeheizung verwendet. Durch temperaturgesteuerte Klappen wird eine geregelte, einstellbare Raumtemperatur erzielt. Die Länge der Kanäle ist durch die Restpressung des Kompressors begrenzt. Für längere Kanäle werden Zusatzventilatoren benötigt. Im Winter wird die Wärme der Abluft ganz oder teilweise für Heizzwecke genutzt, im Sommer wird sie über einen Abluftkanal ins Freie geblasen.

TechnoAlpin in Brixen im Thale/Westendorf – Gemeinsam mehr erreichen

In der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental, Österreichs größtem zusammenhängenden Skigebiet (279 km) wurde 2008 wiederum nicht nur in neue Bahnen, sondern parallel dazu auch in Beschneiung investiert, um die Verbindungen zwischen den einzelnen Destinationen zu optimieren – respektive jene von Westendorf und Brixen. In Westendorf kommt TechnoAlpin bereits seit 1990 bei den Ausbaustufen zum Zug, während Brixen ein Neukunde ist.

Die neue Lanzenanlage an der Kandleralmabfahrt. Fotos: SkiWelt/ TechnoAlpin

In der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental wendet man aufgrund der relativ geringen Höhe (800–2000 m) schon seit vielen Jahren technische Beschneiung an. Bereits 1987 wurden auf einem exponierten Hang in Brixen die ersten manuellen Propellermaschinen aufgestellt. 5 Jahre später nahmen Scheffau und Söll eine Vorreiterrolle ein, indem sie erstmals auf Vollautomatik setzten. Eine durchaus naheliegende Entscheidung, ist durch die schiere Größe der Skigebiete ein manueller Betrieb doch sehr schwer zu bewerkstelligen.Seit 1990 in Westendorf dabeiIn Westendorf ist TechnoAlpin seit 1990 ein zuverlässiger Partner. Ing. Hansjörg Kogler, Bergbahnchef in Westendorf, blickt zurück: „Der Bereich der Beschneiung ist äußerst sensibel, hier muss einfach alles klappen. In der Regel kann man sich auf die Technik auch verlassen. Sollte aber doch einmal etwas sein, muss eine 24 Stunden-Betreuung gewährleistet sein. In TechnoAlpin haben wir einen Partner gefunden, der mit solchen Situationen immer vorbildlich umgegangen ist.“ Bis 2005 wurde die Beschneiungsanlage in Westendorf sukzessive auf 17 x Baby mobil, 15 x Baby auf Turm, 12 x M90/3, 12 x M18 mobil, 1 x M18 auf Turm, 43 x Lanzen A9 mit den entsprechenden Schächten sowie weiteren 160 Standardschächten erweitert. In der ersten Ausbauphase im Jahr 2005 wurden 54 Lanzen A9 mit den entsprechenden Schächten, 6x Lanzen A30, 1x M20 auf Turm, sowie zusätzliche 8 Standardschächte installiert; zwei Pumpstationen mit einer Leistung von 60 l/s bzw. 190 l/s und ein Kompressor à 47,4 m3/min wurden für die nötige Wasser- und Luftzufuhr vorgesehen.

Die Schnei lanzen an der Bergstation der neuen Ski-WeltBahn befinden sich auf Westendorfer Gebiet.

Wichtiger Ausbau 2008 mit 105 Lanzen2 Jahre später erfolgte eine weitere Ausbaustufe. Neben der Lieferung einer T60 mobil und einer M18 mobil wurden weiters 13 x Lanzen A9 und eine A30 mit den entsprechenden Schächten installiert. Gespeist werden diese von zwei neuen Pumpstationen à 55 l/s bzw. 145 l/s. 2008 wurde wiederum ein wichtiger Schritt hin zu einer flächendeckenden Beschneiung getan. 55 Lanzen A9, 50 Lanzen A30 sowie 5 Standardschächte wurden bei den snow experts geordert. Außerdem wurde eine Kompressorstation mit 2 Kompressoren und einer Gesamtleistung von 61,0 m3/min installiert. In der vergangenen Saison wurden ca. 250 000 m3 Wasser verbraucht, der Großteil davon stammt aus der Windauer Ache, deren Wasser durchwegs optimale 0,5°C – 1°C aufweist. Das 64 000 m3 große Speicherbecken hingegen wird mittels eines ausgeklügelten Belüftungssystems gekühlt.Neue Piste in Brixen im Thale beschneit2008 markiert den Beginn der Zusammenarbeit von TechnoAlpin auch mit Brixen im Thale. Von hier startet die neue 8er-Gondelbahn SkiWeltBahn auf die Choralpe in Westendorf. Mit der neuen Aufstiegsanlage wurde endlich die Lücke zwischen Brixen und Westendorf geschlossen und das Befahren der gesamten SkiWelt ohne Verbindungsbus möglich gemacht. Auch die dazugehörige Kandleralmabfahrt hinunter ins Tal nach Brixen wurde neu gebaut. Auf ihr überwindet der Skifahrer über 1 000 Höhenmeter. Die Beschneiung eben dieser neuen Piste stammt von TechnoAlpin. Als Besonderheit ist hervorzuheben, dass der oberste Pistenbereich ins Westendorfer Gebiet fällt und auch von den TechnoAlpin- Schneeerzeugern der Westendorfer beschneit wird – wiederum ein gutes Beispiel für eine skigebietsübergreifende Zusammenarbeit. Auf der neuen Piste sind 3 Lanzen A9, 66 Lanzen A30, 2x M18 auf Turm, 2x M18 mobil, 2x T60 auf Turm und 1x T60 mobil im Einsatz. Eine neue Pumpstation bringt eine Leistung von insgesamt 70 l/s; der ebenfalls dort untergebrachte Kompressor schafft 47,3 m3/min. Im unteren Pistenabschnitt wurde eine bestehende Pumpstation mit 3 neuen Pumpen (120 l/s) und einem Kompressor (47,3 m3/min) bestückt. Das Wasser in Brixen hat eine Durchschnittstemperatur von 7°C – 8°C und wird daher mittels 4 Doppel- Kühltürmen mit einer Leistung von insgesamt 120 l/s auf Temperatur gebracht. Übrigens besteht zwischen Westendorf und Brixen eine Wasserschienemit hydraulischer Trennung, durch die das Wasser je nach Bedarf hier oder dort genutzt werden kann.

Hans Beihammer, Betriebsleiter von Brixen im Thale, in der Druckerhöhungsstation PS300 mit 2x Motoren á 250kW.

Drainagewasser zur BeschneiungWie in Westendorf wurde TechnoAlpin auch in Brixen mit diversen Herausforderungen konfrontiert:. komplexe Wasserversorgung,. niedrige Höhe des Skigebietes und damit schwierige Grenztemperaturen,. große Höhen- und Druckunterschiede,. kurze Einschneiperiode am Saisonbeginn;Im Grunde wäre es möglich, von Brixen bis Going eine Wasserschiene zu nutzen – in der Theorie ideal, in der Praxis wegen unterschiedlicher Wasserregime von Seiten der Behörden aber nicht erlaubt. Da kam gerade recht, dass beim Bau der Umfahrung von Brixen das Problem eines Hangwasservorkommens auftrat. Die Möglichkeit, das Drainagewasser zur Beschneiung zu nutzen, wurde von den Skigebietsbetreibern dankbar angenommen. 18 l/s können auf diese Weise genutzt werden, während das Wasser aus Badeteich und Fischteich nunmehr lediglich zur Abdeckung der Spitzenzeiten dient.

Ing. Hansjörg Kogler, Bergbahnchef in Westendorf, mit dem detaillierten TechnoAlpin Masterplan.

Schneesicherheit am wichtigstenFragt man Vorstand Ök.-Rat Johann Haselsberger (Brixen im Thale) nach dem Entscheidungsgrund für TechnoAlpin, so führt er die ausführliche Beratung, die gute Betreuung sowie die großzügige und durchdachte Planung an. Außerdem konnte man sich in Brixen auf die Erfahrungen der Nachbarn in Westendorf stützen, die bereits seit Jahren zufriedene Kunden der snow experts sind. Und der Erfolg gibt den Skigebietsbetreibern recht: So konnte man sich in der vergangenen Saison über einen Zuwachs von über 30 % freuen. Diese außergewöhnliche Steigerung ist sicherlich auch auf die neue Talabfahrt zurückzuführen. Zunächst hatte man Befürchtungen, sie sei zu steil – die mehr als 15 % Wiederholungsfahrten aber bestätigen, dass hier eine besonders schöne Piste geschaffen wurde, deren 1 040 Höhenmeter und 5,5 Kilometer Länge viele Skifahrer begeistert.Die Gäste schätzen aber auch die optimale Pistenpflege. Hier dient eine Windenmaschine zum Transport des Schnees nach oben. Die Schneesicherheit aber ist nach wie vor das wichtigste Kriterium für die Wahl eines Winterurlaubsortes, dessen ist man sich auch in Brixen und Westendorf vollkommen bewusst. Schneemangel hingegen ist laut Studien derzeit nur für 20 % der Urlauber durch Zusatzangebote oder Hotelleistungen kompensierbar. Damit stellt technischer Schnee die Basis für die direkte und indirekte Wertschöpfung von Skigebieten und ganzen Regionen dar. Nicht zuletzt kann Schneesicherheit auch für potentielle Investoren ausschlaggebend sein.„Irrsinnig schneesicher“Bei der Planung und Umsetzung der Beschneiungsanlagen stand das Kriterium Gleichzeitigkeit absolut im Vordergrund. Dieser Wettbewerbsvorteil wird jetzt auch im Marketing voll ausgespielt: Dass von den 210 beschneibaren Pistenkilometern 110 km innerhalb von nur drei Tagen beschneit werden können, bringt man in der SkiWelt mit dem Slogan „Irrsinnig schneesicher“ nämlich unmissverständlich auf den Punkt.SEIT 1990 GELIEFERTE SCHNEITECHNISCHE AUSRÜSTUNGWestendorf173 Stk. Schächte165 Stk. Lanzen A957 Stk. Lanzen A3032 Stk. Baby12 Stk. M90/31 Stk. M2014 Stk. M181 Stk. T604 Pumpstationen2 Kompressorstationen2 DruckreduzierstationenLeitsystem ATASSplusBrixen im Thale3 Stk. Lanzen A966 Stk. Lanzen A304 Stk. M183 Stk. T603 Pumpstationen1 Kühlturmanlage 120 l/sLeitsystem ATASSplus

Mountain Power – Studie Skigebiete-Energiemanagement

„Die Bergbahnen sitzen in der Energiefalle, denn Beschneiungsanlagen, leistungsfähigere Aufstiegshilfen, Sitzheizungen, intensive Pistenpflege etc. verschlingen stetig mehr an immer teurer werdender Energie“, sagte Thomas Küng am TourismusForum Alpenregionen in seinem Vortrag über „Neues Energiemanagement am Berg“. Küng – ein Mitarbeiter der Grischconsulta – skizzierte damit eine laufende Studie in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Seilbahnverband, die bis Anfang 2010 fertiggestellt sein soll.

Thomas Küng, „Projektkoordinator Bergbahnen“ bei Grischconsulta, präsentierte die Studienskizze. Foto:mak

„Die Energiekosten in Skigebieten steigen kontinuierlich und werden heute, nach den Personalkosten, mit 10–15 % (davon wiederum 50–70 % für Strom) als zweitgrößter Kostenblock in Skigebieten vermutet. Bergbahnen brauchen vor allem Spitzenenergie, was die Sache noch teurer macht. Der Ausbau der technischen Beschneiung ist dabei der größte Energietreiber! Folglich entsteht ein starker Preis und Kostendruck bei den Bergbahnen. Bisher wurde diesem Bereich noch wenig Beachtung geschenkt; die Schneesicherheit, die Pistenqualität und der Komfort für die Gäste waren und sind weiterhin Treiber für die Investitionen. Der Wettbewerbsdruck und auch Imagefragen verlangen aber immer stärker nach einem aktivenEnergiemanagement.Seilbahnen Schweiz (SBS) und grischconsulta erarbeiten nun gemeinsam einen umfassenden Report über das Energiemanagement von Bergbahnen. Das Projekt wird voraussichtlich von Innotour unterstützt.Leitfaden für die Praxis inklusiveDer Schlussbericht der Energiemanagement-Studie mit einem Leitfaden für die Praxis soll Möglichkeiten zu substanziellen Verbesserungen der Energieeffizienz von Bergbahnen aufzeigen. Hierfür gibt es drei Handlungsfelder:. Energieverbrauch senken. selbst Energie produzieren (z. B. via Speicherteiche). Günstigere Energie einsetzenAber auch neue technische Möglichkeiten und alternative Energiequellen für die Bergbahnbranche, die zu einer deutlichen Verringerung der Energiekosten von Skigebieten beitragen können, werden praxisorientiert vorgestellt. In der Studie wird auch die CO2 Bilanz der Kunden der Bergbahnen für Anund Abreise aufgrund der üblichen Verkehrsmittelwahl grob ermittelt.Energie-Image der Bergbahnbranche erhöhenÜbergeordnetes Ziel der Arbeiten und des daraus entstehenden Leitfadens ist es, die Sensibilität zum Thema Energie und Energie-Image in der Bergbahnbranche zu erhöhen und praktische Handlungsanleitungen für die unternehmerische Praxis zu geben. Nicht zuletzt erfolgen diese Überlegungen vor dem Hintergrund einer auch im Tourismus spürbaren Konjunkturabkühlung und als Antwort auf entsprechende Förderprogramme von Bund und Kantonen, damit die Bergbahnbranche für die kommenden Herausforderungen gerüstet ist.Ideen: Nutzung der Strommarktliberalisierung. Gemeinsame Einkaufsgesellschaften von mehreren Bergbahnen. Aktive Verbrauchssteuerung fürs gesamte Skigebiet, Transportanlagen tarifoptimiert anfahren, Einsatzoptimierung Schneisysteme (System, Standorte, Temperatur, GPS-Schneehöhenmessung etc), Speicherseen bei Niedertarif füllen (täglich/saisonal), bei Hochtarif Strom produzieren, Sparsamere Pistenfahrzeuge, Sparsamere Beschneiungsanlagen, Gebäudetechnik

    
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Symposium: TourismusForumAlpenregionen als Plattform für die Energiewende

Das 19. TourismusForum Alpenregionen (TFA) vom 23.–25. März 2009 in Pontresina (CH) war ein großartiger Erfolg für den Veranstalter Grischconsulta und die 150 Teilnehmer. Aus dem Motto „Rethinking Power – umdenken, umsetzen oder untergehen“ heraus hat sich die Veranstaltungzu einem eigentlichen „Energiegipfel“ und Think Tank für erneuerbare Energien im Tourismus entwickelt.

Dr. Roland Zegg, Inhaber des Veranstalters Grischconsulta aus Chur, konnte 150 Teilnehmer zum 19. TFA in Pontresina begrüßen. Foto: mak

Unter dem Titel „rethinking power“ sind am 19. TFA Tourismusunternehmer, Energie-Experten, Stromproduzenten, Solarpioniere und Vertreter der Zulieferindustrie von Bergbahnen, Hotellerie und Solarund Windkraftanlagen drei Tage zu Fachvorträgen und einem intensiven Erfahrungsaustausch zusammen gekommen. Der drastische Anstieg des Ölpreises auf über 140 Dollar im letzten Herbst und die Diskussion um steigende Strompreise hat bewusst gemacht, wie auch die Tourismuswirtschaft zum Spielball von fremdbestimmten Energiekonzernen und -kartellen wird.Die Tourismuswirtschaft läuft Gefahr, in eine Energiefalle zu geraten, weil steigende Gästeansprüche einen höheren Energiebedarf verursachen und gleichzeitig die Energiepreise steigen. Diese Brisanz und die Abhängigkeit der Tourismusbranche von fossilen Energien sind in ihrem vollen Ausmaß deutlich geworden.

Bei einem kontroversen Podium moderiert vom TV-Journalisten Stephan Klapproth und mit den Teilnehmern Kurt Bobst (Rätia Energie), Roland Zegg (grischconsulta), Christen Baumann (Zermatt Bergbahnen) und Hansjürg Leibundgut (ETH Zürich) sind die unterschiedlichen Sichtweisen von Energieexperten, -produzenten und innovativen Unternehmern offensichtlich geworden. Foto: grischconsulta

Mit überholten Vorurteilen aufgeräumtDas TFA hat eindrücklich aufgezeigt, dass Windenergie, Solaranlagen und Erdwärme sowie Beschneiungsanlagen als Kleinkraftwerke heute bereits im deutschsprachigen Alpenraum einwandfrei funktionieren und absolut marktfähig sind. In der Diskussion mit internationalen Experten und Forschern wurde mit überholten Vorurteilen radikal aufgeräumt. Die neuen Technologien sind nicht nur störungsfrei im Betrieb, sondern auch in immer kürzerer Zeit amortisiert. Außerdem ziehen sie in den Hotels, in den Skigebieten, bei Bergbahnen und Tourismusgemeinden neue umwelt- und klimasensible Gäste an und erreichen eine große Medienwirkung. Unübersehbar ist der positive Imagetransfer von umweltschonenden Technologien auf die nachhaltig operierenden Unternehmen und Destinationen.Trotz Widerständen – vor allem von politischer Seite – haben sich Vorreiter, die von ihrer Idee überzeugt waren, durchgesetzt. Für eine flächendeckende Anwendung bestehen die Probleme einzig mit der Einspeisevergütung, die von der Schweizer Politik begrenzt wird. In den umliegenden Alpenländern fällt diese Einspeisung viel großzügiger aus. Damit wird eine sinnvolle Entwicklung in der Schweiz behindert und es entstehen Wettbewerbsnachteile. Interessanterweise hat sich gezeigt, dass es die linken, grünen und grünliberalenParteien sind, welche um die Aufhebung der Kreditlimits für Einspeisevergütungen kämpfen, während die Vertreter der Wirtschaftsparteien diese Wirtschaftsförderung behindern.

Am 3. Forumstag wurden 3 Exkursionen zu Praxisbeispielen angeboten, darunter die Corvatsch Gipfeltour mit „Bauen auf 3 300 m“, „Kostenoptimierung durch moderne Schneisysteme“, „Co2 arme Dieseltechnologie für Pistenmaschinen“, „Speicherseen als Kraftwerke“ und „Windenergie“.

Viele Pionierbetriebe in der UmsetzungsphaseAm diesjährigen TFA wurden viele Pionierbetriebe – hidden Champions – vorgestellt, die neue und alternative Energiequellen nutzen und damit Ressourcen schonen. Das Hotel Europa in Champèr/St. Moritz, das Hotel Saratz in Pontresina, die Energiegemeinden im Freiamt/ Schwarzwald, das Skigebiet Salzstiegl und die Rauriser Bergbahnen in Österreich beweisen eindrücklich, dass die Energie-Wende im Tourismus eingesetzt hat. Eigene Windkraftwerke, Solarpanels in den südlichen Hängen der Skigebiete oder Beschneiungsanlagen als Kleinkraftwerke können zum Teil viel mehr Strom erzeugen, als die jeweiligen Tourismusanlagen im ganzen Jahr verbrauchen. Dazu gibt es gute Beispiele im benachbarten Ausland – und die rechnen sich dort auch finanziell. Am Tourismusforum hat sich gezeigt, dass vor dem Hintergrund der Diskussionen um die haushälterische Energienutzung, die Klimaveränderung und die aktuelle Wirtschaftskrise sich für den Tourismus im Alpenraum die hervorragende Chance bieten könnte, sich im weltweiten Wettbewerb als nachhaltig zu positionieren, und das im umfassenden Sinn.

Friedl Kaltenegger (l.) von den Salzstiegl Bergbahnen (A) referierte über „Windenergie: die Bergbahn mit eigenem Kraftwerk.“ Foto: grischconsulta

Was tun?„Was soll der Unternehmer also jetzt in der Wirtschaftskrise tun?“, stellte Dr. Roland Zegg, GF der Grischconsulta die Gretchenfrage. „Was er immer getan hat: den Gürtel enger schnallen und die Ärmel aufkrempeln und kreativ werden! Wir stehen am Anfang einer Energierevolution. Wir müssen das Thema neu anfassen. Edison sagte damals auch nicht: Ich perfektioniere die Kerze, sondern ich mache etwas völlig anderes. Herausgekommen ist bekanntlich die Glühbirne. Das ist dann ein Paradigmenwechsel.“

Sport und Entertainment vom Profi

Die Entwicklung der Snow- und Funparks hat in den letzten Jahren viel Neues gebracht. Was heute wichtig ist und wohin der Trend geht, zeigt die Schneestern Parks & More OHG mit ihren Geschäftsführern Maximilian Kaiser und Dirk Scheumann. Der Mountain Manager hat sich bei den Profis informiert.

André Zimmermann, GF PILATUS-Bahnen – Das Erfolgsgeheimnis der rentabelsten Schweizer Bergbahn

André Zimmermann ist seit 2002 Geschäftsführer der PILATUS-Bahnen in der Nähe von Luzern – bekannt durch die steilste Zahnradbahn der Welt (48 %) auf den Kulm (2132 m) –, die bis zu 80 % des Umsatzes im Sommer generiert. Als Quereinsteiger aus der Industrie hat er die Entwicklung des Unternehmens vorangetrieben und vor allem auf einen breiten Gästemix mit attraktiver Angebotspalette abgestellt. Die Strategie des „One Stop Shop“ wird mit den Bergbahnen, der Hotellerie und Gastronomie, dem Merchandising sowie den Freizeitanlagen konsequent umgesetzt.

Die bis heute steilste Zahnradbahn der Welt (48 %) führt über eine Strecke von 4618 m von Alpnachstad auf Pilatus Kulm. Sie wurde 1889 von Ing. Eduard Locher mit zwei sich horizontal drehenden Zahnrädern errichtet.

MM: „Herr Zimmermann, schildern Sie bitte zunächst Ihren Werdegang.“„Ich war von 1999–2002 Direktionsassistent der Pilatus Flugzeugwerke AG in Stans, zuvor Kundendienstleiter bei der Komax AG. Seit 2002 bin ich CEO der Pilatus-Bahnen – also ein Quereinsteiger. Ursprünglich hatte ich eine Ausbildung zum Maschinenmechaniker und Berufspiloten, bildete mich dann weiter zum Dipl. Betriebswirtschafter an der HFW Luzern und zum Executive Master of Business Administration (EMBA) an der Uni Zürich. Weiters fungiere ich als Vizepräsident der Transportunternehmungen Zentralschweiz (TUZ) sowie Regionaler Wirtschaftsbeirat Zentralschweiz der Schweizerischen Nationalbank (SNB).“MM: „Die Pilatus-Bahnen haben sich zur rentabelsten Schweizer Bergbahn entwickelt. Können Sie uns das Erfolgsgeheimnis verraten?“Zimmermann: „Jährlich wird vom renommierten Swiss Equity Magazin ein Ranking der Bergbahnen auf verschiedenen Kennzahlen erhoben. Für die Rentabilität wird der Cashflow in % vom investierten Kapital gerechnet. In diesem Ranking sind wir jeweils auf Platz 1 seit drei Jahren. Nicht nur Hotels und Gastronomie haben zum guten Resultat beigetragen, sondern alle Geschäftsbereiche. Ferner ist auch sehr relevant, dass die letzten Jahre sehr gut gelaufen sind (wirtschaftliches Umfeld) und geprägt waren von jährlichem Wachstum. Es gibt nicht nur einen Erfolgsfaktor. Es sind tatsächlich deren viele, die natürlich unterschiedlich zum guten Geschäftsgang beitragen. Neben der ,one stop shop‘-Strategie ist die Nähe zu den großen Zentren (Luzern, Zug, Zürich und Basel) sehr wichtig. Aber auch der Gästemix mit 52 % Schweizern 28 % Europäern und 20 % Übersee ist optimal für unsere Möglichkeiten, welche sich nicht nur auf dem Berg sondern auch am Berg abspielen.“

Interviewpartner André Zimmermann, Direktor der Pilatus-Bahnen. Fotos: Pilatus-Bahnen

MM: „Wie sehen die wichtigsten Kennzahlen aus?“Zimmermann: „Nach dem Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2007 stand das Jahr 2008 voller Herausforderungen. Trotz tiefer Gästezahlen konnten wir den Umsatz nochmals steigern auf 22,6 Mio. Franken. Das Betriebsergebnis konnte ebenfalls um 2,5 % auf Fr. 6,9 Mio. gesteigert werden (30,5 % vom Umsatz). Der Cashflow entwickelte sich auf Fr. 6,49 Mio., das sind 29 % vom Umsatz – der Branchenschnitt liegt bei 26 %. Gemessen am investierten Kapital beträgt der Cashflow 11 % – im Branchenschnitt sind es ca. 5 %. Der Finanzaufwand sind 0 % vom Umsatz – 4 % im Branchenschnitt, der Betriebsaufwand ,nur‘ 23 % gegenüber 36 %.Bei den Bahnfrequenzen war ein Minus von 6 % zu verzeichnen, einen Wert, der immer noch deutlich über dem wichtigen 5-Jahres-Durchschnitt liegt. Hotels und Gastronomie steuern 24 % vom Umsatz bei, das Merchandising 7 % und die Freizeitanlagen 4 %. Der Aktienkurs entwickelte sich ebenfalls positiv und legte 2008 um 11 % zu. Aufgrund dessen hat der Verwaltungsrat beschlossen, der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende von 30 % auf 35 % zu beantragen.“MM: „Alles aus einer Hand am Pilatus – ist das der US-Resortgedanke umgelegt auf schweizerisch?“Zimmermann: „Ja, das kann man so sagen. Es liegt auf der Hand, wenn ich meine Wertschöpfungskette verlängere, dann habe ich die Kontrolle über das Produkt, die Qualität und kann viel schneller und effizienter Einfluss nehmen. In jedem Fall bin ich näher beim Gast und kann auf seine Bedürfnisse optimal reagieren.“

Die Seilbahnbranche in Kennzahlen und Vergleich mit den Pilatus-Bahnen.

MM: „Beim Erfolgsfaktor Marketing & Business-Modell führen Sie 4 Themen an. Wie werden diese Themen gespielt, ergänzen sie einander?“Zimmermann: „Einerseits achten wir auf einen sehr guten Gästemix (siehe oben) und andererseits arbeiten wir in vier Themenwelten:1. Natur & Erlebnis: (klassisches Ausflugserlebnis mit der Bahn(en) – steilste Zahnradbahn der Welt),2. Fun & Action: (Freizeiterlebnisse für jung und alt auf unseren verschiedensten Anlagen, beim Wandern, Schlitteln, etc.), diese Aktivitäten finden bewusst auf den Zwischenstationen am Berg statt.3. Private & Business: Bankett und Seminarveranstaltungen auf dem Pilatus für Firmen, Vereine, Private etc.4. Genuss & Sterne: Übernachen und Genießen in unseren Hotels und Gastronomie, weg von der Hektik in einem entschleunigten Umfeld auf dem Berg. Mit diesen vier Themenwelten können wir eine sehr breite Gästebasis ansprechen und bearbeiten. Und die verschiedenen Themen ergänzen sich hervorragend. Es gibt einen eigentlichen Multiplikationseffekt.“

Geschichte der Pilatus-Bahnen.

MM: „Wie funktioniert die Kombination mit Hotellerie, Gastronomie, Events, Merchandising etc.“Zimmermann: „Grundsätzlich sind wir in vier Geschäftsbereiche gegliedert: Bergbahnen, Hotel und Gastronomie, Freizeitanlagen und Merchandising. Unsere Strategie ,alles aus einer Hand‘ zielt nun darauf ab, dass der Gast einen Kontakt hat für alle Leistungen und wir auf jede Leistung, welche am Berg erbracht wird, die volle Kontrolle haben. Somit ist es uns möglich, ohne mühselige Verhandlungen mit Dritten voll auf den Gast einzugehen und die gesamte Wertschöpfung bleibt im Unternehmen. Ein wichtiger Aspekt ist die Tatsache, dass sich die einzelnen Geschäftsbereiche respektive deren Leistungen in anderen Bereichen multiplizieren. Das heißt, dass ein Gast, welcher die Freizeitanlagen nutzt, mit der Bahn anreist und in unseren Gastronomiebetrieben isst oder übernachtet.“MM: „Was kann man sich unter dem Erfolgsfaktor ,Mitarbeiter – Kultur‘ vorstellen?“Zimmermann: „Wir sind ein ,People Business‘, somit sind unsere Mitarbeitenden ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie sind die Gastgeber. Wir pflegen einen Umgang im Unternehmen, welche dieses Thema unterstützt. Wir tun viel für die Mitarbeitenden und investieren in spezifische Schulung – wir haben einen eigenen ,Pilatus Codex‘ gemeinsam erarbeitet.“MM: „Wie habt ihr das Sommergeschäft aufgebaut, wie wird es angenommen, und gibt es auch im Winter Geschäft?“Zimmermann: „Der Pilatus war immer primär im Sommergeschäft tätig. Wir haben vor Jahren diese Positionierung noch weiter ausgebaut. Am Pilatus gibt es heute keinen Skibetrieb mehr – das haben wir aufgegeben. Es existieren viele gute und attraktive Skiorte in der Zentralschweiz und wir hätten massiv investieren müssen und das in ungünstigen Höhenlagen (500 m–1 400 Meter). So haben wir einerseits das Winterangebot konzentriert auf Schlittenbetrieb (auf den alten Skipisten – 9km), Winterwandern und ,oben blau unten grau‘-Aktivitäten.Ca. 80 % des Umsatzes wird von Mai bis Oktober erwirtschaftet. In der Hochsaison arbeiten rund 150 Mitarbeiter in unserem Unternehmen. Im vergangenen Jahr zählten wir insgesamt 560 000 Ersteintritte, davon fuhren 365 000 Gäste bis auf den Pilatus. Gar nichts halte ich von den ,Gratis Bergbahnangeboten‘ im Sommer. Anstatt ins Angebot zu investieren, wird die Leistung der Bergbahnen ,verschenkt‘ – wahrlich keine unternehmerische Leistung, schon fast eine Kapitulation.“

Die Bergres taurants sind wesentlicher Bestandteil des Gesamterfolges der Pialtus-Bahnen. Im Bild das Kulm-Restaurant auf 2 132 m Höhe.

MM: „Ihr habt den größten Seilpark der Zentralschweiz. Seilgärten liegen immer mehr im Trend. Aus welchem Motiv habt ihr euch damals dafür entschieden und wie kommt er an?“Zimmermann: „Wir wollten bewusst das Angebot im Freizeitbereich (Fun & Action) ausbauen. So haben wir im Jahr 2005 den Pilatus Seilpark realisiert. Es scheint, dass wir die richtige Nase für einen Trend hatten, denn im Moment schießen neue Parks aus dem Boden. Für uns war das eine sehr gute Entscheidung, da mit der Lage des Parks eine optimale Multiplikation auf Bahn und Gastro erzielt werden kann. Geplant hat den Park das Ing. Büro Bolliger in Chur.MM: „Was hat die Fusion gebracht?“Zimmermann: „Die Gesellschaften (Pilatus-Bahn und Kriensereggbahn) waren seit jeher unter einheitlicher Führung. Im Jahr 2000 wurden die Gesellschaften auch rechtlich zusammengeführt. Die Pilatusbahn- Gesellschaft wurde 1886 gegründet und 1889 ging die steilste Zahnradbahn in Betrieb. 1954 kam die Gondelbahn ab Kriens dazu und 1956 die Luftseilbahn. Ab dann war der Berg von beiden Seiten erschlossen. Bis heute ist die Zahnradbahn nur im Sommer (Mai–Nov.) in Betrieb. Die Fusion war auch ein deutliches Zeichen nach außen und die Abläufe (nur noch ein Verwaltungsrat) wurden vereinfacht. Heute sind wir eine Aktiengesellschaft.“MM: „Wie sehen die Entwicklungsperspektiven aus?“Zimmermann: „Die Pilatus-Bahnen sind ein kerngesundes Unternehmen. Es baut auf verschiedensten Erfolgspotentialen auf, welche gute Perspektiven ergeben. Über die nächsten Jahre stehen große Investitionen an. Einerseits wollen wir auf dem Berg in die Hotel- und Gastronomieinfrastruktur investieren und andererseits in neue Bahnanlagen – immer mit dem Fokus Qualität! Wir arbeiten permanent an der Weiterentwicklung der einzelnen Standorte und Angebote. So haben wir im vergangenen Jahr eine eigene Kinder-CD entwickelt, die das Thema Drache inszeniert und die kleinen und zukünftigen Gäste früh zu Fans macht. Die Verbesserung der Qualität der Dienstleistung ist ein kontinuierlicher Prozess. Wir müssen ständig in unsere Mitarbeiter und Angebote investieren. Der Gast kann sehr wohl unterscheiden, wo er was zu einem fairen Preis bekommt.“

Auf den Pilatus lockt auch der größte Seilpark der Zentralschweiz mit 10 Parcours verschiedener Schwierigkeitsgrade.

MM: „Wie geht ihr mit der Krise um – oder gibt es gar keine?“Zimmermann: „Wir beobachten sehr genau, was rund um uns herum abläuft. Wir haben das Marketingbudget für 2009 erhöht (!) und lancieren in der Schweiz neue Kampagnen direkt oder mit Partnern. Rund 52 % unserer Gäste kommen aus der Schweiz. In den Fernmärkten sind wir aktiv wie bisher und pflegen unsere Partner und Touroperators. 28 % der Gäste kommen aus unseren europäischen Quellmärkten und 20 % aus Übersee.Wir achten insbesondere darauf, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen und all das positiv beeinflussen, was wir beeinflussen können. Krise, Wechselkurs und Wetter sind wir ausgeliefert. Was wir eher mit Sorge beobachten, ist die Entwicklung rund um die Schweinegrippe. Das könnte uns härter treffen als die Finanzkrise… Mit den ersten vier Monaten vom neuen Jahr sind wir zufrieden. Aber wie gesagt die Hauptsaisonmonate stehen uns noch bevor.“MM: „Herr Zimmermann, wir danken für das Gespräch.“

Ausgabe 3/2009

Inhalt
Editorial
MM MAGAZIN
TRENDS
• Meinung: Maximilian Kaiser: Sport und Entertainment vom Profi
• Die Krise als Chance
• Brandauer: Erlebnis Sommerrodelbahn
ENERGIE & ÖKOLOGIE
• Tourismusforum Alpenregionen als Plattform für die Energiewende
• Mountain Power-Studie: Energiemanagement für Skigebiete
• LEITNER Windtechnologies: Windkraft als Chance für Skidestinationen
• Jede Schneeanlage ein Kraftwerk
• Wärmerückgewinnung bei Drucklufterzeugung
• Kässbohrer: Optimierung ökologischer Aspekte
• Sunkid: Erster Solarlift in Brixen
• „pro natura – pro ski“-Award
• Kärntner Saatbau: Mantelsaat mit Wasserspeicher
NEUE BAHNEN
• Leitner: Optimierte Sicherheit mit kidstop®
• Doppelmayr: Kings Cab eröffnet Perspektiven
• Doppelmayr: Panoramablick aus dem „Orange Sixpack“
• Bergbahnen Scuol erweiterten Kinderland

MARKETING & MANAGEMENT

• 63. MM-Interview: André Zimmermann, Pilatus-Bahnen
• Österreichische Seilbahntagung: Energiegeladen in die Zukunft
• Vorarlberger Seilbahntagung
• Skitourismus in Lesotho
• Alpgarant Safety Zone

TECHNIK & WIRTSCHAFT

MESSEN
• ALP Media® bringt Bügelwerbung mit Schnellwechsler
• Rekord-Ergebnis der 18. Interalpin
• 50 Highlights der Interalpin 2009
• SUFAG News: mehr Lanzen-Komfort und Schneehöhenmessung
• Neue Maschinenserie bei Cortech
• Siemens: E-Technik Lösungen für Berg und Tal
• LENKO: neuer Kopf für Orion und Maturaprojekt
• Quereinsteiger IAG ist die neue Kraft am Markt
• Nachbericht ProWinter Bozen
BESCHNEIUNG
• Gemeinsam mehr erreichen: TechnoAlpin In Brixen und Westendorf:
PISTENFAHRZEUGE
• Schmidt: Kompetenz in Sachen Schnee
• Prinoth: Die Zukunft hat begonnen
• Kässbohrer: Top-Platzierung beim Best Marketing
• Company Award
FIRMEN NEWS
• Neue Windsensoren bei KRIWAN
• Teerag-Asdag: Kompetenz und Leistungsfähigkeit
• Neuerlich Rekordumsatz bei Wintersteiger

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