HPW Engineering: Leistbare Loipenpräparierung mit Snowliner
Wer Loipen und Wanderwege mit einfachen Mitteln und trotzdem präzise präparieren will, ist bei HPW Engineering richtig. Dort hat man mit dem Snowliner ein kostengünstiges und flexibles Loipenspurgerät entwickelt, das für den Anbau an Traktoren geeignet ist.
Snowliner im Einsatz. Foto: HPW Engineering
Im Snowliner stecken zwei Jahre harte Arbeit. Dann konnte die Entwicklung zum Patent angemeldet werden. Das Loipenspuren und Wegepräparieren war bis jetzt die klassische Arbeit für spezielle Raupenfahrzeuge oder Motorschlitten mit hohen Anschaffungskosten. Jetzt gibt es für kleine Gemeinden und Tourismusverbände eine kostengünstige Alternative, so Ing. Hans-Peter Wiedemaier, Erfinder des Snowliner.Das neue Gerät wurde speziell für den Anbau an Traktoren entwickelt und empfiehlt sich deshalb auch für alle Anwendungsbereiche, für die ein Traktor eingesetzt werden kann, angefangen von der Langlaufloipe über Rodelwege bis hin zu Wanderstrecken oder kleineren Pistenabschnitten. Der Snowliner ist kostengünstig und ausgesprochen flexibel einsetzbar. Er ist einfach zu montieren, kann vom Traktor aus bedient werden und ist schon bei einer geringen Schneehöhe von rund 10 cm einsetzbar. Durch die Anbaumöglichkeit am Traktor und eine damit verbundene Straßenzulassung kann er problemlos zum jeweiligen Einsatzort transportiert werden. Auf diese Weise ist der Snowliner auch eine gute Ergänzung für alle Bergbahnunternehmen, wenn abseits des eigentlichen Pistenareals präpariert werden soll.So funktioniert der SnowlinerAls Basismaschine für den Snowliner empfiehlt sich ein Allradtraktor der Kategorie II oder III mit Dreipunkt-Anbaumöglichkeit und mindestens 50 kW Antriebsleistung. Das Kernstück des Snowliners ist eine speziell entwickelte Fräse mit Sichelscheiben, die für alle Schneearten geeignet ist. Hinter der Fräse kommt der Finisher zum Einsatz, der den Schnee ebnet und ihm die bekannte Rillenstruktur gibt. Zum Präparieren klassischer Langlaufloipen sind optional ein oder zwei Spurarme zu haben, die sich hydraulisch rauf- und runterklappen lassen. Der Anpressdruck wird über ein Druckventil geregelt.Die Arbeitsbreite des Snowlinersbeträgt 2880 mm, sein Gewicht 670 kg. Gearbeitet wird mit einer Zapfwellengeschwindigkeit von 540 U/min, sodass die Fräswelle rund 1080 U/min. leistet. Bei der Herstellung des Snowliners kommen nur hochwertige Materialien zum Einsatz. So wird etwa durch eine Pulverbeschichtung ein optimaler Oberflächenschutz sichergestellt. Die robuste Bauweise des Anbaugeräts, bei dessen Entwicklung Flexibilität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund gestanden sind, sorgt für eine lange Lebensdauer.Präsentiert wurde der Prototyp erstmals im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen im Bezirk Murau/Steiermark. Darauf folgten Vorführungen in weiteren österreichischen Bundesländern, Deutschland und Italien. Das Feedback ist bislang sehr positiv, so Hans-Peter Wiedemaier, der das Interesse am Snowliner und das positive Echo neben Preis und Wirtschaftlichkeit auch dem einfachen Handling, der Flexibilität im Einsatz und der Wartungsfreundlichkeit des neuen Anbaugeräts zuschreibt.Infos: www.snowliner.atTechnische DatenTraktorbaugröße: KAT II (KAT I und III auch möglich)Antriebsleistung: min. 50 kWZapfwellenanschluss: 1 3/8 6 ZähneZapfwellengeschwindigkeit: 540 U/minHydraulik am Traktor: zwei doppelt wirkende SteuergeräteHöhe: 1217,5 mmLänge: 1965,5 mmBreite: 2880 mmGewicht: 670 kg
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