Geotextilien haben in den letzten Jahren im Landschaftsbau immer größere Bedeutung erlangt. Neben Kunststoffvliesen haben sich dabei besonders Geotextilien aus Naturfasern etabliert, da sie besonders langlebig und mechanisch stabil sind.

HasTec KGW 400, Erosionsschutzgewebe in Kette und Schuss. Foto: Aquasol

Neu errichtete Böschungen entlang von Flussläufen, im Verlauf von neuen Straßenzügen oder im Bereich von Skipisten bleiben nach der Fertigstellung der Erdarbeiten meistens ungeschützt. Das frisch hergestellte Planum, die aufgetragene Humusschicht oder die Besämung der Böschung sind dann den Unbillen der Natur voll ausgesetzt. Erosionsschäden durch starken Wind oder eine Ausschwemmung der Böschung bei kurzzeitig auftretenden starken Niederschlägen sind die Folge. Daraus resultieren dann hohe Kosten für die Wiederherstellung.
Aquasol ErosionsschutzsystemeEin Regentropfen, der durch seinen Ausbreiteffekt Feinteile mitnimmt und weitertransportiert, ist Verursacher der Erosion. Dieser Regentropfen schlägt mit einer Geschwindigkeit von beachtlichen 30 km/h auf die Böschung auf. Viele Tonnen feines Erdmaterial werden so jährlich zu Tal befördert, die Böschung wird langsam abgetragen. Auf beweideten Almen kommt durch Trittschäden von Bergwanderern und Weidevieh bzw. durch den Skibetrieb im Winter noch eine zusätzliche Belastung hinzu. Die Oberfläche wird stark verdichtet, was einen erhöhten Wasserablauf zur Folge hat. Dieser bedingt naturgemäß rasch ansteigende Hochwässer im Tal. Nur eine funktionierende Vegetation kann das Entstehen einer solchen Oberflächenerosion verhindern. Eine Möglichkeit, Vegetation auf empfindlichen Flächen wieder entstehen zu lassen, sind dabei Aquasol Erosionsschutzsysteme. Mit Hilfe von Faser- oder Gewebematten aus Jute, Kokos oder Stroh kann je nach örtlichen Gegebenheiten eine standortgerechte Begrünung wieder hergestellt werden. Mit i hrer Hilfe wird die Oberfläche besonders in den ersten Vegetationsperioden geschützt, die junge Begrünung kann sich optimal entwickeln. Die Verlegung der Matten ist rasch und einfach zu bewerkstelligen, wobei auf durchgehenden Kontakt mit dem Untergrund zu achten ist. Holzpflöcke oder Stahlnägel sorgen hier für die Befestigung an der Oberfläche. Standortgerechtes Saatgut wird dann per Hand oder Maschine ausgebracht. Für Hochlagen ist in diesem Zusammenhang eine entsprechende Hochlagenmischung zu verwenden. Beste Erfahrungen konnten dabei mit den ReNatura Mischungen in Kombination mit dem Hydrogreen Anspritzverfahren gemacht werden. Eine sorgfältige Pflege der Begrünung wird empfohlen. Seit Einführung dieser Begrünungssysteme wurden bereits viele tausend Quadratmeter Böschungen auch in Hochlagen erfolgreich begrünt. Dabei steht das Aquasol Beratungsteam für alle Fragen zur Planung und Ausführung gerne zur Verfügung.

Die neue Aquasol Rasenmatte.

Neue Variante RasenmatteEin leichtes Vlies mit integriertem Saatgut und Dünger stellt eine weitere Möglichkeit der Begrünung dar. Die Rasenmatte wird auf möglichst ebenflächigem Untergrund verlegt, mit Nägeln befestigt, anschließend ausreichend gewässert und bis zum Erreichen einer deckenden Grasschicht gepflegt. Die Rasenmatte wird in Rollenform geliefert, sie ist sehr leicht und daher auch rasch zu verlegen. Als Alternative zu Rollrasen lässt sie sich für viele Bereiche im Garten und Landschaftsbau verwenden.
Beratung, Vertrieb:Aquasol Handelsges.m.b.H.Jägerstraße 14/20, A-1200 Wien,Tel.: +43(0)1/332 1 192Fax: +43(0)1/332 0 051