PRINOTH: Steht ein schönes Pistenbild für anhaltende Pistenqualität?

Auszug aus dem Referat von Martin Runggaldier, Leiter Forschung & Entwicklung, anlässlich der Betriebsleitertagung in Obergurgl.

Grundlagen der Präpariertechnik. Fotos und Grafik: PRINOTH

Kronplatz, 9 Uhr früh.Die ersten Skifahrer stehen bereits am Lift. Sie wollen die ersten sein, die über frisch präparierte Pisten rasen. Nichts ist mehr zu sehen vom regen nächtlichen Treiben, dasman am Vorabend nur durch blinkende Rundumleuchten aus dem Talboden erahnen konnte. Stundenlang waren die Pistenfahrzeuge unterwegs, haben Tonnen Schnee verschoben, bergauf, vom Pistenrand zur Pistenmitte, von jenen Mulden, wo der Schnee immer liegen bleibt, zu jenen Stellen, wo jeder Skifahrer abschwingt, um die Aussicht zu genießen oder auf seine Freunde zu warten.Am Morgen ist von alledem nichts mehr zu sehen, die gesamte Pistenbreite ist von einer gleichmäßig dicken Schneeschicht bedeckt. Glatt, eben und gleichmäßig gerillt, als hätte man die gesamte Breite in einem Durchgang präpariert. Der Skifahrer hat jeden Morgen perfekte Bedingungen, doch steckt hinter einer qualitativ hochwertigen Pistenpräparierung viel mehr, als nur im Eiltempo mit einem Pistenfahrzeug über die eisigen und verbrauchten Pisten zu rasen, die Tausende Skifahrer durch ihre Schwünge im Laufe des Tages produziert haben.Genau darin liegt der kleine Unterschied.

Ein perfektes Pistenbild bedeutet großen Zeitaufwand und einen präzisen Einsatz der Pistenfahrzeuge.

Pistenbild ist nämlich nicht gleich Pistenqualität!Aber worin liegt der Unterschied?Er lässt sich relativ leicht definieren – er liegt in einem wichtigen Detail: Hat auch der Spätaufsteher, der erst gegen Mittag seine Bretter anschnallt, immer noch die gleichen Bedingungen wie jener, der unbedingt als erster auf der Piste sein wollte? Oder sind die am Vortag zum Vorschein gekommenen Eisplatten bereits bald wieder sichtbar und erlauben somit keinen gezogenen Schwung mehr?Der erste Schritt, speziell bei viel befahrenen Passagen, ist die Verwendung des Fronträumschildes. Damit können Eisplatten aufgerissen und Schnee wieder in die Piste geschoben werden. Mit diesem aufgelockerten Schnee wird der harte, eisige Untergrund bedeckt und es entsteht eine gut durchlüftete Schneeschicht auf festem Untergrund. Durch den anschließenden Einsatz der Fräse werden größere Schneeknollen zermahlen und die obere Schneeschicht nochmals aufgelockert und durchlüftet. Um der Piste ein einheitliches, gleichmäßiges Pistenbild und das charakteristische Muster zu verleihen, wird zum Abschluss mit dem so genannten Finisher über die Schneedecke gestrichen – somit entstehen perfekte Pisten, die durch ihre Festigkeit bis in den Nachmittag hinein maximalen Fahrspaß erlauben.Für weniger steile und weniger befahrene Passagen, kann auch das alleinige Bearbeiten durch die Nachlauffräse genügen. Dabei ist vor allem auf die Fahrgeschwindigkeit, die Fräsdrehzahl und die Frästiefe zu achten. Je tiefer die Schneedecke aufgearbeitet ist, umso haltbarer wird die dadurch generierte Piste. Dazu braucht es leistungsstarke Maschinen und Zusatzgeräte, die speziell dafür konzipiert und entwickelt wurden. Hier spielt vor allem die Anordnung und die Anzahl der Fräszähne auf der Fräswelle eine wichtige Rolle. Durch eine optimale Wahl dieser Parameter erhält man eine gut durchlüftete, knollenfreie Schneemenge, die über Nacht zu einer kompakten Schicht gefriert.

Auch dieses Jahr werden zur PRINOTH-Gebrauchtfahrzeugmesse viele Besucher erwartet.

Qualität hat oberste PrioritätSehr viele Personen lassen sich von einem scheinbar perfekten Pistenbild beirren. Ein solches Scheinbild lässt sich mit relativ wenig Aufwand herstellen, doch ist die Schneedecke nur bis auf 2 cm Tiefe bearbeitet, wird diese nur wenigen Skifahrern standhalten. Nach ein bis zwei Stunden ist die oberste Schneeschicht abgetragen und die Oberfläche wieder spiegelglatt. Auch Abdrücke der Raupenstege im Pistenbild sollten nicht sichtbar sein, da diese auf eine schnelle und unsaubere Pistenpräparierung schließen lassen.Sehr leicht lassen sich jene Skigebiete erkennen, bei denen das „Produkt PISTE“ und somit das Skivergnügen des zahlenden Gastes nicht an erster Stelle steht. Dies mag sich wohl positiv auf die Jahresbilanz auswirken, weil Treibstoffund Personalkosten niedrig gehalten werden konnten, doch könnte diese Spekulation leicht dazu führen, dass der skibegeisterte Gast sich im darauf folgenden Jahr ein neues Urlaubsziel aussucht. Im Grunde bieten alle Skigebiete eines an: Skipisten zum Austoben, und genau deshalb wird vom Betreiber Pistenqualität als oberste Priorität gesehen.“Pistenpräparierung ist aufwendig, verlangt leistungsstarke Maschinen, optimal abgestimmte Zusatzgeräte, fleißige Fahrer und Betriebsleiter, die wissen worauf es ankommt. Wir von PRINOTH liefern die optimalen Arbeitsmittel dazu: Die Investition macht sich auf jeden Fall langfristig bezahlt – zufriedene Kunden und hohe Auslastung der Aufstiegsanlagen sprechen für sich“, so Martin Runggaldier im Resumée.
Die PRINOTH-Gebrauchtfahrzeugmesse 2006Kaum sonst finden Interessierte so viele gebrauchte Schneefahrzeuge aller Marken an einem Ort, nirgends sonst ist das Serviceangebot auch nach dem Kauf noch so überzeugend. Die diesjährige PRINOTH-Gebrauchtfahrzeugmesse öffnet ihre Tore am 16. September 2006 in der Produktionshalle des Unternehmens in Sterzing/ Unterackern. Jedes Mal wieder überraschten die Teilnehmerzahlen, im französischen Montmélian 2002, im österreichischen Zirl 2003 und ganz besonders bei den letzten zwei Ausgaben, als die PRINOTH-Gebrauchtfahrzeugmesse auf dem neuen Firmengelände des Unternehmens in der Sterzinger Industriezone Unterackern stattfand. Mehr als 300 Besucher aus der ganzen Welt, vor allem aber aus den aufstrebenden Ländern Osteuropas kamen zum letztjährigen Event. Nicht umsonst. Seit Jahren bereits kümmert sich bei PRINOTH eine eigene Abteilung um den An- und Verkauf von gebrauchten Schneefahrzeugen und bietet inzwischen die weltweit größte Auswahl. In Fachkreisen ist die PRINOTH-Gebrauchtfahrzeugmesse daher bereits Pflichttermin. Am 16. September 2006 stehen heuer etwa 70 Gebrauchte zur Besichtigung bereit. Interessierte melden sich unter der Nummer 0039 0472 722 622, bei der jeweiligen Gebietsvertretung oder per E-Mail an prinoth@prinoth.com

Premiere in den Alpen: Der Fisser Flieger

Die Fisser Bergbahnen haben ihren Sommer Funpark um eine bislang in den Alpen einmalige Attraktion bereichert: ein Fluggerät, das einem Doppeldecker oder Drachen ähnlich ist und 4 Passagiere mit 83 km/h am Seil über das Tal brausen lässt! Errichtet wurde die 750000 Euro-Investition von der Stahl- & Maschinenbau GmbH. Alfred Rodlsberger aus Piesendorf bei Zell/See.

Alois Geiger, Fiss: Gemeinschaftssinn und Entwicklungsfreude bewirkten Aufstieg

Die Fisser Bergbahnen auf dem Hochplateau im Tiroler Oberinntal haben seit 1990 eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Die Geschäftsführer Alois Geiger und Hubert Pale haben das Niveau unermüdlich angehoben und 1999 als großen Meilenstein in der Positionierung den Zusammenschluss mit dem benachbarten Skigebiet Serfaus Komperdell zustande gebracht. Die auf Familie mit Kindern ausgerichtete gemeinsame Marke Serfaus-Fiss-Ladis gehört zu den Wertschöpfungsgewinnern in Tirol, optimale Kooperation mit den touristischen Partnern ist die Basis des Erfolges. Fiss attraktiviert seit zwei Jahren auch den Sommerbetrieb mit einem eigenen Funpark, der heuer um den 1. Skyglider der Alpen, Fisser Flieger genannt, bereichert wurde.

Interviewpartner Alois Geiger, seit 1990 Geschäftsführer der Fisser Bergbahnen. Fotos: Fisser Bergbahnen

MM-FRAGE: „Zunächst zu Ihrer Person Herr Geiger. Beschreiben Sie kurz Ihren Werdegang zum Mountain Manager bzw. allfällige weitere Funktionen im touristischen Bereich.“
Geiger: „Ich war schon früh in der Gemeinde (Mehrheitseigentümer der Bergbahn) als Sekretär tätig, später auch politisch als Gemeinderat und 12 Jahre Bürgermeister in Fiss. Aus dieser Funktion bin ich mit den Fisser Bergbahnen in Verbindung gekommen, da ich in den Aufsichtsrat entsandt und dann zum Vorsitzenden gewählt wurde. So habe ich das Unternehmen sehr gut kennengelernt und mich auch dafür engagiert. Als dann Altbürgermeister und Tourismuspionier Emmerich Pale in Pension ging, wurde der Geschäftsführerposten der Bergbahnen vakant. Ich habe mich dafür interessiert und wurde 1990 zum GF bestellt – parallel mit Hubert Pale. Es war mir immer ein Anliegen, ein Unternehmen weiterzubringen. Eine Seilbahn ist ein Wirtschaftsbetrieb, der sich ständig entwickeln muss. Ich habe mich immer gefragt, warum 1967 die Bergbahnen in Fiss gegründet wurden. Das Motiv war, den Tourismus des Dorfes vorwärts zu bringen. Und dieses Ziel hat sich hierauf auch in meinem Kopf festgesetzt. Wir sind nicht Selbstzweck, sondern haben die Aufgabe, Tourismus zu erzeugen – gemeinsam mit den Verantwortlichen im Ort. Die Bergbahn ist das Zugpferd, aber wenn das Zugpferd lahmt, dann lahmt der ganze Tourismus im Ort. Zuerst spürbar vielleicht im Winter, dann aber im Sommer genauso spürbar. Das habe ich mir etwas zum Grundsatz gemacht, aber da bin ich nicht alleine, beim Kollegen Pale ist es dasselbe. Wir haben eher manchmal das Problem, dass wir für manche Leute im Dorf fast zu schnell unterwegs sind.“
MM-FRAGE: „Wie verlief die Entwicklungsgeschichte von Fiss in groben Zügen?“
Geiger: „Bei meinem Einstieg war die Schneeanlage im Entstehen. Wir liegen ja in einem Hochplateau, einem niederschlagsarmen Gebiet (Südseite) und litten an wechselhaften Wintern. Das hat sich in den Umsatzzahlen gewaltig niedergeschlagen und war für die ganze Situation im Ort schwierig. Daher hatte für mich der Ausbau der Beschneiung oberste Priorität. Hierauf wurden die ersten in die Jahre gekommenen Aufstiegsanlagen, zwei Einsessellifte, durch zwei moderne 6er-Umlaufbahnen ersetzt (Sonnenbahn und Möseralmbahn). Das hat schon einen kräftigen Schwung ausgelöst und auch im Dorf einen Bauboom bewirkt! In Folge ging es Zug um Zug weiter, auf der Nordseite wurde z. B. eine Sesselbahn gebaut. Und nebenbei wurden bereits die Verhandlungen mit Serfaus über einen Zusammenschluss betrieben. Dieser kam dann im Jahr 1999 als Höhepunkt der bisherigen Entwicklung tatsächlich zustande, war aber mit großen Investitionen verbunden. Wie allgemein bekannt ist, hat sich daraus eine große Erfolgsgeschichte ergeben. Wir hatten zuvor zwar schon einen Kartenverbund, aber es war skitechnisch keine Verbindung gegeben. Das Entscheidende war der gemeinsame Marktauftritt Serfaus-Fiss-Ladis und eine Marke zu entwickeln. Ich wage zu behaupten, dass wir inzwischen schon durchaus als Marke wahrgenommen werden, die wir natürnatürlich noch stärken und ausbauen müssen. 2002 war schließlich die Schönjochbahn in die Jahre gekommen und wurde erneuert, auf der Nordseite wurde ein Schlepplift ersetzt – und es kam auch vom Gast her immer wieder die Nachfrage: ,Was macht ihr nächstes Jahr Neues?‘ bzw. entstand im Dorf eine gewisse Erwartungshaltung. Dies und auch das Wissen, dass wir immer weiter investieren müssen, um ein gutes Skigebiet bleiben zu können, hat uns geleitet.

Fotomontage zur neuen Attraktion „Fisser Flieger“ auf der Möseralm. Rechts die im Vorjahr platzierte Innovation „Fisser Flitzer“.

„Wir hätten nie gedacht, dass uns die Investitionen in die Berggastronomie so großen Erfolg bescheren würden“
Nach dem Zusammenschluss stand auch die wichtige Entscheidung an, dass wir in der Gastronomie am Berg etwas aufzuholen haben. Folglich haben wir im Jahr 2000 die Möseralm, 2002 das Restaurant Bergdiamant und im letzten Jahr die Sonnenburg errichtet. Wir hätten aber nicht gedacht, dass sich diese Investitionen in die Berggastronomie so überaus erfolgreich auswirken würden. Und seit zwei Saisonen sind wir auch im zuletzt rückläufigen Sommer stärker geworden. Die großen Restaurants brauchten mehr Publikum, um einen Sommerbetrieb zu rechtfertigen, also beschlossen wir, neue Produkte für den Bergsommer zu schaffen. Die erste Idee war dann eine im Winter wieder abmontierbare Sommerrodelbahn, der Fisser Flitzer (Fa. Brandauer). Darüberhinaus sollte grundsätzlich auf der Möseralm ein Zentrum entstehen, eine Art Sommer Funpark, in dem sich der Gast mit seinen Kindern einen halben Tag lang unterhalten kann. Der Erfolg mit der Sommerrodelbahn animierte uns, ein zweites Highlight zu suchen. Durch Glück erhielten wir einen Hinweis von der Firma Doppelmayr, dass es in einem Spielpark in Deutschland eine Anlage gäbe, einen so genannten Sky Glider, die einen besonderen Spaß erlaube und auch in die Berge passe. Nach der Besichtigung dieser Anlage haben wir uns noch am gleichen Tag für die Installation eines Sky Gliders entschieden. Und so ist die Attraktion 2006, der Fisser Flieger entstanden. Wir können jetzt schon sagen, es wird auch dies eine Erfolgsstory werden! Das Fluggerät spricht vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch ältere ,Junggebliebene‘ an.“
MM-FRAGE: „Die Region Serfaus-Fiss hat sich in Tirol zu einem touristischenVorreiter entwickelt, die Wertschöpfung hat sich seit 1990 verdreifacht. Was ist das Geheimnis eures Erfolges?“
Geiger: „Das Geheimnis des Erfolges ist an erster Stelle die optimal funktionierende Kooperation zwischen dem Tourismusverband, der Gemeinde, der Skischule und den Bergbahnen. Weiters ist die entsprechende Angebotsschaffung und Fokussierung auf eine Zielgruppe (Familien) wichtig. Wir werden aufgrund des Erfolges aber sicher nicht übermütig, es gibt weiterhin viel zu tun und viele andere Regionen sind mindestens so gut am Weg wie wir. Die Wertschöpfung hatsich nicht zuletzt durch die gute Preisgestaltung im Winter – u. a. als Folge des Zusammenschlusses – sehr gesteigert. Wir sind nicht auf der Billigschiene, sondern eher etwas hochpreisig. Trotzdem haben wir wenig Probleme mit den Gästen bezüglich des Preisniveaus. Wenn die Leistung passt, dann sind die Gäste durchaus bereit, einen entsprechenden Preis zu bezahlen – das gilt im Hotel genauso wie bei der Bergbahn.Und schließlich war, wie erwähnt, der gemeinsame Marktauftritt ein bedeutender Faktor des Erfolges. Wir ergänzen uns angebotsmäßig mit Serfaus optimal.“
MM-FRAGE: „Die Region hat die Positionierung Richtung Kinder und Familien erfolgreich umgesetzt. Wie unterscheidet sich dabei Fiss von Serfaus und Ladis, was ist das Typische von Fiss dabei?“
Geiger: „Wir haben nicht ein wesentlich anderes Gästeklientel als Serfaus. Der Nachbarort ist etwas mondäner, hat mehr größere Hotels, wir hingegen mehr dörfliche Struktur und Appartements, die natürlich den Familien entgegenkommen.Also auch wir waren immer stark im Familiensegment und passen somit mit Serfaus sehr gut zusammen, das sich mit den Kinderhotels und dem Kinderland etc. auf Familien spezialisiert hatte. Wir mussten uns also wegen des Zusammenschlusses nicht verändern, aber es gibt eben auch innerhalb der Familien verschiedene Strukturen, die nun beide Orte umfassend abdecken können.“

Übersicht Fisser Sommer Funpark.

MM-FRAGE: „Es gibt heuer erstmals den Alpin-Shuttle für Wanderer und die Serfaus-Fiss-Ladis Card für Gäste. Was beinhalten diese Neuerungen?“
Geiger: „Die Idee des Alpin Shuttles ermöglicht sozusagen ein Wandern mit ,Seilbahnhüpfen‘. Die Gäste sollen dadurch von Ort zu Ort mit den geöffneten Bahnen fahren können (heuer erstmals 7 Bahnen), ohne das Auto zu brauchen. Wir müssen den vielen Wochengästen einen Reiz bieten, verschiedene Aspekte unserer Bergwelt aufzusuchen. Man fährt z. B. mit der Möseralmbahn hinauf, geht auf einem sogenannten Genussweg hinüber zum Sunliner und lässt sich mit dieser Seilbahn nach Serfaus bringen. Dort kann man flanieren etc. und kann entweder mit dem Alpin Shuttle oder mit dem Wanderbus zurückkehren. Durch diese Lösung werden auch nicht so konditionsstarke Leute angesprochen. Alpin Shuttle sowie Wanderbus sind in der erstmals aufgelegten Serfaus-Fiss-Ladis-Karte enthalten. Künftig sollen aber alle Infrastrukturen der Destination mit dieser Karte genossen werden können und in weiterer Folge soll sie auch als Kreditkarte (für unsere Region) verwendbar sein können. Übrigens beteiligt sich der Tourismusverband finanziell am heuer gesteigerten Betrieb der Sommerbahnen, weil er in dieser Form für die Bergbahnen vermutlich nicht kostendeckend wäre.“
MM-FRAGE: „Fiss hat in den letzten Jahren auch viel für den Sommertourismus getan und wie erwähnt einen eigenen Funpark errichtet. Welche Komponenten umfasst er und wie hat sich dadurch das Sommergeschäft verändert?“
Geiger: „Das Kernstück sind wie gesagt die zwei Attraktionen Flitzer und Flieger, weiters gibt es einen Teich, Tubing-Bahn, Riesenrutsche, Riesensandkiste, Elektroautos, Streichelzoo. Es sollen die Kleinen, sobald sie gehen oder krabbeln können, genauso beschäftigt werden können wie die Größeren, bis hinauf zu den Jugendlichen und selbst die Eltern – z. B. mit dem Flieger oder der Kneippanlage oder der Fisser Gonde (Natur-Themenweg). In nächster Nähe existieren auch nette Wanderwege und Ruheplätze. Es ist so ausgelegt, dass sich Gäste zumindest einen halben Tag aufhalten können, ohne dass ihnen langweilig ist. Wichtig war für uns, das Zentrum dort zu platzieren, wo wir eine gut funktionierende Gastronomie haben. Und jetzt zeigt sich, dass wir das Restaurant in dieser Größenordnung auch brauchen. Durch die Verbindung mit dem Sunliner ist der Sommer Funpark heuer eine regionale Attraktion geworden, die auch Gäste aus der Umgebung anzieht.Natürlich haben wir auch weitere Ausbau-Ideen für die Zukunft, die wir aber jetzt noch nicht verraten wollen. Auch hier gilt: das Angebot muss ständig neu aufgeladen werden.“

Die Berggastronomie spielt eine bedeutende Rolle in Fiss. Im Bild das Panoramarestaurant BergDiamant am Schönjoch.

MM-FRAGE: „Hat der Funpark einen wesentlichen Umsatzanstieg bewirkt?“
Geiger: „Es hat einen Umsatzsprung im Sommer gegeben, bei den Bergbahnen spüren wir das jetzt sofort schon, im Ort dauerte es etwas länger, bis die Mundpropaganda greift. Man darf nicht vergessen, dass wir uns mit dem Sommer Funpark erst im zweiten Jahr befinden. Generell sind wir sehr zuversichtlich, wir glauben an den Sommer, auch dass sich die Preissituation in der Vermietung durch unsere Investitionen deutlich nach oben bewegen kann.“
MM-FRAGE: „Die aktuelle Attraktion ist der Fisser Flieger. Warum habt ihr euch nicht gleich für einen Mountain Glider von Doppelmayr entschieden?“
Geiger: „Wir haben ein bestimmtes Investitionsbudget zur Verfügung, in dem wir den Mountain Glider nicht unterbringen konnten. Außerdem waren wir auf der Suche nach einer Attraktion für den Funpark. Der Mountain Glider wäre für sich eine eigene Attraktion vom Berg hinunter gewesen. Die Investition für den 700 m langen Fisser Flieger war verkraftbar. Er hat allerdings keine Stützen und Kurven, man erreicht aber eine Geschwindigkeit von bis zu 83 km/h auf den 100 m Höhenunterschied. Der besondere Reiz ist, dass man über den ganzen Funpark drüberfliegt. Eine Einzelfahrt kostet 5,50 Euro, ein Erinnerungsfoto vom Flug 3 Euro. Jeden Freitagabend ist auch Nachtfliegen und Nachtrodeln angesagt – umrahmt von Live-Musik auf der Möseralm.Man kann unsere Anlage auch ein bisschen als Testfall sehen, wie das Publikum auf solche Attraktionen, die das Bergabgleiten am Seil anbieten, reagiert.“
MM-FRAGE: „Wird Ihrer Meinung nach in Österreichs Alpen generell genug getan für die Attraktivierung für den Sommer? Geht die Angebotsgruppe Sommerbahnen den richtigen Weg?“
Geiger: „Es ist selten genug. Das trifft speziell auf den Sommer zu. Man hat sehr lange nur gejammert und keine Chance gegenüber dem Süden gesehen. Ich glaube, die Branche hat sich zuwenig bemüht, innovative und interessante Dinge zu bieten. Man sieht jedenfalls, dass die Leute sehr wohl im Sommer in den Bergen Urlaub machen, wenn attraktive Angebote existieren. Daher sollte man in den Alpen noch mehr tun für die Attraktivierung des Sommers. Ich denke, dass die österreichischen Sommerbahnen auf dem richtigen Weg sind. Fiss gehört ja zu den Gründungsmitgliedern und es war mir schon damals klar, dass wir gemeinsam etwas zustande bringen. Viele Ideen greifen schon, jedoch liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir sind überzeugt, dass derSommer in den Bergen eine echte Zukunft hat, der Erholungswert für den Gast wird immer deutlicher erkannt werden, nicht zuletzt wegen des Heilklimas. Wir müssen nur das Image wegbringen vom langweiligen Bergurlaub!“
MM-FRAGE: „Wie groß soll der Stellenwert des Sommergeschäftes bei euch werden? Geht es in Richtung 365 Tage Bergerlebnis im Jahr?“
Geiger: „Das Problem in dieser Höhenlage sind Frühjahr und Herbst, es wird nicht möglich sein im November auf 2 500 m besonders erfolgreich zu sein, detto nach der Schneeschmelze im Mai. Daher ist 365 Tage Bergerlebnis für die Bahnen unrealistisch, für ein Wellness-Hotel nicht. Wir machen uns außerdem keinen Zahlendruck, dass wir einen bestimmten Umsatzanteil über das Sommergeschäft erreichen müssen. Wir wollen vorrangig einfach die Betriebe im Dorf unterstützen und das kommt später positiv wieder auf uns zurück durch höhere Frequenzen.“

Die Berggastronomie spielt eine bedeutende Rolle in Fiss. Im Bild das Panoramarestaurant BergDiamant am Schönjoch.

MM-FRAGE: „Auch Berggastronomie auf hohem Niveau ist in Fiss ein Thema geworden. Warum? Habt ihr noch Bedarf an weiteren Lokalitäten?“
Geiger: „Die Gastronomie am Berg hat eine zentrale Rolle in unserem Gebiet. Nach meiner Einschätzung hat sich das Gästeverhalten etwas in Richtung Genießer verändert, also Sport und Genuss. Dazu gehört auch ein gutes Essen, ein Glas Wein und ein angenehmes Sitzen in gehobener Atmosphäre. Die Gastronomie am Berg wird sehr gerne angenommen, allerdings muss sie Top-Qualität haben: bei den Speisen und beim Ambiente. Ich hätte mir im Jahr 2000 nicht vorstellen können, dass wir innerhalb von fünf Jahren drei Restaurants betreiben werden! Obwohl wir jetzt gut abgedeckt sind, würde ich mir noch ein tolles Tiroler Restaurant mit Bedienung wünschen, um den Genießer noch besser ansprechen zu können. In der ganzen Destination stehen dem Gast mit den Schirmbars derzeit 22 Lokalitäten zur Verfügung.“
MM-FRAGE: „Ihr habt zusammen mit Serfaus den Preis ,Best of Austria 2006′ auf der ITB gewonnen. Was bedeutet er euch? Erhöht er den Erwartungsdruck der Gäste noch mehr?“
Geiger: „Ein Preis ist immer eine Überraschung und zugleich eine Bestätigung des Weges sowie ein Ansporn, weiterzumachen. Natürlich steigt die Erwartungshaltung der Gäste, aber dem sind wir durchaus gewachsen. Wir sind sicher gefordert, nicht nur diesen Standard zu halten, sondern noch besser zu werden. Es nützt uns nichts, wenn wir in 5 Jahren sagen: 2006 haben wir einen Preis gemacht – und der Gast sagt: Das wird damals schon gepasst haben!“

Bei der Sommerrodelbahn „Fisser Flitzer“ hat man sich viele Überraschungen auf der Strecke einfallen lassen wie z. B. die Thematisierung der Tunneldurchfahrten.

MM-FRAGE: „Sind Investitionen für die Wintersaison 06/07 geplant?“
Geiger: „Wir werden die Schneeanlage auf 100% Beschneibarkeit ausbauen (derzeit 80 %). Weiters wird bei drei Anlagen die Förderleistung erhöht (Endausbau). Bei der 8 SBK Schöngampbahn nützen wir den Endausbau, um auf beheizte Sitze von Doppelmayr umzurüsten. Auch das ist wieder ein Signal in Richtung Komfort und Genussskifahren!“
MM: „Herr Geiger, wir danken für das Gespräch.“

Mag. Andreas Schwab: Marktposition und Erträge halten

Im Herbst 2005 hat Mag. Andreas Schwab die Geschäftsführung der Kässbohrer Österreich GmbH übernommen. Der Mountain Manager hat sich mit ihm über die Marktsituation in Österreich, seine Ziele und die künftigen Herausforderungen unterhalten.

Mag. Andreas Schwab. Fotos: Kässbohrer

MM-FRAGE: „Sie kommen aus dem Bergbahnbereich und sind seit einem dreiviertel Jahr Geschäftsführer der Kässbohrer Österreich GmbH. Was hat Sie an dieser Aufgabe gereizt?“
Schwab:“Ich habe den Wechsel zu Kässbohrer deshalb vollzogen, weil Kässbohrer für mich die Nummer 1 im Bereich Pistenfahrzeuge in der Welt und in Österreich ist. Das Produkt ist ein herausragendes Qualitätsprodukt. So haben wir bei den Planai-Bahnen Hauser Kaibling auch schon immer auf diese Pistenfahrzeugegesetzt und auf sie vertraut. Nachdem Kässbohrer im vergangenen Sommer über einen Headhunter mit mir Kontakt aufgenommen und angefragt hat, ob ich Interesse an dieser Aufgabe hätte, habe ich nach einigen Gesprächen mit dem Vorstand zugesagt. Besonders gereizt hat mich die Tatsache, dass ich bei meiner Aufgabe nicht auf einen Ort begrenzt bin, sondern in ganz Österreich unterwegs sein kann. Dann natürlich auch die Marktführerschaft von Kässbohrer, das positive Markenimage und natürlich grundsätzlich die neue Herausforderung. Ich komme aus dem Leistungssport und war 9 Jahre im Bergbahnbereich, da hat mich einfach Neues gereizt. Nach einem dreiviertel Jahr kann ich jetzt sagen, dass meine Entscheidung richtig war.“
MM-FRAGE: „Welche Ziele haben Sie sich gesteckt und was möchten Sie in Ihrer Position erreichen?“
Schwab: „Die Konzernzentrale hat zwei Ziele vorgegeben. Zum einen sollen die Marktanteile, die Kässbohrer in Österreich hat, gehalten werden, und zum anderen soll auch die Ertragssituation nicht schlechter werden. Die Österreich-Niederlassung hat im gesamten Kässbohrer-Konzern eine überaus positive Stellung, weil wir gute Erträge einfahren. Diese Ziele decken sich natürlich mit meinen. Es ist fast nicht mehr möglich, die Marktanteile zu steigern. Wenn es uns aber gelingt, am Markt so stark zu bleiben, wie wir die letzten 2 bis 3 Jahre waren, und auch die Ertragssituation auf dem Niveau zu halten, bin ich zufrieden – und auch die Konzernzentrale mit uns.“

Der PistenBully 600 hat auch in Österreich das Zeug zum Verkaufsschlager.

„2005 war eines der ertragreichsten Jahre für Kässbohrer überhaupt“
MM-FRAGE: „Wie war dasGeschäftsjahr 2005 für Kässbohrer Österreich und wie entwickeln sichdie laufenden Agenden?“
Schwab: „2005 war ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr für Kässbohrer, wobei nicht allein die Umsatzsituation ausschlaggebend ist, sondern vor allem die Ertragssituation zählt. 2005 war nämlich eines der ertragreichstenJahre überhaupt. 2006 läuft sehr gut an, so können wir per 30. Juni bereits auf 50 verkaufte Geräte verweisen. Das ist mehr als je zuvor zu diesem Termin. Damit sind wir sehr zufrieden, denn obwohl nur mehr 2 bzw. 3 Marken am Markt sind, ist der Wettbewerbhart.“
MM-FRAGE: „Welche Position hatder PistenBully am österreichischen Markt und was sind die Gründe für den Erfolg?“
Schwab: „Kässbohrer ist in Österreich mit über 50 % Marktanteil eindeutig die Nummer 1. Ausschlaggebenddafür ist das gesamte Paket, das Kässbohrer bietet. Wir verfügen über ein sehr gutes Produkt, das ausgesprochen wirtschaftlich ist. Dazu haben wir in Österreich eine sehr gute Mannschaft. Unsere Kunden schätzen unseren Service und in den Wintermonaten, wenn die Geräte im Einsatz sind, unsere 24-Stunden-Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Monteuren. Kässbohrer hat in Kuchl ein Ersatzteillager, mit dem wir ca. 95% Verfügbarkeit bei den Ersatzteilen sicherstellen. Wirbeschäftigen im Winter allein in Österreich 14 bestens geschulte Monteure, die überall dort im Einsatz sind, wo sie gebraucht werden. Unser Außendienst gilt als sehr engagiert. Wir haben in Österreich 4 Außendienstmitarbeiter, die alle bereits mehr als 20 Jahre im Unternehmen sind. Wichtig sind außerdem unser Markenimage, die Zuverlässigkeit und die langjährige Zusammenarbeit mit den Bergbahnunternehmen. Man kennt uns und man weiß, was man von Kässbohrer erwarten kann.“
MM-FRAGE: „Welchen Stellenwert haben gebrauchte Pistenfahrzeuge in Österreich?“
Schwab: „Gebrauchte Pistenfahrzeuge spielen in Österreich eine untergeordneteRolle. Viele Pistengeräte, die wir zurücknehmen, gehen ins Ausland und werden von uns direkt vor allem in osteuropäische Länder verkauft. In Österreich selbst interessieren sich hauptsächlich kleinereSkigebiete, die sich neue Fahrzeuge  nicht leisten können, für gebrauchte Maschinen. Natürlich ist in diesem Zusammenhang auch die Gebrauchtfahrzeug-Show in Laupheim zu nennen, die jedes Jahr im September über die Bühne geht. Hier finden dann zwischen 80 bis 100 Fahrzeuge neue Besitzer.“

Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und ein stimmiges Preis-/Leistungsverhältnis sind die Herausforderungen für den Pistenfahrzeugsektor

„Die Herausforderung der Zukunft liegt in der Wirtschaftlichkeit“
MM-FRAGE: „Bei den letzten Messen wurde die neue PistenBully Generation 600 vorgestellt. Welche Resonanz gibt es in Österreich, wie groß schätzen Sie die Absatzchancen hierzulande ein?“
Schwab: „Die Resonanz ist seit der Vorstellung sehr positiv. Die Weiterentwicklung von der Generation 300 zur Generation 600 war eine sehr intensive, was sich u. a. in einem stärkeren Motor, wesentlichen Verbesserungen im Bereich des Rahmens und im Führerhaus, mehr Komfort für den Fahrer oder auch durch eine optimierte Elektronik ausdrückt.Von allen 2006 verkauften Fahrzeugen beziehen sich ca. 50 % auf den PistenBully 600. Damit haben wir jene Marke erreicht, die wir optimistischerweise erwartet haben. Vor diesem Hintergrund glauben wir, dass der PistenBully 600 der echte Nachfolger des 300er-Modells wird, das über 2 500 Mal gebaut und verkauft wurde. Es könnte daher auch sein, dass die Modellreihe 300 auslaufen wird, eine endgültige Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen.“
MM-FRAGE: „Wo liegen Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für den Pistenfahrzeugsektor – in der Leistung, bei ökologischen Features oder in der Preispolitik?“
Schwab: „Die Herausforderung der Zukunft liegt in der Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs. Der Anschaffungspreis, die Betriebskosten, Reparatur und Instandhaltung sowie Verbrauch werden wesentlich. Dazu kommt dann noch der Wiederverkaufswert der Maschine. Die Seilbahnen stehen wie alle Wirtschaftsunternehmen vor der Situation, genau rechnen zu müssen.Der Dieseltreibstoff wird immer teurer, der Stahlpreis geht nach oben. Demgegenüber können aber die Ticketpreise nicht ständigerhöht werden, weil Skifahren ein Massensport ist. Allein die 4-Berge- Skischaukel in Schladming braucht 20 000 bis 23 000 Gäste am Tag, um ausgelastet zu sein. Damit ist der Skisport ein Massensport und man muss die Preise entsprechend gestalten, damit die Masse sich diesen Sport auch weiterhin leisten kann. Natürlich sind die Seilbahnunternehmen gezwungen, die Preise immer wieder anzupassen, weil der Betrieb eines Skigebietes sehr teuer ist – so kommen auch in Zukunft noch enorme Kosten auf die Seilbahnunternehmen zu. In diesem Zusammenhang müssen auch wir unseren Beitrag leisten. Der Erfolg von Kässbohrer wird davon  abhängen, wie wir unsere Maschinenin der höchstmöglichen Qualität für das Seilbahnunternehmen anbieten können. Ich glaube, dass das PS-Leistungsdenken nicht mehr die große Rolle spielen wird. Das Ziel wird sein, mit einem ökonomischen Fahrzeug eine möglichst optimal präparierte Piste zu erreichen.Zuverlässigkeit wird genauso wichtig sein. Skigebiete können es sich nicht mehr leisten, so genannte Ersatzgeräte zu halten. Deshalb müssen Pistenfahrzeuge von Haus aus zuverlässig sein, dazu müssen wir für einen überzeugenden Kundendienst und eine schnellstmögliche Verfügbarkeit von Ersatzteilen sorgen, wenn diese benötigt werden. Der Preis wird sicher immer wieder Thema sein, wobei ein stimmiges Preis-/Leistungsverhältnis sicherwichtiger ist als ein billiger Einkaufspreis und ein teurer Betrieb der Maschine. Hier sind aber die Seilbahnen auf einem guten Weg, ihre Kostenrechnung funktioniert. Erfolgreiche Unternehmen wissen genau, was jedes Pistenfahrzeug in der Saison pro Stunde kostet. Immer wichtiger wird außerdem die Ausbildung der Mechaniker und der Pistengerätefahrer, die einen sehr großen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Gerätes haben. So kann ein Pistengerätefahrer pro Stunde 3 bis 4 l Diesel einsparen, wenn er klug, d. h. ökonomisch fährt.“dwl

Ausgabe 5/2006

EditorialInhaltMeinung: Christian Wopp: Jugend in der alpinen NaturMM MAGAZIN
BERGSOMMER• Neuer Schwung soll den Bergsommer „trendy“ machen• Premiere in den Alpen: Der Fisser Flieger. Spiel und Spaß am Magic Berg• Brandauer: Impulse für den Sommer• VIV: Module für Hochseilgärten und andere Sommerattraktionen• Neuer Bikepark am Zau{:ber:}g Semmering• Eurobike 2006: Bergtourismus ankurbeln• Die 9 Bike-Zentren der „Mountain Bike Holidays“NEUE BAHNEN• Leitner: Kooperation mit STRABAG gestärkt• Doppelmayr: Golden Jet setzt Akzente• Doppelmayr: Erfolgreicher Alpen Tower Express• Leitner: Seilbahnen für den innerstädtischen VerkehrMARKETING & MANAGEMENT. 41. MM-Interview: Alois Geiger, Fisser Bergbahnen• Innovative Unternehmen sind erfolgreicher• Neues Handbuch „Tourismuswerbung“TECHNIK & WIRTSCHAFTBESCHNEIUNG. Katschberg ab 06/07 zu 100 % schneesicher• TechnoAlpin: Turbinenschaufelheizung• SUFAG: Ausbau in Zell/Ziller• IDE ermöglicht große Schneemengen bis 30° C
FIRMEN NEWS• Leripa: ROBALON für Hundeschlitten und Snowboard-Rails• Freimoser: Eine gute Adresse auch für Glasfasertechnik• SEIK: Weltneuheit „Sky Truck“• CWA: 29 Mal um die Welt• SKIDATA: Access for the Future – eine Bilanz• SIEMENS ELIN vereint in Alpine Technologies• Maschinenhof: Ökologie und EffizienzPISTENFAHRZEUG-SPECIAL. Mag. Andreas Schwab: Marktposition und Erträge halten• Kässbohrer: Experten-Meeting in Saas Fee• Prinoth-Neuheiten• Formatic: Durchschlagender Erfolg in Frankreich• Teufelberger: Roter Faden für silberne Seile• Kässbohrer: Erfolgreiches R(h)einschneien• Paana auf gutem Weg• Hägglunds Kettenfahrzeuge• Hall• NILS: Qualität rechnet sich immer• Prinoth Drivers Club• Holleis• Pistenfahrzeug-Tabellen

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