Die Fisser Bergbahnen auf dem Hochplateau im Tiroler Oberinntal haben seit 1990 eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Die Geschäftsführer Alois Geiger und Hubert Pale haben das Niveau unermüdlich angehoben und 1999 als großen Meilenstein in der Positionierung den Zusammenschluss mit dem benachbarten Skigebiet Serfaus Komperdell zustande gebracht. Die auf Familie mit Kindern ausgerichtete gemeinsame Marke Serfaus-Fiss-Ladis gehört zu den Wertschöpfungsgewinnern in Tirol, optimale Kooperation mit den touristischen Partnern ist die Basis des Erfolges. Fiss attraktiviert seit zwei Jahren auch den Sommerbetrieb mit einem eigenen Funpark, der heuer um den 1. Skyglider der Alpen, Fisser Flieger genannt, bereichert wurde.

Interviewpartner Alois Geiger, seit 1990 Geschäftsführer der Fisser Bergbahnen. Fotos: Fisser Bergbahnen

MM-FRAGE: „Zunächst zu Ihrer Person Herr Geiger. Beschreiben Sie kurz Ihren Werdegang zum Mountain Manager bzw. allfällige weitere Funktionen im touristischen Bereich.“
Geiger: „Ich war schon früh in der Gemeinde (Mehrheitseigentümer der Bergbahn) als Sekretär tätig, später auch politisch als Gemeinderat und 12 Jahre Bürgermeister in Fiss. Aus dieser Funktion bin ich mit den Fisser Bergbahnen in Verbindung gekommen, da ich in den Aufsichtsrat entsandt und dann zum Vorsitzenden gewählt wurde. So habe ich das Unternehmen sehr gut kennengelernt und mich auch dafür engagiert. Als dann Altbürgermeister und Tourismuspionier Emmerich Pale in Pension ging, wurde der Geschäftsführerposten der Bergbahnen vakant. Ich habe mich dafür interessiert und wurde 1990 zum GF bestellt – parallel mit Hubert Pale. Es war mir immer ein Anliegen, ein Unternehmen weiterzubringen. Eine Seilbahn ist ein Wirtschaftsbetrieb, der sich ständig entwickeln muss. Ich habe mich immer gefragt, warum 1967 die Bergbahnen in Fiss gegründet wurden. Das Motiv war, den Tourismus des Dorfes vorwärts zu bringen. Und dieses Ziel hat sich hierauf auch in meinem Kopf festgesetzt. Wir sind nicht Selbstzweck, sondern haben die Aufgabe, Tourismus zu erzeugen – gemeinsam mit den Verantwortlichen im Ort. Die Bergbahn ist das Zugpferd, aber wenn das Zugpferd lahmt, dann lahmt der ganze Tourismus im Ort. Zuerst spürbar vielleicht im Winter, dann aber im Sommer genauso spürbar. Das habe ich mir etwas zum Grundsatz gemacht, aber da bin ich nicht alleine, beim Kollegen Pale ist es dasselbe. Wir haben eher manchmal das Problem, dass wir für manche Leute im Dorf fast zu schnell unterwegs sind.“
MM-FRAGE: „Wie verlief die Entwicklungsgeschichte von Fiss in groben Zügen?“
Geiger: „Bei meinem Einstieg war die Schneeanlage im Entstehen. Wir liegen ja in einem Hochplateau, einem niederschlagsarmen Gebiet (Südseite) und litten an wechselhaften Wintern. Das hat sich in den Umsatzzahlen gewaltig niedergeschlagen und war für die ganze Situation im Ort schwierig. Daher hatte für mich der Ausbau der Beschneiung oberste Priorität. Hierauf wurden die ersten in die Jahre gekommenen Aufstiegsanlagen, zwei Einsessellifte, durch zwei moderne 6er-Umlaufbahnen ersetzt (Sonnenbahn und Möseralmbahn). Das hat schon einen kräftigen Schwung ausgelöst und auch im Dorf einen Bauboom bewirkt! In Folge ging es Zug um Zug weiter, auf der Nordseite wurde z. B. eine Sesselbahn gebaut. Und nebenbei wurden bereits die Verhandlungen mit Serfaus über einen Zusammenschluss betrieben. Dieser kam dann im Jahr 1999 als Höhepunkt der bisherigen Entwicklung tatsächlich zustande, war aber mit großen Investitionen verbunden. Wie allgemein bekannt ist, hat sich daraus eine große Erfolgsgeschichte ergeben. Wir hatten zuvor zwar schon einen Kartenverbund, aber es war skitechnisch keine Verbindung gegeben. Das Entscheidende war der gemeinsame Marktauftritt Serfaus-Fiss-Ladis und eine Marke zu entwickeln. Ich wage zu behaupten, dass wir inzwischen schon durchaus als Marke wahrgenommen werden, die wir natürnatürlich noch stärken und ausbauen müssen. 2002 war schließlich die Schönjochbahn in die Jahre gekommen und wurde erneuert, auf der Nordseite wurde ein Schlepplift ersetzt – und es kam auch vom Gast her immer wieder die Nachfrage: ,Was macht ihr nächstes Jahr Neues?‘ bzw. entstand im Dorf eine gewisse Erwartungshaltung. Dies und auch das Wissen, dass wir immer weiter investieren müssen, um ein gutes Skigebiet bleiben zu können, hat uns geleitet.

Fotomontage zur neuen Attraktion „Fisser Flieger“ auf der Möseralm. Rechts die im Vorjahr platzierte Innovation „Fisser Flitzer“.

„Wir hätten nie gedacht, dass uns die Investitionen in die Berggastronomie so großen Erfolg bescheren würden“
Nach dem Zusammenschluss stand auch die wichtige Entscheidung an, dass wir in der Gastronomie am Berg etwas aufzuholen haben. Folglich haben wir im Jahr 2000 die Möseralm, 2002 das Restaurant Bergdiamant und im letzten Jahr die Sonnenburg errichtet. Wir hätten aber nicht gedacht, dass sich diese Investitionen in die Berggastronomie so überaus erfolgreich auswirken würden. Und seit zwei Saisonen sind wir auch im zuletzt rückläufigen Sommer stärker geworden. Die großen Restaurants brauchten mehr Publikum, um einen Sommerbetrieb zu rechtfertigen, also beschlossen wir, neue Produkte für den Bergsommer zu schaffen. Die erste Idee war dann eine im Winter wieder abmontierbare Sommerrodelbahn, der Fisser Flitzer (Fa. Brandauer). Darüberhinaus sollte grundsätzlich auf der Möseralm ein Zentrum entstehen, eine Art Sommer Funpark, in dem sich der Gast mit seinen Kindern einen halben Tag lang unterhalten kann. Der Erfolg mit der Sommerrodelbahn animierte uns, ein zweites Highlight zu suchen. Durch Glück erhielten wir einen Hinweis von der Firma Doppelmayr, dass es in einem Spielpark in Deutschland eine Anlage gäbe, einen so genannten Sky Glider, die einen besonderen Spaß erlaube und auch in die Berge passe. Nach der Besichtigung dieser Anlage haben wir uns noch am gleichen Tag für die Installation eines Sky Gliders entschieden. Und so ist die Attraktion 2006, der Fisser Flieger entstanden. Wir können jetzt schon sagen, es wird auch dies eine Erfolgsstory werden! Das Fluggerät spricht vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch ältere ,Junggebliebene‘ an.“
MM-FRAGE: „Die Region Serfaus-Fiss hat sich in Tirol zu einem touristischenVorreiter entwickelt, die Wertschöpfung hat sich seit 1990 verdreifacht. Was ist das Geheimnis eures Erfolges?“
Geiger: „Das Geheimnis des Erfolges ist an erster Stelle die optimal funktionierende Kooperation zwischen dem Tourismusverband, der Gemeinde, der Skischule und den Bergbahnen. Weiters ist die entsprechende Angebotsschaffung und Fokussierung auf eine Zielgruppe (Familien) wichtig. Wir werden aufgrund des Erfolges aber sicher nicht übermütig, es gibt weiterhin viel zu tun und viele andere Regionen sind mindestens so gut am Weg wie wir. Die Wertschöpfung hatsich nicht zuletzt durch die gute Preisgestaltung im Winter – u. a. als Folge des Zusammenschlusses – sehr gesteigert. Wir sind nicht auf der Billigschiene, sondern eher etwas hochpreisig. Trotzdem haben wir wenig Probleme mit den Gästen bezüglich des Preisniveaus. Wenn die Leistung passt, dann sind die Gäste durchaus bereit, einen entsprechenden Preis zu bezahlen – das gilt im Hotel genauso wie bei der Bergbahn.Und schließlich war, wie erwähnt, der gemeinsame Marktauftritt ein bedeutender Faktor des Erfolges. Wir ergänzen uns angebotsmäßig mit Serfaus optimal.“
MM-FRAGE: „Die Region hat die Positionierung Richtung Kinder und Familien erfolgreich umgesetzt. Wie unterscheidet sich dabei Fiss von Serfaus und Ladis, was ist das Typische von Fiss dabei?“
Geiger: „Wir haben nicht ein wesentlich anderes Gästeklientel als Serfaus. Der Nachbarort ist etwas mondäner, hat mehr größere Hotels, wir hingegen mehr dörfliche Struktur und Appartements, die natürlich den Familien entgegenkommen.Also auch wir waren immer stark im Familiensegment und passen somit mit Serfaus sehr gut zusammen, das sich mit den Kinderhotels und dem Kinderland etc. auf Familien spezialisiert hatte. Wir mussten uns also wegen des Zusammenschlusses nicht verändern, aber es gibt eben auch innerhalb der Familien verschiedene Strukturen, die nun beide Orte umfassend abdecken können.“

Übersicht Fisser Sommer Funpark.

MM-FRAGE: „Es gibt heuer erstmals den Alpin-Shuttle für Wanderer und die Serfaus-Fiss-Ladis Card für Gäste. Was beinhalten diese Neuerungen?“
Geiger: „Die Idee des Alpin Shuttles ermöglicht sozusagen ein Wandern mit ,Seilbahnhüpfen‘. Die Gäste sollen dadurch von Ort zu Ort mit den geöffneten Bahnen fahren können (heuer erstmals 7 Bahnen), ohne das Auto zu brauchen. Wir müssen den vielen Wochengästen einen Reiz bieten, verschiedene Aspekte unserer Bergwelt aufzusuchen. Man fährt z. B. mit der Möseralmbahn hinauf, geht auf einem sogenannten Genussweg hinüber zum Sunliner und lässt sich mit dieser Seilbahn nach Serfaus bringen. Dort kann man flanieren etc. und kann entweder mit dem Alpin Shuttle oder mit dem Wanderbus zurückkehren. Durch diese Lösung werden auch nicht so konditionsstarke Leute angesprochen. Alpin Shuttle sowie Wanderbus sind in der erstmals aufgelegten Serfaus-Fiss-Ladis-Karte enthalten. Künftig sollen aber alle Infrastrukturen der Destination mit dieser Karte genossen werden können und in weiterer Folge soll sie auch als Kreditkarte (für unsere Region) verwendbar sein können. Übrigens beteiligt sich der Tourismusverband finanziell am heuer gesteigerten Betrieb der Sommerbahnen, weil er in dieser Form für die Bergbahnen vermutlich nicht kostendeckend wäre.“
MM-FRAGE: „Fiss hat in den letzten Jahren auch viel für den Sommertourismus getan und wie erwähnt einen eigenen Funpark errichtet. Welche Komponenten umfasst er und wie hat sich dadurch das Sommergeschäft verändert?“
Geiger: „Das Kernstück sind wie gesagt die zwei Attraktionen Flitzer und Flieger, weiters gibt es einen Teich, Tubing-Bahn, Riesenrutsche, Riesensandkiste, Elektroautos, Streichelzoo. Es sollen die Kleinen, sobald sie gehen oder krabbeln können, genauso beschäftigt werden können wie die Größeren, bis hinauf zu den Jugendlichen und selbst die Eltern – z. B. mit dem Flieger oder der Kneippanlage oder der Fisser Gonde (Natur-Themenweg). In nächster Nähe existieren auch nette Wanderwege und Ruheplätze. Es ist so ausgelegt, dass sich Gäste zumindest einen halben Tag aufhalten können, ohne dass ihnen langweilig ist. Wichtig war für uns, das Zentrum dort zu platzieren, wo wir eine gut funktionierende Gastronomie haben. Und jetzt zeigt sich, dass wir das Restaurant in dieser Größenordnung auch brauchen. Durch die Verbindung mit dem Sunliner ist der Sommer Funpark heuer eine regionale Attraktion geworden, die auch Gäste aus der Umgebung anzieht.Natürlich haben wir auch weitere Ausbau-Ideen für die Zukunft, die wir aber jetzt noch nicht verraten wollen. Auch hier gilt: das Angebot muss ständig neu aufgeladen werden.“

Die Berggastronomie spielt eine bedeutende Rolle in Fiss. Im Bild das Panoramarestaurant BergDiamant am Schönjoch.

MM-FRAGE: „Hat der Funpark einen wesentlichen Umsatzanstieg bewirkt?“
Geiger: „Es hat einen Umsatzsprung im Sommer gegeben, bei den Bergbahnen spüren wir das jetzt sofort schon, im Ort dauerte es etwas länger, bis die Mundpropaganda greift. Man darf nicht vergessen, dass wir uns mit dem Sommer Funpark erst im zweiten Jahr befinden. Generell sind wir sehr zuversichtlich, wir glauben an den Sommer, auch dass sich die Preissituation in der Vermietung durch unsere Investitionen deutlich nach oben bewegen kann.“
MM-FRAGE: „Die aktuelle Attraktion ist der Fisser Flieger. Warum habt ihr euch nicht gleich für einen Mountain Glider von Doppelmayr entschieden?“
Geiger: „Wir haben ein bestimmtes Investitionsbudget zur Verfügung, in dem wir den Mountain Glider nicht unterbringen konnten. Außerdem waren wir auf der Suche nach einer Attraktion für den Funpark. Der Mountain Glider wäre für sich eine eigene Attraktion vom Berg hinunter gewesen. Die Investition für den 700 m langen Fisser Flieger war verkraftbar. Er hat allerdings keine Stützen und Kurven, man erreicht aber eine Geschwindigkeit von bis zu 83 km/h auf den 100 m Höhenunterschied. Der besondere Reiz ist, dass man über den ganzen Funpark drüberfliegt. Eine Einzelfahrt kostet 5,50 Euro, ein Erinnerungsfoto vom Flug 3 Euro. Jeden Freitagabend ist auch Nachtfliegen und Nachtrodeln angesagt – umrahmt von Live-Musik auf der Möseralm.Man kann unsere Anlage auch ein bisschen als Testfall sehen, wie das Publikum auf solche Attraktionen, die das Bergabgleiten am Seil anbieten, reagiert.“
MM-FRAGE: „Wird Ihrer Meinung nach in Österreichs Alpen generell genug getan für die Attraktivierung für den Sommer? Geht die Angebotsgruppe Sommerbahnen den richtigen Weg?“
Geiger: „Es ist selten genug. Das trifft speziell auf den Sommer zu. Man hat sehr lange nur gejammert und keine Chance gegenüber dem Süden gesehen. Ich glaube, die Branche hat sich zuwenig bemüht, innovative und interessante Dinge zu bieten. Man sieht jedenfalls, dass die Leute sehr wohl im Sommer in den Bergen Urlaub machen, wenn attraktive Angebote existieren. Daher sollte man in den Alpen noch mehr tun für die Attraktivierung des Sommers. Ich denke, dass die österreichischen Sommerbahnen auf dem richtigen Weg sind. Fiss gehört ja zu den Gründungsmitgliedern und es war mir schon damals klar, dass wir gemeinsam etwas zustande bringen. Viele Ideen greifen schon, jedoch liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir sind überzeugt, dass derSommer in den Bergen eine echte Zukunft hat, der Erholungswert für den Gast wird immer deutlicher erkannt werden, nicht zuletzt wegen des Heilklimas. Wir müssen nur das Image wegbringen vom langweiligen Bergurlaub!“
MM-FRAGE: „Wie groß soll der Stellenwert des Sommergeschäftes bei euch werden? Geht es in Richtung 365 Tage Bergerlebnis im Jahr?“
Geiger: „Das Problem in dieser Höhenlage sind Frühjahr und Herbst, es wird nicht möglich sein im November auf 2 500 m besonders erfolgreich zu sein, detto nach der Schneeschmelze im Mai. Daher ist 365 Tage Bergerlebnis für die Bahnen unrealistisch, für ein Wellness-Hotel nicht. Wir machen uns außerdem keinen Zahlendruck, dass wir einen bestimmten Umsatzanteil über das Sommergeschäft erreichen müssen. Wir wollen vorrangig einfach die Betriebe im Dorf unterstützen und das kommt später positiv wieder auf uns zurück durch höhere Frequenzen.“

Die Berggastronomie spielt eine bedeutende Rolle in Fiss. Im Bild das Panoramarestaurant BergDiamant am Schönjoch.

MM-FRAGE: „Auch Berggastronomie auf hohem Niveau ist in Fiss ein Thema geworden. Warum? Habt ihr noch Bedarf an weiteren Lokalitäten?“
Geiger: „Die Gastronomie am Berg hat eine zentrale Rolle in unserem Gebiet. Nach meiner Einschätzung hat sich das Gästeverhalten etwas in Richtung Genießer verändert, also Sport und Genuss. Dazu gehört auch ein gutes Essen, ein Glas Wein und ein angenehmes Sitzen in gehobener Atmosphäre. Die Gastronomie am Berg wird sehr gerne angenommen, allerdings muss sie Top-Qualität haben: bei den Speisen und beim Ambiente. Ich hätte mir im Jahr 2000 nicht vorstellen können, dass wir innerhalb von fünf Jahren drei Restaurants betreiben werden! Obwohl wir jetzt gut abgedeckt sind, würde ich mir noch ein tolles Tiroler Restaurant mit Bedienung wünschen, um den Genießer noch besser ansprechen zu können. In der ganzen Destination stehen dem Gast mit den Schirmbars derzeit 22 Lokalitäten zur Verfügung.“
MM-FRAGE: „Ihr habt zusammen mit Serfaus den Preis ,Best of Austria 2006′ auf der ITB gewonnen. Was bedeutet er euch? Erhöht er den Erwartungsdruck der Gäste noch mehr?“
Geiger: „Ein Preis ist immer eine Überraschung und zugleich eine Bestätigung des Weges sowie ein Ansporn, weiterzumachen. Natürlich steigt die Erwartungshaltung der Gäste, aber dem sind wir durchaus gewachsen. Wir sind sicher gefordert, nicht nur diesen Standard zu halten, sondern noch besser zu werden. Es nützt uns nichts, wenn wir in 5 Jahren sagen: 2006 haben wir einen Preis gemacht – und der Gast sagt: Das wird damals schon gepasst haben!“

Bei der Sommerrodelbahn „Fisser Flitzer“ hat man sich viele Überraschungen auf der Strecke einfallen lassen wie z. B. die Thematisierung der Tunneldurchfahrten.

MM-FRAGE: „Sind Investitionen für die Wintersaison 06/07 geplant?“
Geiger: „Wir werden die Schneeanlage auf 100% Beschneibarkeit ausbauen (derzeit 80 %). Weiters wird bei drei Anlagen die Förderleistung erhöht (Endausbau). Bei der 8 SBK Schöngampbahn nützen wir den Endausbau, um auf beheizte Sitze von Doppelmayr umzurüsten. Auch das ist wieder ein Signal in Richtung Komfort und Genussskifahren!“
MM: „Herr Geiger, wir danken für das Gespräch.“