Aktuelle Umfrage zur Gästezufriedenheit stellt Seilbahnen gutes Zeugnis aus.

Trotz des späten Saisonstarts und des Schneemangels sind die Wintersportgäste mit den österreichischen Pisten zufrieden. Dies ergab eine von den Seilbahnen Österreichs durchgeführte Kundenbefragung unter 17.500 Gästen. Auch die Nächtigungszahlen von November 2006 bis Februar 2007 sind, wie berichtet, im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen.Zu diesem guten Ergebnis trugen die Seilbahnbetriebe bei, die den Verhältnissen entsprechend die Hänge beschneiten und die Pisten bestens präparierten. Von den rund 523 Millionen Euro an geplanten Investitionen für 2006/2007 waren alleine 127 Millionen für die Beschneiung vorgesehen und in der heurigen Saison gut angelegt. Dies drückt sich auch in der beschneiten Fläche aus: rund 55 % der österreichischen Pisten können bei Bedarf beschneit werden.Insgesamt hat der Wintertourismus nur bedingt gelitten. Einbußen hatten vor allem niedrig gelegene Skigebiete und Seilbahnen, die aufgrund der verkürzten Saison und des Schneemangels mit Umsatzverlusten und hohen Aufwänden konfrontiert waren.“Interessanterweise ist die Zufriedenheit mit dem gesamten Angebot im Skigebiet im Vergleich zum Vorjahr mit der Zufriedenheitsnote 2,0 gleich geblieben (Zufriedenheitsskala 1 = äußerst zufrieden bis 6 = eher enttäuschend). Selbst mit den Pisten sind die Befragten mit 2,0 nur leicht unzufriedener als im Vorjahr (1,8)“, berichtete Ingo Karl, Fachverbandsobmann der Seilbahnen Österreichs, anlässlich der in Innsbruck stattfindenden 50. österreichischen Seilbahntagung. Ebenfalls gleich bewertet wie im Vorjahr wurden die Seilbahnen und Lifte mit 1,9.Die Zufriedenheit der Wintersportler auf Österreichs Pisten spiegelt sich auch in der Weiterempfehlung wider: auf die Frage, ob die Gäste im Bekannten- und Freundeskreis das besuchte Skigebiet weiterempfehlen würden, antworten fast 60 % mit „ganz sicher“. (hp)