„In Vorarlberg gibt es derzeit insgesamt 324 mechanische Aufstiegshilfen und damit um fünf Anlagen weniger als im Vorjahr“, berichtet Seilbahnlandesrat Dieter Egger aus der jüngsten Seilbahnstatistik der Vorarlberger Landesregierung.

Vorarlbergs Seilbahnen überwinden auf einer Gesamtlänge von 250 Kilometern einen Gesamthöhenunterschied von 74 Kilometern.  „Vergangenes Jahr wurden sechs bestehende Anlagen abgebrochen und nur eine neu errichtet. Damit hat sich die Gesamtzahl der Aufstiegshilfen in den vergangenen 31 Jahren um lediglich 1 % erhöht“, so Landesrat Egger. Die Transportkapazität als Maßstab für das Leistungsvermögen hat im gleichen Zeitraum insgesamt um 233 % zugelegt.Leisteten alle Vorarlberger Anlagen zusammen 1976 noch 43,2 Millionen Pm/h (Personenmeter pro Stunde), so waren es im Jahr 2006 insgesamt 101 Millionen Pm/h. Die größte Transportkapazität Vorarlbergs weist Lech mit 15,4 Millionen Pm/h auf, gefolgt von St. Gallenkirch mit 13,5 Millionen Pm/h und Klösterle mit 10,4 Millionen Pm/h.“In Vorarlberg wird auf Verbesserungen der Qualität und des Komforts sowie eine Optimierung des Anlagenbestandes gesetzt“, zieht Seilbahnlandesrat Egger den Schluss aus der aktuellen Statistik. So wurden verschiedene Anlagen mit Sitzheizungen, Wettschutzhauben oder einem kinderfreundlichen, anhebbaren Zustiegsförderband versehen.Die aktuelle Seilbahnstatistik gibt auch Auskunft über die insgesamt 203 Materialseilbahnen mit einer Gesamtförderlänge von rund 136 Kilometern mit einem Gesamthöhenunterschied von rund 37 Kilometern.