Praktikable Lösungen für stabile Testinfrastruktur statt Zeitverschwendung für Umfragen fordert Seilbahnobmann Franz Hörl

Laut Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser und Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl gibt es in Sachen Covid-Testungen dringlichen Handlungsbedarf. „Wenn die vorhandenen Strukturen bereits mit Kroatien-Clustern überfordert sind, wie soll das dann in der kommenden Wintersaison funktionieren?“, fragt sich Walser, der auch die noch immer zu lange Dauer zwischen Test und Ergebnis kritisiert. „Die Zeit rennt, wenn wir sichere Rahmenbedingungen für die nahende Wintersaison schaffen möchten, müssen wir jetzt damit beginnen“, betont Franz Hörl.

Die beiden fordern daher den Ausbau der Testinfrastruktur, die Schaffung von 24/7-Screeningstationen vor Krankenhäusern und die dringliche Verbesserung der Logistik zwischen Testlocations, der Übermittlung der Tests an Labors sowie die Information an die Betroffenen. „Die Unternehmen und Gäste brauchen bereits jetzt Planungssicherheit für die kommende Saison, deren guter Verlauf für die regionale Wirtschaft essentiell sein wird“, betont Walser. Vieles müsse nicht neu erfunden, sondern einfach zeitnah umgesetzt werden. „Anstatt sich lange mit Umfragen unter den Betrieben aufzuhalten, sind nun Taten gefragt – vieles liegt ja schon längst am Tisch“, verweist Hörl auf das bereits vor Monaten dem Lebensraum Tirol präsentierte Registrierungskonzept für Gäste. „Unsere Unternehmen müssen jetzt damit beginnen, die Hauptsaison des Jahres zu planen und unter anderem auch das entsprechende Personal zu rekrutieren. Hier dürfen wir die Betriebe nicht im Ungewissen lassen. Die verbleibende Zeit muss jetzt vorrangig dafür genützt werden, praktikable Lösungen auf den Boden zu bringen. Das sind wir nicht zuletzt unseren Unternehmen schuldig, die in dieser schwierigen Zeit besonders massiv von politischen Entscheidungen betroffen sind – hier dürfen sich Bund und Land nicht aus der Verantwortung stehlen“, so Walser.