Tourismus setzt Erfolgslauf fort
Traumwetter und perfekte Schneeverhältnisse sorgen für eine tolle Zwischenbilanz der Wintersaison 07/08 (Plus 9,3 % mehr Näüchtigungen). Arbeitskräftemangel und Kostenexplosion bereiten jedoch Sorgen.
Das beachtliche Wachstum der Wintersaison im alten Jahr (Nov. – Dez.) mit 9,3 Prozent mehr Nächtigungen und zehn Prozent mehr Gästeankünften konnte im Jänner des neuen Jahres nahtlos fortgesetzt werden. Hier stiegen die Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 4,9 Prozent auf 13,66 Millionen und die Ankünfte gar um 7,9 Prozent auf 2,8 Millionen. Für die bisherige Wintersaison (Nov. – Jän.) ergibt das bei den Nächtigungen ein Plus von 7 Prozent oder 1,74 Millionen auf insgesamt 26,62 Millionen Übernachtungen und bei den Ankünften ein Plus von 9,1 Prozent auf 6,8 Millionen.“Die tollen Rahmenbedingungen – Traumwetter, perfekte Pistenverhältnisse sowie die hervorragende Arbeit und der beherzte Einsatz unserer Mitgliedsbetriebe und ihrer Mitarbeiter – haben uns für die ersten drei Monate der Wintersaison eine nahezu makellose Zwischenbilanz beschert. Hier konnte der Erfolgslauf fortgesetzt und der Schwung gut ins neue Jahr mitgenommen werden“, freut sich der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ, Komm.Rat Hans Schenner, über die von Statistik Austria bekanntgegebenen Beherbergungszahlen für den Jänner 2008.Trotz all dieser positiven Meldungen über Nächtigungen, Ankünfte und Umsätze dürfe man nicht vergessen, dass die stets zunehmenden Energie- und Zinskosten es den Betrieben täglich schwerer machen, wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten. „Selbst der Kornspitz für das Frühstück ist merklich teurer geworden. Hier ist eine Preis-Inflationsspirale in Gang gekommen, die von der Politik nun umgehend gebremst werden muss“, mahnt Schenner.Unterstützung wünscht sich der oberste Touristiker auch in Sachen Arbeitsmarkt. „Einigen Regionen sind in letzter Zeit die Arbeitskräfte ausgegangen. Dieses Problem ist gemeinsam mit dem AMS und der Gewerkschaft schnellstmöglich in Angriff zu nehmen.