Serfaus: Bergrollen statt Bergwandern
Man kann auf die Berge klettern oder in die Berge gehen. Doch warum sollte man, wenn man auch in die Berge rollen kann. Draufstellen, Lenker nach vorne drücken und los geht’s. Serfaus-Fiss-Ladis, auch als „Tirols Berggenuss“ bekannt, bietet den Bergfreunden jetzt eine europaweit einzigartige Novität: das Segway-Trekking.
„Segway“ kommt aus den USA und diente ursprünglich als „personal transporter“ für kurze, flache Wegstrecken. Kürzlich kam davon allerdings ein geländegängiges Modell auf den Markt, das alle begeistern dürfte, die es in den Bergen gerne etwas bequemer haben. Das „Segway“ ist eine Art Stehroller, mit parallel angeordneten Rädern, einer Standfläche dazwischen und einem Lenkstab, der dem Fahrer gleichzeitig Halt gibt. Drückt man den Lenkstab nach vorne, setzt sich das Ding in Bewegung, nimmt man ihn in die Ausgangsposition zurück, stoppt das „Segway“. Die Konstruktion ist so frappierend einfach angelegt, dass der Fahrer mühelos das Gleichgewicht halten und auch im unebenen Gelände nicht kippen kann. Starke Batterien sorgen für die nötige Geländegängigkeitund für eine Reichweite von bis zu 20 Bergkilometern. Das Fahrzeug ist damit umweltfreundlich und so gut wie geräuschlos. DieFerienregion Serfaus-Fiss-Ladis ist europaweit die erste Destination, in der die „Segways“ in Betrieb sind. „Segway“-Guides sorgen für die kaum zehnminütige Einweisung und begleiten die Gäste auf den Trekking-Touren über hügelige Forststraßen, durch schattige Wälder bis hin zu den aussichtsreichen Berghütten auf Tirols sonnigstem Hochplateau. Das coole Gerät hat die ersten Tester spontan begeistert und ist damit wohl auf dem besten Weg zum neuen Trekking-Kult zu werden.