Die Schweizer Seilbahnen ziehen nach den ersten Monaten der Wintersaison eine optimistische Bilanz: die Umsätze sind gestiegen und die Unfallzahlen gesunken.

Die Schneesportsaison ist in vollem Gang. Nach einem vielerorts rekord-verdächtigen Auftakt mit viel Schnee und strahlendem Wetter über die Festtage verzeichnet die Seilbahnbranche Zuwächse der Verkehrserträge von 10% verglichen mit der ebenfalls guten Periode im Vorjahr. Rund 15 Millionen Ersteintritte konnten verkauft werden. Einmal mehr konnten die Seilbahnen damit ihre Schlüsselfunktion im Wintertourismus unter Beweis stellen. Die Investitionen von 265 Mio. Franken, welche die Branche im Hinblick auf die Wintersaison 08/09 tätigte, boten den Wintersportlern erhöhten Komfort auf der Piste und auf den Transportanlagen.Erfreulicherweise vermelden viele Schneesportgebiete weniger bzw. weniger schwere Unfälle als in der Vorjahresperiode. Dies bestätigt einen langjährigen Trend, wonach der Schneesport in den letzten Jahren für den Einzelnen sicherer geworden ist. Verunfallten im Jahr 1998 noch sechs bis acht Schneesportler pro 10.000 Pistenbenutzer, so sind es im Jahr 2008 nur noch deren drei bis vier (Angaben laut bfu). Eine der Ursachen für diesen Rückgang ist gemäß der Fachleute die professionelle Pistenpräparierung, die heute Standard in den Schneesportgebieten ist. Die Investitionen der Seilbahnen in die Sicherheit auf der Piste zahlt sich aus: Das Unfallrisiko der Schneesportler sinkt.