Die österreichischen Seilbahnen sehen die Forcierung von Wintersportwochen als eine ihrer Kernaufgaben und nehmen Stellung zum Thema  „Teure Schulskikurse“ – Lehrer mit der Organisation oft überfordert. Dr.  Karl: Es bedarf eines erfahrenen `Kümmerers.`“

Ermäßigte Wochenkarten bei Schulskikursen, bundesländerspezifische Gratis-Schulskitage und gesonderte Initiativen für Kinder und Jugendliche tragen erheblich zur Förderung des Skinachwuchses bei. Beträchtliche finanzielle Beiträge durch den Fachverband der Seilbahnen und Kooperationen mit demUnterrichtsministerium ermöglichen bedürftigen Schülern die Teilnahme an Wintersportwochen.“Skikurse wirken nachhaltig. Daher ist der Fachverband der Seilbahnen gemeinsam mit Handel und Tourismus bemüht, die Kinder für den Wintersport zu begeistern und zur Bewegung im Schnee zu motivieren“, erklärt Fachverbandsobmann Dr. Ingo Karl. Gemeinsam mit dem Unterrichtsministerium wurde beispielsweise die CD-ROM „Wintersportwochen – Bewegung im Schnee“ produziert, die Lehrer bei der Organisation von Wintersportwochen unterstützt. Der Fachverband leistet auch seit Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Patenschaft „Schule auf die Piste“. „Durch laufende Ermäßigungen und Aktionen sind die Seilbahnen während der gesamten Wintersaison bemüht,  Schüler und Jugendliche finanziell zu unterstützen. So kommen bei den in einzelnen Bundesländern durchgeführten Schulskitagen jährlich rund 45.000 Schüler – großteils gratis –  auf die Pisten“, stellt Karl zur aktuellen Diskussion über „zu teure Schulskikurse“ fest. „Dass sich unsere Arbeit lohnt zeigt die erfreuliche Tatsache, dass der Anteil der auf Kinder und Jugendliche entfallenden sogenannten Skier Days mit 20 bis 25 % über die Jahre annähernd konstant geblieben ist,“ unterstreicht der Sprecher der  heimischen Seilbahnwirtschaft. „Eine durchaus beachtliche Bilanz, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Kinder innerhalb der Gesamtbevölkerung seit Jahren rückläufig ist.“ Aus Sicht der Seilbahnen bedarf es einer umfassenden Zusammenarbeit und Unterstützung aller beteiligten Partner in den Skiregionen. Beherberger, Skiverleih und Skihandel sind gefordert, ein umfassendes Dienstleistungspaket für das Produkt Wintersportwochen zu schnüren. „Lehrer und verantwortliche Personen sind oft mit der Organisation von Schulskikursen überfordert“, so Karl. „Es bedarf eines „Kümmeres“, also einer eigenen Einrichtung, die für die Organisation und Durchführung der pädagogisch wertvollen Skikurswochen Verantwortung übernimmt“.