Für den Winter 2006/07 hat die Schweizer Seilbahnbranche 210 Mio. Franken investiert. Das vor allem in Ersatzanlagen, unter anderem in die erste 8er-Sesselbahn der Schweiz.

Als Schweizer Meilenstein im Seilbahnbau kann die erste 8-plätzige Sesselbahn Prodalp-Prodkamm im Gebiet Flumserberg bezeichnet werden. Die Bahn geht diesen Winter in Betrieb. Nebst 16 Ersatzanlagen wurde als einzige Neuanlage die Verbindungsbahn Furi-Riffelberg in Zermatt in Betrieb genommen. Insgesamt investierten  die Schweizer Seilbahnen in den Winter 2006/07 rund 210 Millionen Franken. 185 Mio. Franken wurden für den Bau von Seilbahnanlagen eingesetzt.Auch die technische Beschneiung wurde für rund 25 Mio. Franken ausgebaut. Damit können diesen Winter neu 19% der 7400 Kilometer Pisten technisch beschneit werden. Der Beschneiungsanteil ist in der Schweiz im Vergleich zu den Nachbarländern Österreich (54%) und Italien (68%) bescheiden.Geringe PreiserhöhungenWie eine vom Schweizer Seilbahnverband gemachte Umfrage zeigt, bleiben bei der Hälfte der 83 untersuchten Wintersportgebiete die Preise für 1-Tages- und 6-Tageskarten gleich. Die andere Hälfte der Gebiete erhöht ihre Preise um durchschnittlich 2 %.Bis zum Jahr 2009 müssen die Schweizer Seilbahnen 1.2 Mia. Franken in ihre Infrastruktur investieren. Zwei Drittel davon werden für Ersatz- oder Neuanlagen aufgewendet. Der Rest ist für Pisten, technische Beschneiung, Gastronomie und weiteres vorgesehen.