Trotz dem Ende Jänner erfolgten Wintereinbruch wollen die Schweizer Seilbahnen die veränderten Klimabedingungen ernst nehmen und ihre Restrukturierungsprozesse vorantreiben. Wo immer möglich, sollen kreative Angebote lanciert werden, damit die zu einseitige Schneeabhängigkeit reduziert werden kann.

Der spät erfolgte Wintereinbruch lässt bei den Seilbahnen Schweiz die berechtigte Hoffnung wieder aufkommen, doch noch gute Winterergebnisse zu erzielen. Die Transportanlagen und Pisten laden zum Wintererlebnis ein. Die Branche verschließt ihre Augen trotzdem nicht vor der langfristig feststellbaren Klimaentwicklung. Der Verband Seilbahnen Schweiz (SBS) will deshalb die Branchenstrategie, welche Angebotsdifferenzierungen, Kooperationen, Strukturoptimierungen aber auch Nachfragesteigerungs-Aktivitäten im Fokus hat, akzentuieren. Die Seilbahnbranche muss noch vermehrt neue und kreative Angebote entwickeln, um die teilweise zu starke Schneeabhängigkeit zu reduzieren.“Obschon die technische Beschneiung vielerorts zur Basisinfrastruktur einer Seilbahn-Unternehmung gehört, genügen technische Lösungen alleine nicht. Die Schweizer Seilbahnen sind sich beim Einsatz von chemischen und organischen Hilfsstoffen bei der technischen Beschneiung ihrer Umweltverantwortung bewusst. Sie unterstützen deshalb die wissenschaftlichen Begleituntersuchungen beim Einsatz neuer Zusatzmittel und Methoden. In diesem Zusammenhang müssen zweifellos auch die FIS-Auflagen für Rennpisten einbezogen werden“, so das Statement des SBS.