Die Schmittenhöhebahn AG Zell/See eröffnete am 12. Dezember die Saison mit einer Einweihungsfeier der neuen von Porsche Design gestylten Pendelbahn-Kabinen. Ebenfalls neu auf der Schmitten ist die Kettingbahn, eine 6er- Sesselbahn mit Wetterschutzhauben, Sitzheizung und Sicherheitsbügeln, mit der die Westseite des Zeller Hausberges noch attraktiver wird. Gesamtinvestition: 17 Mio. Euro.

Seit 1968 brachten die beiden Gondeln der Schmittenhöhebahn zuverlässig Sommer- wie Wintersportler von Zell am See auf die Schmittenhöhe. Jede von ihnen hat dabei eine Strecke zurückgelegt, die dem 17-fachen Erdumfang entspricht und hat 9,4 Mio. Gäste befördert. Nach 41 Jahren machten die roten Kabinen Platz für die neueste Generation von exklusiven Design-Gondeln. Für die Gestaltung war das Porsche Design-Studio in Zell am See verantwortlich. Die älteste Seilbahn im Bundesland wird damit wieder zum Aushängeschild der Schmittenhöhebahn AG und ein Wahrzeichen von Zell am See, freut sich Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG.“Die ersten Gondeln fuhren 1927 auf die Schmittenhöhe. Wir wollten dieses technische Erbe des Landes nicht nur erhalten, sondern fit für die Zukunft des Windersports machen. Mit dem renommierten Porsche Design-Studio haben wir den passenden Partner dafür gefunden“, so Dr. Egger. Gemeinsam mit dem Team rund um Roland Heiler, GF des Porsche Design-Studios, entwickelte die Schmittenhöhebahn AG das Anforderungsprofil für die fünfte Generation der Schmitten-Gondeln. „Für unsere Gäste beginnt das Bergerlebnisschon in der Gondel. Übervolle Kabinen sind Vergangenheit, Platz und ein Wow-Effekt sind gefragt. Dabei haben die neuen Gondel unsere Erwartungen übertroffen“, sagt der Schmitten-Vorstand.Komfort und traumhafte Ausblicke für Sportler und PartytigerDie beiden neuen Kabinen bringen bis zu 43 Personen in acht Minuten auf den 2.000 Meter hohen Gipfel. Beim Bau der Gondel waren Sicherheit und Komfort besonders wichtig. Beiden Anforderungen hat der Gondelbauer Carvatech aus Oberösterreich Rechnung getragen. Auf Basis der Pläne des Porsche Design-Studios baute die Firma in knapp sechs Monaten zwei exklusive Kabinen mit bodenlangen Glaswänden, extrabreiten Einstiegen und neuesten Sicherheitsvorkehrungen. Ein besonderes Highlight ist die Gondel für Party- und Nachtfahrten: „Wir haben in eine der Gondeln eine mobile Bar und ein hochwertiges Multimediasystem einbauen lassen. Damit kann die Gondel für Privat- und Firmenfeiern genutzt und der bei Nacht besonders schöne Blick auf Zell und den See genossen werden“, so Dr. Egger.Neue Kettingbahn am Schmitten-WesthangMit der neuen Kettingbahn macht die Schmittenhöhebahn AG die Westseite des Zeller Hausberges für Pistenflitzer noch attraktiver. Anstelle der etwas in die Jahre gekommenen Gipfelbahn und des Kettinglifts baute Doppelmayr während des Sommers eine moderne 6er-Sesselbahn. Durch Wetterschutzhauben und Sitzheizung können sich weniger Abgehärtete bei der Bergfahrt am oft kalten Westhang des Schmitten-Gipfels wieder aufwärmen.Die Anlage befrödert bis zu 3.200 Personen pro Stunde und überwindet einen Höhenunterschied von 312 Metern in nur 3:39 Minuten. Die neue Seilbahn entlastet die bestehende Kapellenbahn zwischen Rome Park Schmitten und der Schmittenhöhe. Warteschlangen an der Westseite der Schmitten gehören damit der Vergangenheit an. Zusätzlichen Komfort bieten die kuppelbaren Sessel, die in den Stationen auf eine minimale Geschwindigkeit gebremst werden, um komfortables Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.Investition in die Zukunft“Wir sind einer der touristischen Leitbetriebe der Region und glauben an den Wirtschaftsfaktor „Wintersport“ rund um Zell am See. Für diese erfolgreiche Zukunft sind wir jedoch selbst verantwortlich. Daher investiert die Schmittenhöhebahn AG laufend in die neueste Technik und schafft Zusatzanreize, wie die Design-Gondeln“, so Dr. Egger. Kunst und Design sind schon längere Zeit Themen auf der Schmittenhöhe. Einer der größten Kunsträume Europas mit 24 überdimensionalen Holzskulpturen und sensibel in das natürliche Umfeld integrierte Stationen zeigen das eindrucksvoll. Unsere Kunstprojekte, die Architektur der neuen Seilbahnen und nun die speziellen Gondeln beweisen, dass die Schmittenhöhebahn AG mehr ist als eine reine Seilbahngesellschaft. Wir sind uns der Verantwortung im Spannungsfeld zwischen Natur, Mensch und Technik bewusst. Daher setzt dieSchmitten immer wieder durch Sonderprojekte und Investitionen hochwertige Akzente für die Region – durch moderne Kunst und zeitloses Design“, so Dr. Egger abschließend.