Nachdem im Jahr 2018 mit der Sanierung der alten Trasse der SchafbergBahn in St.Wolfgang begonnen wurde, werden ab dem Frühjahr 2020 weitere neue Investitionen rund um Österreichs steilste Zahnradbahn getätigt. Inhaber Salzburg AG will durch  die Neukonzeption der Talstation um 7,5 Mio. € die Erlebnisqualität für die Gäste vor Ort wesentlich verbessern und dabei auch die Aufenthaltsdauer verlängern.

Seit 1893 bringt die SchafbergBahn Menschen aus aller Welt sicher und komfortabel auf den 1.783 Meter hohen Schafberg, einen der wohl schönsten Aussichtsberge Österreichs. Die steilste Zahnradbahn Österreichs überwindet dabei in einer 35-minütigen Fahrt einen Höhenunterschied von knapp 1.190 Meter. Im Jahr 2006 übernahm die Salzburg AG den Betrieb der SchafbergBahn von den ÖBB. Die aktuelle Talstation besteht bereits seit über 30 Jahren. Im Sommer 2019 konnten knapp 340.000 Besucher verzeichnet werden – so viele Jahresbesucher wie noch nie. Dies entspricht einem Plus von rund 10 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren. An Spitzentagen wurden im letzten Sommer rund 2.500 Fahrgäste befördert. Nun soll die Talstation zeitgemäß adaptiert werden, der Baustart ist Frühjahr 2021.

Die neue Talstation soll als multifunktionales Dienstleistungszentrum entwickelt und genutzt werden. Neben dem allwetterfesten Bahnhof samt großzügigem Foyer und Eingangsbereich wird das Gebäude auch mit einer modernen interaktiven Ausstellung zum Thema „Eisenbahn und Mobilität“, einem Shop und einer gastronomischen Einrichtung ausgestattet sein. Zudem sollen die Räumlichkeiten ganzjährig als Kommunikations- und Veranstaltungszentrum für das gesamte Salzkammergut angeboten werden. Die Erhöhung der Erlebnisqualität für den Gast spielt eine zentrale Rolle bei der Neukonzeption. Zudem wird durch die Investition die bestehende Infrastruktur den heutigen freizeittouristischen Entwicklungen etwa beim Ticketing angepasst und soll weiter als Bildungs- und Informationszentrum für Schulen aus ganz Österreich entwickelt werden. Die getätigten Investitionen werden somit zu einem wichtigen Impuls in der Region beitragen und die Saisonverlängerung in Richtung Ganzjahrestourismus stärken.