Saisonstart bei den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen
Nach einem erfolgreichen Berg-Sommer 2022 starten die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen optimistisch in die neue Sommersaison. Die aktuelle Buchungslage verspricht eine ähnlich hohe Nachfrage wie im Vorjahr. Grund genug, um sich auf die Weiterentwicklung der heimischen Bergerlebnisse zu konzentrieren: 2023 bauen die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen ihre Angebote weiter aus und legen die Schwerpunkte auf Sport und Familie sowie auf Nachhaltigkeit.
Bereits seit über 20 Jahren setzt die Qualitätsinitiative des Fachverbands der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich auf abwechslungsreiche Bergerlebnisse, die im Einklang mit den Bedürfnissen der Natur, der Region und den Gästen stehen. Damit tragen sie zu einer nachhaltigen regionalen Entwicklung bei. Das bestätigt auch die jüngste Blitzumfrage unter den 77 Mitgliedsbetrieben: Knapp 90 Prozent der Befragten konnten im Sommer 2022 ein Besucher:innen- und Umsatzwachstum verzeichnen. Im Schnitt sind die Besucher:innenzahlen um etwa 10 bis 15 Prozent gestiegen, ähnlich dazu die Umsatzzahlen.
„Es freut uns, dass wir jedes Jahr neue Mitglieder bei den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen begrüßen dürfen und zusätzlich immer mehr Menschen für den alpinen Bergsommer begeistern können“, so Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. „Diese Entwicklung zeigt, dass die Erlebnisgarantie, die das Gütesiegel verspricht, die richtige Strategie für eine langanhaltende Entwicklung des Sommertourismus in Österreich ist. Themen wie Ganzjahresbeschäftigung und -tourismus werden mit Blick auf die vielen Herausforderungen immer wichtiger. Ich bin stolz, dass wir unseren Teil dazu beitragen.“
Trend Richtung Kurzurlaub steigert Nachfrage nach Neuigkeiten am Berg
Die Angebotsvielfalt zieht vermehrt jüngere Gäste im Alter zwischen 20 und 30 Jahren im Sommer in die Berge, zeigt die Blitzumfrage. Auch die internationalen Gäste sind vergangenen Sommer zurückgekehrt. Allgemein geht der Trend in Richtung Individualreisen und Kurzurlauben. Die Gäste bleiben also kürzer, kommen dafür aber häufiger in die Berge als zuvor. Deshalb steigt auch die Nachfrage nach neuen Angeboten – „Neuigkeiten am Berg“ sind einer der Faktoren, die Urlaubsgäste immer wieder in die Region ziehen. Für die Mitgliedsbetriebe heißt das: konstante Weiterentwicklung und Innovation der Natur-Erlebnisangebote am Berg. Heuer bedeutet das zum einen die Erweiterung der Angebote am Berg – sei es durch die Schaffung von Themenwegen und Lehrpfaden oder dem Dauerbrenner der Bike-Sport-Angeboten. Der Fokus liegt auf Sport und Spaß für die ganze Familie.
Parallel bedeutet Weiterentwicklung aber auch die Planung und Umsetzung von weiteren Nachhaltigkeitsangeboten. „Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen sehen es als ihre Verantwortungen, Erlebnisangebote am Berg zu entwickeln, die im Einklang mit den Bedürfnissen der Gäste, der Region und der Natur stehen. Diese Angebote werden von Gästen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen auch immer stärker nachgefragt“, erklärt Grundner. 67 Prozent der in der Blitzumfrage befragten Sommer-Bergbahnen spüren den Wunsch nach Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Bereich Regionalität. Dicht gefolgt von Maßnahmen im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz mit 47 Prozent, klimafreundlicher Mobilität mit 42 Prozent und sozialem Engagement mit 42 Prozent.
Erweiterung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen
Aus der ersten österreichweiten Erhebung zum Status Quo der Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen im vergangenen Jahr ist bekannt, dass 98 Prozent der Mitglieder bereits konkrete Maßnahmen zum Natur- und Landschaftsschutz und 92 Prozent im Bereich Energieeffizienz und Ressourcenschonung umsetzen. Die Blitzumfrage bestätigt den Stellenwert der Nachhaltigkeitsmaßnahmen: Alle befragten Bergbahnen planen heuer weitere Maßnahmen oder setzen diese noch 2023 um. Mehr als die Hälfte plant eine Weiterentwicklung im Bereich Mobilität (z.B. E-Bus-Shuttle und E-Ladestationen), 54 Prozent bei der Energieversorgung (z.B. Ausbau der Photovoltaikanlagen, Energieeinsparungen durch Energiemonitoring) und 46 Prozent im Bereich soziales Engagement (z.B. Vermehrte Integration der Einheimischen, Barrierefreiheit am Berg, Abenteuer- sowie Lehrpfade für Schulen uä).
„Mit unserem strategischen Fokus auf Angebotsvielfalt und Weiterentwicklung haben wir den Sommer-Berg-Tourismus zu einer relevanten Säule der österreichischen Tourismuswirtschaft entwickelt“, schließt Grundner stolz ab. „Jahr für Jahr ziehen wir neue Urlaubsgäste im Sommer zu uns in die Berge und schaffen es gleichzeitig, erfahrene Bergurlauber immer wieder begrüßen zu können.“