Ing. Rudolf Egger, früherer Vorstand der Bergbahnen Dorfgastein, wurde per 1. 6. zum neuen Geschäftsführer der Bergbahnen Diedamskopf Au-Schoppernau bestellt. Die Bergbahnen Diedamskopf (44 Pistenkilometer) erschließen den höchsten Punkt im Bregenzerwald mit einer 8 EUB  auf 2.020 m Seehöhe.

Ing. Rudolf Egger (Jahrgang 1952) ist seit 1972 im Seilbahngeschäft tätig und stand von 1988 bis 2010 an der Spitze der Dorfgasteiner Bergbahnen AG – zunächst als Prokurist und dann als Vorstand. 10 Jahre gehörte er als Gründungsmitglied dem Vorstand von Ski amadé an, zuletzt zwei Jahre als Präsident des Tarif- und Marketingverbundes von 25 Skidestinationen in Salzburg und der Steiermark. Von 1993 bis 2011 war Ing. Egger Vorstand im Alpin-Pool, der österreichweiten Einkaufsgemeinschaft der Seilbahnen. Neben seiner beruflichen Laufbahn engagierte er sich als Sachverständiger in der Lawinenwarnkommission und in der Gasteinertal Tourismus Gesellschaft.Ausbau der Beschneiung und Erschließung neuer MärkteIn seiner neuen Funktion bei den Bergbahnen Diedamskopf hat sich Rudolf Egger vorgenommen, den Masterplan zur Weiterentwicklung des Sommer- und Winterbetriebes umzusetzen. „Unsere Bahnen zeichnen sich durch gute Qualität und Komfort aus. Dennoch können wir einige Verbesserungen durchführen“, meint Egger. So sollen zum Beispiel einige Abfahrten verbreitert und die Beschneiungsanlagen gebaut werden, um damit den Skibetrieb stets über Ostern hinaus zu ermöglichen und einen sicheren Saisonstart zu gewährleisten. Verbesserungspotential sieht Egger auch bei den Trendsportarten, die am Berg durchgeführt werden.Bereits 2013 wird das ambitionierte Beschneiungsprojekt für die Talabfahrt und den Übungslift der Skischule umgesetzt. Der Speichersee wird an das Gelände angepasst, wobei besonderes Augenmerk auf die vorhandene Almgrasnarbe und den Humus gelegt werden. „Es soll keine scharfen Kanten in der Natur geben und auf die Ökologie rund um den Diedamssee geachtet werden“, kündigt Egger an. Im nächsten Schritt ist ab 2014 eine Verbesserung des Sommerangebotes vorgesehen.Vorgenommen hat sich Rudolf Egger, neue Märkte zu erschließen und die Kommunikation mit den Einheimischen, den Grundbesitzern, Dienstbarkeitsgebern sowie den Touristikern zu intensivieren.