Mit der Sommerrodelbahn und dem neuen Gebäude, in welchem Skiverleih, Garderoben, Skischule, Sanität und Sanitärräume untergebracht wurden, hat das Sportamt auf der Hohe Wand Wiese eine ganzjährig nutzbare Sporteinrichtung im großstädtischen Raum geschaffen, die ihresgleichen in ganz Europa sucht.

Die neue Sommerrodelbahn, deren bisherige Auslastung alle Erwartungen übertroffen hat, stellt den ganzjährigen Betrieb der Sportanlage Hohe Wand Wiese sicher. „Um auch das Kundenservice optimal zu gestalten, soll es den Wiener und Wienerinnen künftig ermöglicht werden, mit einer Karte sowohl im Winter Ski zu fahren sowie Ski, Schuhe, Helme und Stöcke auszuleihen als auch im Sommer die Rodelbahn zu nutzen“, so Vizebürgermeisterin Grete Laska. „Daher hat das Sportamt ein neues Ticketingsystem entwickelt, das eine Nutzung des gesamten auf der Sportanlage Hohe Wand Wiese angebotenen Spektrums mit einer Karte allein ermöglicht.“Das neue System erfordert zwar ein Abgehen vom bisherigen System einer Tages- oder Halbtageskarte beim Skifahren bzw. einer Einzelfahrt, eines 5er- oder 10er- Blocks beim Sommerrodeln, doch ist mit dem neuen System gewährleistet, dass die Karte – je nach Punkteguthaben – ganzjährig und multifunktional eingesetzt werden kann. Je nach der Art der konsumierten Leistung wird ein unterschiedliches Punktevolumen in Abzug gebracht: So kosten etwa Fahrten im Winter 4 bzw. 8 Punkte (10.00-14.00 bzw.  14.01-21.00 Uhr), der Skiverleih-Preis liegt pro Stunde bei 10 bzw. 20 Punkten (Einzelkomponenten bzw. Set). Für eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn werden 25 Punkte in Abzug gebracht. Es gibt 50- bis 300-Punkte-Karten, deren Preis zwischen 6,- und 24,- Euro (für Kinder zwischen 4,- und 15,- Euro) liegt. Aufgrund der Multifunktionalität der Karten sowie durch das neu entwickelte Tarifsystem, das eine degressive Preisgestaltung bei Karten mit höherem Punktevolumen beinhaltet, kommt es im Vergleich zum bisherigen Tarifmodell zu einer wesentlichen Besserstellung der KundInnen.