Christian Flühr hat in den letzten 25 Jahren so viele Weltrekorde im Skifahren aufgestellt wie andere Briefmarken gesammelt. Nun wagt der 50-Jährige in der kommenden Skisaison einen neuen Versuch. Ende Januar begibt sich der „Bond auf Bretter’n“ oder „0-0-Ski“, wie ihn die Medien nennen, auf neue Rekordjagd. Der Vorstand von KitzSki hat dafür grünes Licht gegeben.

Zum silbernen Jubiläum seiner Ski-Karriere wird Flühr im Jänner 2025 eine Woche nach dem berühmten Hahnenkammrennen in KitzSki an den Start gehen. Sein Ziel ist es einen weiteren Skiweltrekord zu knacken. Sollte ihm das gelingen, winkt ein weiterer Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. „Mein erster Weltrekord liegt in der kommenden Ski-Saison genau 25 Jahre zurück. Zum silbernen Jubiläum ist es quasi meine Pflicht, noch einmal auf die Bretter zu gehen und einen neuen Rekord aufzustellen. Ich freue mich darauf und bin fest davon überzeugt, dass ich eine neue Bestleistung erreichen werde. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, ziehe ich es auch durch. So kennt man mich“, zeigt sich der passionierte Skisportler zuversichtlich.
Christian Flühr hat bislang alle Weltrekorde mit Ansage erreicht und sich minutiös auf die extremen Herausforderungen vorbereitet. Seinen ersten Weltrekord stellte er 1999 in Obertauern auf (14. -17. Dezember). Er erzielte seinen letzten Weltrekord im Jahr 2009. Eigentlich hat er seine Skikarriere längst an den berühmten Nagel gehängt und ist nur noch privat und journalistisch auf Ski unterwegs. Der Vorstand von KitzSki unterstützt Flührs Vorhaben: „Wir freuen uns, dass Christian Flühr unser Skigebiet KitzSki ausgewählt hat, um einen weiteren Weltrekord zu schaffen. Wir werden ihn dabei mit unserem gesamten Team bestmöglich unterstützen“, so die KitzSki Vorstände Toni Bodner und Christian Wörister.

Nicht nur der Zuspruch aus Kitzbühel macht Flühr optimistisch. Ein großes Vorbild in Sachen Ziele und Zielerreichung ist Focus-Gründer und Medienunternehmer Helmut Markwort, dessen Pressesprecher Flühr ist: „Ich habe noch niemanden erlebt, der mit 87 Jahren so lebenshungrig ist wie Helmut Markwort. Auch in diesem hohen Alter hat er noch berufliche Ziele. Dieser Optimismus und der Glaube an scheinbar unmögliche Dinge, sind einzigartig und inspirierend. Ich selbst bin gerade in der zweiten Hälfte meines Lebens angekommen und gehe mit 51 Jahren die nächste große Herausforderung an. In meinem Kopf gibt es kein ‚Geht nicht‘!“
Der genaue Termin und alle weiteren Details der 14. Rekordjagd werden im Herbst bekannt gegeben. Flühr dazu: „Jetzt beginnt die Detailarbeit. Es liegt viel Planung vor meinem Team und mir, denn eigentlich bin ich nur der, der Ski fährt. Ohne die helfenden Hände wäre das gar nicht möglich. Ich freue mich auf diese Chance und Herausforderung.“