Das steirische Wintersportgebiet Hauser Kaibling investiert zur Saison 2011/12 10 Millionen Euro in eine neue Sesselbahn „Alm 6er“ sowie einen 40.000 m3 großen Speicherteich. Diese Summe ist die bislang höchste in der Geschichte der Ennstaler, die mit ihren 37 km Pisten Teil der Schladminger 4-Berge-Skischaukel sind.

Bei Wind und Wetter, bei Regen und Sonnenschein wird in der sogenannten „Kaiblingalm“ gearbeitet. Auf fast 1.800 m Seehöhe entsteht eine neue Schneeanlage, mit deren Hilfe ab Herbst 100 Prozent des Hauser Kaiblings beschneit werden können. Um 2,5 Millionen Euro werden ein 40.000 Kubikmeter Wasser fassender Speicherteich gegraben, neue Leitungen gelegt, eine neue Pumpstation errichtet und Pistenverbreiterungen um insgesamt fünf Hektar vorgenommen. „Viel mehr als den traumhaften Schnee werden die Wintersportler davon allerdings nicht mitbekommen“, erklärt Arthur Moser, Geschäftsführer des Hauser Kaiblings. „Die ganze Technik liegt nämlich nahezu in der Piste. Somit bleibt die Hochgebirgskulisse mit dem herrlichen Blick auf das Dachsteinmassiv ungetrübt.“Auch die einzige Investition in eine Sesselbahn in der gesamten Steiermark wird diese Saison auf dem Hauser Kaibling getätigt. In der  sogenannten Kaiblingalm – welche die zwei größten Skiberge der Steiermark, den Hauser Kaibling und die Planai verbindet – entsteht eine neue 6er Sesselbahn mit orangen Wetterschutzhauben (Bubbles), sowie Ledersitzen und Sitzheizung. „Die Bauverhandlungen dazu sind Ende August gut über die Bühne gegangen. Somit kann ein weiterer Meilenstein am Hauser Kaibling realisiert werden,“ so Moser. Die Bahn wird den Almlift (Schlepplift) zur Gänze ersetzen. Die neue Doppelmayr Sesselbahn startet auf rund 1.600 m Seehöhe und führt hinauf bis zu 1.950 m. Mit dem Ski Opening von 2. – 4. Dezember können die ersten Skigäste bereits die neue 6er Sesselbahn namens „Alm 6er“ nutzen.