Auf der Österreichischen Seilbahntagung in Loipersdorf standen für Fachverbandsobmann Ingo Karl und FV-Geschäftsführer Erik Wolf die Themen „Zukunftssicherung Wintersport“ und „Sicherheit“ im Fokus. Geplant ist der Lehrberuf „Seilbahner/Seilbahnerin“.

Ein besonderes Augenmerk wird bei den Bergbahnen in den nächsten Jahren auf „Jugend und Familie“ gelegt. „Mit dem Projekt ,Go for Ski‘ des Fachverbandes sollen Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren angesprochen und für den Wintersport begeistert werden“ so Dr. Wolf. Neben einer CD-ROM, Bundesländerskitagen und Gewinnspielaktionen werden mit „Go for Ski“ attraktive Maßnahmen für Kinder und Jugendliche gesetzt. Ineiner vom Fachverband der Seilbahnen in Auftrag gegebenen Studie werden Kinder, Jugendliche und 800 Familien über die Bedürfnisse und Wertigkeit des Wintersports befragt. Dazu Dr. Karl: „Wir erhoffen uns von dieser Studie konkrete Anregungen, um noch besser auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppen eingehen zu können“.Mit überwältigender Mehrheit wurde in der Mitgliederversammlung des Fachverbandes der Idee, einen neuen Lehrberuf“Seilbahner/Seilbahnerin“ zu schaffen, zugestimmt. „Der Weg zu einem eigenen Lehrberuf ist nicht einfach. Aber wir freuen uns über diesen eindeutigen Auftrag unserer Mitglieder und werden die Umsetzung nunmehr rasch in Angriff nehmen“, so Ingo Karl.Einen Höhepunkt stellte der Besuch von Vizekanzler Hubert Gorbach dar. In seiner Eröffnungsrede zur Seilbahntagung 2006 betonte er die wirtschaftliche Bedeutung der österreichischen Seilbahnbranche. Dabei hob er insbesondere die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die nachhaltige positive Folgewirkung für Tourismus, Gastronomie, Handel und Industrie hervor.Die Seilbahnbranche ist für den Vizekanzler ein wichtiger Wirtschaftszweig, der mit jährlich über 2,5 Milliarden Euro einen unverzichtbaren Anteil zum österreichischen Volkseinkommen beiträgt. Besonderen Wert legt Gorbach auch auf die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Bundesregierung und Seilbahnunternehmungen.