Onlinehändler Blue Tomato sieht hohes Marktpotenzial beim Freeskiing. Am 25./26. November traf sich die internationale Elite zum Saisonstart beim „New School Gathering 2006“ im Burton Superpark am Dachstein Gletscher.

Die jugendlichen Wintersportler haben neben dem Snowboard eine neue Trendsportart für sich entdeckt: Freeskiing betreiben all jene, die zwei schmale Bretteln dem einen breiten vorziehen, und trotzdem extrem cool sind.  Zum Freeskiing werden spezielle Skier verwendet, so genannte Twin-Tips. Sie sind nicht nur vorne sondern auch hinten nach oben gebogen. Der Markt der Freeskier wächst schnell, auch der weltweit größte Snowboard-Onlineshop Blue Tomato (www.blue-tomato.at) mit Sitz in Schladming setzt auf die neue Zielgruppe. „Innerhalb der letzten sechs Jahre stieg die Zahl der weltweit verkauften Twin-Tips-Ski von 15.000 auf 260.000“, erklärt Geschäftsführer Gerfried Schuller.Blue Tomato hat Freeski bereist seit drei Jahren in seinem Sortiment. „Während der klassische Handel auf diesen Trend nicht reagiert hat, haben wir gerade am schnellen Wachsen der lokalen Szene bei uns in Österreich gemerkt, dass sich hier neue Kundenkreise erschließen lassen“, erklärt Schuller.Schließlich sind die Kids, die lieber mit zwei Brettern ihre „Airtime“ verbringen, auch Fans und Kunden derselben Softgoods- und Accessoire-Marken wie ihre Snowboard-Freunde. Schuller: „Freeskiing ist momentan für die Youngsters das, was Snowboarding vor Jahren auch war: fresh, cool, radikal, kreativ, Anti-Establishment.“Freeskiing hat prinzipiell eine relativ hohe „Eintrittsschwelle“. Wer sich Twin-Tips unterschnallt steht normalerweise nicht das erste Mal auf Skiern. Freeskiing ist also eher etwas für den „Wieder-Einsteiger“ oder für den Experten, der etwas Neues ausprobieren möchte. Trotzdem sind sich Fachleute einig: Freeskiing verhilft dem Skifahrer generell zu mehr Coolness und einem neuen Lebensgefühl.