Österreichs Skiindustrie ist für ein starkes Comeback des Skisports in der kommenden Saison sehr gut gerüstet. Die Corona-bedingten Restriktionen des vergangenen Winters haben Pistenspaß für viele unmöglich gemacht.

Umso mehr verspüren Einheimische und Gäste nach einem Jahr Pistenabstinenz wieder Lust auf Skifahren. Wolfgang Mayrhofer, Sprecher der österreichischen Skiindustrie, blickt optimistisch auf die bevorstehende Saison. „Die Skisaisonen werden länger besser und schöner. Die Liftbetreiber haben mit großartigem Einsatz und großen Investitionen in technische Beschneiung für „Schneesicherheit“ und damit für Skivergnügen gesorgt. Mittlerweile sind mehr als zwei Drittel aller Skipisten in Österreich beschneit. Wir erwarten einen Winterurlaub mir purem Skivergnügen und hervorragenden Pistenbedingungen.“

Die österreichischen Marken Atomic, Blizzard, Fischer und Head rechnen für den bevorstehenden Winter mit einer annähernden Rückkehr des Weltmarktvolumens auf Vorkrisenniveau. Die Mengen für die Saison 2021/2022 stellen sich demnach wie folgt dar:

  • 3,3 Mio Paar Alpin- und Touren-Ski und ebenso viele Skibindungen
  • Mehr als 3,4 Mio Paar Alpin- und Touren-Skischuhe
  • Eine wachsender Langlaufski- und Schuh-Markt mit je ca. 2,2 Millionen Paar
  • Der Snowboardmarkt liegt bei 0,9 Millionen Stück

Der größte Wintersportmarkt ist Europa (ca. 60%), gefolgt von Nordamerika (25%) und Asia Pacific / China (ca. 15%). Die Zahlen geben Zuversicht und zeigen, der Ski-Markt wächst wieder. Es wird wieder mehr Skifahrer geben – Retournees, Newcomer und Hybrid-Skifahrer (Skifahrer und Tourengeher). Die vier heimischen Top-Skimarken haben einen Weltmarktanteil von über 50% und in Österreich einen Marktanteil von rund zwei Drittel des Gesamtmarktes. Die österreichischen Skimarken sind weltweit Innovationsleader und Weltmarktführer. Gerade in der Krise haben die Skifirmen mit viel Leidenschaft und Innovationskraft ihr starkes Produktportfolio weiterentwickelt.